• vor 4 Monaten
Wir leben in einer Zeit beispielloser Herausforderungen. Wir sind die erste Generation, in der die Menschen die Möglichkeit haben, unseren Planeten vollständig zu zerstören. Was erwartet uns in der Zukunft? Sind wir die letzte Generation?

Jesus sprach von Verfolgung, Verrat und der Zunahme des Bösen, doch trotz dieser düsteren Vorhersagen gibt es Hoffnung. Das Evangelium wird in der ganzen Welt verkündet werden.

Wer an Jesus glaubt und sein Vertrauen auf ihn setzt, darf die Gewissheit haben, dass er einmal in der ewigen Herrlichkeit bei Gott im Himmel sein wird. Dort wird es keine Tränen und kein Leid mehr geben.

Hören Sie einen leicht gekürzten Vortrag von Ulrich Parzany, den er am 02.02.2024 in Bielefeld gehalten hat. Den vollständigen Vortrag finden Sie hier: • Sind wir die letzte Generation? - V...

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Transkript
00:00Ich meine, die Frage, was kommt, wie geht das in dieser Welt weiter,
00:04ich meine, die bewegt ja wahrscheinlich jeden irgendwann mal.
00:08Obwohl, ich behaupte, meistens haben wir so viel zu tun,
00:12so viel Schönes, aber so viel Schwieriges,
00:14dass wir hinreichend müde sind
00:16und uns nicht übermäßig viel Gedanken über Übermorgen machen.
00:19Haben genug mit der Bewältigung der nächsten Zeit zu tun.
00:24Nur, ob man nun so veranlagt ist,
00:27dass man eher pessimistisch die Schwierigkeiten sieht,
00:33wofür es ja jene Menge Grund gibt.
00:36Ganz faktisch muss man wohl sagen, dass wir eine Generation sind,
00:42die tatsächlich, ob man das nun Fortschritt nennt oder nicht,
00:46zum ersten Mal diesen Planeten so in die Luft jagen kann,
00:52dass kein Leben mehr darauf möglich ist.
00:55Auf diesem Hintergrund möchte ich aus dem Matthäus-Evangelium
01:00Ihnen einen längeren Abschnitt vorlesen,
01:03in dem Jesus etwas über die Zukunft sagt.
01:08Weil seine Jünger ihn fragen.
01:12Er hat das so in Andeutung gemacht.
01:15Und sie sagen, ja, wann und wie?
01:17Also, ich lese mal Originalton, Matthäus 24, Kapitel 1.
01:25Sie können das jetzt mithören und empfehle ich Ihnen auch noch mal,
01:29zu Hause Ihre Bibel aufzuschlagen
01:31und das ganze Kapitel vielleicht noch einmal zu lesen.
01:34Und Jesus ging aus dem Tempel fort.
01:37Tempel heißt in diesem Fall, das müssen Sie sich so vorstellen,
01:41in den Tempel, in das Gebäude ging man gar nicht rein.
01:44Das war kein Versammlungshaus, sondern da war das Allerheiligste
01:48mit der Bundeslade, Zeichen der Gegenwart Gottes.
01:51Und davor das Heilige, wo der Opferaltar stand.
01:55Und darum waren die Vorhöfe.
01:58Vorhöfe Israels, für Männer und Frauen.
02:01Und der Vorhof, das ist ein großes Gelände.
02:05Man kann auch heute, wenn man Jerusalem-Altstadt anguckt,
02:09noch genau sehen, wie groß der war.
02:11Heute steht ja die Oma-Moschee,
02:13also diese Goldkuppel-Moschee und die Achser-Moschee drauf.
02:17Aber genau auf diesem Platz hat der Tempel gestanden.
02:19Und das Feld ringsherum ist so groß wie etwa sechs Fußballfelder.
02:24Und die Grenzmauern der Altstadt in Jerusalem um diese Bezirke
02:29entsprechen genau der Umgrenzung des Tempels zur Zeit von Jesus.
02:36Das, was wir da heute haben, stammt aus der türkischen Zeit,
02:41also ist 1.000 Jahre älter.
02:44Aber die Umgrenzungen sind genauso wie damals.
02:50Also, Sie waren da in diesen Vorhöfen, toller Tempel.
02:53Der König Herodes hatte den toll renoviert.
02:56Und der strahlte in einer großen Pracht im Augenblick.
03:00Wenn man dann rausgeht aus Jerusalem,
03:03durchs Kidron-Tal auf den Ölberg,
03:05dann hat man von dort oben,
03:06vielleicht kennen Sie solche Postkartenbilder,
03:09hat man einen fantastischen Blick auf dieses Gelände,
03:14das frühere Tempelgelände, jetzt mit der Goldkuppel da.
03:18Und wenn Sie durchgucken, mitten in der Altstadt,
03:21ein großer weißer Turm, das ist meine Kirche,
03:23in der ich gepredigt habe, die Evangelische Erlöserkirche.
03:27In jedem Fall, dass Sie vorbeikommen, denken Sie dran,
03:30da war er.
03:32Ich liebe diese weiße Kirche in der Mitte, ganz im Zentrum.
03:35Da habe ich ein Jahr lang, jeden zweiten Sonntag mit Freude
03:39das Evangelium vielen Menschen predigen dürfen.
