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„Wenn i jetzt Gold g’winn, dann bin i unsterblich!“ Der Horrorsturz von Hermann Maier bei den Olympischen Spielen in Nagano 1998 und seine anschließenden Goldmedaillen in Super-G und Riesentorlauf gehören zu den unglaublichsten Geschichten, die der Sport im vorigen Jahrhundert geschrieben hat. Der Flachauer, der drei Jahre vor Nagano noch als Maurer und Skilehrer gearbeitet hat und nur nebenbei trainieren konnte, wurde auf einen Schlag weltberühmt, und zumindest in Österreich „unsterblich“.

ORF eins zeigte am Mittwoch, dem 31. Jänner 2018, um 20.15 Uhr anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums ein „DOKeins“ von Martin Unger über den Werdegang vom jungen Hermann, der schon mit acht Jahren Olympiasieger werden wollte, bis zum Leben als Superstar, das den „Herminator“ gemeinsam mit Arnold Schwarzenegger sogar in die „Late Night Show“ von Jay Leno führte.
Weniger bekannt ist dagegen etwa die schwierige Jugendzeit Maiers, die von massiven Knieproblemen (Morbus Osgood-Schlatter) gekennzeichnet war. So flog Maier aus der Skihauptschule, der Salzburger Landesverband nahm ihn danach trotz starker Leistungen nicht mehr in seinen Kader auf.
Zu Wort kommen in der Dokumentation Maiers Eltern, sein Bruder, seine Trainer Andi Evers und Heini Burgmüller und der damalige Salzburger Landesverbandspräsident. Martin Unger hat sich aber auch ganz aktuell beim Kitzbühel-Wochenende 2018 auf die Suche nach Wortspenden prominenter Persönlichkeiten gemacht. Auch langjährige ORF-Journalisten und Wegbegleiter wie Robert Seeger, Erich Weiss oder Hans Huber äußern sich zum Phänomen Hermann Maier.

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