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Der bis dahin teuerste ZDF-Vierteiler von 1978 basiert auf der Wallenstein-Biographie von Golo Mann und zeigt Aufstieg u | dG1feHEzYWY0aWx1UFk
Transcript
00:00 Er war nur ein unbedeutender Herr gewesen, nur so einer von 30 Weibsteinen.
00:06 Jetzt gehörte er zu den reichsten Herren in Meeren.
00:10 Albrecht Wenzel Eusebius Wallenstein stand im 31. Lebensjahr, als er seine Frau Lucrezia verlor.
00:19 Der Witwer trat nun durch Erbschaft in die Reihe der böhmisch-meerischen Magnaten.
00:24 Die Trauergäste haben heute Nacht ziemlich getrunken.
00:29 "Niemand lebt mehr als ich. Jeder freut sich, wenn es ein anderer ist, dem man verscharrt."
00:33 "Die katholische Schufte, ich sag's euch, die wird ein Morgenluft."
00:36 "Totschlagen sollte man sie." "Ruhig, Blut, ihr Herren."
00:39 Und damit geriet Wallenstein mitten in die konfessionellen und politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit.
00:45 Auch Böhmen war konfessionell gespalten.
00:48 Aber ungeachtet der Glaubensunterschiede verteidigten Adel und Bürgertum zäh die überkommenen böhmischen Freiheiten gegen das übermächtige Haus Österreich.
00:59 "Für die Freiheit Böhmens!"
01:01 "Aus dem Fenster mit allen Knechten Habsburg!"
01:08 "Aus dem Fenster mit ihm!"
01:10 "Lass mich wenigstens weichst, mein angeregtes Reich!"
01:14 "Die böhmischen Aufständischen haben eine provisorische Regierung gebildet."
01:21 "Und der Graf Thurn stellt 16.000 Mann Bewaffnete auf."
01:25 "Gegen mich? Ihren gewählten König?"
01:28 "Auch eure Enteignung ist schon so gut wie beschlossen. Man will euch, man setzt einen Preis auf euren Kopf."
01:35 "Hoffentlich einen guten Preis."
01:38 "Schlagt euch zu welcher Partei ihr wollt. Wo ihr seid Herr, wird auch der Sieg sein."
01:44 "Ich meine der Befehl auf habsburgisches Gebiet zu gehen, das ist für mich eindeutig Verrat."
01:49 "Ich bin der Obers, ich gebe die Befehle!"
01:58 "Auf!"
02:00 "Wer ist gut feindlich?"
02:06 "Und das ganze Haus Österreich!"
02:09 "Gegeben!"
02:15 "Gegeben!"
02:16 "Das da steht zu eurer Verfügung, Durchlaucht."
02:23 "In solchen Zeiten ist das Leben noch mehr zu fürchten als der Tod."
02:26 "Dieser Krieg ist ein Grauen."
02:29 "Schlechte Nachrichten?"
02:43 "Ein Geplenkel am Sterngarten, kaum von Bedeutung."
02:45 "Fürst Anhalt hat mir versichert, dass die Kaiserlichen unmöglich am Weißenberg angreifen können."
02:50 "Unsere Stellungen sind zu gut."
02:52 "Man soll mir nicht jeden kleinen Vorfall melden."
02:55 "Wo bleibt das Dessert?"
02:57 "Doch darüber hinaus sollte man gnädig sein, Majestät."
03:04 "Man soll nicht, man darf es nicht einmal, verzeiht Majestät."
03:11 "Ihr seid Guberator, ihr sollt sprechen."
03:14 "Wenn aber die katholische Partei sich das Reich unterwirft, ist es um Dänemarks Unabhängigkeit geschehen."
03:30 "Der europäische Krieg war nicht mehr aufzuhalten."
03:34 "Hat er sich eine Nachlässigkeit zu Schulden kommen lassen, wird ihm der Kopf zwischen die Beine gelegt!"
03:40 "Fakt ist nicht!"
03:41 "Wallenstein hielt auf strengste Disziplin."
03:45 "Nur so konnte er ein Heer von bisher nie gekannter Größe zusammenhalten und es im Herbst 1625 nach Niedersachsen marschieren lassen."
03:55 "Wir brauchen den Frieden um jeden Preis!"
03:57 "Der Marquis de Feuillere, Sondergesandter des Kardinals Herschel Juell."
04:08 "Ein neuer Stern im deutschen Gewitterhimmel."
04:10 "Aber jetzt wird der Schwede übers Meer kommen, der Gustav Adolf."
04:15 "Und mit den Franzosen sich verbünden und mit den deutschen Protestanten und dann..."
04:20 "Am 17. Mai 1632 rückten schwedische Truppen in die bayerische Hauptstadt ein."
04:30 "Noch am gleichen Tage hielt Gustav Adolf Einzug in die Münchner Residenz."
04:36 "Die Münchner Bürgerschaft, Eure Majestät, unterwirft sich der königlichen Huld und Gnade."
04:42 "Ich habe keinen Grund gnädig zu sein!"
04:44 "Ich habe geschworen, dass ich dem Bayern seine Hauptstadt anzünde und leuchten lasse wie eine Fackel bis nach Nürnberg!"
04:50 "Weg da!"
04:53 "Verzeiht, Majestät, aber wer hat etwas davon, wenn diese Stadt in Asche liegt?"
05:03 "Mein Zorn hat was davon!"
05:05 "Ein, Euer Liebten, je mehr Truppen das Schwedenherr verstärken, umso weniger kann der König sie verpflegen, umso schwieriger wird die Lage für ihn!"
05:17 "Entweder er zieht ab oder er lässt sein Herr verkommen oder er greift an!"
05:21 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:24 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:25 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:27 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:29 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:31 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:34 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:37 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:39 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
05:41 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
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05:58 "Ich schreibe ihm diese drei Möglichkeiten vor!"
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