03:42Deshalb sehe ich natürlich Jerusalem,
03:44Sie merken, dass ich ins Schwärmen komme.
03:46Ich sehe Jerusalem mit so Heimweh-Gefühlen,
03:49weil irgendwie bin ich da noch zu Hause.
03:52Also Jesus ging aus dem Tempel fort und seine Jünger traten zu ihm
03:56und zeigten ihm die Gebäude des Tempels.
03:59Er aber antwortete und sprach zu ihnen,
04:02seht ihr nicht das alles?
04:04Wahrlich, ich sage euch,
04:06es wird hier nicht ein Stein auf dem anderen bleiben,
04:10der nicht zerbrochen werde.
04:13Das war eine Ansage.
04:15Dann gehen die weiter.
04:17Und als er auf dem Ölberg saß,
04:19also jetzt dieser langgestreckte Bergbrücken,
04:22sie schauen auf Jerusalem.
04:24Und als er auf dem Ölberg saß,
04:26traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren,
04:30sage uns, wann wird das geschehen?
04:34Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen
04:39und für das Erleben?
04:41Und für das Ende der Welt? Das ist die Frage.
04:46Ende der Welt, alles kaputt.
04:50Wann und wie?
04:52Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen,
04:55seht zu, dass euch nicht jemand verführe.
04:58Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen,
05:02ich bin der Christus, der Messias.
05:04Und sie werden viele verführen.
05:07Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei.
05:10Seht zu und erschreckt nicht.
05:14Denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
05:17Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben
05:20und ein Königreich gegen das andere.
05:22Und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort.
05:26Das alles aber ist der Anfang der Wehen.
05:32Wie die Schmerzen einer Frau vor der Geburt.
05:37Dann werden sie euch der Bedrängnis überantworten und euch töten.
05:42Und ihr werdet gehasst werden
05:44um meines Namens willen von allen Völkern.
05:47Dann werden viele zu Fall kommen
05:50und werden sich untereinander verraten
05:53und sich untereinander hassen.
05:57Und es werden sich viele falsche Propheten erheben
06:00und werden viele verführen.
06:02Und weil die Missachtung des Gesetzes,
06:06des Rechtes überhand nehmen wird,
06:10wird die Liebe in vielen erkalten.
06:14Es sei derzeit.
06:16Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird gerettet.
06:20Und es wird gepredigt werden,
06:22dies Evangelium vom Reich, vom Königreich Gottes in Jesus.
06:26Es wird gepredigt werden,
06:29dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt
06:32zum Zeugnis für alle Völker.
06:35Und dann wird das Ende kommen.
06:37Hier steht im Griechischen das Wort Telos, Ende.
06:40Es kann Ende heißen, aber bei Telos weiß jeder, das heißt doch Ziel.
06:44Das gebrauchen wir als Fremdwörter.
06:47Und dann wird das Ziel kommen.
06:50Ich versprach einen Absatz und dann später im Vers 29 geht weiter.
06:54Jesus beschreibt noch die schwierigen Zeiten.
06:57Und dann sagt er, sogleich aber nach der Bedrängnis jener Tage
07:01wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren
07:05und die Sterne werden vom Himmel fallen
07:07und die Kräfte der Himmel werden ins Wanken kommen.
07:11Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel.
07:17Das muss ich erklären.
07:20Wenn wir Menschensohn hören,
07:22denken wir, das ist eine komische Ausdrucksweise,
07:25Menschenskind oder so irgendwie.
07:27Jeder Jude wusste, was gemeint ist.
07:30Das ist ein Ausdruck aus dem Propheten Daniel, Kapitel 7, Vers 13 und 14.
07:36Der Daniel kriegt von Gott eine Vision des zukünftigen Weltgerichtes.
07:42Er sieht den Thron Gottes
07:44und die Abertausende der Menschen vor dem Thron Gottes.
07:48Und dann steht er in Vers 13 und 14 und siehe,
07:52ich sah einen kommen wie eines Menschensohnes
07:56mit den Wolken des Himmels.
08:00Und dem übergibt Gott dann die Weltherrschaft und das Weltgericht.
08:06Menschensohn, das wusste jedes, ist der höchste Titel für Jesus.
08:11Und bedeutet, muss man immer übersetzen,
08:15Weltherr und Weltrichter.
08:19Wenn Sie die Evangelien lesen, Neuen Testament,
08:23und darauf achten, werden Sie feststellen,
08:2670-mal kommt dieser Ausdruck vor.
08:29So oft wie kein anderer Titel von Jesus.
08:33Und immer kommt er vor, wenn Jesus von sich selbst spricht.
08:38Nennt er sich den Menschensohn.
08:41Er tritt mit dem Anspruch auf, Weltherr und Weltrichter zu sein.
08:47Das empört deshalb verständlicherweise die Juden.
08:51Der hohe Priester im Gericht, als er sagt, bist du der Christus?
08:55Er sagt, ja, du sagst es.
08:57Und ihr werdet sehen, den Menschensohn kommens
09:00sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.
09:02Da heißt es, der hohe Priester zerreißt sein Obergewand,
09:05das tatenfromme Juden.
09:07Immer dann, wenn Gott gelästert wurde,
09:09der zerreißende Obergewand, unser Leben ist verwirkt,
09:12Gott ist gelästert.
09:15Und er sagt zu denen, die rumstehen, was brauchen wir noch?
