Der Schwarzwaldhof -05- Der verlorene Sohn

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00:00:00Klassische Musik
00:00:30Klassische Musik
00:00:47Hey.
00:00:49Bleib so.
00:00:51Soll ich noch mal ins Bett kommen?
00:00:53Nein, ich hab ja gleich einen Termin bei der Bank.
00:00:56Okay.
00:01:00Frische Socken bräuchte ich.
00:01:02Wenn du deine Sachen hier hättest, wäre alles viel einfacher.
00:01:05Glaubst du?
00:01:10Ist alles klar?
00:01:12Ja.
00:01:14Naja, die Bank, das hat früher Stefan gemacht, das gibt mir immer einen Stich.
00:01:25Also, auf die 154 haben wir eine Doppelbelegung.
00:01:28Warum?
00:01:30Das darf nicht passieren.
00:01:32Ja?
00:01:34Gut, wenn Sie das geklärt haben, decken Sie zum Lunch ein.
00:01:47Na, Herr Geschäftsführer?
00:01:49Entschuldigung, die krieg ich auch noch in den Griff.
00:01:52Guten Morgen.
00:01:53Guten Morgen.
00:01:54Und, kann man gratulieren?
00:01:55Man kann. Ich hab gestern den Kaufvertrag unterzeichnet.
00:01:58Sehr gut, Stefan, sehr gut. Eine Eigentumswohnung, das ist was fürs Leben.
00:02:02Ja, die Belastung ist doch ganz schön happig.
00:02:05Sie sind ja hier auch noch nicht am Ende Ihrer finanziellen Möglichkeiten.
00:02:08Wollen wir uns gleich mal über neue Perspektiven unterhalten?
00:02:11Gerne, ich muss nur kurz zur Bank.
00:02:13Zur Bank?
00:02:15Den Finanzierungsplan für den neuen Wellnessbereich absignen lassen.
00:02:17Gut, danach setzen wir uns dann zusammen.
00:02:19Sehr gerne.
00:02:26Ich glaube, du musst ihn einfach loslassen, zumindest für eine Weile.
00:02:30Das sagt sich leicht.
00:02:33Dein Sohn muss gerade der ganzen Welt beweisen, dass er es drauf hat.
00:02:37Und ganz besonders natürlich dir.
00:02:39Als er vor einem Jahr wegging, da habe ich wirklich gedacht,
00:02:42er ist in drei Wochen wieder da.
00:02:44Na ja, hier ist er ja auch ganz schön gegen die Wand gelaufen.
00:02:47Und mit dem Wagner versteht er sich offensichtlich.
00:02:50Ja.
00:02:51Nach allem, was man hört, macht er seinen Job auch richtig gut.
00:02:54Ja.
00:02:56Ich weiß.
00:02:58Er war natürlich beim Treffen vom Hotelverband.
00:03:01Teures Auto, teurer Anzug, alles teuer, teuer, teuer.
00:03:04Apropos teuer.
00:03:06Heute Abend bei Lupo? Halb acht?
00:03:08Ja.
00:03:09Also.
00:03:11Ich packe in meinen Koffer eine Zahnbürste, ein paar Socken,
00:03:14die Bibel, Schnupftabak und eine Puderkraste.
00:03:20Jetzt du, Albert.
00:03:22Ich packe in meinem Koffer eine Zahnbürste,
00:03:26eine Puderkraste, eine Zahnbürste,
00:03:31eine Puderkraste und eine Puderkraste.
00:03:34Ich packe in meinem Koffer eine Zahnbürste,
00:03:36Eine Zahnbürste?
00:03:38Ein paar Socken?
00:03:43Bibel?
00:03:44Genau.
00:03:45Schnupflaback?
00:03:46Puderpaste?
00:03:47Kofferradio!
00:03:49Bravo, das wird ja immer besser!
00:03:52Morgen!
00:03:53Morgen!
00:03:54Morgen!
00:03:55Mama, das hättest du sehen sollen.
