Zu einer Zeit, als die europäische Integration durch den Vertrag von Maastricht einen großen Schritt nach vorn machte, kam es in Südosteuropa in einem blutigen Krieg zum Zerfall Jugoslawiens. Ein Vierteljahrhundert danach rekonstruiert die zweiteilige Dokumentation die komplexen Prozesse, die zur Einigung und schließlich zur Auflösung des Staates geführt haben.
Die zweiteilige Dokumentation erzählt die Geschichte einer Hoffnung: der Hoffnung der südslawischen Völker, in einem gemeinsamen Staat zusammenzuleben. In den 90er Jahren fand dieser Wunsch im Balkankonflikt ein blutiges Ende. Die verschiedenen Staatsformen – vom Königreich Jugoslawien Alexanders I. (1918-1941) über die von Tito gegründete Sozialistische Föderative Republik (1945-1992) bis zur Bundesrepublik Jugoslawien unter dem Herrschaftsanspruch von Slobodan Milosevic (1992-2003) – waren jeweils nur kurzlebig. Nie wurde dauerhafte institutionelle, politische und soziale Stabilität erreicht. Die zweiteilige Dokumentation analysiert die innere Dynamik, die diesem wiederholten Scheitern zugrunde liegt, und gibt Einblick in die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Balkanstaaten. Ohne die Rolle ausländischer Akteure zu leugnen, wird die Geschichte aus dem Blickwinkel der betroffenen Volksgruppen erzählt: Serben, Kroaten, Slowenen, Bosniaken, Montenegriner, Mazedonier und Kosovaren. Zu Wort kommen renommierte Balkan-Experten, die größtenteils selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen. Die Zeitreise endet in der Gegenwart mit einer Einschätzung der heutigen Lage: Durch den Zerfall Jugoslawiens sind sieben unabhängige Länder entstanden. Noch heute herrscht oft tiefer, erbitterter Hass. Es ist, als würde der Mythos vom Vielvölkerstaat nach wie vor die Gemüter erhitzen.
Die zweiteilige Dokumentation erzählt die Geschichte einer Hoffnung: der Hoffnung der südslawischen Völker, in einem gemeinsamen Staat zusammenzuleben. In den 90er Jahren fand dieser Wunsch im Balkankonflikt ein blutiges Ende. Die verschiedenen Staatsformen – vom Königreich Jugoslawien Alexanders I. (1918-1941) über die von Tito gegründete Sozialistische Föderative Republik (1945-1992) bis zur Bundesrepublik Jugoslawien unter dem Herrschaftsanspruch von Slobodan Milosevic (1992-2003) – waren jeweils nur kurzlebig. Nie wurde dauerhafte institutionelle, politische und soziale Stabilität erreicht. Die zweiteilige Dokumentation analysiert die innere Dynamik, die diesem wiederholten Scheitern zugrunde liegt, und gibt Einblick in die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Balkanstaaten. Ohne die Rolle ausländischer Akteure zu leugnen, wird die Geschichte aus dem Blickwinkel der betroffenen Volksgruppen erzählt: Serben, Kroaten, Slowenen, Bosniaken, Montenegriner, Mazedonier und Kosovaren. Zu Wort kommen renommierte Balkan-Experten, die größtenteils selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen. Die Zeitreise endet in der Gegenwart mit einer Einschätzung der heutigen Lage: Durch den Zerfall Jugoslawiens sind sieben unabhängige Länder entstanden. Noch heute herrscht oft tiefer, erbitterter Hass. Es ist, als würde der Mythos vom Vielvölkerstaat nach wie vor die Gemüter erhitzen.
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