Das vergessene Tal  #vlog   #expat  #besuch  #reisen  #thailand2022  #doiinthanon   #auswandern - video Dailymotion

Stefan entdeckt die Welt

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Transcript

00:00Hallo mein Name ist Stefan. Ich mache jetzt YouTube, werde steinreich und berühmt. Herzlich

00:16willkommen bei Stefan entdeckt die Welt. Heute ist Sonntag der 17. Juli und ich hatte Lust noch

00:21mal ein bisschen ins Doi Inthanon Gebirge zu fahren und musste natürlich dann erstmal durch

00:27Chomthong an der Ampel gestanden und wie immer habe ich mich gewundert über das totale Stromkabel

00:33Chaos. Aber das Erstaunliche ist ja, es funktioniert. Oben auf dem Doi Inthanon gibt es hier diese

00:40Kreuzung und da habe ich schon ein paar mal vorgestanden und gedacht, da müsstest du eigentlich

00:44mal reinfahren und mal gucken was da alles ist. Da waren ja so viele Schilder. Bin dann da rein. Das

00:49erste was ich gesehen habe war das hier. Unten ist Deutschland zu sehen. Die Firma BASF verkauft

00:56Chemiezeugs. Das war mir dann aber egal. Ein Stückchen bin ich dann hier mal reingefahren

01:02um mal zu gucken was mag denn da so alles kommen. Und es kam einiges. Also eine richtig schöne Tour

01:08gewesen heute. So ein richtig vergessenes naturbelassenes Tal mit unglaublich schöner

01:15Natur mit Reisterrassen. Ich habe ein paar Drohnenvideos gemacht und wenn ihr sowas mögt,

01:22wenn ihr Naturvideos mögt, dann seid ihr heute genau richtig. Da kommt ihr voll auf

01:26euren Kosten. In diesem Tal sind zwei größere Dörfer und einige kleine Weiler würde man in

01:32Deutschland sagen. Und es sind keine Thailänder die da leben. Es sind Karen. Viele der Karens

01:38haben keinen thailändischen Pass. Die haben nur diese Staatenloskarte, wie ich die auch habe,

01:43diese rosa ID-Karte. Es sind oft keine thailändischen Staatsbürger. Das ist der

01:49eine Unterschied, sondern das sind ja im Prinzip Nachfahren von Flüchtlingen. Und

01:54der andere große Unterschied ist, viele dieser Menschen die dort leben sind christlich orientiert.

01:59Es gibt zwar hier und da auch immer noch Klöster, aber es gibt eben sehr sehr viele Christen da oben.

02:06Und am Ende habe ich dann auch eine Weile an einer Kirche gesessen und da mal die Drohne

02:12fliegen lassen. Hier seht ihr eine ältere Dame in der traditionellen Tracht. Ich habe die ein

02:18bisschen zu spät gesehen, sonst hätte ich die natürlich vorgelassen, selbstverständlich. Was

02:22mich gewundert hat, da oben sieht man sehr viele einfachste Holzhütten, wo offensichtlich auch

02:29Menschen leben. Also Wellbech und Holz. Man sieht aber auch einige wirklich schöne Häuser, also wo

02:34man merkt, da ist richtig Geld in die Hand genommen worden. Was man vor allen Dingen sieht, aber ist

02:39das hier. Wir befinden uns rund auf 1500 Meter Höhe oben im Internon-Gebirge und das ist ein

02:46wunderschönes Tal. Ach ja, und da habe ich dieses Schild gesehen. Italian Food. Also ihr müsst euch

02:52das vorstellen, das ist eine Betonpiste. Zwischendurch ist die auch immer wieder mal komplett weg. Dann

02:56ist es nur Schotterpiste. Da ist nichts. Und dann kommt so ein Schild, Italian Food. Ich habe das

03:00italienische Restaurant aber nicht gefunden. Wenn ich es gefunden hätte, hätte ich zumindest ein

03:05Gläschen Rotwein getrunken. Aber da war nichts. Keine Ahnung, warum dieses Schild da hing.

03:09Vielleicht war da vorher mal was, ich weiß es nicht. Ihr seht, hier ist die Betonpiste. Ist

03:15natürlich total angenehm. Oben ist ein bisschen bewölkt. Die Bäume werfen Schatten. Es ist nicht

03:21so brutal heiß. Es hat gute 20 Grad. Irgendwas 25, denke ich mal. Super angenehm zu fahren. Teilweise

03:28war es mir schon fast zu kühl. Ja und ich bin einfach gefahren. Ich hatte kein Navi an, kein

03:35Nix. Ich habe keine Ahnung, wo ich gelandet, also wo ich landen werde. Ich bin einfach los. Freischnauze

03:41und immer wenn irgendwo eine Straße mir sympathisch war, dann bin ich halt dann da rein. Hier und da

03:46bin ich auch mal umgekehrt, weil der Weg zu schlecht wurde, sehr matschig war. Aber dann fährst du

