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00:00 Heute zeige ich euch wieder spannende Tierkämpfe, welche in der Natur nicht selten vorkommen.
00:04 Als erstes die Wildpferde.
00:06 Das letzte echte Wildpferd wurde 1969 gesichtet.
00:13 Es war eine östliche Urform eines Pferdes, das einst die gesamte Eurasische Steppe bewohnte.
00:17 Die Wildpferde sind verschwunden, weil sie sich mit Hauspferden paarten.
00:24 Der Mensch bejagte sie, um eine solche Paarung zu verhindern.
00:28 Durch diese Jagd sind viele Wildpferde verstorben oder ihr Lebensraum wurde zerstört.
00:32 Bei den Pferden gibt es fast immer einen Leithengst und eine Leitstute.
00:38 Die Aufgabe des Männchens ist es, die Herde vor Angreifern zu schützen.
00:42 Dafür hat er einen dicken Speckkamm auf dem Hals, um für Angreifer bedrohlich zu wirken
00:47 und oft auch Hakenzähne, welche schmerzhafte Verletzungen herbeiführen können.
00:51 Rangkämpfe gibt es meist nur in den unteren Rängen und die Führungsposition ist nicht
00:56 hart umkämpft.
00:57 Eine Rolle als Anführer ist nur für wenige Pferde erstrebenswert.
01:03 Deshalb wird immer wieder beobachtet, dass Herden, die ihren Leithengst verloren haben,
01:08 sich einen anderen Leithengst und einer Herde anschließen, denn niemand will den gefährlichen
01:12 Job übernehmen.
01:13 In einigen Gegenden treffen sie auf weitere gefährliche Tiere.
01:17 In diesem Ausschnitt seht ihr, wie sich der Leithengst von einem großen Krokodil bedroht
01:22 fühlt.
01:23 Um dieses große Tier in seine Schranken zu weisen, greift das Leithier seinen vermeintlichen
01:28 Gegner an und setzt ihn mit mehreren Hufschlägen stark zu.
01:32 Das Krokodil ist kaum in der Lage, das Pferd mit seiner Geschwindigkeit und Größe an
01:36 Land zu verletzen.
01:37 Er erkennt, dass er keine Chance hat und ergreift die Flucht.
01:42 Zusätzliche Kämpfe werden angeführt, wenn eine Stute ihre Fohlen schützen will.
01:47 Die Stute gibt alles, um den vermeintlichen Angreifer von ihren Jungfern zu halten.
01:51 Die Herde kommt zur Hilfe.
01:53 Als nächstes die Zebras, welche einem Pferd sehr ähnlich sind.
02:00 Dieses Zebra wird von einem Löwen attackiert und sein Schicksal scheint besiedelt zu sein.
02:04 Der Löwe schleicht sich mit langsam und beinahe lautlosen Bewegung an seine Beute an, sodass
02:11 sie quasi unsichtbar für ihre Opfer erscheinen.
02:13 Doch die vermeintlich leichte Beute holt zum Gegenschlag aus.
02:20 Es sieht aus, als laufe die Jagd des Löwen gut.
02:23 Mit seinen riesigen Pranken schnappt er das Zebra und fährt seine Krallen in sein Opfer.
02:27 Das Zebra will aber nicht kampflos aufgeben und setzt seinen Angreifer immer wieder mit
02:32 starken Tritten zu.
02:33 Auch der Löwe will nicht aufgeben und versucht das Zebra immer wieder zu stoppen und zu töten.
02:39 Dies blieb bei diesem Exemplar aber erfolglos.
02:42 Normalerweise jagen Löwen im Rudel, doch in diesem Fall hat die Löwin ihr Können
02:48 auf die Probe gestellt und ist gescheitert.
02:50 Mit starken Verletzungen beschließt sie, sich auf den Weg zurück ins Rudel zu machen.
02:55 Das zeigt uns, dass man seinen Gegner niemals unterschätzen darf.
03:00 Nun kommen wir zu Geparden.
03:04 Das folgende Gepardenweibchen ist in der Steppe mit ihren Jungen unterwegs, als sie in der
03:09 Ferne ein kleines Löwenrudel von drei Löwen entdeckte.
03:12 Die Löwen sind eine Bedrohung für die kleine Familie und das Muttertier weiß instinktiv,
03:17 dass sie ihre Jungen beschützen muss.
03:19 Ein Löwe ist stärker als ein Gepard, weshalb sie sich in große Gefahr begibt.
03:24 Sie bringt ihre Jungen in ihren Bau, damit sie sich dort verstecken.
03:28 Sie geht in Richtung ihrer Rivalen und versucht von ihren Jungen abzulenken.
03:32 Der Löwe sieht den Geparden und geht zum Angriff über.
03:36 Das Muttertier nutzt ihre Stärke und lenkt den Löwen weg, denn sie ist wesentlich schneller
03:42 als ihr Gegner.
