• 4 months ago
An einem Spätsommerabend 1981 macht sich Ursula Herrmann vom Haus ihrer Tante im bayrischen Schondorf auf den Heimweg. | dG1fTWJHNnRzWnFpbFE
Transcript
00:00Wir werden den Entführter töten.
00:31Die 10-jährige Ursula wird entführt.
00:34Wochen später wird das Kind gefunden,
00:36erstickt in einer Holzkiste, vergraben im Wald.
00:41Das Verbrechen meiner Schwester, das hat mein Leben verändert.
00:45Ich habe nie ganz abschließen können.
00:50Dieses Wissen um diesen Tod schwindet immer mit.
00:55Was muss das für ein Monster sein,
00:57der sich so einen Plan ausdenkt?
01:03Was denkt man sich?
01:05Man denkt, man ist im verkehrten Film.
01:08Mein Name ist Werner Mazurek.
01:10Ich wurde zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt
01:14für ein Verbrechen, das ich nicht begangen habe.
01:19Ich glaube schon, dass er der Richtige war.
01:21Aber diese Zweifel gibt es selbstverständlich bis heute.
01:24Im Strafverfahren ging es ja nicht darum, an die Wahrheit zu kommen.
01:27Mit Mazurek komme ich nicht zurecht als Haupttäter.
01:31Dann fragt man sich natürlich, wer war es dann,
01:33wenn er es nicht war.
01:37Ich glaube, dass da ganz viel schiefgelaufen ist.
01:39In den Ermittlungen hätte eigentlich alles anders laufen müssen.
01:43Es gibt Anhaltspunkte dafür,
01:45dass mehrere Personen an diesem Verbrechen beteiligt waren.
01:49Ich habe mir gedacht, dass wir den Fall knacken können.
01:54Dann gibt es jetzt ein Gutachten,
01:56das sagt, dass die Aussage der Gutachterin damals falsch ist.
02:03Die Spur und die Indizien werden deutlicher.
02:07Also wenn der Mörder unentdeckt leben darf,
02:11das ist eigentlich eine Situation, die man so nicht lassen darf.
02:15Ich kann ja das nicht einfach ausblenden.
02:18Wichtig ist für mich, dass ich das wirklich abschließen kann.
02:24Untertitel der Amara.org-Community

Recommended