03:51halt wieder zurück zur letzten Kreuzung und biegst halt da ab. Ich habe ja Zeit. Ich habe ja nicht

03:56irgendein Ziel erreichen wollen. Ich hatte ja Lust zu fahren. Von daher war mir das völlig Wurst, wo du ein

04:01bisschen aufpassen musst. Manchmal sind die Schlaglöcher oder wenn eben gar kein Beton mehr da

04:05ist, wenn es nur eine Schotterpiste ist, dann kann es auch schon mal sehr ungemütlich werden. Oder ich

04:11hatte auch hier und da an diesen Betonpisten Stellen, die völlig unterspült waren, wo also

04:17wirklich die Hälfte der Fahrbahn abgesackt war. Teilweise war es auch unterspült und man hat es

04:23erst nachher auf dem Rückweg gesehen, dass da wirklich nur eine

04:27Betonplatte lag und darunter war nichts mehr. Also ich habe mir angewöhnt, auf solchen Strecken, wenn

04:32es ein bisschen den Eindruck macht, es könnte gefährlich sein, dann halte ich mich natürlich

04:37hangseitig. Das Problem ist beim Hochfahren bis auf der linken Spur. Also es ist immer so ein

04:43Balanceakt. Aber man hört ja auch, wenn jemand kommt, da ist ja nichts. Ich habe heute in diesem

04:50ganzen Tal vielleicht, wie jetzt gerade, vier oder fünf Mal gehabt, dass mir ein Auto entgegengekommen

04:56ist. Vielleicht 20 Mopeds. Das war es. Da waren kaum Menschen hier und da auf den Feldern, da waren

05:02Leute zu sehen. Aber im Großen und Ganzen war da einfach Ruhe. Wenn ich da so vor mich hin tucke

05:08und ich fahre in der Regel vielleicht auf solchen Pisten 20 oder 30 ganz bewusst langsamer, um möglichst

05:14viel zu sehen, dann kommen einem so allerhand Gedanken. Ganz kurz, das ist ein Kuti, das Wohnhaus

05:21eines Mönches. Da saß auch oben jemand drin und hat lautstark irgendwas rezitiert. Ja, was kommen

05:29denn für Gedanken? Ich habe heute viel darüber nachgedacht, wieso finde ich das eigentlich so

05:33schön hier? Vielleicht habt ihr ja auch eine Idee dazu. Lasst mir mal einen Kommentar da. Mein Gedanke war,

05:40es ist halt ganz anders. Mein Auge kennt das nicht. Also ich denke, wenn man da oben groß wird und

05:45immer in dieser Landschaft aufgewachsen ist, dann ist es halt normal. Das ist bei mir so, wenn ich

05:51irgendwo an der Ahr hochfahre. Ich spreche natürlich jetzt von der Zeit vor der Flutkatastrophe. Danach

05:58bin ich nie da gewesen und will ich auch gar nicht hin, denn ich habe die Ahr wunderschön in Erinnerung.

06:03Ja, wenn man das Ahrtal da hochfährt, dann nimmt man das wahr. Man sieht die Weinberge, man findet das

06:08schön. Aber es ist eben auch ein Stück weit selbstverständlich, weil es ja immer schon da war.

06:13Also ich kenne die Ahr von klein auf. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Und das hier kenne

06:21ich natürlich nicht von klein auf. Das sind alles neue Erfahrungen, neue Eindrücke. So Reisterrassen,

06:27das ist für mein Auge was völlig Neues. Auch hier oben in den Bergen, oben dieses

06:32Wolkenverhangene und dann diese wunderschönen Dörfchen, die da mitten im Grünen liegen. Und

06:37diese verschiedensten Grüntöne. Ja, also das ganz hellgrün des ganz jungen Reises bis das ganz

06:44dunkle der Teakholzblätter. Da gibt es ja hunderte verschiedene Grüntöne. Hier sieht man das auf

06:50dem Bild ganz toll. Und zwischendurch blüht es auch. Es gibt unglaublich farbenfrohe Blumen da

06:56oben. Nicht nur das, was die Natur da sowieso hervorbringt. Die Orchideen, die man hier und da

07:01sieht. Und diverse Pflanzen. Ich habe da leider gar keine Ahnung von. Sondern ihr seht überall

07:06hier diese Treibhäuser. Zum Teil werden da oben auch Blumen angebaut. Ich habe dann nachher auch

07:11mal angehalten und in einem Treibhaus Fotos gemacht. Wäre auch nett, wenn jemand weiß,

07:18wie die Blümchen heißen, die ich da geknipst habe. Lasst mir bitte auch einen Kommentar da.

07:22Jetzt fliegen wir erstmal eine Runde durch dieses wunderschöne Tal und ich lege euch ein bisschen Musik dahinter.

