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Der neue Patriarch der orthodoxen Kirche in Bulgarien hat den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verteidigt. Einige meinen dennoch, er könne Brücken bauen zwischen Moskau und dem ökumenischen Patriarchen.

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Transkript
00:00Unter den rund sechs Millionen orthodoxen Gläubigen in Bulgarien sorgt die Wahl eines pro-russischen Patriarchen für Erstaunen und für Kopfschütteln.
00:10Ein Gremium aus Geistlichen und Laien hat den 52-jährigen Metropoliten Daniel in Sofia zum Oberhaupt bestimmt.
00:18Doch schon seit langem tobt der Streit zwischen Befürwortern und Gegnern Moskaus innerhalb der bulgarischen orthodoxen Kirche.
00:27Anders als sein im März verstorbener Vorgänger Neofit steht Daniel auf der russischen Seite im Konflikt mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomeus,
00:36der die von Moskau abgespaltene orthodoxe Kirche der Ukraine anerkennt.
00:56Daniel hat sich nicht nur gegen den ökumenischen Patriarchen ausgesprochen, der als geistliches Oberhaupt der orthodoxen Christen weltweit gilt.
01:11Der Metropolit steht auf der Seite des russischen Patriarchen Kirill und verteidigt in einer Videobotschaft Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
01:26Untertitel der Amara.org-Community