LAFEE — KIDDY CONTEST 1 | LaFee — Wer bin ich / Ein ungeschminktes Märchen // Music from EMI

  • il y a 2 mois
LAFEE — KIDDY CONTEST 1 | LaFee — Wer bin ich / Ein ungeschminktes Märchen // Music from EMI
Darsteller: Lafee
LaFee - Wer bin ich - Ein ungeschminktes Märchen
Erscheinungsdatum: 8. November 2007
Style: Schlager
Music from EMI
50999 510709 9 1
Studio: EMI
Gute Musik ist besser
© 2007 EMI Music Germany GmbH & Co. KG
Capitol RECORDS
℗ 2007 THE COPYRIGHT IN THIS AUDIOVISUAL RECORDING IS OWNED BY BOB ARNZ UNDER EXCLUSIVE LICENSE TO CAPITOL MUSIC, A DIVISION OF EMI MUSIC GERMANY GMBH & CO. KG.
© 2007 EMI MUSIC GERMANY GMBH & CO. KG. THIS LABELCOPY INFORMATION IS THE SUBJECT OF COPYRIGHT PROTECTION. ALL RIGHTS RESERVED. © 2007 EMI MUSIC GERMANY GMBH & CO. KG.
Audio: PCM STEREO
Sprache: Deutsch
Bildformat: Konzert 16:9 (1,78:1) - PAL
Laufzeir: 6:12
Transcript
00:00Unsere vierte Finalistin kommt ebenfalls aus Deutschland, heißt Christina Klein, ist 13 Jahre alt und in ihren Adern fließt zur Hälfte südländisches Blut.
00:10Ja, die Geschichte mit dem Kili-Contest fing ja so an, dass ich eine Werbung gesehen habe auf Super-ETL und ich dann darauf in meiner Mutter irgendwie total genervt habe und gesagt habe,
00:22ey, ich will da hin und lass uns mal ein Video drehen, wo ich darauf singe und tanze, weil das wollten wir nie haben. Und das habe ich dann auch getan.
00:31Ich hab dich nur angesehen, schon war es um mich geschehen. Schmetterlinge im Bauch, als ich dich spürte, als mich dein Display am Mohr berührte.
00:49Und dann wurden wir eingeladen nach Wien und dann fing das Casting an. Da waren irgendwie 150 Kinder und jeder von denen musste singen. Jeder hat sein Lied zugeteilt gekriegt, jeder hat seinen Text gekriegt und jeder hatte halt die Zeit, die vier Wochen, die man dann hatte, bis zu diesem Casting hatte man Zeit zu lernen.
01:07Und ich hatte halt dieses schreckliche Lied »Oh Handy«, was absolut gräußlich ist, muss ich halt leider sagen.
01:15Oh Handy, hab dir ewige Freundschaft geschworen, sind ein Team, du und ich. Oh Handy, nur bei dir krieg ich eh scheiße Uhren, nur ich hör nur auf dich. Oh Handy.
01:35Ich meine, ich war als Kind froh, dass ich sowas singen durfte, weil ich hab gedacht, okay, es ist egal, was du singst, du singst das, weil du willst ein Star werden.
01:43Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sie im Killikontest aufgetreten ist, wo sie auch entdeckt worden ist. Und da war man den Tränen unheimlich nah.
01:52Mit der Rechnung kam das große Wachen, denn beim Entbetranken verging mir das Lachen. Oh Handy.
02:05Ja, und da hab ich dann »Oh Handy« gesungen auf der Bühne, hab die schiefsten Töne, glaub ich, rausgekriegt, die ich noch nie im Leben rausgekriegt hab, hab wirklich so umgebrüllt.
02:14Sie haben mich aber genommen. Schien ja nicht so schlecht zu sein.
02:20Oh Handy, hab ich die Überwindung heut gekackt. Oh Handy, manche Dinge, die verändern sich.
02:29Und ich hab leider nicht gewonnen, aber das ist eigentlich...
02:38Ich kann nicht sagen, dass ich unfassbar begeistert war, aber sie hatte was. Und das hat mich immerhin dazu gebracht, mal ihre Eltern zu kontaktieren. Dann haben wir uns gemeinsam bei denen zu Hause getroffen.