00:03:56Wir spielen Kofferpacken und der Opa wird immer schneller.
00:03:58Ja, schön.
00:04:00Ich muss los.
00:04:01Willst du nicht frühstücken?
00:04:03Keine Zeit.
00:04:04Bei mir ruft auch die Arbeit.
00:04:06Was machen wir jetzt mit dem angeborenen Tag?
00:04:09Albert, diese chemischen Substanzen, die so gut fürs Gehirn sein sollen,
00:04:12wie heißen die gleich wieder?
00:04:13Omega-3-Fettsäuren.
00:04:14Und wo sind die drin?
00:04:16Fisch.
00:04:19Gute Idee.
00:04:20Sehr gute Idee.
00:04:24Oh!
00:04:26Holst du mir schnell deine Hose?
00:04:28Er darf nicht das Gefühl haben, etwas falsch zu machen.
00:04:30Bin schon unterwegs.
00:04:34Das ist doch praktisch, dass wir jetzt alle unter einem Dach wohnen.
00:04:37Ja, so jung verheiratet.
00:04:38Möchte man da nicht eine eigene Wohnung haben?
00:04:40Die haben wir doch.
00:04:41Die Dachwohnung ist groß genug für uns zwei.
00:04:43Bisschen weiter weg von Muttern.
00:04:45Ja, und da bin ich abends dann immer alleine.
00:04:47Du weißt doch, wie viel da Martin arbeitet.
00:04:49Vielleicht wäre jemand in einer gehobenen Position doch besser gewesen.
00:04:53Wir kommen im 19. Jahrhundert.
00:04:56Petri Heil!
00:04:57Super Wetter heute, aber ich finde,
00:04:59die solltest du besser mitnehmen, falls es kühler wird.
00:05:03Ich glaube, wir zwei verstehen uns.
00:05:06Danke, Martin.
00:05:09Albert, Moment.
00:05:16Guten Tag, Frau Hofer.
00:05:17Frau Brüderle ist gleich soweit.
00:05:18Hier, bitte.
00:05:19Danke.
00:05:30Mama.
00:05:31Stefan.
00:05:35Du siehst gut aus.
00:05:37Danke.
00:05:39Ich...
00:05:43Wir vermissen dich.
00:05:47Du kannst jederzeit zu uns zurück.
00:05:54Was soll ich denn bei euch?
00:05:56Familienhotel, das ist nicht mein Ding.
00:05:58Ihr lebt in der Steinzeit,
00:05:59und immer wenn ich versucht habe, irgendetwas anderes zu machen,
00:06:02dann bist du mir in den Rücken gefallen.
00:06:04Ich bin dir doch nicht in den Rücken gefallen, Stefan.
00:06:07Ich habe nur die Meinung, dass ein Hotel kein DAX-Unternehmen ist.
00:06:10Da arbeiten Menschen.
00:06:11Ich konnte doch nicht zugucken, wie du die Belegschaft mir verkraulst.
00:06:14Herr Hofer, Frau Hochzimmer, er hat jetzt Zeit.
00:06:16Moment, bitte.
00:06:20Macht ihr euer Familiending.
00:06:23Ich bin lieber Profi.
00:06:24Tschau, Mama.
00:06:26Frau Hofer?
00:06:27Frau Brüderle hätte ebenfalls Zeit.
00:06:30Äh, Frau Hofer?
00:06:34Ähm, ja, nee.
00:06:35Sagen Sie ihr, es hat sich erledigt.
00:06:44Du, wer hast du das Angeln?
00:06:47Alte Hexe.
00:06:49Ach, komm, Albert.
00:06:50Lass sie doch.
00:06:51Geliebt, deine Dora.
00:06:53Eine Schrapnelle war sie, aber eine mit Herz.
00:06:57Gott hat sie selig, meine Dora.
00:07:01Aber du weißt, dass ich Lore bin, und nicht Dora.
00:07:04Ich bin doch nicht Zenil.
00:07:05Oh.
