Top 20 fleischfressende Pflanzen, die Tiere fressen

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00:00 [Musik]
00:14 In der Natur gibt es diverse Pflanzen, die sich nicht mit einfacher Photosynthese begnügen, um sich zu ernähren.
00:21 Sie wollen mehr, viel mehr.
00:23 Hier sind 20 Pflanzen, auf deren Speiseplan "Lebende Beute" ganz oben steht.
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00:35 Venusfliegenfalle
00:37 Die bekannteste fleischfressende Pflanze ist sicherlich die Venusfliegenfalle.
00:42 Ihre Blätter mit den langen Auswüchsen wirken wie ein Maul mit Zehen.
00:47 Im Inneren der Blätter befinden sich Hähnchen, die beispielsweise Insekten wahrnehmen und die Blätter schließen.
00:53 Dadurch wird die Beute eingefangen und festgehalten, bis die Pflanze sie verdaut.
00:59 Cobralilie
01:01 Die Cobralilie hat ihren Namen von der Form ihrer Blätter, die an eine Gruppe aufgerichteter Cobras erinnert.
01:08 Ihre Blätter produzieren ein süßes Sekret, das Insekten anlockt.
01:12 Weil die Blätter etwas Licht durchlassen, verlieren Insekten zwischen den Blättern die Orientierung und können von der Cobralilie einfach verdaut werden.
01:21 Sonnentaubpflanze
01:24 Die Sonntaubpflanze ist eine langgliedrige Pflanze.
01:27 Auf ihren unterschiedlichen Blattarmen bilden sich mehrere kleine Kanäle aus, die eine giftige, klebrige Substanz absondern.
01:35 Wenn ein Insekt einen dieser Kanäle berührt, rollen sich die Blätter des Taubblatts zusammen,
01:40 wobei das Insekt durch die klebrigen Sekrete gefangen und getötet wird.
01:45 Seinen Namen hat die Sonntaubpflanze, weil die vielen Sekrettropfen auf den Blättern wie Tautropfen am Morgen aussehen.
01:52 Wasserfalle
01:54 Wasserfallen bestehen aus Langpflanzenkörpern, an denen mehrere kleine Kammern wachsen.
01:59 Diese Pflanzenteile können Bewegung wahrnehmen und sich bei einer Annäherung ähnlich wie eine Bärenfalle im Bruchteil einer Sekunde schließen,
02:06 um so Kleinstlebewesen wie Miniaturkrebse einzufangen.
02:11 Je nachdem, wie die Beute eingefangen wird, kann es sehr lange dauern, bis sie stirbt.
02:16 Zwar beginnt die Wasserfalle direkt nach der Gefangennahme mit der Verdauung, allerdings kann diese mehrere Stunden dauern.
02:24 Tropische Kampfpflanze
02:26 Die tropische Kampfpflanze zählt zu den größten Kampfpflanzen der Welt.
02:31 Die Pflanzen sind so groß, dass sich nicht nur Insekten, sondern auch größere Schnecken oder kleine Nagetiere in den Kampf verirren können.
02:38 Die Wände der Kampfpflanze sind von innen glatt und abschüssig.
02:42 Dadurch kommt die Beute zwar leicht in die Kampfpflanze hinein, kann aber nicht wieder raus.
02:47 Wenn dann noch Regenwasser einströmt, ertrinken die Beutetiere, bevor die Pflanze sie verdaut.
02:53 Trompetenblatt
02:55 Das Trompetenblatt lockt seine Beute durch einen süßlichen Geruch ins Innere der kelchförmigen Blätter.
03:01 Wenn kleine Insekten angeflogen kommen und in den Blütenkelch fliegen, ist es auch meistens schon um sie geschehen.
03:08 Weil das Trompetenblatt über seinen Kelch noch große Blätter ausbildet, sind die Lichtverhältnisse im Inneren sehr dunkel.
03:15 Insekten können sich nur schwer zurechtfinden.
03:18 Außerdem verhindern kleine Hähnchen auf den Blättern, dass die Beute einfach wieder ins Freie krabbeln kann.
03:24 Die entkräfteten Insekten können nur hilflos warten, bis sie verdaut werden.
