Im Frühjahr 1947 formulierte Ferry Porsche die Idee eines Sportwagens, der auf Teilen des Volkswagens basieren sollte. Ein knappes Jahr später entstand aus der Idee ein fahrbereites Fahrgestell, das die Konstruktionsnummer 356 trug. Am 8. Juni 1948 erhielt der mit der Fahrgestellnummer 356-001 versehene Mittelmotor-Sportwagen die Zulassungsgenehmigung und wurde noch am selben Tag vom Schweizer Unternehmer Rupprecht von Senger gekauft. Von Senger hatte sich bereits im Sommer 1947 die Vorkaufsrechte an den ersten fünf Porsche-Sportwagen gesichert, um diese in die Schweiz zu importieren. Neben einem finanziellen Vorschuss für die Option auf 50 weitere Fahrzeuge unterstützte von Senger die Porsche-Fertigung, indem er über die Schweiz Ersatzteile, Reifen und Leichtmetall-Bleche organisierte. Im Vorfeld des Schweizer Grand Prix am 4. Juli 1948 stellte Rupprecht von Senger seinen Porsche für Testfahrten zur Verfügung. Drei Tage später erschien in der Automobil Revue der erste Pressebericht über den „jüngsten Spross eines grossen Namens“.
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