00:07:11Dora.
00:07:14Mephasolasi.
00:07:16Dora.
00:07:18Mephasolasi.
00:07:38Aua!
00:07:39Sind Sie noch ganz dicht?
00:07:40Sorry, es tut mir leid.
00:07:41Das will ich hoffen.
00:07:43Tourismusbüro, sind Sie...
00:07:44Die Neue, ja.
00:07:46Kann ich das wiedergutmachen?
00:07:49Weiß ich nicht, ob Sie das können.
00:08:15Veronika.
00:08:17Ich dachte, heute Abend.
00:08:19Ich hab Stefan in der Bank getroffen.
00:08:22Du hattest Unrecht, Max, er kommt nicht zurück.
00:08:25Na ja, vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann.
00:08:27Nein, auch irgendwann nicht.
00:08:29Was willst du jetzt machen?
00:08:31Ich hatte eigentlich vor, das Festgeld neu anzulegen,
00:08:33aber stattdessen kaufe ich ihm jetzt seine Anteile ab.
00:08:36Du willst was?
00:08:37Ja.
00:08:38Ich will klar sein, dass ich das Geld nicht mehr verdienen kann.
00:08:41Du willst was?
00:08:42Ja.
00:08:43Ich will klare Verhältnisse.
00:08:44Er arbeitet bei der Konkurrenz, Max.
00:08:46Er will mit uns nichts mehr zu tun haben.
00:08:48Aber das kannst du doch nicht machen,
00:08:49damit versperrst du ihm den Rückweg.
00:08:51Er will ja gar keinen Rückweg.
00:08:53Mein Gott, der Junge muss sich die Hörner abstoßen,
00:08:55das ist doch ganz normal.
00:08:57Du hast gut reden, du hast ja keine Kinder.
00:09:00Ja, genau.
00:09:01Weil die Frau, mit der ich keine Kinder gehabt hätte,
00:09:03die ist leider ermordet worden.
00:09:12Entschuldige, Max.
00:09:14Ist okay.
00:09:19Das ist mir so rausgerutscht.
00:09:20Ich hab gesagt, es ist okay.
00:09:25Ja, dann.
00:09:27Veronika.
00:09:28Was?
00:09:29Jetzt sei nicht gleich beleidigt.
00:09:30Ich bin überhaupt nicht beleidigt.
00:09:32Danke für dein Verständnis.
00:09:35Du bist sowas von stur, weißt du das?
00:09:37Nein.
00:09:38Bleibst du trotzdem bei heute Abend?
00:09:39Ja.
00:09:40Bei Lopo.
00:09:46Stefan, Sie einzustellen war die beste Entscheidung,
00:09:48die ich je getroffen habe.
00:09:50Was Sie hier alles bewegt haben, à la Bonheur.
00:09:54Danke, Herr Wagner.
00:09:56Ihre neue Eigentumswohnung haben Sie sich redlich verdient.
00:10:00Darf ich fragen, was Sie dafür bezahlt haben?
00:10:02340.000.
00:10:04Eine hübsche Stange Geld.
00:10:05Ja.
00:10:06Gut, ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden.
00:10:09Was sagen Sie dazu?
00:10:15Das ist meine Mutter.
00:10:16Ich habe Sie nicht gefragt, wer das ist,
00:10:17sondern was Sie dazu sagen.
00:10:20Ich weiß es nicht.
00:10:21Zehn Jahre lang war ich auf diesem Titelbild.
00:10:23Ununterbrochen.
00:10:24Die Nummer 1 im Schwarzwald.
00:10:25Dieses Titelbild ist mein Platz.
00:10:27Und den will ich wiederhaben.
00:10:30Stefan, ich erwarte von Ihnen nicht,
00:10:32dass Sie Ihre Mutter Kakerlacken in die Küche schmuggeln.
00:10:35Aber Sie haben dort gelebt.
00:10:36Sie haben dort gearbeitet.
00:10:37Sie wissen, wo die Schwachstellen sind.
