• vor 5 Monaten
Schlimmer ging es Valentin noch nie: Hanna ist tot, seine Zukunft, seine Liebe, sein Lebensmut sind dahin. Und Wibke, die er fast wie seine Mutter geliebt hat, macht Valentin für den Tod ihrer Nichte verantwortlich und schließt ihn sogar von Hannas Beerdigung aus. Auch sonst ist es auf Rügen nicht leicht für Valentin: Er prallt auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung – jeder auf der Insel gibt ihm die Schuld an Hannas Tod. Nur Bernie und Boris machen sich für den unglücklichen Bayern stark. Immerhin erreichen sie, dass Wibke sich persönlich nach Miesbach aufmacht, um die wahren Hintergründe von Hannas Tod zu recherchieren. Etwas herausfinden will auch Arthur Knoll, ein gerade aus dem Gefängnis entlassener Ganove: Hat seine Gattin Jutta tatsächlich ein Vermögen geerbt? Knoll stiehlt Juttas Sparbücher und versucht, eine Vollmacht über ihr sonstiges Vermögen zu fälschen. Höchste Zeit für Valentin einzugreifen …. (Text: ARD)

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Transkript
00:00Er weiß es schon, dass ich mit ihm traue.
00:03So, weiß er das.
00:05Soll ich dir mal was sagen?
00:07Du hast deinem Sohn gegenüber noch nie ein Gefühl gezeigt.
00:10Jetzt, wo er das Mädel verloren hat, das ihm das Liebste auf der ganzen Welt gewesen ist.
00:15Du weißt doch, ich kann meine Gefühle nicht so zeigen.
00:17Natürlich leide ich mit ihm.
00:20Wo andere ein Gefühl haben, da hast du nur eine gewisse Sentimentalität.
00:25Das macht es nur leichter.
00:26Man ist tief gerührt, hat aber nichts gespürt.
00:29Du tust mir wirklich Unrecht.
00:32Damals, als du nach Mexiko gegangen bist, hast du deinen Bub im Stich gelassen.
00:36Und heute ist es nicht viel anders.
00:38Wenn er dich einmal braucht, dann bist du geistig und gefühlsmäßig abgetaucht.
00:43Du weißt doch, dass ich nicht so bin.
00:45Zu mir bist du auch nicht anders.
00:47Bloß, ich kann damit umgehen.
00:51Heute kannst du es wieder.
00:53Tag beim Abschied.
00:56Leise Servus.
00:58Nicht Lifon und nicht Adieu.
01:01Diese Worte tun nur weh.
01:04Das ist so ein trauriges Lied, was du singst.
01:06Ja, weißt du, mir bricht's Herz.
01:09Sag mal, Freundin, du willst doch nicht, dass der Affe geht, wo ich ihn noch kriege, gell?
01:15Papa, ich bin Polizist.
01:17Ich kann nicht einen Tag zum Dienst gehen und dann am nächsten Tag wieder nicht verschissen.
01:20Und außerdem lenkst du mich ab.
01:22Das Leben muss weitergehen.
01:28Valentin, ich...
01:32Ich wollte...
01:36Danke, Gabi, aber...
01:38Ist schon in Ordnung da.
01:40Es tut mir leid.
01:50Magst du ihn, hm?
01:53Jetzt werde ich geschmacklos, Michael.
01:55Okay, wenn man so in die Jahre kommt, da sieht man das von einer ganz anderen Seite.
02:00Und wenn ich dir irgendwie helfen kann,
02:03zu mir darfst du immer kommen.
02:06Na, lass dich denn, Valentin, von der Begräbnis ausschließen lassen.
02:09Sie geben ihm halt die Schuld.
02:11Was heißt Schuld? Es ist halt so gekommen.
02:13Aber vom Begräbnis dürfen Sie ihn nicht ausschließen.
02:20Erde zu Erde.
02:24Asche zu Asche.
02:29Staub zum Staube.
02:34Der Herr sei dir gnädig im Gericht
02:38und nehme dich auf in sein ewiges Reich.
02:41Amen.
03:12Liebke hätte ihm das Licht verbitten dürfen.
03:15Sie ist die einzige Verwandte.
03:17Aber ich verstehe nicht, warum er nicht trotzdem gekommen ist.
03:20Und wenn er nun wirklich schuld ist an Hannas Tod?
03:23Das ist doch nicht wahr. Das ist ein Krampf.
03:25Die Leute wollen nur glauben, was sie glauben wollen.
03:27Aber die Leute sind nur allzu bereit, immer das Schlechteste zu glauben.
03:30Ach, das stimmt doch gar nicht.
03:33Die anderen warten.
03:37Naja.
03:40Es muss und es wird auch weitergehen, Liebke.
03:44Es wird weitergehen.
03:47Es wird weitergehen.
03:50Es wird weitergehen.
03:53Es wird weitergehen.
03:56Es wird weitergehen.
03:59Es wird weitergehen.
04:01Es wird weitergehen, Liebke.
04:04Weitergehen.
04:08Ich hab schon mal einen Menschen verloren.
04:13Fünf Jahre war er alt.
04:16Mein Sohn.
04:18Du warst verheiratet.
04:21Nein.
04:23Nein, nein.
04:25Naja, ich verstehe.
04:29Die Chemie hat er gehabt.
04:32Mein kleiner Jan.
04:36Später...
04:39Später ist dann für mich
04:41Hanna...
04:43Hanna wie ein eigenes Kind gewesen.
04:48Komm, die anderen warten.
04:52Was hält denn dein Mann von der Sache?
04:55Maurice glaubt natürlich, dass den Valentin keine Schuld trifft.
