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Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Haseloff, hat den Koalitionsvertrag gelobt. Union und SPD hätten Impulse in wichtigen Bereichen gesetzt, sagte er bei tagesschau24. Er würde es nicht verstehen, wenn die SPD-Basis Nein sage.

Reiner Haseloff war im Verhandlungsteam der Union bei den Koalitionsverhandlungen mit der SPD. Er verteidigt die Ergebnisse und sagt, in den Bereichen Infrastruktur, Forschung und Entwicklung sowie bei sozialen Themen seien Impulse gesetzt worden. "Da ist uns etwas Gutes gelungen", betonte er im Interview mit tagesschau24. "Die Inhalte sind gut."

Ressortaufteilung schmerzt die CDU

Der CDU-Politiker erwartet laut eigenen Worten, dass die SPD-Basis einer Neuauflage der Großen Koalition zustimmen wird. "Wenn sie es nicht täte, kann ich das nicht verstehen." Hasseloff verwies dabei auch auf die Verhandlungserfolge der Sozialdemokraten bei der Ressortverteilung. "Für uns ist es schmerzhaft, dass das Finanzministerium und das Außenministerium bei den Sozialdemokraten gelandet ist."

Zugleich appellierte der Ministerpräsident an seine Partei, einen Verjüngungsprozess einzuleiten. "Viele der Entscheidungsträger sind über 60 Jahre alt", sagte Haseloff. Der CDU fehlten "exponierte Politiker" in der Altersgruppe Fünfzig Plus. "Wir müssen auch diese Diskussion offensiv führen." Er sei zuversichtlich, dass die Union gestärkt aus diesem Prozess hervorgehen werde.

Hinweis/Note: Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 16. Februar 2018 um 12:00 Uhr.

Quelle/Source: ARD-Aktuell

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ARD-DeutschlandTrend-Moderatorin: Ellen Ehni (WDR)
Gespräch: Reiner Haseloff (SPD)

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