00:10:40Herr Wagner, was verlangen Sie da von mir?
00:10:42Ansonsten sieht es schlecht aus mit der Aufstockung Ihrer Bezüge.
00:10:45Was?
00:10:47Aber Sie haben mich doch gerade eben noch über den grünen Klee gelobt.
00:10:50Lassen Sie das Ganze etwas sacken
00:10:51und wenn Sie bereit sind, geben Sie mir ein Zeichen.
00:10:55Herr Wagner,
00:10:58ich kann das nicht.
00:10:59Stefan,
00:11:01Ihre Mutter hat Sie koram publico lächerlich gemacht.
00:11:03Sie in den Senkel gestellt wie ein Schuljungen.
00:11:05Jeder im Schwarzwald, der im Hotelgewerbe arbeitet, weiß das.
00:11:20Ich will ihn ja nicht zwingen.
00:11:22Ich will nur fragen, wie er das sieht mit den Anteilen.
00:11:25Und dann...
00:11:26Was machst du, wenn er einverstanden ist?
00:11:27Dann bist du beleidigt.
00:11:29Ja, wahrscheinlich.
00:11:31Weil du eigentlich willst,
00:11:32dass er auf Knien rutschend,
00:11:34unter Tränen und Verzeihung bittend zu dir zurückkommt.
00:11:36Aber das wird nicht geschehen.
00:11:38Und jetzt machen wir mal einen Deckel auf die ganze Angelegenheit.
00:11:41Zumindest für heute Abend.
00:11:43Es gibt ja noch andere Männer in deinem Leben.
00:11:45Ach, Max.
00:11:48Du hast gar nicht gemerkt,
00:11:49dass ich mich heute extra schick gemacht habe, oder?
00:11:51Hast du?
00:11:52Was soll das heißen?
00:11:54War das vor oder nachdem du die Pferde versorgt hast?
00:11:56Jetzt wird man nicht spitz, finde ich.
00:11:58Frau Hofer.
00:11:59Herr Henninger.
00:12:00Guten Abend, Lupo.
00:12:01Guten Abend.
00:12:02Und herzlichen Glückwunsch zu Nummer 1 im Schwarzwald.
00:12:04Oh, danke.
00:12:05Nehmen Sie Platz.
00:12:06Ja.
00:12:10Wollen Sie was essen?
00:12:12Für mich nur eine kleine Hühnersuppe, bitte.
00:12:14Willst du nicht was Richtiges essen?
00:12:15Ich habe keinen Hunger.
00:12:17Ich hätte gern das T-Bone-Steak
00:12:19und eine doppelte Portion Bratkartoffeln,
00:12:21damit die Dame auch was davon hat.
00:12:22Sehr gern.
00:12:25Was gucken die alle so?
00:12:27Die kommen jetzt alle und wollen ein Autogramm von mir.
00:12:32Tärntchen!
00:12:36Merle?
00:12:50Hi.
00:12:51Hey.
00:12:52Bist ja richtig pünktlich.
00:12:54Macht die Sehnsucht.
00:13:02Sag mal, können wir noch ins Kino gehen?
00:13:05Spielvorstellung, ich hätte so Lust.
00:13:07Ich bin hundemüde.
00:13:09Nächste Woche haben wir einen freien Tag, okay?
00:13:12Da bist du dann auch müde.
00:13:14Nein, da bin ich knallwach.
00:13:16Versprochen.
00:13:17Hören Sie zu, in der Tasche ist nichts.
00:13:19Ich will jetzt da raus, ja?
00:13:21Zeigen Sie her, es gibt hier ein Hausaufenthalt.
00:13:24Danke.
00:13:25Gerne.
00:13:28Ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich.
00:13:30Du musst richtig essen.
00:13:32Ja.
00:13:34Ja.
00:13:36Ja.
00:13:37Ja.
00:13:38Ja.
00:13:39Ja.
00:13:40Ja.
00:13:41Ja.
