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00:00 Hier sind einige Tiere, die total fake aussehen, obwohl sie echt sind.
00:04 Das hier ist der Mänenwolf, der zwar aussieht wie ein Fuchs, aber keiner ist.
00:09 Ein Wolf ist er aber auch nicht.
00:11 Er ist der größte Wildhund Südamerikas und sieht aus wie ein Tier aus einem Märchen.
00:15 Seine unnatürlich langen Beine lassen ihn ein bisschen magisch und geisterhaft wirken.
00:20 Die Schulterhöhe des Mänenwolfs liegt bei über einem Meter, wodurch er größer gewachsen ist als alle Wölfe und fast alle Hunde.
00:28 Nur enorm große deutsche Doggen werden noch höher.
00:31 Ihr Gewicht beträgt dabei aber nur 30 Kilogramm, also ein Bruchteil von dem einer vergleichbar hohen Dogge.
00:38 Deshalb auch der spindeldürre, fast schon fake aussehende Körperbau.
00:42 Das hier ist der Borstenkopf, auch bekannt als Dracula-Papagei.
00:46 Dieser Vogel stammt aus Neuginea und sieht dank seines wunderschönen rot-schwarzen Federkleids aus, als hätte er sich den neuen Dracula-Skin gegönnt.
00:54 Sein für einen Papagei wirklich furchterregender Kopf passt natürlich ebenfalls perfekt zu seinem gefährlich klingenden Spitznamen.
01:01 Dabei ist der Borstenkopf in Wirklichkeit ganz harmlos und ernährt sich nur von Früchten, Blüten und Nektar.
01:08 Am liebsten mag er Feigen und zieht deshalb auch immer dorthin, wo gerade welche wachsen.
01:13 Das hier ist ein blonder Mönchsaffe und dieses spezielle Exemplar hat seinen Namen wirklich verdient,
01:19 denn durch die Halbglatze sieht der Affe einem Mönch wirklich sehr ähnlich.
01:23 Aber auch andere Exemplare sehen ziemlich ulkig aus mit ihren schicken Frisuren.
01:28 Das sieht man auch schon auf der allerersten Beschreibung von 1860. Wirklich wunderschön.
01:33 Diese Primaten gehören zu den Sarkies und hier gibt es noch mehr lustige Kollegen, wie den Weißkopf-Sarkie,
01:39 der mit seinem Topfhaarschnitt irgendwie an einen mittelalterlichen Knappen erinnert.
01:44 Namensgebend sind aber die Männchen, die einen komplett schwarzen Körper und dann weißes Fell im Gesicht haben.
01:50 Allerdings sehen die Sarkies nicht ansatzweise so fake aus wie andere Primatengattungen,
01:55 wie zum Beispiel die Lomami-Meerkatze. Eines der lustigsten Tiere der Welt meiner Meinung nach.
02:01 Diese Tiere sehen echt so aus, als ob man per Deepfake ein menschliches Gesicht auf einen Affen projiziert hat.
02:07 Ihr Blick ist auch einfach unbezahlbar und erinnert ein bisschen an das berühmte Bild des restaurierten Jesus aus Spanien.
02:13 Die Lomami-Meerkatze kann ein Gewicht von bis zu 7 Kilogramm erreichen und lebt nur im Kongo in Zentralafrika.
02:20 Die Entdeckung dieser Art ist gar nicht mal so lange her, aber leider ist sie durch den Menschen bereits bedroht.
02:26 Es gibt aber noch mehr kleine Primaten, die außergewöhnlich aussehen, wie zum Beispiel Mamosetten,
02:31 wie der Weißkopf-Büschelaffe, der vor allem durch seine clownartige Frisur auffällt, mit Haaren, die zu den Seiten wegstehen.
02:39 Viel weniger süß als der Clownfrisuraffe ist dagegen der nächste Primat, der Rote Uakari.
02:45 Eines der gruseligsten Tiere, rein optisch. Sieht aus, als würde dieser Affe die Haut seiner Feinde zu einer Maske verarbeiten
02:52 und im Gesicht tragen wie ein Horrorfilmmonster. Ein bisschen erinnern sie mich auch an die japanischen Yokai-Gesichtsmasken.
02:59 Zum Glück wird der Rote Uakari aber nur 50 bis 60 Zentimeter groß, bei einem Gewicht von 3 Kilogramm.
03:05 Das macht sie natürlich gleich viel weniger unheimlich, aber stellt euch mal vor, diese Affen würden so groß werden wie Gorillas.
03:11 Also da wäre ich auf jeden Fall ganz schnell weg.