02:50Wie meine Frau mir sagte, es hat jemand angerufen von einer Plattenfirma oder einem Produzent. Und ich kam nach Hause, ich war total perplex, ich wusste nicht, was ich sagen konnte.
03:00Ich denk, das kann doch wohl nicht sein, dass jemand Interesse aufgrund eines Fernsehauftrittes hat, zu dir zu kommen. Ja, und zwei Tage später stand der Mann dann vor uns, der Herr Bob Arntz.
03:11Bob saß da und ich wusste gar nicht, was ich sagen soll, weil ich war sowieso total schüchtern und war mir halt extrem unsicher, was will der Mann?
03:19Verspricht der mir oder sagt der mir wirklich was, was auch im Nachhinein irgendwie dann auch zustande kommt oder was auch gemacht wird?
03:31Oder ist das jetzt nur einer, der jetzt sagt, ja, ich mach was, ich mach was, aber dann wird doch nichts passieren.
03:38Dann haben wir ein gemeinsames Treffen vereinbart, noch nicht im Studio, sondern wo ich einfach zu den Clients nach Hause gefahren bin, um mir das Mädchen anzugucken oder auch die Eltern anzugucken.
03:47Aus einem bestimmten Grund, weil mir schon bewusst war, dass wenn man mit so einem jungen Mädchen arbeitet, Christina war damals 13, eine große Verantwortung auch übernimmt.
03:57Also ein solches Kind, was sie damals noch war, in die Musikindustrie zu bringen, wirkt auch Risiken.
04:05Darum haben wir uns erst mal zusammengesetzt. Ich wollte die Eltern kennenlernen, die Christina kennenlernen und die wollten sicherlich auch mich kennenlernen.
04:12Also früher war ich ja eigentlich eher so der Hip-Hop und R'n'B, Soul und Reggae Typ, der eher so gebounced hat und sowas.
04:21Also ich hatte irgendwie gar keine Verbindung zu Rock. Irgendwie war ich immer so, ja, Hip-Hop geil und immer so Hip-Hop Moves.
04:29Ich habe nie im Traum daran gedacht, irgendwann mal Rock zu machen.
04:35Heutzutage bin ich eigentlich eher der Rock-Typ als der Hip-Hop-Typ. Heute höre ich zwar auch noch ab und an gerne Hip-Hop, aber Rock ist jetzt eigentlich so mein Fleisch und Blut geworden.
04:47Christina hat im Studio diese zwei Songs mal gesungen. Ich habe mit ihr die Texte dazu geschrieben. Das eine war Mama und das andere war Virus.
04:56Bist alles und noch mehr, ich vertraue dir so sehr.
05:03Das war eigentlich so dieser Wow-Effekt, den man wahrscheinlich nur ein oder zwei Mal in seiner Musiker-Karriere hat.
05:09Dass jemand das Mikro in die Hand nimmt, zwei Sekunden singt und du sagst, alles klar, das war's.
05:14Du siehst die Ausstrahlung, du siehst einfach das Bild hübsch und sie hat also Talent, wie ich es in den 25 Jahren, die ich jetzt Musik mache, eigentlich noch nie gesehen habe.
05:23Als Produzent macht man sowas ja nicht nur aus Spaß und Freude, sondern man will ja auch Platten machen.
05:27Also sind wir dann mit diesen zwei Liedern zu Plattenfirmen gegangen, zu allen großen in Deutschland.
05:32Wie das oft so ist und wie man auch schon tausend Mal gehört hat, keiner wollte es haben.
05:37Alle fanden Christina toll, fanden auch die Lieder okay, aber irgendwie alle fanden es nicht gut genug, um es machen zu wollen.
05:45Ich fand sie von Anfang an interessant, ich fand sie auch hübsch, ich fand sie auch catchy.
05:49Aber die Songs waren ja doch mit einer gewissen Thematik und auch mit einem gewissen Aufbau, wo man sich eigentlich, wenn man die Person noch nicht gesehen hat, am Anfang jemand vorstellt, der eben eine andere Präsenz hat.
06:03Der frech ist, der rotzig ist, der auch selbstbewusst ist, trotz seines jungen Alters.
06:07Und da hatte ich am Anfang so ein bisschen das Problem, das eben in der Einheit zu sehen.

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