00:13:42Ja.
00:13:43Ja.
00:13:44Ja.
00:13:45Ja.
00:13:46Ja.
00:13:47Bin ein bisschen angespannt.
00:13:49Aber wir wollen ja nicht drüber reden.
00:13:55Max?
00:13:57Hm.
00:13:59Was wäre eigentlich so schlimm daran,
00:14:01wenn du eine Kommode bei mir stehen hättest?
00:14:03Noch ein Lieblingsthema?
00:14:04Ja ich mein, das ist rein praktisch,
00:14:06damit du was sauberes zum Anziehen hast.
00:14:08Ja natürlich rein praktisch.
00:14:12Hm.
00:14:13Schade.
00:14:14Das ist offensichtlich kein Thema für dich.
00:14:16Also jetzt mal Klartext.
00:14:18Du möchtest, dass ich bei dir einziehe.
00:14:20Ist es das?
00:14:22Ich würde wollen,
00:14:24dass wir gemeinsam darüber nachdenken,
00:14:26wie es mit uns weitergeht, ja?
00:14:28Das heißt, du willst es,
00:14:30aber du willst es nicht zugeben,
00:14:32weil du möchtest, dass ich dich zuerst frage, ja?
00:14:34Ich komme einfach nicht an dich ran.
00:14:36Da ist immer diese Sperre.
00:14:38Und deswegen legst du mir jetzt Daumenschrauben an.
00:14:40Weißt du, was ich gehe jetzt?
00:14:42Jetzt setz dich wieder.
00:14:48Ich bin glücklich mit dir.
00:14:52Aber für mich ist es, als ob ich
00:14:56so eine ganz zarte Glaskugel
00:14:58auf meiner Handfläche balancieren würde.
00:15:02Da muss ich vorsichtig sein,
00:15:04behutsam,
00:15:06damit sie nicht runterfällt.
00:15:12Ich weiß.
00:15:24Reifenwagen vor seiner Türe,
00:15:26falls Buchmüller zurückkommt.
00:15:28Verstanden.
00:15:30Und Leute, seid ja vorsichtig.
00:15:38Na bravo, Zöllner.
00:15:40Hat Buchmüller das Kind als Geisel?
00:15:48Wir haben nichts geklaut.
00:15:50Ja, das sagen alle.
00:16:10Was ist denn los?
00:16:28Wie hat denn dein Chef aufgenommen,
00:16:30dass ihr nicht mehr die Nummer 1 seid?
00:16:32Ach, der steht da drüber.
00:16:34Echt? Der eitle Sack?
00:16:36Diese Prämierung, das ist doch
00:16:38nichts weiter als reine Willkür.
00:16:40Überhaupt nicht.
00:16:42Das Schwarzwald-Magazin,
00:16:44das ist die Bibel unserer Branche.
00:16:46Das bekommt bundesweit
00:16:48jede Reisenveranstaltung zugeschickt.
00:16:50Und dieses Jahr sind wir da.
00:16:52Ja.
00:16:54Können wir das Thema wechseln?
00:16:58Mama, reden wir über Mama.
00:17:00Die ist total am Ende wegen der Sache mit dir.
00:17:02Aber um ihr irgendwelche dummen Sprüche
00:17:04reinzudrücken, reicht es immer noch.
00:17:06Könnt ihr diesen Mist nicht einfach lassen?
00:17:08Das ist so ein Kindergarten.
00:17:12Du sagst ihr nicht, dass wir uns hier treffen, okay?
00:17:14Kindergarten, sag ich ja.
00:17:22Kannst du sie nicht noch mal anrufen?
00:17:26Das hat doch keinen Sinn.
00:17:28Ruf sie an, redet noch mal miteinander.
00:17:32Mir zuliebe.
00:17:36Machst du es ja oder nein?
00:17:40Ja.
00:17:42Morgen in der Früh, gleich als allererstes.
00:17:44Jaha.
00:18:06Wow.
00:18:08Nicht schlecht.