03:14 Nicht unbedingt fake, aber doch interessant ist das Aussehen vom Schwarzkählarassari.
03:18 Zumindest sein Schnabel ist auffällig, denn die Färbung darauf sieht etwas gezackt aus
03:23 und erinnert mich ein bisschen an die Hai-Lackierungen, die man von Kampfjets kennt.
03:27 Diese Zacken lassen den Vogel schon etwas gefährlich aussehen, auch wenn er es nicht ist, zumindest nicht für uns.
03:33 Für die Insekten, die er frisst, sieht das natürlich wieder anders aus.
03:37 Der Irawadi-Delfin sieht irgendwie aus, als wäre beim Versuch einen Delfin zu zeichnen irgendwas schrecklich schief gelaufen.
03:44 Mancherorts nennt man dieses Tier auch "Flussschwein".
03:47 Die Anmutigkeit eines großen Tümmlers hat er zwar nicht,
03:50 aber dafür sieht der Irawadi-Delfin immerhin recht lustig aus und das ist doch auch schon mal was.
03:56 Sie kommen hauptsächlich in Küstennähe vor und können sogar flussaufwärts schwimmen,
04:00 um dort dann Krebstiere aus dem Schlammboden zu wühlen.
04:03 Mit 2,5 Metern Länge und 150 Kilogramm Gewicht erreicht diese Art sogar eine ganz ordentliche Größe.
04:10 Ein paar wirklich fantastisch anmutende Tiere sind die Riesengleiter, auch bekannt als Pelzflatterer.
04:16 Sie werden so groß wie Katzen und können wirklich fliegen, okay, naja, eher gleiten, aber immerhin.
04:22 Ihre Spannweite erreicht bis zu 1,2 Meter und dank der Flughaut, die sich zwischen ihren Gliedmaßen befindet,
04:28 können sie im Gleitflugstrecken von bis zu 70 Metern zurücklegen.
04:32 Der Weltrekord für den längsten Gleitflug eines dieser Tiere liegt aber sogar bei ganzen 136 Metern.
04:39 Theoretisch könnten die Pelzflatterer sogar noch weiter fliegen, aber sie landen nicht auf dem Boden,
04:44 sondern bewegen sich durch das Gleiten nur von Baum zu Baum und klettern dann direkt wieder hoch,
04:49 um den beim Fliegen entstandenen Höhenverlust auszugleichen.
04:52 Unter Wasser ist die Zahl der ungewöhnlichen Tiere natürlich gigantisch
04:56 und eine besonders außergewöhnliche Kreatur ist die Elefantenrüsselmuschel.
05:01 Sie sieht ein bisschen so aus, als ob ich sie zensieren müsste
05:04 und hat neben ihrem Spitznamen "Königsmuschel" deshalb auch noch einen weiteren, deutlich passenderen Spitznamen.
05:10 Mit einer Länge von bis zu einem Meter macht dieses Tier schon ziemlich Eindruck
05:14 und mit einer Lebenserwartung von 146 Jahren gehört sie auch zu den langlebigsten Organismen im Tierreich.
05:20 Diese Muschel ist außerdem als Speise vor allem in China sehr beliebt
05:24 und hat deshalb alleine Nordamerika eine Industrie entstehen lassen, die jährlich über 80 Millionen Dollar Umsatz macht.
05:31 Die Fossa sieht auch etwas ungewöhnlich aus, ein bisschen wie eine Mischung aus Katze und Otter
05:37 oder wie ein besonders kurzbeiniger Puma.
05:39 Man findet diese seltene Wesen aber nur auf der Insel Madagaskar, wo es das größte Raubtier ist
05:45 und das bei einem Gewicht von lediglich 10 Kilogramm.
05:48 Dort ernähren sie sich hauptsächlich von Primaten wie den Lavensifakas oder Lemuren.
05:53 Nach aktuellen Schätzungen gibt es nur noch 2500 ausgewachsene Fossas, also leider ist die Art ziemlich bedroht.
06:00 Kaum noch als Tier zu erkennen ist der große Fetzenfisch.
06:04 Seine Verwandtschaft zu den Seepferdchen lässt sich gerade noch so ausmachen,
06:08 aber durch die vielen blattförmigen Auswüchse könnte man sie auch leicht für eine treibende Pflanze halten.
06:13 Das ist natürlich eine ziemlich gute Tarnung, nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch um zu jagen.
06:19 Große Fetzenfische fressen nämlich verschiedene Krebse, unter anderem die schönen Porzellankrebse.