04:58Also nach allem, was ich weiß, hätte das verhindern können.
05:01Und Sie müssen mit dem Gruber wieder arbeiten, wenn er zurückkommt.
05:04Ja und?
05:05Ja und?
05:07Na, du machst mir Spaß, Konstantin.
05:09Du hast doch so eng mit der Hanna zusammengearbeitet.
05:11Sie war die beste Kollegin, die man sich vorstellen kann.
05:14Na, sieh mal da.
05:16Was ist denn?
05:17Da ist mein Mann.
05:18Franz.
05:19Hallo, Horst.
05:20Wie geht's dir?
05:21Alles klar.
05:22Halten runter.
05:35Toyota, ich bin wieder da.
05:37Tag Arthur.
05:39Ich hatte so einen Heimweh.
05:42Das ist doch Arthur Knoll.
05:43Ist er schon wieder raus aus dem Knast?
05:45Wer ist jetzt das?
05:46Knoll.
05:47Knoll, der Drucker.
05:48Valentin hat ihn damals geschnappt.
05:50Und seit wir die Druckerei sanieren wollten,
05:52hätte der uns beinahe alles kaputt gemacht.
05:54Ah ja, der genau.
05:55Knoll.
05:56Und wo wohnst du?
05:58Ein Bett hab ich doch noch, oder?
06:00Aber doch nicht bei mir.
06:02Du bist meine Frau.
06:04Aber doch nur noch auf dem Papier.
06:16Na, wie findet ihr das?
06:39Ah, das ist ja wunderbar.
06:41Bundes-Ausbayern.
06:42Ja.
06:43Da könnten wir jetzt bald mit dem Verkauf anfangen, gell?
06:45Prospekte und so, ne?
06:46Ja, verstehst du doch was davon.
06:48Nein, aber ich bin sehr lernfähig.
06:50Ja, nur mal langsam.
06:51Das müssen wir alles erst noch perfektionieren.
06:53Das ist der erste Versuch hier.
06:54Nicht anfassen, das muss trocknen.
06:56Ah, es ist aber schon so schön.
07:11Ich hab was überlegt.
07:14Ich fahr.
07:15Was denn?
07:16Jetzt gleich?
07:17Nein.
07:19Irgendwann muss ich mitfahren, also fahr ich gleich.
07:31Was ist denn das?
07:32Das gefällt mir.
07:33Na ja, das ist mehr so eine Spielerei.
07:37Na, aber es könnte ein Renner werden.
07:45Also, ich hau jetzt dann ab da.
07:47Ja, da hab ich deine Brotzeit hergekriegt, falls du Hunger kriegst unterwegs.
07:50Ich mach doch keine Weltreise da, also.
07:52Jetzt nimm's nicht.
07:53Wenn wir dir das allzu schwer machen,
07:55dann lässt dich einfach wieder zurück nach Miesbach versetzen.
07:57Ja, wer wird's ihm denn schon schwer machen da drum?
08:00Das Haus hier ist jedenfalls immer für dich da, Valentin.
08:03Ja, ein Sieber heut, gell?
08:04Danke.
08:05Dein Vater und ich, wir würden dann runter in mein Häusl ziehen,
08:08wenn du zurückkommen willst.
08:09Keine acht Tage wird das dauern, und wir wären hier draußen.
08:13Das ist sehr lieb, aber so schlimm wird's schon nicht werden.
08:15Ja, du kennst die Ulganer nicht, du.
08:17Du, der Börne ist ja grad auf Rügen droben,
08:19da hast du wenigstens ein bissl was von daheim, gell?
08:22Ich glaub, der Papa lernt das niemals, der an die Haut, gell?
08:25Der lernt's schon noch, da kannst dich drauf verlassen.
08:27Also, servus.
08:28Na komm, der Zug.
08:29Der erwartet dich.
08:35Pfüat di.
08:36Tu ihn Gedanken, bin immer bei dir, gell?
08:39Sonst müssen wir Nazis anrufen, wenn ich fahr.
08:41Ja, das mach ich.
08:45Glaubst du wirklich, er hat Schwierigkeiten da drum?
08:48Ja, sie werden ihm alle die Schuld geben, am Tod von Hannah.
09:05Ich finde das nicht richtig, Wiebke.
09:08Aber ich finde es richtig.
09:10Es geht einfach nicht anders.
09:12Du gibst ihm allein die Schuld, und du weißt doch noch gar nicht...
09:15Sag mal, du Nazis, kannst du keine Zeitung lesen,
09:17oder willst du keine Zeitung lesen?
09:19Ich weiß nicht, was in der Zeitung steht.
09:21Der Valentin hat den Krieg gegen diese Gangster zu seiner Privatsache gemacht,
09:25und er hat die Hannah mit reingezogen.
09:28Für mich ist er so lange unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist.
09:32Bernie hat gesagt...
09:34Bernie, Bernie, Bernie.
09:36Bernie ist Valentins bester Freund.
09:38Was erwartest du denn von dem? Ne, ne, ne, ne.
09:41Der Valentin ist ganz allein schuld an Hannahs Tod.
09:44Und ich will ihn hier einfach nicht mehr sehen.
09:48Er kommt heute Nachmittag.
09:54Heute Nachmittag?
09:56Ja.
09:57Na, ich hab Gott sei Dank in meinem Lokal zu tun.
10:01Ach, das ist gut, das ist sehr gut.
10:03Stürz dich in die Arbeit, das ist die beste Therapie.
10:06Arbeit ist gut, wirklich.
10:08Ich unterstütze dich darin.