09:18Zeugen, ihr habt es selber gehört, er hat Gott gelästert.
09:21Was ist das Urteil? Er ist todesschuldig.
09:24Gotteslästerung.
09:26Was Jesus sagt, entweder ist er wahnsinnig,
09:30dass er sich für den Weltrichter hält,
09:33oder er ist ein Lügner.
09:35Oder er ist die Wahrheit.
09:37Die drei Möglichkeiten gibt es.
09:41Jetzt halte ich immer all denen vor, die sagen,
09:44ja, mit Jesus war das alles nicht so,
09:46aber er war natürlich ein toller Mann.
09:49Ich sage, das ist Geschwätz.
09:51Wenn man schon ernst nimmt, was von Jesus bezeugt ist,
09:54kann man sich zwischen diesen drei Möglichkeiten zum Schluss wählen.
09:58Er ist ein Verrückter?
10:00Klar, Psychiatrien sind voll von Leuten,
10:02die sich für den Heiligen Geist halten.
10:04Oder er ist ein Lügner?
10:06Oder er ist die Wahrheit?
10:09Eins von den dreien kann nur wahr sein.
10:12Eins von den dreien trifft zu.
10:14So, und hier redet er von Menschen, das kommt in Kapitel 24 öfter vor,
10:20er redet von sich als dem Weltrichter.
10:23Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel,
10:27und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde,
10:30werden sehen, den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels.
10:34Genau diese Formulierung aus Daniel 7, Vers 13 und 14.
10:39Zitiert Jesus hier wörtlich.
10:41Und werden sehen, den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels
10:45mit großer Kraft und Herrlichkeit.
10:48Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen,
10:51und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden,
10:55von einem Ende des Himmels bis zum anderen.
10:58An dem Feigenbaum lernt ein Gleichnis,
11:01wenn seine Zweige jetzt saftig werden und Blätter treiben,
11:05so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
11:07Ebenso auch, wenn ihr das alles seht,
11:09er hat vorher so ein paar Zeichen genannt,
11:12dann so wisset, dass er nahe vor der Tür ist.
11:16Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht,
11:19er meint es, Menschengeschlecht,
11:21wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht.
11:24Himmel und Erde werden vergehen, sagt er.
11:31Himmel und Erde werden vergehen.
11:33Es gibt kein Versprechen der Ewigkeit,
11:38dieser von Raum und Zeit.
11:41Nirgendwo in der Bibel.
11:45Himmel und Erde werden vergehen,
11:48aber meine Worte werden nicht vergehen.
11:52Von dem Tage aber auch von der Stunde weiß niemand,
11:55auch die Engel im Himmel nicht,
11:57auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
12:00Das war eine Botschaft.
12:02Denn wie es in den Tagen Noas war,
12:04so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
12:07Wieder Menschensohn, Weltrichter.
12:10Wie war es denn in den Tagen des Noas?
12:13Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut,
12:17sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen heiraten.
12:21Bis an den Tag, an dem Noah in die Arsche ging.
12:24Und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam
12:27und raffte sie alle dahin.
12:29So wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.
12:32Da werden zwei auf dem Felde sein,
12:35der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben.
12:38Zwei Frauen werden malen mit der Mühle,
12:40die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben.
12:43Fast hätte ich gesagt,
12:45dass sie zwei Frauen vor dem Computer sitzen,
12:48der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben.
12:51Darum wachet, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
12:55Das sollt ihr aber wissen.
12:57Wenn ein Hausherr wüsste,
12:59zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt,
13:03so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
13:07Darum seid auch ihr bereit.
13:09Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde,
13:12da ihr es nicht meint.
13:15Wer ist nun der treue und kluge Knecht,
13:19den der Herr über sein Gesinde gesetzt hat,
13:22dass er ihnen zur rechten Zeit zur Zeit Speise gebe?
13:27Gratulieren kann man dem Knecht, selig der Knecht,
13:30den sein Herr, wenn er kommt, das tun sind.
13:37Ich hab bewusst den Zusammenhang mal gelesen,
13:40einen größeren Zusammenhang, das war noch nicht mal das ganze Kapitel,
13:44aber ich empfehle Ihnen sehr,
13:47nicht der Unart zu folgen
13:50und mal hier und da was rauszupicken aus der Bibel
13:53und die Zusammenhänge nicht zu lesen.
13:56Denn das führt immer zu Missdeutungen.
13:59Wenn Sie es verstehen wollen, Sie werden bei der Bibel erleben,
14:03Sie werden mehr verstehen, als Sie in die Praxis umsetzen können.
14:08Lassen Sie mich nur ganz wenige Anmerkungen dazu machen.
14:14Das Erste ist, was Jesus sagt über die Zukunft,
14:17illusionslos nüchtern.
14:20Er sagt nicht, ich bin jetzt gekommen,
14:23Reich Gottes angefangen, das hat er aber gepredigt.
14:26Das Reich Gottes beginnt mit dem Kommen, Gott wird Mensch in Jesus,
14:30Kreuzigung und der Bestätigung durch die Auferstehung der Durchbruch.
14:34Wenn alles besser, let's make the world a better place.
14:38Ärmel aufkrempeln, das habt ihr schon.
14:42Er sagt ganz nüchtern,
14:45es wird auch eine Eskalation des Bösen geben.
14:49Ich meine, Kriege, Kriegsgescheihe.
