Freiheit als Privileg: Eine Gegengeschichte des Liberalismus. Complete

  • 4 years ago
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Dem Liberalismus sei Freiheit, so hei?t es, der h?chste Wert. Es fragt sich indes: Welche und wessen Freiheit? Historisch hat sich f?r den Liberalismus und seine Theoretiker die Freiheit der Privilegierten gut vertragen mit der Unfreiheit und Unterdr?ckung der subalternen "Rassen", V?lker und Gesellschaftsklassen. Um diese These zu belegen, widmet sich Domenico Losurdo sowohl den bekannten liberalen Vordenkern wie John Locke oder Alexis de Tocqueville als auch weniger bekannten Autoren aus dieser Denkschule. Zugleich bezieht er stets die konkreten sozialpolitischen Verh?ltnisse der liberalen Gesellschaften Europas und der USA in seine Darstellung ein. So entsteht ein neues Bild jener politischen Tradition, die einerseits zum ersten Mal in der Geschichte die Einschr?nkung staatlicher Macht einfordert, dies andererseits aber nur f?r einen engen Kreis Privilegierter gelten l?sst. Indem er dessen problematische und beunruhigende Aspekte aufzeigt, schreibt Losurdo die Geschichte des Liberalismus als unkonventionelle "Gegengeschichte".

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