10:10Geh da hin, mach das.
10:32Arthur, wie kommst du denn hier rein?
10:35Du glaubst doch gar nicht, wie herzlich mich die Leute hier wieder aufgenommen haben.
10:40Was hast du denn jetzt vor?
10:43Martin, ich bleib nicht lange hier.
10:46Irgendwie muss ich ja wieder zu Geld kommen, ne?
10:49Es wird mir schon jemand aber helfen.
10:51Mich kannst du damit helfen?
10:53Ja.
10:55Irgendwie muss ich ja wieder zu Geld kommen, ne?
10:58Es wird mir schon jemand aber helfen.
11:00Mich kannst du damit ja wohl nicht meinen.
11:03Erstmal bleib ich jedenfalls hier.
11:05Arthur, du kannst hier nicht bleiben.
11:08Mein Leben hat sich völlig verändert.
11:10Aber meinst doch auch.
11:12Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, wieder zu Hause zu sein.
11:15Bei dir.
11:17Du bist bei mir nicht mehr zu Hause.
11:19Und hier schon gar nicht. Das war das Haus meines Vaters.
11:22Jutta, ich habe meine Strafe abgesessen.
11:24Die ganze Zeit kam ich mir vor wie ausgestoßen.
11:27Man kann einen Menschen nicht zweimal bestrafen.
11:29Gib's doch zu.
11:31Du hast erfahren, dass mein Vater vor zwei Monaten gestorben ist.
11:34Ja. Wirklich schade.
11:37Ein richtig guter Mensch.
11:39Und dass ich alles geerbt habe.
11:41Ach. Tatsächlich?
11:43Du hast geerbt? Viel?
11:45Du bist doch nur hinter meinem Geld her.
11:48Ich bitte dich. Ich habe mich nur immer selber durchbringen können.
11:51Nee, nee. Ich bin nur gekommen, weil ich so eine große Sehnsucht hatte.
11:55Sehnsucht nach der Insel, nach meinen alten Freunden, nach dir.
11:59Das soll ich dir jetzt glauben?
12:01Damals hast du mich einfach sitzen lassen.
12:03Und jetzt, wo es was zu holen gibt, bist du plötzlich wieder da.
12:06Aber da hast du dich geirrt. Du kriegst nichts.
12:08Und wenn ich vor Gericht gehen muss...
12:22So, kommt schon. Danke.
12:24Servus.
12:36Was soll denn der Scheiß?
13:21Hallo.
13:45Tag Herr Gruber.
13:47Grüß Gott.
13:49Ich wollte Sie besuchen.
13:51Die ist nicht da.
13:53Das habe ich schon gemerkt.
13:56Ach übrigens, mein Beileid auch noch.
13:59Sind Sie da ganz sicher?
14:02Dann wären Sie so nett und würden die Schlüssel der Frau Genrich geben.
14:05Ich brauche die jetzt nicht mehr.
14:10Danke, Herr Nachbar.
14:20Hallo.
14:22Na, Kollegin, grüß dich.
14:24Tag Herr Gruber.
14:26Ich weiß nicht, was ich jetzt sagen soll.
14:28Sagen Sie am besten gar nichts.
14:30Mir tut es auf jeden Fall sehr weh mit Hannah.
14:32Ja, mir auch.
14:36Wie schaut es aus? Liegt was an?
14:39Tote Hose.
14:41Sieht zwar aus, als ob Vergehen und Verbrechen großen Buch haben,
14:44aber ich glaube, dass es nicht so ist.
14:46Tote Hose.
14:48Sieht zwar aus, als ob Vergehen und Verbrechen großen Bogen um die Insel machen würden.
14:52Wollen Sie einen Kaffee?
14:54Nein, danke schön.
14:56Sagen Sie mal, waren Sie auf der Beerdigung?
14:58Na klar.
15:02Falls mir jemand sucht, ich fahre mich raus zum Friedhof.
15:47Danke.
16:02Es gibt Situationen,
16:04da fällt selbst so ein altgedienter Pastor wie mir
16:07nichts Tröstendes ein.
16:10Ich hab die Hanna immer geliebt.
16:12Wir haben uns in letzter Zeit so gut verstanden.
16:17Wir wollten sogar heiraten.
16:21Wir wollten das Haus von zwei Seiten observieren.
16:22Ich hab zu Hanna gesagt, wir warten auf jeden Fall,
16:26bis die Verstärkung eintrifft.
16:27Sie sagt, ja, ist alles in Ordnung.
16:29Dann hab ich einen Moment nicht aufgepasst.
16:32Als ich mich umgeschaut hab,
16:34stand die Hanna vor dem Flugtater mit gezogener Waffe.
16:36Und da war's schon zu spät.
16:37Valentin, wie du das erzählst, trifft dich überhaupt keine Schuld.
16:43Du musst dir das nicht einreden. Wirklich nicht.
16:46Freilich bin ich schuld.
16:47Ich hätt's doch gar nicht mitnehmen dürfen.
16:48Schau mal, ich kenne ja die Hanna.
16:52Ich kannte die Hanna länger als du.
16:55Wenn die sich was in den Kopf gesetzt hatte,
16:57dann konnte man ihr das nicht ausreden.
16:59Das ging gar nicht.
17:00Die setzte sich immer durch.
17:02Ich werde mit Wibke reden.
17:05Die Tante Wibke hat mich rausgeschmissen.
17:07Da brauchen wir gar nicht mehr reden.
17:08Du bleibst heute Nacht bei mir.
17:10Und ich rufe den Thomas Weinack an,
17:13dass er über das Zeug eine Plane legt.