06:25 Diese 35 Zentimeter langen Tiere wandeln meist im seichten Wasser umher in 5 bis 7 Meter Tiefe.
06:32 Das hier ist wahrscheinlich die am dümmsten aussehende Schlange der Welt.
06:35 Die Sandboa sieht einer Sockenpuppe wirklich verdammt ähnlich, mit ihren aufgeklebt wirkenden Augen.
06:41 Aber ganz im Gegensatz zu ihrem wilden, gefährlichen, geradezu furchterregenden Aussehen
06:46 sind diese Schlangen für uns völlig harmlos.
06:48 Selbst wenn sie gerade ihre Beute im Ganzen herunterschlingen, sehen sie immer noch total unschuldig und niedlich aus.
06:55 Sandboas sind sogar recht weit verbreitet, von Afrika bis nach Asien,
06:59 und die größten Exemplare werden etwa einen Meter lang.
07:03 Die einzige schlangenartige Kreatur, die sogar noch etwas seltsamer aussieht, ist die Atretorhuana eiselti.
07:10 Das ist aber eigentlich keine Schlange, sondern ein Schleichenleuch, also eine Amphibie.
07:15 Ihr besonderes Merkmal ist die Atmung, denn sie haben keine Lungen, sondern sind sogenannte Hautatmer.
07:21 Auch wir Menschen atmen durch die Haut, aber bei uns wird dadurch nur ein kleiner Teil der Haut mit Sauerstoff versorgt,
07:27 während diese Lurche komplett darauf angewiesen sind.
07:30 Deshalb haben sie auch sehr viele Hautfalten.
07:32 Die vergrößern die Oberfläche und ermöglichen somit eine bessere Sauerstoffversorgung.
07:37 Mit über 70 Zentimeter Länge sind diese Wesen hier sogar ähnlich groß wie die vorher erwähnte Sandboa.
07:43 Das Dickdick hat nicht nur einen lustigen Namen, sondern sieht auch ziemlich komisch aus,
07:48 vor allem wenn man bedenkt, dass diese Antilopen nur ein bisschen größer sind als Hasen.
07:52 Auch ihre Schnauze ist sehr ungewöhnlich und ähnelt der eines Tapirs recht stark
07:57 und lässt sich ebenfalls in alle Richtungen bewegen.
08:00 Vor ihren Augen haben sie außerdem noch eine spezielle Drüse, die ein schwarzes, klebendes Sekret produziert,
08:06 welches sie zur Markierung an Zweigen und Grasstängeln verteilen.
08:10 Mit einer Geschwindigkeit von über 40 km/h werden sie für ihre Größe außerdem auch noch sehr schnell.
08:15 Das ist allerdings auch sehr wichtig, denn sie werden von fast allen afrikanischen Raubtieren gejagt.
08:20 Von Leoparden über Adler bis hin zu Schlangen hat es jeder auf das Dickdick abgesehen.
08:26 Ebenfalls mit Doppelnamen kommt die Mata Mata daher, auch bekannt als Fransenschildkröte.
08:31 Sie sieht aus, als wäre sie bereits tausende Jahre alt
08:34 und würde sich in einem Fantasy-Epos bestimmt ganz gut als weise alte Kreatur machen.
08:39 In der wirklichen Welt ist sie aber ein Lauerjäger, der es auf Fische abgesehen hat, mit einer ganz speziellen Technik.
08:45 Die Mata Mata saugt ihre Beute nämlich durch plötzliches Öffnen ihres Mauls ein
08:50 und verschluckt so die Fische im Ganzen.
08:52 Ihr Hals ist außerdem genauso lang wie ihr Rückenpanzer, weshalb sich die Schildkröte auch unter Wasser nach oben strecken kann,
08:58 um dann mit ihrer schnorchelartigen Nase zu atmen.
09:02 Das fremdartigste, alienartigste Tier in diesem Video ist auf jeden Fall Skotoplanes Globosa.
09:08 Auch bekannt als Seeschwein.
09:10 Dabei handelt es sich um eine sehr spezielle Seegurke, die bereits 1873 entdeckt wurde.
09:16 Ich frage mich wirklich, was die Leute damals über ein Tier gedacht haben, das selbst heute noch so außerirdisch wirkt.
09:22 Das Seeschwein ist wirklich ein seltsames Wesen.
09:24 Die ganzen röhrenförmigen Auswüchse sind Beinchen, mit denen sie sich bewegt,
09:29 aber die Auswüchse auf dem Rücken sind keine Antennen, sondern ebenfalls Beine, deren Funktion aber noch nicht so ganz geklärt ist.
