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Der Normalweg der Drei Zinnen-Umrundung beginnt bei der 1. Auronzohütte, die sich auf 2.320 Höhenmetern befindet. Diese bietet einige Parkplätze an und ist vom ungefähr acht Kilometer entfernten Misurina aus, auf einer asphaltierten Mautstraße erreichbar. Für die Anfahrt mit dem Auto empfiehlt sich jedoch der Parkplatz am Misurina See, da der Parkplatz an der Auronzohütte schnell überfüllt ist und eine hohe Maut für die kurze Strecke fällig wird. Misurina ist über Toblach und anschließend durch das Höhlensteintal erreichbar. Von dort aus kann auf den Linienbus zur Auronzohütte zurückgegriffen werden.

Die Auronzohütte ist die Schutzhütte des Club Alpino Italiano (CAI) und befindet sich unmittelbar südlich des Massivs oberhalb des Sattels Forcella di Longeres in der Provinz Belluno. Bei der Hütte angekommen, geht es weiter auf dem Schotterweg „Steig 101“, der mit leichtem Anstieg an der 2. Lavaredo Hütte (geöffnet von Mitte Juni bis Ende September) und einer kleinen Kirche vorbei zum 3. Paternsattel führt.

Auf 2.454 m über dem Meeresspiegel lassen sich auf dieser Strecke gigantische Ausblicke auf die ca. 500 m hohen Nordwände der Drei Zinnen genießen. Doch auch blumenbegeisterte Wanderer kommen voll auf ihre Kosten. Im Herbst blühen in diesem Gebiet unter anderem die Dolomiten-Bärentraube und verschiedenste Enzian-Arten am Wegrand. Im Sommer wachsen Gelber Alpen-Mohn, Alpengrasnelken, Frauenmäntel und Zwergalpenrosen.

Leicht abwärts geht es darauf am Fuße des Paternkofels entlang, dessen Westwand ebenfalls einen Blick wert ist, bis zu einer Weggabelung. Hier können sich die Wanderer entscheiden, ob sie lieber den kürzeren oder den längeren Rundwanderweg laufen wollen. Die kürzere Route führt an der kleinen Zinne und mehreren Seen vorbei. Anschließend erreicht der Weg die Lange Alm. Von dort aus lotst Sie Steig 105 zum Ausgangspunkt, der Auronzohütte, zurück.

Das Dreigestirn der Drei Zinnen, dessen italienischer Name Tre Cime di Lavaredo ist, befindet sich in den Sextener Dolomiten direkt an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Belluno und Südtirol und gehört seit 2009 auf Grund der landschaftlichen Einzigartigkeit zum Unesco-Weltnaturerbe. Die Felsen bestehen aus Hauptdolomit, der in der Trias vor etwa 200 bis 220 Millionen Jahren entstand. Der größte Fels des markanten Gebirgsstocks nennt sich die „Große Zinne“ und misst 2.999 m über dem Meeresspiegel. Er steht zwischen der „westlichen Zinne“ (2.973 m) und der „Kleinen Zinne“ (2.857 m). Der Blick auf die steilen Nordwände des Dreigestirns gehört zu den bekanntesten Gebirgsbildern der Alpen und gilt als Wahrzeichen der Dolomiten. Neben diesen prominenten Erhebungen zählen jedoch noch weitere Gipfelpunkte zum Massiv.

Für Bergsteiger und Kletterer sind die Drei Zinnen durch ihr vielfältiges Angebot an Routen ein attraktives Ausflugsziel. Klettersteige und Wanderwege mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden sowie die gute Erreichbarkeit ließen die Drei Zinnen zu einem Zentrum des alpinen Kletterns werden.

In der Umgebung des Gebirgsstocks befindet sich Cortina d’Ampezzo, eine Stadt, die als die größte der Umgebung gilt. Sie befindet sich 17 Kilometer südwestlich der Drei Zinnen und bietet zahlreichen Wandersleuten aus der Ferne ein Nachtlager bzw. eine Ferienwohnung. Toblach und Innichen sind weitere größere Ortschaften in der direkten Umgebung. Perfektes und erlebnisreiches Abenteuer für die ganze Familie inklusive Urlaubsfeeling und einmaligem Panorama. Die Natur von ihrer Schokoladenseite, wie Gott sie schuf. Einfach einmal chillen und vom Alltag erholen. Interessant auch für alle Nicht-Geübten, da die Wegbeschaffenheit sehr einfach ist. Performance und gute Kondition allerdings erforderlich.

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