17:15Und Valentin, morgen sehen wir weiter.
17:17Komm, fährt ein, bitte.
17:28Herr Kommissar Gruber, Law & Order wieder im Lande.
17:31Herr Bode hat's sicher nicht vermeiden lassen.
17:34Ich habe gerade bei Ihren Kollegen
17:35meine letzten Strafzettel bezahlt.
17:37Übrigens, es tut mir echt leid um Anna Gernreich.
17:42Ich habe sie auch sehr gut gekannt.
17:44Ich konnte leider nicht zu ihrer Beerdigung.
17:46Ich war nicht auf der Insel an dem Tag.
17:47Ich ja leider auch nicht.
17:49Ich könnte mir gut vorstellen,
17:50dass Sie nach alledem jetzt gerne nach Bayern zurück wollen.
17:54Ich wüsste nicht, warum.
17:55Sie werden doch die Stimmung hier gegen Sie mitgekriegt haben.
17:58Was soll ich denn sagen, Herr Bode?
18:00Das ist mir scheißegal.
18:01Schönen Tag noch.
18:03Ihnen auch, Herr Gruber.
18:08Tag allerseits.
18:09Tag.
18:11Ich habe gehört, Sie sind schwanger.
18:13Sechster Monat.
18:14Ich habe sogar einen Vater dazu.
18:16Auch im sechsten Monat.
18:17Also, dann machen Sie mal den Verkehrsdienst.
18:19Geht in Ordnung.
18:20Das kann ich nicht.
18:21Ich gehe nach Hause und tue nichts.
18:22Ich habe sowieso nichts zu tun.
18:23Na, das ist schon geregelt.
18:25Ja, was ist denn nun, Frau Kresni?
18:27Ich gehe.
18:29Was soll ich mit Konstantin?
18:30Jetzt pass mal auf, Valentin.
18:32In unserem Beruf, da bist du ständig in Gefahr.
18:35Aber man muss sie nicht extra herbeiführen.
18:37Hanna könnte noch leben.
18:39Aber du weißt doch, dass...
18:40Ja, so war es ja schon immer, nicht?
18:42Hoppla, jetzt komme ich.
18:43Egal, wer der Gegner ist.
18:44Das machen wir schon.
18:45Packen wir es.
18:46Gehen wir es an.
18:47Dass diese Mafia-Schweine ein paar Nummern zu groß für dich waren,
18:50das ist dir nicht in den Sinn gekommen, was?
18:52Ich kann mich auch dazu besorgen.
18:54Ich habe mit Hanna fast fünf Jahre zusammengearbeitet.
18:57Sie war...
18:59Sie war eine gute Kollegin.
19:01Immer freundlich, immer hilfsbereit.
19:05Ich habe sie verdammt gerne gehabt.
19:07Meinst du ich nicht?
19:15Falls mich jemand sucht, könnte er sein.
19:18Ich bin beim Donatius, gell?
19:32Grüß dich.
19:33Servus.
19:34Bist du doch raufgefahren, gell?
19:36Was sollen sie uns machen?
19:38Nichts Schlimmes.
19:39Schlimmer geht es gar nicht mehr.
19:41Ja, ich weiß auch gar nicht, was ich überhaupt sagen soll.
19:45Was mich am meisten fertig macht, ist,
19:47dass die ganzen Leute herum glauben,
19:49dass ich die Hanna ins offene Messerblei verlasse.
19:51Aber das ist ein Schmarrn.
19:52Das tut dir das gar nicht drauf ein.
19:53Das ist ein Krampf.
19:55Weißt du was?
19:56Ich kann die Willkommel rausschmissen.
19:59Sollen wir mit dir reden?
20:01Okay.
20:02Irgendwo kann ich es auch verstehen.
20:04Das ist genauso von der Rolle wie ich.
20:07Wo wohnst du denn jetzt?
20:09Ich schau, dass ich beim Donatius unterkomme.
20:11Wie lange bleibst du denn noch auf der Insel?
20:13Nicht mehr lange. Ich muss ja wieder runter.
20:15Ich muss ja schauen, was die Gabi im Sender ansteht.
20:20In den nächsten 24 Stunden kann ich nichts mehr essen.
20:24Sogar die zweiste Torte.
20:26Entweder alles oder gar nichts.
20:29Sag mal, dein Mann ist jetzt ganz allein bei dir zu Hause?
20:33Ich kann es in seiner Nähe nicht mehr aushalten.
20:36Wenn es gar nicht mehr geht, kannst du bei uns wohnen.
20:38Danke, das ist lieb.
20:40Aber das ist ja auch keine Lösung.
20:42Ich muss irgendwie loswerden.
20:44Manchmal gucke ich den an und dann kann ich mir nicht vorstellen,
20:47dass ich mal so richtig mit dem verheiratet war.
20:51Hast du ihm schon Geld angeboten?
20:54Sag, der will keins.
20:57Weißt du, wie viel du geerbt hast?
20:59Bist du wahnsinnig? Aber irgendwann kriegt er es bestimmt raus.
21:02Pass bloß auf.
21:04Das ist ja ein ganz krummer Mann.
21:06Allerdings.
21:54Ah.
22:24Wie geht es dir denn überhaupt?
22:26Wie soll es mir gehen?
22:28Scheiße geht es mir. Richtig scheiße.
22:30Ah.
22:32Also erst mal kannst du natürlich hier wohnen.
22:34Aber das ist nichts auf Dauer.
22:36Das sage ich dir gleich.
22:38Ja, dann hat es...
22:40Ich weiß ja gar nicht, ob ich mal auf der Insel bleibe.