03:29 Regenbogenpflanze
03:32 Die Regenbogenpflanze hat ihren Namen von ihren Blüten, die im Licht der Sonne bunt strahlen können.
03:37 Aber auch wenn sie schön anzusehen ist, ist die Pflanze für Insekten tödlich.
03:42 Sie produziert auf ihren länglichen Blättern ein Enzym, das gleichzeitig süßlich riecht, klebrig ist und auch noch Insekten verdauen kann.
03:51 Sollte sich Beute auf eines der Blätter verirren, hat es schon verloren.
03:56 Fettkraut
03:58 Das Fettkraut hat kleinere, rundliche Blätter, die auf den ersten Blick an Klee erinnern.
04:03 Die Blätter sind mit einer Vielzahl von Öffnungen überzogen, aus denen eine klebrige Flüssigkeit produziert wird.
04:10 Wenn ein Insekt auf den Blättern landet, klebt es dort fest.
04:14 Das Fettkraut kann die einzelnen Blätter dann einrollen, um seine gefangene Beute zu verdauen.
04:20 Broccinia reducta
04:22 Die Broccinia reducta gehört zur gleichen Pflanzenfamilie wie die Ananas.
04:27 Allerdings entwickelt die Pflanze keine Früchte.
04:30 Stattdessen besteht sie aus mehreren länglichen Blättern, die wie eine Art Röhre angeordnet sind.
04:35 Die Oberseite der Blätter reflektiert ultraviolettes Licht, wodurch Insekten angezogen werden.
04:42 Wenn sie sich der Pflanze ernähren und von einem süßlichen Gerucht angelockt in das Innere des Pflanzentunnels grabeln,
04:48 verlieren die Insekten die Orientierung und können nicht mehr den Weg in die Freiheit finden.
04:53 Dadurch sind sie leichte Beute für die Broccinia reducta.
04:57 Wanzenpflanze
05:00 Die Wanzenpflanze besitzt keine Möglichkeiten, um ihre Beute selbstständig zu verdauen.
05:06 Die langbrettige Pflanze produziert dafür aber Sekrete auf ihren Blättern, die Insekten anlocken und wie ein Klebefilm festhalten.
05:14 Um die Beute zu verarbeiten, setzt die Pflanze auf die Hilfe von Wanzen, die sich auf den Blättern bewegen können.
05:21 Die Wanzen überziehen die Beutetiere mit Verdauungssäften, sodass die Wanzenpflanze anschließend die vorverdauten Insekten aufnehmen kann.
05:30 Wasserschlauch
05:32 Der Wasserschlauch ist eine Unterwasserpflanze, an dessen breit gefechtetem Stamm kleine blasenartige Pflanzenteile wachsen.
05:40 Wenn diese Pflanzenteile die Annäherung von Lebewesen wie kleinen Krebsen oder Urzeittierchen wahrnehmen, öffnen sich die Blasen und saugen die Beute ein.
05:49 Direkt hinter der Beute schließt sich die Blase wieder, sodass die Tiere keinen Ausweg mehr haben.
05:55 Die Pflanze hat alle Zeit der Welt, um die kleinen Lebewesen zu verdauen.
06:00 Schusspflanze
06:02 Die Schusspflanze trägt ihren Namen von dem Fangmechanismus, mit dem sie Insekten zum Verzehr fängt.
06:08 Die Tiere werden vom süßlichen Duft der Blütenblätter angezogen und landen auf der dreiblättrigen Pflanze.
06:14 Feinste Härchen auf der Oberseite der Schusspflanze lösen eine Reflexhandlung aus.
06:19 Der Blütenstamm schnellt dann wie der Abzug einer Schusswaffe zu und klemmt das Insekt unter sich ein.
06:26 Weil die Insekten sich nicht mehr selbst befreien können, wartet die Schusspflanze, bis ihre Beute ihre Kraft in zwecklosen Fluchtversuchen aufbraucht, bevor sie die Tiere verdaut.
06:37 Reusenfalle
06:39 Die Reusenfalle zählt zu den fleischfressenden Pflanzen, die unter Wasser nach Beute jagt.
06:44 Allerdings konzentriert die Pflanze sich auf Kleinstlebewesen wie Urzeitkrebse oder einzellige Organismen.
06:51 Die Pflanze produziert lange, weiße Blätter, die wie Wurzeln aussehen.
