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Seven: The Days Long Gone erinnert mit seiner Iso-Perspektive optisch zunächst an ein Diablo , entpuppt sich im Test aber als ein Schleichspiel im Stil von Thief - gemischt mit spannenden Action-Rollenspiel-Elementen .

Das Spiel ehemaliger Witcher-Entwickler führt uns in eine raue Cyberpunk-Welt. Als Meisterdieb Teriel geraten wir so unfreiwillig in eine Regierungsverschwörung und müssen uns auch noch mit dem Dämon Artanak herumschlagen, der von uns Besitz ergriffen hat. Allein die Dialoge der beiden sind den Spaß wert.

Spielerisch schleichen wir vor allem. Wir können das umfangreiche Waffenarsenal auch zum Kämpfen nutzen, gerade Gegnergruppen können uns aber schnell gefährlich werden. Also schalten wir lieber Gegner von hinten aus, hacken uns in die Sicherheitssysteme oder nutzen das vertikale Leveldesign , um über Feinde hinwegzuklettern.

Es gibt außerdem ein Fertigkeitensystem über das wir unseren Helden wie in einem Rollenspiel anpassen und verbessern können. Über Crafting passen wir wiederum Waffen und Rüstungen an, das geht aber nur an speziellen Werkbanken. Im Spiel erkunden wir frei eine Open World und können neben der Hauptquest allerlei abwechslungsreiche Nebenaufträge annehmen. Das klingt nach einer bunten und gelungenen Mischung , man kennt das meiste aber schon. Schafft es Seven auch ohne große Innovationen zu überzeugen?

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