22:42Aber falls ich hier bleibe, dann suchen wir was Scheißes.
22:45Dann sag doch mal, wie war es denn wirklich?
22:47Wie war es denn wirklich?
22:49Wie war es denn wirklich?
22:52Dann sag doch mal, wie war es denn wirklich?
22:55Erst mal musst du nur zuerst.
22:57Aber so wie es die hier alle glauben, war es bestimmt nicht.
23:03Ich glaub's dir.
23:05Komm, ich zeig's dir.
23:09Hier.
23:11Ja, schön ist es nicht, aber man kann ja was draus machen, nicht?
23:15Ist doch okay.
23:16Und schlafen kannst du hier.
23:18Klo und Bad einen weiter.
23:20Hallo.
23:24Kommen gleich wieder.
23:26Hallo.
23:28Ach, ihr seid's.
23:30Na, dann sind unsere Bilder schon fertig?
23:32Sollten die heute fertig sein?
23:34Na klar.
23:36Dann sind sie fertig.
23:38Übrigens, Valentin ist wieder da.
23:42Er wohnt jetzt bei mir.
23:44Na, dann wollen wir uns mal beeilen, dass wir hier schnell wieder rauskommen.
23:47Ich hab Zeit.
23:49So.
23:50Gratios.
23:52Hallo.
23:54Servus, Erika.
23:56Da bist du ja wieder.
23:58Schön, dass du wieder da bist.
24:00Wie man's nimmt, nicht?
24:02Jetzt hab ich auch nicht gedacht, dass ich zu viel komm.
24:04Ach, weißt du.
24:06Ich halt mich da raus. Wie viel kriegst du?
24:08Zwanzig.
24:09Das habt ihr hier gelernt, gell?
24:11Dass einer schuldig ist, das glaubt man hier nur allzu gern.
24:13Obwohl keiner weiß, wie's gewesen ist.
24:15Aber über mich gibt's keine Stasi-Täterakte.
24:17Sag mal, was redest du denn für einen Käse?
24:20Das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge.
24:22Erika.
24:24Das hättest du nicht sagen sollen.
24:26Sie ist doch auch nur traurig.
24:28Boris, leist mir deinen Kombi, weil ich müsste mir was auch noch holen.
24:32Ja, natürlich.
24:34Ich helfe dir auch.
24:36Trotzdem, so musst du mit Erika nicht reden.
24:38Sie ist ...
24:40Ich meine, sie war gute Freundin von Hanna.
25:18Ach.
25:19Sehe ich richtig, der Knäuel?
25:21Das ist ja eine Überraschung.
25:22Sie wissen ja, ich war schon immer für eine Überraschung gut.
25:24Ja, ja.
25:25So wie damals, als Sie die Druckerei lahmlegen sollten.
25:28Das weiß ich noch, wie wenn's gestern gewesen wäre.
25:31Och, Herr Bode, das mach ich doch mit links.
25:33Nicht einmal die Kundenkartei von denen konnten Sie beschaffen.
25:37Aber ich hab Sie nicht mit reingezogen.
25:39Das wäre Ihnen doch gar nicht gelungen.
25:41Also, was wollen Sie jetzt noch von mir?
25:44Mal angenommen, ich wollte im Namen einer Frau ein Geschäft tätigen.
25:46Was brauche ich dafür?
25:47Eine Vollmacht, würde ich sagen.
25:49Muss allerdings vom Notar beglaubigt werden.
25:52Kann ich mal sehen, wie sowas aussieht?
25:54Also gut, kommen Sie rein.
25:56Bleiben Sie länger hier?
25:58Ich bin hier zu Hause.
25:59Ah ja, richtig, hatte ich vergessen.
26:02So, Boris.
26:04Ist mit der Erika folgendes, tut mir leid.
26:06Ja, aber was?
26:07Hier ist man schon verurteilt,
26:08bevor man was zu seiner Verteidigung sorgen konnte.
26:11Pass mal auf, Valentin.
26:13Die Leute hier sind nicht anders als sonst irgendwo.
26:17Ja, das mag schon sein, aber vielleicht empfinde ich das nur so,
26:20weil es mich selber betrifft, verstehst?
26:22Und jeden, den ich hier begegne, der behandelt mich als Mörder.
26:25Wenn du unschuldig bist, musst du kämpfen.
26:28Du weißt doch, wer sich verteidigt, klagt sich an.
26:31Ich fahr schon mal voraus dann.
26:33Danke erst einmal, gell?
26:43Ich glaube dir, dass du sehr leidest.
27:03Ich will nicht mit dir darüber reden.
27:05Aber ich kenne noch einen, der leidet mindestens so wie du, mindestens so.
27:10Boris.
27:11Ich habe Hanna nicht in dieses Wahnsinnsunternehmen gehetzt.
27:15Aber Valentin, Valentin, der hat es getan.
27:39Sind Sie Herr Körner?
27:49Ja.
27:51Haben wir vorhin nebeneinander telefoniert?
27:53Genau.
27:54Ah, Sie kommen wegen der Vollmacht.
27:57Was Leichteres haben Sie sich nicht ausdenken können.
28:00Sie müssen wissen, ich mache das nicht professionell,
28:03obwohl ich da den besten Profis in Nichts nahe stehe.
28:08Woher haben Sie überhaupt meinen Namen und meine Adresse?
28:11Sagen wir mal von einem Gönner auf Rügen.
28:14Aha, das ist gut.
28:17Das wird aber nicht billig.
28:19Das ist heutzutage schon billig.
28:20Und es dauert.