14:52Ich höre schon die sehr, sehr befremdliche Empfehlung,
14:56die manche geben, dass man keine Nachrichten mehr hören soll.
15:00Ich finde, das führt zur Verblödung.
15:04Wenn einer aus lauter Angst, mit flatternden Nerven,
15:08verweigert die Wahrnehmung dieser Welt,
15:11für Christen finde ich das keine Tugend.
15:15Jesus hat gesagt, ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgescheihen.
15:19Es wird alles sein, Hungersnöte, Erdbeben.
15:22Und dann sagt er seinen Nachfolgern,
15:27ihr werdet gehasst werden um eines Namens willen in allen Völkern.
15:32Das wird dazu Situationen führen, dass ihr euch untereinander verratet.
15:37Ihr könnt stundenlang Geschichten erzählen
15:41über Gestapo im Dritten Reich und über Stasi
15:46in der kommunistischen Diktatur.
15:48Und Verrat von Christen an Christen.
15:52Und aus anderen Ländern, Sowjetunion kann man es auch erzählen.
15:56Aber wir müssen ja gar nicht so weit fahren.
15:59Wir bleiben ja im eigenen Land und erzählen die schaurigsten Geschichten.
16:04Niemand von diesen Verrätern in christlichen Gemeinden
16:09hat sich freiwillig gemeldet.
16:11Nicht ein einziger.
16:13Sie sind alle entdeckt worden,
16:15weil die Opfer in den Akten ihren Namen gefunden haben
16:18und sie dann konfrontiert haben.
16:20Traurige Bilanz.
16:22Ich sage das nur, weil Jesus da so nüchtern von geredet hat.
16:27Er hat gesagt, so wird es sein.
16:30Dass sie euch prügeln und hassen, ist ja die eine Seite.
16:33Viel schlimmer wird die Innenseite sein.
16:35Dass ihr Verführung seid innerhalb der Gemeinde.
16:38Dass einer den anderen hasst und verrät.
16:40Bis in die Familie hinein.
16:42Und das sagt er so.
16:45Und dann sagt er,
16:47die Verachtung des Rechtes wird Überhand nehmen.
16:51Und deshalb wird die Liebe in vielen erkalten.
16:54Das ist eigentlich das schlimmste Zeichen dieser Ausweitung
16:57des Bösen.
16:59Die Verachtung des Rechtes.
17:01Also Gesetze sind dazu da,
17:03dass man sich einen Rechtsanwalt nimmt,
17:06der Wege findet, wie man die Lücken findet,
17:08um die Leute zu betrügen.
17:10Ich weiß nicht, ob Sie den Wirtschaftsteil von Zeitungen lesen.
17:13Dann können Sie über Millionen Betrügerei
17:15der Intelligentesten unter den reichen Leuten
17:18mit Cum-Ex-Geschäften lesen.
17:22Ehrlich ist der Dumme.
17:24Die Verachtung.
17:27Bis in die christlichen Gemeinden höre ich das.
17:30Also dieser fetzen Urkunde beim Standesamt spielt keine Rolle.
17:35Gefühl ist alles. Wir lieben uns. Was sollen wir heiraten?
17:41Sie begreifen gar nicht,
17:43das Recht ist ein Ausdruck der Liebe.
17:46Denn im Recht,
17:48wenn ich das Recht anerkenne, sage ich,
17:50auch wenn ich der Stärkere bin,
17:53ich will meine Stärke gegen den Schwächeren nicht durchsetzen.
17:57Recht muss recht bleiben.
17:59Die Liebe zum Recht ist der tiefste Ausdruck der Liebe.
18:03Deshalb finden Eheschließungen
18:05vor dem Standesamt statt mit Rechtsverbindlichkeit.
18:09Es ist keine Privatsache,
18:11sondern es ist eine öffentliche Angelegenheit.
18:14Recht ist ein Ausdruck der Liebe.
18:17Und jetzt können Sie selber sehen,
18:19wie wenig das Recht bis in Kirche und Christenheit
18:22heute wert ist.
18:26Alte Leute sind gekommen, meines Alters oder so rum.
18:29Ich bin ja über 80.
18:31Die haben gesagt, ja, wir wollen noch mal.
18:33Aber wir wollen jetzt nicht beim Standesamt heiraten.
18:36Dann verlieren wir eine Rente.
18:39Die sind zum Pastor gekommen und haben gesagt,
18:41könntet ihr nicht trotzdem segnen?
18:43Wir wollen ja auch einen Segen haben.
18:46Ich hab gesagt, pass mal auf.
18:48Jesus hat gesagt, man kann nur Gott dienen oder den Mammern.
18:51Ihr habt euch entschieden, der Mammern entscheidet.
18:55Dann holt euch beim Mammern den Segen ab und nicht bei Gott.
19:02Und mich wundert ja nicht, dass, nachdem die Alten das so vormachten,
19:06dass Recht und Ehe nix miteinander zu tun haben,
19:09die Jungen das jetzt scharenweise nachmachen, gehorsam, wie sie sind.
19:13Machen Sie das, was die Alten Ihnen vormachen.
19:16Ziehen zusammen, ohne verheiratet zu sein.
19:20Und keiner wagt. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch so ist.
19:23Ich kenne ja eine Menge verschiedene christliche Gemeinden.
