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Jakob Störr, ein hartgesottener, niederländischer Schiffskapitän, schließt in einem Café eine Wette ab, die erste Frau zu heiraten, die das Lokal betritt. Nichtsahnend kommt die junge Lizzy zur Tür herein... Was nun folgt ist ein hochemotionales Ehedrama: Jakob weiß nicht, wie er mit der Schönheit und Unergründlichkeit seiner Frau umgehen soll und ist zwischen inniger Liebe und Misstrauen hin- und hergerissen. Lizzy, die sich ihrer subtilen Macht nur zu bewusst ist, ringt nicht weniger mit widerstreitenden Gefühlen. Leidenschaft, Missverständnis und Eifersucht nehmen ihren Lauf.

Nach ihrem Berlinale-Gewinner KÖRPER UND SEELE inszeniert die vielfach preisgekrönte ungarische Regisseurin Ildikó Enyedi mit DIE GESCHICHTE MEINER FRAU erneut ein außergewöhnliches Liebesepos. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Milán Füst aus dem Jahr 1942, zeichnet der Film ein atmosphärisches Bild vom Europa der wilden 1920er-Jahre und erzählt in opulenten Bildern die ans Herz gehende, tiefgründige Geschichte eines ungewöhnlichen Paares, dessen Lebenswelten nicht unterschiedlicher sein könnten.

Léa Seydoux (BLAU IST EINE WARME FARBE, JAMES BOND 007: KEINE ZEIT ZU STERBEN) verleiht der Rolle der verspielten und dabei scharfsinnigen Lizzy großen Charme und setzt einen Kontrapunkt zum von Gijs Naber glänzend gespielten introvertierten und etwas brummigen Jakob. In weiteren Rollen sind u.a. Louis Garrel, Luna Wedler, Josef Hader, Ulrich Matthes und Udo Samel zu sehen. Der Film feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes, die Deutschlandpremiere fand auf dem Filmfest Hamburg statt.