00:18:10Mama.
00:18:12Ja.
00:18:14Telefon.
00:18:18Willst du nicht rangehen?
00:18:20Ja, klar.
00:18:22Guten Morgen, Stefan.
00:18:24Hallo, Mama.
00:18:26Was gibt's?
00:18:28Mama, wegen gestern.
00:18:30Wenn ich dir auf die Füße getreten bin,
00:18:32das tut mir leid.
00:18:34Schon gut, ich wollte dich sowieso heute anrufen.
00:18:38Dann bist du mir nicht böse?
00:18:40Stefan, ich muss was mit dir besprechen.
00:18:42Was denn?
00:18:44Es geht um deine Anteile am Schwarzwaldhof.
00:18:46Was ist damit?
00:18:50Ich könnte heute einen Termin beim Notar
00:18:52bei uns bekommen.
00:18:54Was soll ich denn beim Notar?
00:18:56Ich möchte dir die Anteile abkaufen.
00:18:58Okay.
00:19:00Kein Problem.
00:19:02Ich will dich nicht überfahren.
00:19:04Nein, nein, das ist ganz in meinem Sinne.
00:19:06Das wollte ich dir auch schon vorgeschlagen haben.
00:19:08Ciao.
00:19:22Kopf hoch.
00:19:24Wenn der Hals auch dreckig ist.
00:19:26Wenn der Hals auch dreckig ist.
00:19:32Deine Mutter hat recht.
00:19:34Da kann ich bei Wagner den Vizechef markieren
00:19:36und im Schwarzwaldhof Eigentümer sein.
00:19:38Und denk dran, was er hier abgezogen hat.
00:19:40Mein böser Bruder.
00:19:42Wo war er denn, als wir geheiratet haben?
00:19:44Bei Wagner, um da anzuheuern.
00:19:46Er wollte sich mit ihr versöhnen
00:19:48und sie stößt ihn so vor den Kopf.
00:19:50Woher willst du das wissen?
00:19:52Weil ich mich mit ihm getroffen habe.
00:19:54Weil du geschlafen hast.
00:19:56Du schläfst ja immer.
00:19:58Ich habe mir das alles echt anders vorgestellt.
00:20:00Sternchen.
00:20:08Merle, Merle, warte.
00:20:10Du kannst dem Stefan nicht den Stuhl vor die Tür setzen.
00:20:12Das mache ich doch gar nicht.
00:20:14Doch, das tust du, genau das tust du.
00:20:18Stefan hat sich entschieden und er hat sich gegen uns entschieden.
00:20:20Das stimmt nicht.
00:20:22Sag ihn noch mal.
00:20:24Was soll ich da noch fragen?
00:20:26Ich kann dir das nicht sagen.
00:20:28Ich habe es versprochen.
00:20:44Was habt ihr zwei denn jetzt eigentlich vor?
00:20:46Albert und ich, wir gehen in die Oper,
00:20:48ins Festspielhaus Faden-Baden.
00:20:50Aber er hat dafür nichts anzuziehen
00:20:52und das wollten wir jetzt besorgen.
00:20:56Rechnung an mich, Mutter, das ist am einfachsten.
00:20:58Gut, warte mal, warte mal.
00:21:02Wir hatten schon öfter so gute Tage mit Albert
00:21:04und danach ging plötzlich gar nichts mehr.
00:21:06Bitte vergiss das nicht.
00:21:08Du mit deinem ansteckenden Optimismus.
00:21:10Mutter, ich möchte einfach nicht,
00:21:12dass du dich da in irgendwas reinträumst.
00:21:14Kommst du jetzt?
00:21:16Ja, Albert.
00:21:20Schau mal die Schuhe an.
00:21:22Oh, guck mal.
00:21:24Ja, die gefallen mir.
00:21:32Danke, Dr. Kreutzer.
00:21:38Bin gleich da, kleinen Moment.
00:21:40Wir müssen das hier nicht tun, Stefan.