19:26Das hat keinen Menschen, Ton auch nur.
19:28Man könnte ja irgendjemanden vergraulen.
19:30Und der geht dann auch noch weg.
19:33Jesus sagt ...
19:35Das Recht wird ...
19:38Die Rechtlosigkeit, die Verachtung des Rechtes wird Überhand nehmen.
19:42Und die Liebe wird in vielen erkalten.
19:45Das wird zu einem, wo Recht verachtet wird.
19:49Das ist die Eiszeit der Herzen.
19:52Weil plötzlich spielt es keine Rolle mehr,
19:55dass man, wenn man es will,
19:57die Schwachen niederbürstet und niederfährt.
20:03Eiszeit der Herzen.
20:05Jesus sagt das in aller Nüchternheit.
20:07Und das sagen wir um Himmels Willen.
20:09Dass der Weltuntergang stimmt, ist ja schrecklich.
20:12Du kannst ja die Bahnen kriegen.
20:14Jesus sagt aber ausdrücklich, er schreckt nicht.
20:17Er schreckt.
20:19Du hast aber Nerven, würden wir sagen.
20:21Er sagt, er schreckt nicht. Warum?
20:23Das ist ja nur der Anfang.
20:25Es sind Wehen.
20:27Die Schmerzen vor der Geburt sind sicherlich nicht schön.
20:33Aber sie sind das Vorzeichen eines wundersten, neugeborenen Lebens.
20:41Und wenn es durch ist,
20:43dann gibt es nichts Schöneres als die Freude.
20:46Und im jüdischen Volk hat man so von der Welt gedacht.
20:51Da redete man, das zitiert Jesus nicht nur hier,
20:54an anderer Stelle auch,
20:56von den Wehen der Geburt der neuen Welt, die Gott schaffen wird.
21:00Ja, sagt er.
21:02Und hier sagt er, es gibt Schmerzen.
21:04Warum gibt es denn diese negativen Entwicklungen?
21:07Es hängt mit der Liebe zusammen.
21:09Weil die Liebe Gottes nicht vergewaltigt und nicht zwingt,
21:12sondern er bittet.
21:15Und bitten kann man ablehnen.
21:17Lasst euch versöhnen mit Gott.
21:19Dankeschön, ich brauche keinen Gott.
21:21Was hast du für Probleme?
21:23Die Liebe Gottes bittet und schenkt und Geschenke kann man zurückweisen.
21:27Und bitten kann man ablehnen.
21:29Vielleicht sind ja Leute hier,
21:32die machen das schon seit Jahren beharrlich.
21:34Es geht, ne?
21:36Man kann bitten ablehnen.
21:39Und Gott ist Liebe.
21:42Und er denkt nicht daran,
21:44uns wie ein Panzer zu überfahren und zu vergewaltigen.
21:47Manche scheinen ja darauf zu warten.
21:50Und sagen, ich glaube nur da, wenn das über mich kommt.
21:53Nein, wir sind keine Marionetten, er macht uns nicht platt.
21:56Er bittet.
21:58Er schafft den Raum.
22:00Immer, wenn wir davon reden, wie heute Abend,
22:03schafft er den Raum der Freiheit,
22:05in dem jeder kommen und Ja sagen kann.
22:08Niemand kann dich daran hindern,
22:11wenn Jesus ruft, dann ist Freiheit da.
22:16Also sagt er, pass auf,
22:19beides habt ihr im Kopf, illusionslos nüchtern.
22:23Lasst euch nicht ...
22:25Ich weiß gar nicht, wie man die Zeitungen noch verkraftet
22:28und die Nachrichten, wenn man die Bibel nicht liest.
22:31Beides zusammen.
22:33Damit du einordnen kannst.
22:35Framing nennt man das heute.
22:37Neudeutsch.
22:39Damit du einordnen kannst.
22:41Jesus, lasst euch nicht verrückt machen.
22:43Kein Grund in Panik, Jesus hat das alles vorausgesagt.
22:47Der ganze religiöse Betrug,
22:49diese ganzen Fakes, diese ganzen Lüge,
22:51diese ganze Gewalt, die da ist, hat es vorausgesetzt.
22:54Menschen, die Gott absagen,
22:56müssen erleben, dass die Welt so ist, wie sie sie machen.
23:00Irrt euch nicht.
23:02Gott lässt sich nicht verspotten, was der Mensch sät, das wird er ernten.
23:07Es passiert das, wie wir die Welt zurichten.
23:10Sagt Jesus.
23:13Also erst mal illusionslos.
23:15Aber hoffnungsvoll.
23:17Und jetzt nicht nur, weil er sagt,
23:19der Schlusspunkt ist nicht irgendein dicker Knall,
23:22und alles geht in die Tonne.
23:24Früher gab es mal einen Schlagersänger, Bill Ramsey.
23:27Er hatte einen alten Schlager, die Welt, die ist kaputt.
23:31Wo bleibt denn da die Mullabfuhr?
23:33Aber das kennen nur noch so alte Leute wie ich, diesen Schlager.
23:36Den habe ich heute nicht mehr.
23:38Nein, nein, nicht nur, dass er am Schluss kommt,
23:41Gericht hält und Gerechtigkeit schafft,
23:43den neuen Himmel und die neue Ehrlichkeit,
23:46sondern er sagt auch unterwegs, es gibt eine rote Hoffnung.
