• vor 8 Monaten
TV-Romanze, die einen liebesunerfahrenen, autistischen Hausmeistergehilfen und ein Zimmermädchen im Sorgerechtsstreit verkuppelt.

Wir alle suchen die Leichtigkeit – auch das Fernsehen. Eine Suche, die viel seltener von Erfolg gekrönt ist, als das TV je zugeben würde. Gerade im Liebesfilm und in der Komödie macht sich oft trantütige Schwere und Verlogenheit breit, wo wir uns das Gegenteil wünschen würden. „Verliebt in Valerie“ ist kein makelloser Film – aber ein leichter.

Claudia Gardes Liebeskomödie kommt so beschwingt und einnehmend daher, dass wir uns mit ihren Schwächen gern arrangieren – und das, obwohl die Story etwas durchsichtig wirkt, obwohl die dramatischen Momente (der Sorgerechtsstreit, die Zurückweisung) weniger gut gelingen als die komischen (am Pool, der gestörte Beischlaf) und obwohl die berechtigte Frage bleibt, ob hier nicht der Autismus der Hauptfigur für die Komik instrumentalisiert wird.

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