06:56 Die Blätter bilden ein dichtes Netz, in dem sich die Kleinwassertiere verehren.
07:00 Wenn die Beute in die Nähe ihrer Blätter kommt, produziert die Reusenfalle ein Gift, das die Krebse und die Einzeller lehnt, sodass sie sie verdauen kann.
07:09 Stängeloser Frauenschuh
07:12 Der Frauenschuh produziert einen süßlichen Geruch, der Insekten anlockt.
07:16 Die Tiere fliegen in den Hohlraum der Pflanze und sind dort gefangen, bevor sie es überhaupt bemerken.
07:22 Die Blätter des Frauenschuhs sind lichtdurchlässig und sorgen dafür, dass die Insekten ihre Orientierung verlieren und den Ausgang aus dem Blütenkelch nicht mehr finden.
07:32 Ein Blätterdeckel sorgt zusätzlich dafür, dass die Öffnung, die durch die Insekten fliegen könnten, sich kaum von den anderen Pflanzenwänden unterscheidet.
07:41 Taublatt
07:43 Das Taublatt ist eine sehr seltene fleischfressende Pflanze, die mehrere langgliedrige Blätter ausbildet.
07:49 Die Blätter sind überzogen mit kleinen Stängeln, auf denen die Pflanze klebrige Tropfen ausbildet.
07:55 Wenn sich ein Insekt auf eines der Blätter verehrt, rollen sich die Blätter einfach zusammen und fangen die Beute dadurch ein.
08:02 Nach der Verdauung, die Tage andauern kann, entrollen die Blätter sich wieder.
08:07 Sumpfkrug
08:09 Der Sumpfkrug nutzt ähnliche Mechanismen wie eine Kanalpflanze, um kleine Insekten anzulocken und gefangen zu nehmen.
08:16 Der große Blütenkelch produziert einen süßlichen Duft, der die Insekten zu sich zieht.
08:21 Im Inneren des Kelches herrschen allerdings diffuse Lichtverhältnisse durch die lichtdurchlässigen Blätter.
08:27 Wenn es dann noch regnet, kann der Sumpfkrug regulieren, wie viel Wasser in den Blütenkelch gelangen soll, um die Beute zu ertränken.
08:35 Gelbe Schlauchpflanze
08:37 Die gelbe Schlauchpflanze lockt ihre Beute durch einen süßlichen Geruch an und lässt sie in den schlauchförmigen Blütenkelch.
08:44 Im Inneren können die Insekten aber nicht mehr richtig navigieren und gehen auf der Suche nach dem Ausgang langsam zugrunde.
08:51 Hakenblatt
08:53 Das Hakenblatt ist keine reine fleischfressende Pflanze. Allerdings besitzt es Möglichkeiten, um Insekten zu verspeisen.
09:01 Die Pflanze ist mit Liangewächsen verwandt und entsprechend lang sind auch ihre eigenen Blätter.
09:07 Das Hakenblatt scheidet über die Blätter eine giftige, klebrige Substanz aus, die Insekten einfängt und bewegungsunfähig macht.
09:15 Es ist noch nicht eindeutig geklärt, welche Nahrung das Hakenblatt bevorzugt und wozu es noch andere Ernährungsmöglichkeiten neben den Fleischfressen besitzt.
09:25 Catorpisis betteroniana
09:28 Die Catorpisis betteroniana ist auch als Dschungellaterne bekannt.
09:32 Die langen Blätter der Pflanze bilden ein röhrenförmiges Gebilde und produzieren einen süßlichen Duft, der Insekten anlockt.
09:40 Die Tiere können sich aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse im Inneren der Pflanze verehren und haben keine Chance, an den glatten Blättern wieder hoch ins Licht zu krabbeln.
09:50 Phylcoxia minensis
09:52 Die Pflanze produziert eine Vielzahl von Wurzeln, die ein giftiges Sekret aussondern.
09:57 Damit kann die Phylcoxia minensis Kleinstlebewesen unterirdisch betäuben und langsam verdauen, während an der Oberfläche nur Blüten leuchten.
10:06 Welche der Pflanzen hat dir am besten gefallen? Schreibe uns deine Meinung in die Kommentare. Bis bald!
10:13 [Musik]

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