• vor 5 Jahren
Tumore haben Neuronen

Aufgrund ihrer geringen Größe bisher nicht entdeckt, wurden Nervenfasern bei Krebstumoren gefunden.

Dies kann zu einem besseren Verständnis der Ausbreitung der Krankheit führen.

Patienten mit Herzerkrankungen oder Bluthochdruck werden oft Beta-Blocker verschrieben.

Diese Medikamente modulieren bestimmte Nachrichten im Nervensystem, die verhindern, dass Adrenalin seine Nachrichten überträgt.

Studien haben gezeigt, dass Patienten, die mit Chemotherapie und Beta-Blockern behandelt werden, eine höhere Heilungsrate haben als Patienten, die nur mit Chemotherapie behandelt werden.

Und bei der Analyse der Proben entdeckten die Forscher dann, dass einige Tumore von Nervenfasern durchzogen werden könnten, die die Krankheit noch aggressiver machen und ihre Entstehung fördern würden.

Wissenschaftler trennten diese Nerven und verhinderten chemisch die Verbreitung ihrer Botschaften.

Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten:
Der Tumor entwickelte sich nicht weiter!

Aber das ist noch nicht alles. 2019 begeisterte eine neue Entdeckung die Wissenschaftler.
Diesmal sind es nicht die Nervenfasern, die beobachtet werden, sondern Neuronen, die aus Stammzellen gewonnen werden.
Beobachtungen zeigten, dass ein Bruch der Blut-Hirn-Schranke es ermöglichte, diese Zellen in den Blutkreislauf freizusetzen und zum Tumor zu wandern.

Diese beiden Entdeckungen werden von den Forschern noch nicht verstanden, ebnen aber den Weg für zukünftige Behandlungen gegen die Ausbreitung von Tumoren und Schmerzen.

Empfohlen