28:21Ich bin schließlich in solchen Dingen kein Fachmann,
28:23obwohl ich da den besten Profis in...
28:26Aber das sagte ich ja schon.
28:27Wie lange? Ich hab verdammt wenig Zeit.
28:28Bis übermorgen.
28:31Da haben wir ja schon Freitag.
28:32Ja, ich hab den Kalender nicht gemacht.
28:33Also gut, wenn's sein muss.
28:35Tausend zahlen Sie an.
28:37Wie bitte?
28:38Na, wenn Sie nicht mindestens das Hundertfache wieder rausholen,
28:40dann können Sie es gleich bleiben lassen.
28:58Ach.
28:59Ein oder zwei Stück Zucker?
29:00Nee, nee, ohne. Meine Linie.
29:02Ja.
29:03Danke.
29:06Die Kollegen in München sagen,
29:08du hättest dich wahrscheinlich korrekt verhalten.
29:11Wie kommt's das da drauf?
29:13Interessiert einen eben, ne?
29:16Sag bloß, dass du angerufen hast.
29:17Na ja.
29:19Allerdings,
29:21die Ermittlungen sind ja wohl noch nicht ganz abgeschlossen.
29:24Ist auch scheißegal, oder?
29:26Ja, Schnorrer, da will ich deine auch noch sprechen.
29:28Das kann ich mir vorstellen, was der damit zu sagen hat.
29:30Hanna war ihm sein besonderer Schützling.
29:34Der wird übrigens stellvertretender Landespolizeichef in Schwerin.
29:37Stell dir mal vor, ausgerechnet der.
29:39Wie nennt man so was?
29:41Eine steile Karriere, oder? Senkrecht starten.
29:54Grüß Gott, Frau Gernerich.
29:57Guten Tag, Herr Ziegler.
30:00Der Herr Gruber wohnt nicht mehr hier.
30:02Ja, das weiß ich schon.
30:04Und deswegen wollte ich auch mal mit Ihnen reden.
30:07Jeder will mit mir reden.
30:09Das heißt doch nur, dass ihr was beschönigen wollt.
30:12Der Valentin hat jede Menge von Verteidigern.
30:15Aber für Hanna,
30:17für Hanna, da kann keiner mehr sprechen.
30:19Ich möchte ja auch nur,
30:21dass Sie sich vielleicht einmal überlegen,
30:23dass der Valentin vielleicht gar nicht schuld ist an der Geschichte mit der Hanna.
30:28Ich mein, man kennt das ja,
30:30diese Ausnahmesituation, wo man sich da in was reinsteigert
30:34und man kommt dann nicht mehr raus
30:36und es wird halt übermächtig
30:38und man lässt auch Erklärungen und Entlastungen überhaupt nicht mehr zu,
30:42weil man Angst hat davor.
30:44Ich weiß, was ich weiß.
30:46Aber die Hanna, die Hanna wollte ja selber mitmachen.
30:49Und der Valentin wollte ja sogar, dass die Hanna aus der Gefahr rauskommt.
30:52Deswegen sollte ich ja die Hanna mit nach Rügen raufnehmen.
30:55Waren Sie eigentlich dabei gewesen, als das passiert ist?
30:58Nein, da war ich ja schon auf Rügen.
31:00Ja eben.
31:03Auf Wiedersehen, Herr Ziegler.
31:25Störe ich?
31:27Nein, wieso?
31:29Frau Knoll, ich hab gehört, Ihr Mann ist wieder da.
31:32Ja.
31:34Ja, und was macht er? Wie geht's ihm?
31:38Keine Ahnung.
31:40Sagen Sie mal, Frau Knoll, haben Sie größere Mengen Geld im Haus oder Wertpapiere,
31:44die man eventuell versilbern kann?
31:46Was geht's Ihnen das denn an?
31:48Ich weiß nicht.
31:51Ich hab ihn ja gleich gefragt, ob er wegen Geld gekommen ist.
31:54Ja, und was hat er gesagt?
31:56Er sagt nein.
32:01Na sowas. Das Schloss klemmt.
32:03Naja, das kommt bei so einer alten Karte schon mal vor.
32:05Nein, nein, das hat noch nie geklemmt.
32:08Ach, jetzt geht's.
32:10Ja.
32:12Ja.
32:14Ja.
32:16Ja.
32:19Ach, jetzt geht's.
32:24Oh Gott, die Sparbücher sind weg.
32:29Und die Schildkarte auch.
32:33Aber die Geheimnummer ist noch da, wenigstens.
32:37So.
32:39Komm, dann tauschen wir's.
32:41Was ist das?
32:44Das kann man schlecht lesen, aber das da oben, das könnte ...
32:48Vollmacht heißen.
33:03Donatius.
33:05Ich muss unbedingt mit dir reden.
33:09Du musst mir helfen.
33:11Ja, gieß schon mal den Tee ein, das Wasser hat gekocht.
33:14Ja, ja, ja.
33:17Weißt du, seitdem Valentin da ist, da sind alle Leute wieder auf seiner Seite.
33:23So ist es ja leider nicht.
33:25Warte, ich hol mir auch einen Tee.
33:29Er fühlt sich ja selber schuldig, das ist das Problem.
33:32Na, was du da redest.
33:34Ja, der Junge macht sich wahnsinnige Vorwürfe, er bildet sich ein, er hätte das alles verhindern können.
33:40Aber wenn Hannah sich was in den Kopf gesetzt hätte, dann ...
33:46... hatte sie genauso einen Dickkopf wie du.
33:48Ach ja, natürlich. Das hätte ich mir ja denken können, dass du mich auch im Stich lässt.