09:52Habt ihr gesehen, wie nett die gewunken haben? Natürlich habt ihr es gesehen. Und irgendwie

10:17spiegelt das diese Freundlichkeit wieder, die ich hier oben jeden Tag aufs Neue erleben darf. Also

10:23ich bin heute da wirklich kreuz und quer gefahren und bin insgesamt dreimal von Leuten angesprochen

10:30worden. Zweimal auf dem Moped hat mich jemand hinterhergerufen. Einmal haben Leute am Straßenrand

10:34gewinkt. Ich soll mal anhalten. Und gewunken haben sie. Nicht gewinkt. Gewunken. Beinahe. Wo willst

10:41du hin? Ich habe gesagt für Sanuk. Ich fahre nur für Spaß. Und dann war alles gut. Aber die wollten

10:46wissen, ob ich Hilfe brauche, ob ich mich verfahren habe. Und die Leute hier sind einfach. Ich könnte

10:53die alle knuddeln. Haben die wahrscheinlich keine Lust drauf von mir geknuddelt zu werden. Aber

10:57ich könnte sie alle knuddeln. Einfach immer ein Lächeln im Gesicht. Immer freundlich. Immer lieb.

11:03Und ich meine, es ist ja immer noch Corona. Ich kann mir vorstellen, dass es eben auch Menschen

11:07gibt, die sagen, boah, wieso fährt hier ein Fremder rum? Aber überhaupt keine Probleme. Überhaupt keine

11:14Probleme. Auch wenn du da irgendwie zwischendurch mal ein Schluck kaltes Wasser willst. Ja, also

11:20auch wenn du keine gemeinsame Sprache hast. Es gibt immer einen Schnack am Wegesrand. Und wenn

11:26du denen dann erklärst hier oder wenn ich denen erkläre, ich würde gern was essen, aber vegetarisch

11:30umgehend. Überhaupt kein Problem. Da wird gar nicht groß rum diskutiert, nachgefragt. Ja, ja,

11:36klar, kein Problem. Und ja, preislich habe ich auch gar keine Angst. Gerade hier oben in den

11:44Dörfern, wenn ich da irgendwas bezahle, wenn ich nachtanke oder so, da werde ich genauso behandelt.

11:51Da wird der gleiche Preis aufgerufen wie bei jedem anderen auch. Hier sind wir jetzt in dem

11:57hinteren Dorf und da gibt es in der Mitte vom Dorf so einen kleinen Hügel und obendrauf ist eine

12:03kleine Kapelle. Die ist auch zugeschlossen gewesen. Sonst hätte ich natürlich mal meine

12:07neugierige Nase reingesteckt. Das war aber nicht möglich. Draußen der übliche, draußen eine

12:16Marienstatue. Ich muss ein bisschen aufpassen. Ich habe da so leichte Aversion. Gar nicht mal

12:23gegen den lieben Gott, aber mit dem Bodenpersonal habe ich so meine Erfahrungen. Egal, das gehört

12:29hier nicht hin. Da seht ihr die kleine Kirche. Dahinter lag ein fauler Hund. Dem habe ich auch

12:34noch Hallo gesagt, aber der war cool damit, dass ich mich ein bisschen umgucke. Jede Menge

12:39Olle Dorf Lautsprecher, die Gott sei Dank nicht angeschlossen waren und nicht geplärrt haben.

12:43Von da aus konnte man dann toll ein bisschen die Gegend erkunden mit der Drohne, was ich natürlich nicht gemacht habe.

16:29Ich bin hier oben im Däu-Intanon-Gebirge und habe

16:59ein Seitental gefunden, was ich noch nicht kannte. Ich nenne es mal das Vergessene oder das

17:05Verlorene Tal. Das ist wunderschön hier oben und ich bin mir fast sicher, hier war noch nie ein

17:10Verlangen. Also jedenfalls nicht mal so eben alleine, ohne ortskündigen Führer. Zig kleine

17:17Straßen hoch, teilweise betoniert und dann aber wieder nur Schotterpiste. Ja und hier oben gibt

17:24es ein, zwei Dörfer, das sind Karennen. Ich sitze jetzt vor so einer kleinen christlichen Kirche

17:29hier, etwas erhöht im Dorf, habe mal die Drohne fliegen lassen und es ist ein bisschen kühl hier

17:38oben. Also es hat so, ja ich denke mal 23, 24 Grad. Es weht ein bisschen Wind. Ich werde mich jetzt

17:47langsam an den Abstieg machen und mal gucken, ob ich irgendwo noch ein Liter Sprit für das

17:50Kettmobil kriege. Und hier war ich nicht zum letzten Mal. Das ist wunderschön hier oben. Ja,

17:58danke, dass ihr wieder mit dabei seid und ich hoffe, die kleine Tour hat euch so viel Spaß

18:04gemacht, wie sie mir gerade noch Spaß macht. Und wir sehen uns im nächsten Video. Also macht's

18:12gut, seid nett zueinander, ich bin raus. Ciao, ciao!

18:20Untertitel von Stephanie Geiges

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