23:49Haben Sie darauf geachtet?
23:51In Vers 14 am Schluss, da steht er, was sagt er?
23:59Und es wird gepredigt,
24:01werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt
24:06zum Zeugnis für alle Völker.
24:09Und dann wird das Ziel kommen.
24:14Und jetzt halten Sie sich fest.
24:18Wir, wie wir hier sitzen,
24:20sind die Zeugen,
24:22was in 2.000 Jahren,
24:25seitdem Jesus dieses Wort
24:27einer Handvoll von Menschen auf dem Ölberg gesagt hat ...
24:32Der hat gesagt,
24:34die wussten noch nicht mal, dass die Erde eine Kugel war.
24:37Die waren aus dem Land nicht rausgekommen.
24:39Die wussten nicht, dass es Europa gibt
24:41und dass es Deutschland geben wird.
24:44Wussten sie alles nicht.
24:46Und denen sagt er, da waren eine Handvoll Leute,
24:49denen sagt er, diese Botschaft des Evangeliums
24:52wird allen Völkern weltweit verkündet werden.
24:57Heute rechnet man weltweit 2,6 Milliarden ...
25:00Nein, wir gucken ja keinem ins Herz, das entscheidet allein Gott.
25:04Aber 2,6 Milliarden Menschen nennen sich Christen weltweit.
25:12Und es gibt kaum einen Flecken der Welt,
25:16kein Kontinent mehr, wo es nicht Gemeinden gibt.
25:20Ich habe neulich in einer Zoom-Konferenz
25:23mit 40 Gemeindeleitern aus Zentralasien genommen.
25:29Und das waren alles nur ehemalige Muslime,
25:32die sich bekehrt haben.
25:34Und jetzt Gemeinden in zentralasiatischen Ländergründen,
25:39die aus lauter bekehrten Muslimen bestehen.
25:44Ich durfte dabei sein, war ein Freund zugeschaltet.
25:49Und ein Imam, bärtlicher Imam,
25:52der früher führender moslemischer Kopf war in der islamischen Welt,
25:57der sich zu Jesus bekehrt hatte,
25:59unterrichtete diese Gemeindeleiter anhand der Bibel,
26:04wie wir als Christen leben in dieser Welt und wie wir Gemeinde bauen.
26:10Wie es mit Hochzeit und Familie geht und mit Sterben und Beerdigung.
26:17Sie nennen sich MBBs, Muslim Background Believers.
26:23Also Christen mit muslimischer Herkunft, würden wir sagen.
26:28Und sie bilden eine neue Kirche seit sechs Jahren etwa.
26:33Und die gibt es in 79 Ländern inzwischen.
26:36Sie nennt sich Communio Messianica, die Gemeinschaft des Messias.
26:41Weil sie im arabischen Bereich entstanden ist
26:44und ein arabischer, bekehrter Muslim, Yasser Erik,
26:48eines ihrer Leiter ist,
26:50nennen sie sich eigentlich auf Arabisch Ummat al-Masih.
26:55Umm ist im Arabischen die Mutter, Ummat, Ummah ist die Gemeinschaft.
27:00Muslime nennen ihre Gemeinschaft die Ummah,
27:03die Gemeinschaft der Gläubigen.
27:05Ja, sagen sie, wir sind ausgestoßen von Familien.
27:08Niemand will uns aufnehmen.
27:10Sie verfolgen uns, sie nehmen uns Besitz und Leben.
27:14Wir gehören zu der Familie des Messias, zur Ummat al-Masih.
27:19Das erleben wir im 21. Jahrhundert.
27:22Sofern sie sich nur für Deutschland interessieren,
27:25haben sie leider kein zutreffendes Bild
27:28von der Entwicklung der Christenheit in dieser Zeit.
27:31Denn Westeuropa ist der einzige Teil der Welt,
27:34in der die christliche Gemeinde schrumpft.
27:37Der einzige Teil.
27:39Im ganzen Rest der Welt wächst er dynamisch.
27:44Und vor allen Dingen in den Teilen der Welt,
27:47wo die Christen richtig eins auf die Fresse kriegen.
27:51Wegen ihres Glaubens verfolgt und in das Gefängnis kommt.
27:56Im Iran, in der ganzen arabisch sprechenden islamischen Welt.
28:00Saudi-Arabien.
28:02Sie können sich informieren, um zu wissen.
28:08Was Jesus hier sagt, explodiert vor unseren Augen.
28:13Und ist seit 2000 Jahren passiert.
28:16Das Evangelium von der Königsherrschaft Gottes in Jesus.
28:22Wird verkündet werden, allen Völkern.
28:25Und dann das Ziel.
28:27Manche rechnen auch so und sagen, wie viel haben wir denn noch?
28:31Wie viele Übersetzer haben gezählt?
28:34Dass es immer noch ein paar Tausend Sprachen von kleinen Volksstämmen
28:37gibt, die keine Bibel in ihrer Muttersprache haben.
28:40Aber sonst eigentlich, da musst du schon Spezialist sein,
28:43um das rauszukriegen.
28:46Sagen manche, eigentlich ist es doch überall.
28:48Lass uns in der Mission noch ein bisschen Gas geben.
28:51So rum geht die Rechnung nicht.
28:53Also wir zwingen Jesus nicht.
