In den Hügeln rund um Hollywood fühlen sich nicht nur Filmstars wohl – sie sind auch Lebensraum für Pumas. Die zunehmende Besiedlung der Gegend um Los Angeles an der US-Westküste macht den Tieren aber zu schaffen.
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00:00In den Hügeln rund um Hollywood fühlen sich nicht nur Filmstars wohl, sie sind auch Lebensraum
00:06für Pumas.
00:07Die zunehmende Besiedlung der Gegend um Los Angeles an der US-Westküste macht den Tieren
00:12aber zu schaffen.
00:14Dieser Puma kam kurz nach Thanksgiving mit einem gebrochenen Bein zu uns.
00:18Wir haben ihn kurz darauf operiert und er hat sich bei uns erholt.
00:21Jetzt ist es Zeit für die Freilassung.
00:23Wir haben ihn also betäubt und er wird geröntgt, um sicherzustellen, dass die Platte und alles
00:26andere gut aussieht und gut verheilt.
00:29Die Hauptursache dafür, dass Pumas verletzt werden und in unsere Obhut kommen, ist in
00:33der Regel ein Unfalltrauma, also ein Zusammenstoß mit einem Auto.
00:37Um den Bestand der Tiere zu schützen, wird eine riesige Wildtierbrücke über eine 10-spurige
00:43Autobahn gebaut.
00:44Als vor etwa 60 Jahren die Autobahn 101 durch dieses Gebiet gebaut wurde, hatte dies die
00:49unbeabsichtigte Folge, dass die Santa Monica-Berge vollständig abgeschnitten wurden und eine
00:55Insel mit Lebensraum entstanden ist, die von der wilden Landschaft nördlich von uns
00:59abgeschnitten ist.
01:01Die Auswirkungen der Autobahn auf die Natur sind vielfältig, die genetische Vielfalt
01:05einiger heimischer Arten ging in dem abgeschnittenen Gebiet zurück.
01:09Außerdem wurde das Jagd- und Fortpflanzungsgebiet der Pumas deutlich verkleinert.
01:13Die Wildwechselbrücke mit Pflanzenbewachsen soll nun die Verbindung zwischen den Bergketten
01:19rund um Los Angeles wiederherstellen.
01:21Dann können sich Pumas und andere Wildtiere wieder frei zwischen diesen Lebensräumen
01:25hin und her bewegen.