09:36 Mit ihren Gesichtstentakeln, an deren Ende kleine, sternartige Händchen sind,
09:41 suchen sie dem Boden nach kleinen Häppchen von heruntergesunkenen Wal-Kadavern und ähnlichen Dingen ab.
09:47 Und das an den tiefsten Orten der Welt, wie zum Beispiel dem Philippinengraben, in Tiefen von über 6000 Metern.
09:54 Das Seidenhuhn stammt aus Ostasien und lädt durch seine Wollknäueloptik zum Kuscheln ein.
09:59 Tatsächlich sind diese Hühner sogar sehr sozial und zutraulich und mögen den Körperkontakt untereinander und zum Menschen.
10:06 Die Tiere pflegen auch das Fell ihrer Artgenossen.
10:09 Es kann aber auch passieren, dass das Federkleid dieser Hühner so sehr wächst, dass es letztendlich die Sicht des Tieres beeinflusst.
10:15 Hier muss man die Federn dann natürlich etwas kürzen.
10:18 Auf jeden Fall sind das hier aber die süßesten Hühner der Welt.
10:22 Der Mondvogel ist ein Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner
10:26 und an manchen Orten so gut getarnt, dass man fast denken könnte, dass das Bild bearbeitet wäre.
10:31 Auf gebrochenen Zweigen, vor allem auf denen von Birken, kann man sie wirklich kaum ausmachen, da sie so perfekt daran angepasst sind.
10:39 Ihr hellbrauner Fleck, der sogenannte Mondfleck, macht die Tarnung dann schließlich perfekt.
10:44 Der Mondvogel ist das ziemlich genaue Gegenteil vom Dryocompa rubicunda
10:48 aus dem letzten Video, der durch seine helle-gelb-pinke Farbkombination überall total auffällt.
10:55 Das Erdferkel sieht auf einigen Bildern wirklich aus wie ein in die Länge gezogenes Schweinchen.
11:00 Hat aber von der Lebensart mehr mit dem Ameisenbär gemein,
11:04 denn Erdferkel fressen ebenfalls liebend gern Termiten oder überwältigen unterirdische Ameisennester.
11:10 Sie sind außerdem äußerst effektive Gräber, denn in nur 15 Sekunden können sie bereits ein 60 cm tiefes Loch buddeln.
11:17 Dabei helfen ihnen ihre starken Glieder mit ihren schaufelartigen Füßen und den Krallen daran.
11:23 Haben sie damit ein Nest oder einen Termitenhügel erreicht, können sie in einer Nacht 50.000 Insekten verspeisen.
11:30 Das hier ist der Dornteufel, eine der stacheligsten Kreaturen der Welt.
11:34 Er gehört zu den Agamen und bewohnt die trockenen Wüstengebiete Australiens.
11:39 Sein gesamter Körper ist mit Dornen besetzt und selbst am Bauch stechen sie noch spitz hervor, so wie bei keinem anderen Tier.
11:46 Tagsüber lauert der Dornteufel in kleinen Verstecken, die er sich gegraben hat, und wartet darauf, dass schwarze Ameisen vorbeikommen, von denen er sich ausschließlich ernährt.
11:55 Jeden Tag werden etwa 750 Ameisen erbeutet, was für eine nur 10 cm große Kreatur wirklich enorm viel klingt.
12:03 Berühmt ist dieses Tier übrigens für seine Fähigkeit, Wasser in der Wüste zu sammeln.
12:08 Das geschieht über mikroskopisch kleine Rillen in der Haut, die durch Kapillarkräfte Wasser, zum Beispiel aus Nebel, zu seinem Maul transportieren.
12:16 Ebenfalls dornig unterwegs, wenn auch etwas anders, sind die Dornzikaden aus Süd- und Mittelamerika, mit dem zauberspruchartigen Namen "Umbonia spinosa".
12:25 Diese Tiere werden etwa 1 cm lang und zeichnen sich durch ihren verlängerten Halsschild aus.
12:31 Das Rückenhorn wird zum Ende hin immer spitzer und wenn die Zikade auf einem Ast sitzt, innelt sie tatsächlich einem Dorn.
12:38 So, das waren einige seltsam aussehende Tiere, die es wirklich gibt.
12:42 Und falls ihr noch mehr solche Tiere sehen wollt, habe ich nochmal ein Video mit 40 weiteren Tieren, die fake aussehen, aber tatsächlich real sind.
12:49 Ich hoffe, das Video hat euch gefallen und ihr habt mal wieder was gelernt.
12:53 Macht's gut, bis zum nächsten Mal. Ciao!
12:55 [Musik]