28:56Im jüdischen Volk haben die frommen Juden damals gesagt,
28:59wenn es uns gelingt, einmal den Sabbat ganz fehlerfrei zu halten,
29:02dann muss der Messias kommen.
29:04Das ist alles Unsinn.
29:06Wir zwingen Jesus nicht.
29:10Aber Jesus sagt uns, pass auf.
29:12Ja, ich sage euch ganz nüchtern,
29:14diese Schrecken und die Eskalation des Bösen, das ist alles passiert.
29:18Lasst euch nicht erschrecken. Bleibt nüchtern.
29:20Aber seht den roten Faden der Hoffnung.
29:23Das Ziel ist, der Herr kommt und vollendet die Welt.
29:27Und der rote Faden ist die Weltmission.
29:32Eine christliche Gemeinde,
29:34die keinen Welthorizont hat und nicht beteiligt ist
29:37durch Personen, durch Gebet
29:39und durch Opfer und Geld einer Weltmission,
29:42die kennt Jesus nicht.
29:44Die erstickt am religiösen Egoismus.
29:48Sich immer nur um sich selber, um sein eigenes Leben,
29:52um die eigene Gemeinde zu kümmern.
29:55Die Hoffnungslinie heißt,
29:58das Evangelium wird verkündet werden, allen Völkern.
30:03Jesus sagt in aller Deutlichkeit, Himmel und Erde werden vergehen.
30:07Natürlich wird diese Erde irgendwann vergehen.
30:10Und niemand muss sich anstrengen und sagen,
30:13wir müssen die Welt retten, den Globus retten.
30:16Wir sollen ihn bauen und bewahren, ist unser Auftrag, 1. Mose 2.
30:22Wir sollen ihn nicht plündern,
30:24wir sollen verantwortlich und liebevoll mit Gottes Schöpfung umgehen
30:29und nicht als Räuber und Vollidioten egoistisch meinen,
30:33wir wären der Eigentümer.
30:35Er ist der Eigentümer, wir sind die Geschäftsführer.
30:38Und er wartet von uns, dass wir anständig damit umgehen,
30:41aber nicht wahnsinnig sind.
30:43Wir müssten die Welt retten.
30:46Die rettet er alleine, der Gekreuzigte.
30:50Er alleine rettet sie.
30:52Und er möchte, dass wir Hoffnungsmenschen werden.
30:57Woran erkennt man die Hoffnungsmenschen?
31:00Letztes, was ich Ihnen vorgelesen habe,
31:02da sagt Jesus hier in Matthäus 24,
31:05was ist denn der kluge und treue Knecht,
31:08den der Herr über seine Angestellten gesetzt hat?
31:13Dass er ihnen zur rechten Zeit Speise gebe.
31:19Hoffnungsmenschen sind Menschen, die wissen, Jesus kommt.
31:23Die Welt ist voller Blutströmen und voller Unrecht.
31:27Es sieht in vielen Bereichen so böse und zerstörerisch aus.
31:32Wir aber haben nur eine Aufgabe in dieser Welt,
31:37das Brot des Lebens den geliebten Menschen Gottes zu sagen.
31:42Das will Gott.
31:45Dass der Herr, der hat seine Beauftragten eingesetzt
31:49über seine Menschen,
31:51dass jeder ihnen zur rechten Zeit Speise gibt.
31:54Selig, gratulieren, glücklich der Knecht,
31:57dem sein Herr, wenn er kommt, das Tun sieht.
32:00Der Herr wiederkommt, wie wir uns bei der Arbeit finden.
32:03Dass wir Brot des Lebens aushalten.
32:05Das kann alles sein.
32:07Das kann sein, dass wirklich die Hunger gespeist werden.
32:11Dass Kranke besucht werden.
32:13Dass man sich kümmert um leibliche Nöte.
32:16Und das beste Brot des Lebens heißt Jesus.
32:20Wer ihn verschweigt,
32:22enthält den Menschen das Wichtigste vor, was man im Leben braucht.
32:26Das Hoffnungsbrot.
32:28Ich bin das Brot des Lebens.
32:30Und was auch immer kommt,
32:32und ob uns die Brocken um die Ohren fliegen,
32:35wir arbeiten als Hoffnungsarbeiter, wenn wir zu Jesus gehören.
32:39Und daran erkennst du die Jesus-Leute.
32:43Sie sind nicht bei den Panikmachern.
32:46Die Panikmacher sind immer gelähmt.
32:49Sie sind immer nur mit ihrer eigenen Rettung beschäftigt.
32:52Sie bringen immer nur sich selbst und ihr Häuschen und ihr Auto
32:55und ihren nächsten Urlaub in Sicherheit.
32:59Das beobachtet man heute in der ganzen Gesellschaft.
33:02Die Leute sagen, eigentlich sind die Leute zufrieden.
33:06Es gibt ja einen Glücksatlas in Deutschland.
33:09Da wird das immer gemessen, Lebenszufriedenheit.
33:12Da wird gesagt, die meisten Leute sagen großen Ganzen,
33:15alles ganz schlimm, alles ganz schlecht.
33:18Wenn sie aber persönlich gefragt werden für ihr privates Leben,
33:24sind die allermeisten Deutschen grundzufrieden.
33:30Der Durchschnitt ...
33:32Es gibt eine Skala beim Glücksatlas, machen Institute.
33:35Früher hat die Post das finanziert.
