"Sieger der Schlacht von Murten" vom 22. Juni 1476 war nicht, wie so oft kolportiert, Adrian von Bubenberg, sondern vielmehr der schwäbische Ritter WILHELM HERTER ZU HERTNECK. Er war der gewählte Bundeshauptmann und siegreiche Feldherr ALLER sogenannter "Burgunderkriege" (bei Grandson, Murten und Nancy), ein brillanter Stratege und Diplomat.
Doch leider ist er heute fast vergessen. Dieses Video und der PDF-Artikel "Es war nicht Bubenberg" (in den Links) wollen Herter angemessen würdigen, versehen mit vielen Bildern und Quellen. Oder: Bubenberg kann nichts dafür :)
Links: http://zeitreisen-seeland.ch/
https://nurfuerreiche.jimdo.com/aktuelles/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Herter_von_Hertneck
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Herter_von_Du%C3%9Flingen,_Wilhelm
Zeitungsartikel eines schwäbischen Freundes ("Bezwinger einer Weltmacht"): http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/bezwinger+einer+weltmacht.3669861.htm
Anmerkungen:
Anmerkung 1: Gottlieb Friedrich Ochsenbein, „Die Urkunden der Belagerung und Schlacht von Murten“, Freiburg 1876. In dieser wichtigen Dokumentensammlung kommen mehrere Zeit- und Augenzeugen zu Wort (Knebel, Schilling, Etterlin, von Müller). Im Anhang der „Kritische Exkurs über die Murtenschlacht“, S.475 ff., in dem Angaben aller verfügbaren Zeitzeugen zur Truppenstärke beider Seiten aufgelistet sind, wobei diese natürlich nur geschätzt, andere maβlos übertrieben sind (z.B. Burgunderheer um die 120000 - hundertzwanzigtausend! - Männer)
Anmerkung 2: Ebenda. In den Bittschreiben an Ulm, Nördlingen, Rottweil und den Schwäbischen Städtebund (Ochsenbein, S. 92 ff.) wird „die gemayn tütsche Nacion“ beschworen, ebenso die „lieb und alte gute fruntschafft“ zu den schwäbischen „Brüdern“, dass sie doch Truppen, Büchsen, Rösser schicken mögen, um die „gemeinsam tütsche Zung“ zu verteidigen; auch an die Zugehörigkeit und Loyalität(!) der Berner zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wird erinnert, um „unser aller vyend“, den „Burgunderhertzog, dessen Gemut in gantzer Hitz“ sei, zu bekämpfen.
Anmerkung 3: Gottlieb Friedrich Ochsenbein, siehe Anmerkung 1, S.663
Anmerkung 4: Ebenda, S.661
Anmerkung 5: Ebenda, S. 498 ff.
Anmerkung 6: Ebenda, S. 661, Chronist Petermann Etterlin stimmt hier mit Knebel überein. Zeitzeuge Diebold Schilling (Bern) sieht Herter in der gleichen Position. Von Schilling stammen auch die Buchmalereien, die Herter entsprechend darstellen (Bilder in dieser PDF eingestellt), ebenso:
Artikel von Theodor Schön: „Wilhelm Herter von Dusslingen“, in „Reutlinger Geschichtsblätter 1894“, In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S.253 ff., gestützt auf Chroniken von Johannes Knebel, Petermann Etterlin und Johannes von Müller (Eidgenössische Zeit- und Augenzeugen)
Anmerkung 7: Artikel von Theodor Schön, siehe Fn. 6
Anmerkung 8: ebenda
Anmerkung 9: ebenda, siehe auch Wikipedia
Anmerkung 10: ebenda
Doch leider ist er heute fast vergessen. Dieses Video und der PDF-Artikel "Es war nicht Bubenberg" (in den Links) wollen Herter angemessen würdigen, versehen mit vielen Bildern und Quellen. Oder: Bubenberg kann nichts dafür :)
Links: http://zeitreisen-seeland.ch/
https://nurfuerreiche.jimdo.com/aktuelles/
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Herter_von_Hertneck
https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Herter_von_Du%C3%9Flingen,_Wilhelm
Zeitungsartikel eines schwäbischen Freundes ("Bezwinger einer Weltmacht"): http://www.gea.de/region+reutlingen/tuebingen/bezwinger+einer+weltmacht.3669861.htm
Anmerkungen:
Anmerkung 1: Gottlieb Friedrich Ochsenbein, „Die Urkunden der Belagerung und Schlacht von Murten“, Freiburg 1876. In dieser wichtigen Dokumentensammlung kommen mehrere Zeit- und Augenzeugen zu Wort (Knebel, Schilling, Etterlin, von Müller). Im Anhang der „Kritische Exkurs über die Murtenschlacht“, S.475 ff., in dem Angaben aller verfügbaren Zeitzeugen zur Truppenstärke beider Seiten aufgelistet sind, wobei diese natürlich nur geschätzt, andere maβlos übertrieben sind (z.B. Burgunderheer um die 120000 - hundertzwanzigtausend! - Männer)
Anmerkung 2: Ebenda. In den Bittschreiben an Ulm, Nördlingen, Rottweil und den Schwäbischen Städtebund (Ochsenbein, S. 92 ff.) wird „die gemayn tütsche Nacion“ beschworen, ebenso die „lieb und alte gute fruntschafft“ zu den schwäbischen „Brüdern“, dass sie doch Truppen, Büchsen, Rösser schicken mögen, um die „gemeinsam tütsche Zung“ zu verteidigen; auch an die Zugehörigkeit und Loyalität(!) der Berner zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wird erinnert, um „unser aller vyend“, den „Burgunderhertzog, dessen Gemut in gantzer Hitz“ sei, zu bekämpfen.
Anmerkung 3: Gottlieb Friedrich Ochsenbein, siehe Anmerkung 1, S.663
Anmerkung 4: Ebenda, S.661
Anmerkung 5: Ebenda, S. 498 ff.
Anmerkung 6: Ebenda, S. 661, Chronist Petermann Etterlin stimmt hier mit Knebel überein. Zeitzeuge Diebold Schilling (Bern) sieht Herter in der gleichen Position. Von Schilling stammen auch die Buchmalereien, die Herter entsprechend darstellen (Bilder in dieser PDF eingestellt), ebenso:
Artikel von Theodor Schön: „Wilhelm Herter von Dusslingen“, in „Reutlinger Geschichtsblätter 1894“, In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S.253 ff., gestützt auf Chroniken von Johannes Knebel, Petermann Etterlin und Johannes von Müller (Eidgenössische Zeit- und Augenzeugen)
Anmerkung 7: Artikel von Theodor Schön, siehe Fn. 6
Anmerkung 8: ebenda
Anmerkung 9: ebenda, siehe auch Wikipedia
Anmerkung 10: ebenda
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