00:21:42Merle hat sowas angedeutet,
00:21:44dass ich dich fragen soll.
00:21:46Alles cool.
00:21:48Mach dir keinen Kopf.
00:21:56So.
00:22:00Hier.
00:22:02Kommen wir gleich zur Sache.
00:22:04Über den Preis besteht Einigkeit.
00:22:08Gut.
00:22:10Des Weiteren darf ich Sie darauf hinweisen,
00:22:12dass nach dem testamentarisch bekundeten Willen
00:22:14Ihres Ehemanns, beziehungsweise Vaters,
00:22:16Kurthofer,
00:22:18einige Modalitäten zu beachten sind.
00:22:20Entschuldigung, aber
00:22:22das ist doch nicht der Fall.
00:22:24Das ist doch nicht der Fall.
00:22:26Das ist doch nicht der Fall.
00:22:28Das ist doch nicht der Fall.
00:22:30Entschuldigung, aber
00:22:32können wir das abkürzen?
00:22:34Das hatten wir doch alles schon bei der Testamentseröffnung.
00:22:36Bedauere.
00:22:38Die Klauseln sind Vertragsbestandteil.
00:22:46Die Personalien sind festgestellt.
00:22:48Paragraf 1.
00:22:50Teilhaber am Schwarzwaldhof sind durch einen
00:22:52vorhergehenden Vertrag zu gleichen Teilen beteiligt.
00:22:54Frau Veronika Hofer, Frau Merle Hofer,
00:22:56Herr Stefan Hofer.
00:22:58Oh, komm.
00:23:00Das haben wir noch nicht geklärt.
00:23:22Oh, nur noch hier, bitte.
00:23:24Ja.
00:23:26Ja.
00:23:28Anstelle der ungültigen Bestimmung,
00:23:30diejenige gültige Bestimmung, die der ungültigen Bestimmung
00:23:32sinngemäß am nächsten kommt.
00:23:34Zweitens, Änderungen und Ergänzungen
00:23:36dieses Vertragsbedürfen der Schriftform,
00:23:38Datum und Unterschrift. Frau Hofer?
00:23:44Herr Hofer.
00:23:46Was?
00:23:56Tschüss.
00:24:22Halleluja.
00:24:24Wer ist das?
00:24:32Albert, das können wir uns nicht leisten.
00:24:34Pst, ich kann es mir leisten.
00:24:36Und ich will es.
00:24:46Kommst du?
00:24:54Wartest du auf mich?
00:24:56Nein, ich ...
00:24:58Ich sitze hier nur so.
00:25:00Schade.
00:25:02Nein, ich bin gerade einfach ein bisschen ...
00:25:04Ich suche etwas zum Essen.
00:25:06Irgendwas zum Mitnehmen.
00:25:08Da drüben ist ein Chinese.
00:25:10Darf ich dich einladen?
00:25:12Ja.
00:25:14Okay.
00:25:16Gut.
00:25:24Es wohnt gleich da oben.
00:25:26Oder im Büro.
00:25:28Da? Ja.
00:25:42Hallo.
00:25:48Was ist das?
00:25:50Morgen kommt die Hebammentagung.
00:25:52Da kriegt jeder so ein Körbchen zur Begrüßung.
00:25:54Das ist immer sehr lustig.
00:25:56Und die Klapperstörche habt ihr extra machen lassen?
00:25:58Mhm.
00:26:04Als ich mit Stefan schwanger war,
00:26:06da gab es Komplikationen.
00:26:08Da musste ich wochenlang liegen.
00:26:10Da habe ich immer meinen Bauch so gehalten.
00:26:12Mit beiden Armen, damit ich ihn nicht verliere.
00:26:16Und jetzt?
00:26:18Du hast eine Entscheidung getroffen.
00:26:20Das muss doch dazu stehen.
00:26:24Ich glaube, ich bin eine schreckliche Mutter.
00:26:26Nein, bist du nicht.
00:26:32Hey.
00:26:50Hey.
