Der Ausstieg von Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus schafft in den USA eine beispiellose Ausnahmesituation. Dreieinhalb Monate vor der Wahl ist nun offen, mit welchem Präsidentschaftskandidaten die Demokratische Partei antritt – auch wenn vieles für Vizepräsidentin Kamala Harris spricht
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00:00Nach dem Ausstieg von Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus ist dreieinhalb Monate
00:06vor der Wahl offen, mit welchem Präsidentschaftskandidaten die Demokratische Partei antritt, auch wenn
00:14vieles für Vizepräsidentin Kamala Harris spricht.
00:21Ernannt wird die Kandidatin oder der Kandidat der Demokraten von den Delegierten eines Parteitags
00:28ab 19. August in Chicago.
00:31Dafür hatte Biden eigentlich in den Vorwahlen fast alle der rund 3.900 Delegierten für
00:37sich gewonnen.
00:38Nach seinem Rückzug sind sie nun frei in ihrer Entscheidung.
00:42Die Abstimmung könnte jedoch bereits vorher online stattfinden.
00:46Dass US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Unterstützung von Biden bekommen hat, macht
00:56sie nicht automatisch zur Kandidatin.
00:58Wird die 59-Jährige von starken Konkurrenten herausgefordert, könnte die Parteiversammlung
01:05chaotisch werden, denn für die Nominierung ist eine absolute Mehrheit nötig.
01:13Prominente Demokraten wie Ex-Präsident Bill Clinton oder die Ex-Außenminister Hillary
01:19Clinton und John Kerry haben Harris bereits ihre Unterstützung zugesagt.
01:25Vor allem aber haben sich potenzielle Konkurrenten wie die Gouverneure von Kalifornien und Pennsylvania,
01:32Gavin Newsom und Josh Shapiro sowie Verkehrsminister Pete Buttigieg hinter die 59-Jährige gestellt.
01:40Andere wie die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, haben sich noch nicht positioniert.
01:46Eine Kampfabstimmung ist also weiter möglich.
01:55Untertitelung des ZDF für funk, 2017