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Der Weg zum Mauerbau

Nachdem Deutschland nach Ende des II. Weltkriegs durch die Konferenz von Jalta in vier Besatzungszonen geteilt wurde, entstanden Unstimmigkeiten zwischen den Siegermächten.

Die Unterteilung war dazu gedacht, dass jede Nation von ihrem Teilstück profitiert und so Reparationszahlungen für entstandene Kriegsschäden erhält.

Doch schnell fühlte sich die UdSSR benachteiligt, da sie ihre Forderungen nicht durch das ihnen zugedachte Land decken konnten und forderten deshalb eine Beteiligung an den Reparationen aus dem Ruhrgebiet.

Bereits 1948 kam es zum Ausschluss der Ostmacht von der Londoner Sechsmächtekonferenz.
Im Anschluss dazu wurden die drei West-Zonen zu einer Trizone zusammen gefasst.
Auch die Währungsreform, die die Reichsmark durch die Deutsche Mark ersetzte, war nicht abgesprochen.

So entstand vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 die erste Berlin-Blockade.

Im direkten Anschluss dieser Blockade wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet.

In den Folgejahren entspannte sich die Lage zwischen den Oppositionen nicht.
Bereits 1952 begann der Osten die deutsch-deutsche Grenze mit Zäunen und Alarmvorrichtungen zu sichern.

Besonders in Berlin, der geteilten Stadt, war die Lage schwierig.
Es gab viele, die für ihren Beruf zu Grenzgängern wurden.
Die unterschiedlichen Währungssysteme bereiteten große Probleme.

Am 3. August entschieden Chruschtschow und Ulbricht in Moskau ihr langjähriges Vorhaben umzusetzen: die Sicherung der Westgrenze.
Dieser Plan war ein Staatsgeheimnis der DDR-Regierung.

Zwei Monate zuvor hatte Walter Ulbricht auf einer Pressekonferenz noch versichert: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“

In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 begann die Abriegelung von Straßen und Schienenwegen nach West-Berlin.

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