33:54Aber jetzt sag ich dir was.
33:56Ich fahr da runter, nach Bayern.
33:59Mit dem ersten Zug. Und wenn ich zurückkomme, will ich dir beweisen und allen anderen,
34:03dass Hannah noch am Leben sein könnte, wenn er sie nicht damit reingezogen hätte.
34:11Trink doch deinen Tee alleine.
34:14Wiebke.
34:16Jutta.
34:34Ja, eine Taxe bitte zum Bahnradweg 13. Ja, danke.
34:40Tschüss.
35:10Tschüss.
35:40Sie werden sehen, da wird kein Bankier und erst recht kein Bürokrat stutzig.
36:09Die Arbeit ist vom Feinsten.
36:15Toll.
36:16Ja, nicht wahr? Man könnte meinen, ich hätte das gelernt.
36:18Aber was macht man nicht alles, um sich halbwegs über Wasser zu halten.
36:22Irgendwie habe ich den Anschluss verpasst.
36:24In meinem Alter gewöhnt man sich halt nicht mehr an alle die neuen Techniken.
36:28Das Geld haben sie.
36:30Aber sicher. Die Leute bei der Bank sind sehr freundlich zu mir gewesen.
36:34Das war früher nicht immer so.
36:36Kann ich die Vollmacht auch mal sehen?
36:38Was für eine Vollmacht?
36:40Na ja, die Vollmacht, die einen halt so bevollmächtigt.
36:45Gute Arbeit. Sie sind der Künstler?
36:47Ja, wollen Sie ihm nicht nach?
36:49Ach nein, wissen Sie, seine Frau ist sowieso froh, wenn sie den Zeitlohn nicht sieht.
36:52Und sonst hat er ja niemand geschädigt.
36:54Und was ist mit mir?
36:56Ja, da fällt uns schon was ein.
36:57Ich werde Sie auf jeden Fall lobend erwähnen.
36:59Den Rest machen die Müll in der Justiz.
37:01Also, schönen Tag noch.
37:03Ja, wirklich, guten Tag.
37:05Komischer Polizist.
37:14Wiebke, noch kannst du umkehren. Ich halte das nach wie vor für keine gute Idee.
37:19Du Nazis, du weißt doch, dass du mir noch nie was ausreden könntest.
37:21Ja, das ist leider wahr. Gott sei es getrommelt und gepfiffen.
37:24Mein Gott, sei doch nicht beleidigt.
37:26Tut mir ja leid, wie ich manchmal mit dir rede.
37:28Ja, das kennt man ja.
37:30Wiebke.
37:31Was ist?
37:32Angenommen, nur mal angenommen, du hast nicht recht.
37:35Ich habe recht, du Nazis.
37:36Und ich will es dir beweisen, dir und den anderen.
37:38Komm.
37:42Frau Amelie Hinterseer aus Gmund am Tegernsee wünscht sich,
37:46Herzelein, du darfst nicht traurig sein.
37:48Und mit ihr haben sich noch 17 andere Hörer dieses Lied gewünscht.
37:53Also, Herzelein, auf geht's.
37:56Der Herr Staatssekretär Meisinger gibt gern eine wöchentliche Sendung.
38:01Nach dem letzten Interview hat er irgendwie Blut geleckt.
38:05Ausgeschlossen.
38:06Aber es ist sein Wahlkreis.
38:08Ja, aber es ist auch der Wahlkreis von Ottfried Schnalzer von der SPD.
38:11Ja, nur dass der Herr Schnalzer uns nicht die nötigen Werbeaufträge vermitteln kann.
38:16Ja, aber es ist auch der Wahlkreis von Ottfried Schnalzer von der SPD.
38:19Ja, aber es ist auch der Wahlkreis von Ottfried Schnalzer von der SPD.
38:20Ja, aber es ist auch der Wahlkreis von Ottfried Schnalzer von der SPD.
38:21Nur dass der Herr Schnalzer uns nicht die nötigen Werbeaufträge vermitteln kann.
38:26Hören Sie, Frau Müller-Schön, es geht aufwärts.
38:32Nach der letzten Quotenerhebung haben wir 11.240 Zuhörer neu dazubekommen.
38:38Das erdiert sich unter dem Strich auf 217.350.
38:44Langsam kriegt ja schon der Bayerische Rundfunk Angst vor uns.
38:48Was wir jetzt brauchen, ist ein solides Werbeaufkommen für Stengers.
38:53Das müssen Sie ja sowieso mit Herrn Ziegler besprechen.
38:56Ja, ja, aber wenn wir beide uns einig sind, dann ist doch das schon immerhin...
39:02Bitte, Herr Konz, besprechen Sie es mit Herrn Ziegler. Der ist ja am nächsten Montag wieder da.
39:07Bitte, bitte, bitte, Herr Ziegler. Natürlich, Herr Ziegler.
39:18Danke.
39:24Bitte, bitte warten Sie, ja?
39:26Ja, grüß Gott, Tante Wiebke. So eine Überraschung.
39:30Frau Gatti.
39:32Kommen Sie doch rein. Ich mache uns einen Kaffee.
39:35Nein, nein. Ich möchte Sie nicht aufhalten. Ich will nur ein paar Fragen an Sie richten.
39:44Gehen Sie doch rein, bitte.
39:45Danke schön.
39:47Ich möchte alles ganz genau wissen, was an dem Tag passiert ist, als meine Nichte ums Leben gekommen ist.
39:57Wissen Sie, die zwei waren sich in letzter Zeit wieder so nah und einig. Ganz wie früher.
40:06Das habe ich nicht gewusst. Können Sie mir denn sagen, wie es zu dem Unfall gekommen ist?