33:37Jetzt wird das von der Lottogesellschaft finanziert.
33:40Da spricht Bände.
33:42Zwischen Null und Zehn.
33:44Durchschnitt in Deutschland, Lebenszufriedenheit 7,0.
33:50Der tiefste Wert darunter ist bei 6,8.
33:54Der höchste Wert darüber ist bei 7,2.
33:57Das heißt, wo du hinguckst,
33:59die Leute sind privat total zufrieden.
34:03Obwohl sie sagen, die Welt ist kaputt,
34:05wo bleibt denn da die Mühe?
34:08Aber interessieren tut uns letzten Endes.
34:11Und das passiert zunehmend.
34:13Achten Sie bitte darauf,
34:15wenn das die Christen auch tun, dann haben wir ein Problem.
34:21Rückzug in die private Lebensnische, das eigene Häuschen,
34:27die eigene Karriere, den eigenen Urlaub.
34:30Wenn das, solange das stimmt,
34:33natürlich viele Probleme in der Welt, alles ganz schlimm.
34:37Aber solange das stimmt, kann man leben.
34:43Treue Knechte, Hoffnungsmenschen sind die,
34:47die sagen, Herr, wo ist mein Platz?
34:50Wo kann ich mit anpacken in dieser Welt
34:52der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung?
34:55Wo die Leute den größten Irrsinn veranstalten aus Angst und Panik?
35:02Wo kann ich als Hoffnungsarbeiter das Brot des Lebens ausleihen?
35:07In Wort und Tat deine Liebe, dein Evangelium bezeugen.
35:13Und so am roten Faden der Hoffnung in dieser Welt aufs Ziel teilen.
35:22Und interessanterweise, mein Wunsch wäre natürlich,
35:27dass wir die letzte Generation sind.
35:30Ich gestehe, dass ich abends mit meiner Frau bete,
35:36Herr, erbarme dich, mach ein Ende der Kriegsnöte in der Ukraine.
35:43Bei meinen Freunden und geliebten Schwestern und Brüdern in Israel.
35:50Aber ich hab sie auch unter den Palästinensern.
35:54Ich hab schließlich unter ihnen gearbeitet.
35:58Und dann hab ich so viele afrikanische Freunde.
36:01Und da tobt in Sudan ein mörderischer Krieg.
36:05Ich sag, Herr, mach ein Ende und komme bald.
36:09Und komme bald.
36:11Das ist meine Sehnsucht.
36:13Aber es ist nicht meine Sache, den Zeitpunkt zu erstellen.
36:17Den Zeitpunkt weiß niemand.
36:20Er sagt noch nicht mal die Engel und Himmel.
36:23Er sagt noch nicht mal ich, der Vater im Himmelland.
36:26Deshalb überhaupt keinen Grund zu rechnen, auf Jesus zu schauen.
36:30Sich an ihn zu klammern.
36:33Zu sagen, du, Jesus, der mich versöhnst mit Gott im Kreuz.
36:38Und der den Tod besiegt und die Zukunft eröffnet
36:42in der Auferstehung.
36:44An dir will ich mich festkleben.
36:47Jawohl.
36:49An dir will ich mich festkleben.
36:53Zu dir will ich gehören in Tod und Leben.
36:57Nun kenn ich sie ja nicht.
37:00Ich weiß ja nicht, wie sie im Lichte dieses Wortes
37:04ihr eigenes Leben jetzt sehen.
37:06Aber wenn es noch nicht passiert ist in ihrem Leben,
37:10dass sie eine Eindeutigkeit geschafft haben,
37:13ich will diesem Jesus vertrauen und folgen.
37:17Im Auferstanden und gekreuzigt.
37:19Dann lassen Sie es heute so werden.
37:22Der Chor wird jetzt dieses Lied anstimmen.
37:25Ich komme zum Kreuz.
37:28Das Kreuz ist das Zeichen.
37:30Es hängt eins beleuchtet, aber es ist nur ein Symbol.
37:33Es erinnert uns an die Kreuzigung von Jesus,
37:36wo er ein für allemal das Gericht Gottes getragen hat.
37:40Und uns mit Gott versöhnt, sodass wir Kinder sein dürfen.
37:44In den Armen des Vaters Zuflucht werden dürfen.
37:47Und dann anfangen, mit ihm zu leben in unseren Tagen.
37:51Für alles sind wir jung.
37:54Ihr könnt zu ihm kommen als Kinder.
37:57Kann man gar nicht früh genug haben.
38:00Jesus liebt die Kinder. Er liebt euch sehr.
38:04Aber ihr alten Knochen, darf ich das so sagen,
38:08wer jetzt bald 83 ist,
38:12da kann man sich ja eine etwas respektlosere Redeweise erlauben.
38:19Gebe Gott, dass es nicht für uns alte Knochen zu spät ist.
38:23Meine Beobachtung ist, je älter wir werden,
38:27desto härter, desto selbstgerechter, desto verkalkter werden wir.
38:31Leute werden im Alter nicht automatisch fromm.
38:35Sie werden hart.
38:38Vertraut nicht darauf,
38:40dass man auf dem Sterbebett die Kurve kriegen kann.
38:44Wenn Jesus ruft, dann darfst du kommen.
38:48So alt du bist und so jung du bist.
38:50Ich sage, ich komme zum Kreuz.

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