ENDSTATION SEESHAUPT Film Trailer - Inhalt: Ende April 1945, kurz vor Kriegsende, evakuieren die Nationalsozialisten viele der Konzentrationslager, um ihre Gräueltaten vor der Welt zu verbergen. So auch das KZ-Außenlager Mühldorf-Mettenheim. 4000 KZ-Häftlinge werden in einen Güterzug gepfercht. Auf der Flucht vor den alliierten Truppen irrt der Zug eine Woche durch
Oberbayern, ohne dass die Menschen in den Waggons mit Nahrung oder Getränken versorgt werden.
Jahrzehnte später begibt sich Luis Sneh, ein Überlebender des Holocaust, auf eine Reise der Erinnerung. Für den Dokumentarfilm "Endstation Seeshaupt" fährt er mit dem Zug entlang der damaligen Strecke. Dabei erzählt er vom Leiden im Lager, von Hunger, Krankheit und Tod in den Waggons, von den Zwischenfällen dieser Reise, von der kaum einer wusste, wohin sie führen sollte.
Auch Max Mannheimer, der mit Typhus und hohem Fieber in einem der Waggons lag, und etliche andere Zeitzeugen entlang der Zugstrecke berichten von ihren persönlichen Erlebnissen. Zusätzlich dokumentiert der Film an den einzelnen Stationen die Erinnerungsarbeit engagierter Bürger in Oberbayern.
"Endstation Seeshaupt" zeigt auf, welches unfassbare Leid durch die Nazis verursacht wurde und wie durch Erinnerungsarbeit und die Reflektion der Geschichte Traumata überwunden und Versöhnungsprozesse in Gang gesetzt werden können.
Der Dokumentarfilm baut damit eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft
und ist heute, angesichts wieder aufkeimender Ausgrenzungen und der Anfeindung von Juden, Muslimen, Flüchtlingen und anderen sowie angesichts massiver Gewalttaten und dem Erstarken des rechten politischen Randes wichtiger denn je. Die Zeitzeugen, die in diesem Film noch zu Wort kommen, können heute nicht mehr
von dem erzählen, was sie erleiden mussten, weil sie nicht mehr leben, so wie Max Mannheimer. Aber der Film "Endstation Seeshaupt" kann es und kann damit gerade heute einen wichtigen Beitrag leisten - in den Kinos und in den Schulen entlang der damaligen Zugstrecke - für ein immer währendes: Nie wieder!
Dokumentarfilm, DE 2020
Filmverleih: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Filmlänge: 97 Minuten
Kinostart (DE): 23.04.2020
Regisseur: Walter Steffen
Oberbayern, ohne dass die Menschen in den Waggons mit Nahrung oder Getränken versorgt werden.
Jahrzehnte später begibt sich Luis Sneh, ein Überlebender des Holocaust, auf eine Reise der Erinnerung. Für den Dokumentarfilm "Endstation Seeshaupt" fährt er mit dem Zug entlang der damaligen Strecke. Dabei erzählt er vom Leiden im Lager, von Hunger, Krankheit und Tod in den Waggons, von den Zwischenfällen dieser Reise, von der kaum einer wusste, wohin sie führen sollte.
Auch Max Mannheimer, der mit Typhus und hohem Fieber in einem der Waggons lag, und etliche andere Zeitzeugen entlang der Zugstrecke berichten von ihren persönlichen Erlebnissen. Zusätzlich dokumentiert der Film an den einzelnen Stationen die Erinnerungsarbeit engagierter Bürger in Oberbayern.
"Endstation Seeshaupt" zeigt auf, welches unfassbare Leid durch die Nazis verursacht wurde und wie durch Erinnerungsarbeit und die Reflektion der Geschichte Traumata überwunden und Versöhnungsprozesse in Gang gesetzt werden können.
Der Dokumentarfilm baut damit eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft
und ist heute, angesichts wieder aufkeimender Ausgrenzungen und der Anfeindung von Juden, Muslimen, Flüchtlingen und anderen sowie angesichts massiver Gewalttaten und dem Erstarken des rechten politischen Randes wichtiger denn je. Die Zeitzeugen, die in diesem Film noch zu Wort kommen, können heute nicht mehr
von dem erzählen, was sie erleiden mussten, weil sie nicht mehr leben, so wie Max Mannheimer. Aber der Film "Endstation Seeshaupt" kann es und kann damit gerade heute einen wichtigen Beitrag leisten - in den Kinos und in den Schulen entlang der damaligen Zugstrecke - für ein immer währendes: Nie wieder!
Dokumentarfilm, DE 2020
Filmverleih: Konzept+Dialog.Medienproduktion
Filmlänge: 97 Minuten
Kinostart (DE): 23.04.2020
Regisseur: Walter Steffen
Category
🎥
Kurzfilme