40:15Wie es passiert ist?
40:17Nein. Und ich habe es auch gar nicht wissen wollen. Es war doch sowieso alles so schrecklich genug.
40:24Tja. Das war's. Na ja, es muss ja irgendwo ein Protokoll geben.
40:30Ja, aber da fragen Sie ein bisschen den Polizeioberrat Staudinger.
40:34Staudinger? Ja, das würde ich tun.
40:39Da kann ich Ihnen jetzt gar nichts anbieten.
40:43Danke, Gatti.
40:45Grüßen Sie Ihren Mann.
40:54Guten Tag, liebe Frau, Sie wollen zu mir?
40:56Sie sind doch die Tante von der verstorbenen Hannah Gernrich?
40:59Ja, Sie sind Herr Staudinger.
41:00Ja, kommen Sie doch bitte rein.
41:01Danke schön.
41:06Bitte nehmen Sie Platz.
41:07Danke schön.
41:09Ja, das war eine tragische Geschichte. Hat uns alle sehr mitgenommen.
41:15Aber wahrscheinlich würde jeder von uns so handeln.
41:18Also unverantwortlich und gewissenlos.
41:22Ihre Nichte und Kommissar Gruber hatten plötzlich die Chance, die Verbrecher zu schnappen.
41:28Das ist bei uns dann wie ein Reflex, verstehen Sie?
41:31Ist eine wunderschöne Erklärung dafür, dass meine Nichte umgekommen ist.
41:35Hannah war in Urlaub hier, Herr Staudinger.
41:38Beruhigen Sie sich.
41:41Ihre Nichte ist auf eigene Faust und ohne den Willen von Kommissar Gruber vorgeprescht.
41:47Er wollte Sie da überhaupt ganz raushalten.
41:49Das hatten Sie nur, um ihn zu schützen.
41:51Wenn Sie wollen, schauen Sie in die Akten.
41:56Ich kann Ihre Nichte ja verstehen.
41:59Sie wusste nur zu genau, was dieser Geldermann den Frauen angetan hatte.
42:05Da ist es schwer, kühl zu bleiben und überlegt zu handeln.
42:08Wollen Sie damit sagen, dass Hannah sich eigenmächtig eingemischt hat?
42:14Ja, leider.
42:16Kommissar Gruber wollte ja auf uns warten.
42:18Aber Ihre Nichte hatte plötzlich Angst, dass dieser Geldermann uns im letzten Moment entwischt.
42:2430 Sekunden später waren wir am Tatort.
42:27Leider 30 Sekunden zu spät.
42:31Mein Gott.
42:35Danke, Donatius.
42:37Ach, ist das schön zu Hause.
42:39Schön.
42:41Halt! Moment.
42:43Wieso, was ist denn?
42:44Augen zu.
42:45Wieso, Augen zu?
42:46Zu.
42:47Bitte.
42:52Na, und kann ich sie hier aufmachen, oder?
42:54Jetzt!
42:57Hier, ein kleiner Willkommensgruß zum Empfang, zur Versöhnung.
43:01Das hast du aber schön gemacht, Donatius.
43:03Ich bin so froh, dass sich alles geklärt hat.
43:06Ich auch.
43:07Ich auch.
43:11Ach, Tag zusammen.
43:12Tag.
43:13Tag, Jutta.
43:14Ist Herr Gruber nicht da?
43:15Der wohnt doch jetzt hier, oder?
43:17Natürlich, ich ruf ihn.
43:20Valentin!
43:21Frau Knoll ist gekommen und rate mal, wer noch da ist.
43:25Mich hat nämlich gerade der Arthur aus Marseille angerufen.
43:28Ja, und dann habe ich ihn zurückgerufen und er hat mir die Nummer gegeben
43:31und er ist tatsächlich in Marseille.
43:32Marseille?
43:33Und er sagt, er will nach Afrika.
43:35Offenbar hat nämlich der Herr Gruber den Arthur vertrieben.
43:38Auf jeden Fall hat der Arthur gesagt, Herr Gruber ist mir auf die Schliche gekommen.
43:43Wir können sicher sein, dass Ihr Arthur Ihnen in Zukunft keine Schwierigkeiten bereitet.
43:47Nein, jetzt erzähl doch mal, wie du das gemacht hast.
43:50Anfängerglück.
43:51Komm, erzähl du das, komm.
43:54Feier mit uns.
43:55Valentin, ich komme gerade aus Miesbach.
43:59Du warst in Miesbach?
44:01Ja.
44:02Ich möchte mich bitte entschuldigen, ich habe dir furchtbares Unrecht getan.
44:06Es tut mir leid, aber ich hatte mich verrannt.
44:10Ich konnte überhaupt keinen kleinen Gedanken mehr fassen.
44:13Es tut mir leid.
44:14Mir geht es genauso.
44:17Du könntest wieder bei mir wohnen.
44:20Ja.
44:21Mir geht es genauso.
44:23Du könntest wieder bei mir wohnen, Valentin.
44:27Als Tante Wiebke, wahnsinnig gern, aber da drin erinnere ich mich einfach zu viel an die Hanna.
44:35Das verstehe ich.
44:37Mir geht es genauso.
44:40Oh Mann.
44:43Mann.
44:51Mann.
44:53Mann.
44:56Mann.
44:58Mann.
45:00Mann.
45:02Mann.
45:04Mann.
45:06Mann.
45:08Mann.
45:10Mann.
45:12Mann.
45:14Mann.
45:16Mann.
45:18Mann.
45:19Mann.
45:21Mann.

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