03:43 Sie bleibt noch eine längere Zeit in der Nähe der Löwen, um auch sicher zu sein,
03:48 dass sie außer Gefahr sind.
03:49 Leider werden Gepardenjunge immer wieder Opfer von Löwen, doch in diesem Fall bleiben alle
03:56 Beteiligten unverletzt.
03:57 Auch Antilopen leisten sich einen spannenden Kampf.
04:04 Wusstest du, dass Antilope eine gebräuchliche Sammelbezeichnung für mehrere zum Teil nicht
04:09 mehr miteinander verwandten Arten der Hornträger ist?
04:14 Diese Antilopenart ist ein Impala.
04:16 Die zierliche Impala oder Schwarzfersen-Antilope bewohnt die offenen Savannen in Kenia, Uganda,
04:22 Tansania, Zambia, Mosambik, Zimbabwe bis nach Botswana und im nördlichen Südafrika.
04:28 Sie werden von Löwen, Hyänen, Leoparden und Geparden gejagt.
04:33 Genau wie das Zebra hat dieses Impala nicht vor sich von den Löwen oder anderen Angreifern
04:38 kampflos zu ergeben.
04:39 Dieses Exemplar kämpft immer wieder gegen den Löwen an und zieht diesen immer weiter
04:44 ins Wasser.
04:45 Mit Tritten versucht es sich von den Löwen zu lösen, doch dieser beißt sich fest.
04:50 Der Angreifer versucht weiter nach vorne zu kommen, um an die Kehle zu gelangen.
04:54 Das restliche Löwenrudel wartet am Ufer und kommt nicht zur Hilfe, denn Wasser ist nicht
05:01 unbedingt ihr Element.
05:02 Dort sind sie selbst schnell und leicht verwundbar.
05:06 Der Impala schafft es, sich von den Löwen loszureißen und verbleibt noch eine Weile
05:12 im Wasser.
05:13 Ein weiteres Impala hat es nicht geschafft, sich von ihrem Rivalen zu schützen.
05:18 Es wird immer wieder angegriffen und gezielt am Bein verletzt, um es so kampfunfähig zu
05:23 machen.
05:24 Diese Taktik hat leider Erfolg, denn das arme Tier hat keine Möglichkeit mehr zu entkommen
05:28 oder sich zu wehren.
05:29 Die Löwen machen sich über das Impala her, sodass dieses sein Leben verliert.
05:35 Kommen wir zum Kommodo-Waran und einer Schlange.
05:42 Die beiden Reptilien sind beide sehr gute Jäger und nutzen in ihrem Kampf ihren Vorteil
05:46 aus.
05:47 Die Schlangen haben meistens sehr starkes Gift, womit sie ihre Feinde oder Beute tödlich
05:53 verletzen.
05:54 Doch auch Kommodo-Warane besitzen Gift in ihrem Speichel und es ist nur eine Frage der
06:00 Zeit, bis das gebissene Opfer liegen bleibt und stirbt.
06:03 Sie können bis zu 80% ihres Körpergewichtes mit einer einzigen Mahlzeit aufnehmen.
06:09 Ein Waran bringt bis zu 150 Kilo auf die Waage und wird bis zu 3 Meter groß.
06:17 Es wird als der letzte überlebende Dinosaurier bezeichnet.
06:20 Es gibt ihn aber erst seit 4 bis 5 Millionen Jahren, während die letzten Dinosaurier bereits
06:24 vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind.
06:29 Kommodo-Warane fressen fast alles und in diesem Fall holt sich das Tier eine viel größere
06:33 Schlange aus ihrem Bau.
06:35 Ohne Angst schnappt es immer wieder in den Bau, bis er die Schlange erwischt und er diese
06:39 verspeisen kann.
06:40 Die Schlange wird sicherlich immer wieder versucht haben zu entkommen oder auch anzugreifen,
06:46 doch ohne Erfolg.
06:48 Es gab sogar schon mehrere Vorfälle, in welchen Menschen zum Opfer der großen Tiere geworden
06:52 sind.
06:53 Zum Schluss zeige ich euch noch Hyänen, welche einen Geparden angreifen.
07:00 Hyänen haben den klaren Vorteil, dass sie im Rudel jagen und sie von niemandem Angst
07:04 haben.
07:05 Sie haben selbst keine Scheu davor, einem anderen Tier ihre Beute zu stehlen.
07:09 Hier sehen wir einen Gepard, welcher sich gerade eine Antilope geschnappt hat.
07:14 Seine Freude hielt nicht lange an, denn die Hyänen haben das Opfer gewittert und stehlen
07:19 die Beute.
07:20 Doch der Hunger der Diebe ist so groß, dass sie auch versuchen den Geparden anzugreifen.
07:25 Der Gepard kann aber meist nur zur Beute werden, wenn er überrascht wird, denn er gehört
07:32 zu den schnellsten Tieren der Erde, sodass es kein Tier schafft mitzuhalten.
07:36 Da müssen die Hyänen wohl auf andere Opfer hoffen.
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