Vertreter von 200 Ländern beraten Anfang Dezember auf der 25. Weltklima-Konferenz der UNO in Madrid über die Bewahrung des Amazonas als Klima-Regulator. Der Regenwald ist einer der wichtigsten Sauerstoff-Produzenten der Welt. Durch Abholzung und Brände ist er in Gefahr, seine Zerstörung beschleunigt die Klimaerwärmung.
WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich hat die indigene Aktivistin Sonia Guajajara besucht, die seit Jahren für das Überleben des Amazonas und seiner Ur-Einwohner kämpft. Seit der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro an der Macht ist, haben sich die Angriffe auf die Indigenen Brasiliens und ihren Lebensraum verstärkt. Anfang November wurde neuerlich ein indigener Aktivist von Holzfällern ermordet: Paulo Paulinho gehörte zu den sogenannten „Wächtern des Waldes“, die durch den Regenwald patrouillieren, um die illegale Abholzung anzuzeigen und die Holzfäller mit Pfeil und Bogen zu vertreiben. „Ohne die Indigenen würde die Vegetation Brasiliens aus Monokulturen bestehen“, sagt Sonia Guajajara, „Urwälder findet man heute fast nur noch in den beschützten Territorien der Indigenen.“
WELTjournal-Reporterin Julieta Rudich hat die indigene Aktivistin Sonia Guajajara besucht, die seit Jahren für das Überleben des Amazonas und seiner Ur-Einwohner kämpft. Seit der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro an der Macht ist, haben sich die Angriffe auf die Indigenen Brasiliens und ihren Lebensraum verstärkt. Anfang November wurde neuerlich ein indigener Aktivist von Holzfällern ermordet: Paulo Paulinho gehörte zu den sogenannten „Wächtern des Waldes“, die durch den Regenwald patrouillieren, um die illegale Abholzung anzuzeigen und die Holzfäller mit Pfeil und Bogen zu vertreiben. „Ohne die Indigenen würde die Vegetation Brasiliens aus Monokulturen bestehen“, sagt Sonia Guajajara, „Urwälder findet man heute fast nur noch in den beschützten Territorien der Indigenen.“
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