00:26:52Hey.
00:26:54Was ist los?
00:26:56Ich muss morgen früh raus.
00:26:58Okay.
00:27:04Ciao.
00:27:06Ciao.
00:27:20Ciao.
00:27:50Schau mal.
00:27:52Das hier.
00:27:54Das ist mein Kulturbreutel.
00:27:56Und den stellst du mir,
00:27:58wenn du mich verliebst.
00:28:00Ja.
00:28:02Ja.
00:28:04Ja.
00:28:06Ja.
00:28:08Ja.
00:28:10Ja.
00:28:12Ja.
00:28:14Ja.
00:28:16Ja.
00:28:18Das ist mein Kulturbreutel.
00:28:20Und den stelle ich jetzt ganz offiziell
00:28:22in dein Badezimmer.
00:28:24Und zwar genau hier hin.
00:28:26Okay?
00:28:28Du machst dich lustig über mich.
00:28:30Das würde ich nie wagen.
00:28:32Telefon. Entschuldige.
00:28:40Henninger?
00:28:48Frau Jäger.
00:28:50Natürlich weiß ich, wer Sie sind.
00:28:54Nein, das möchte ich nicht.
00:29:04Wer war denn das?
00:29:06Er hat sich verwillt.
00:29:18Ja.
00:29:22Sie kommen.
00:29:48Herzlich willkommen im Hotel Wagner,
00:29:50meine sehr verehrten Damen.
00:29:52Ja, das ist aber nicht der Schwarzwaldhof.
00:29:54Ja.
00:29:56Da gab es eine kleine Computerpanne.
00:29:58Die da drüben haben eine Doppelbelegung.
00:30:00So einfach geht das aber nicht.
00:30:02Ich versichere Ihnen,
00:30:04Sie werden sich hier genauso wohlfühlen.
00:30:06Wir kennen uns doch.
00:30:08Ich bin's, Stefan.
00:30:10Der kleine Herr Hofer.
00:30:12Ja, dann ist doch alles gut.
00:30:14Mädels.
00:30:16Genau. Dort entlang.
00:30:18Sechs steht bereit und dort auch.
00:30:20Viel Vergnügen.
00:30:24Wo kommt die denn so plötzlich her?
00:30:26Sagen wir, der Bus hat sich rein zufällig
00:30:28vom Schwarzwaldhof hierher verfahren.
00:30:30Ich wusste,
00:30:32ich habe mich nicht getäuscht in Ihnen.
00:30:36Hören Sie, Frau,
00:30:38wie war noch mal Ihr Name?
00:30:40Bachmann.
00:30:42Ja, Bachmann, da muss ein Irrtum vorliegen.
00:30:44Können wir schon mal nachschauen?
00:30:46Ja, bitte tun Sie das.
00:30:48Okay, Bustransfer 37 Hebermann, Bahnhof Baden-Baden,
00:30:50ins Hotel Wagner.
00:30:52Das hat schon seine Richtigkeit.
00:30:54Ja, nein, das hat es nicht.
00:30:56Frau Hofer, falls hier ein Fehler passiert sein sollte,
00:30:58da kann ich mich nur entschuldigen.
00:31:00Ja, schon gut.
00:31:04Das wollen wir mal sehen.
00:31:06Oh, Heimatland.
00:31:14Guck mal an, die haben schon reingecheckt.
00:31:26Frau Hofer!
00:31:28Wo sind meine Hebammen?
00:31:30Ich hatte noch gar nicht die Gelegenheit,
00:31:32Ihnen zur Titelseite zu gratulieren.
00:31:34Das ist doch unerlässlich.
00:31:36Das ist doch unerlässlich.
00:31:38Das ist doch unerlässlich.
00:31:40Das ist doch unerlässlich.
00:31:42Ich hatte noch gar nicht die Gelegenheit,
00:31:44Ihnen zur Titelseite zu gratulieren.
00:31:46Schön, dass die Leute mal ein anderes Gesicht sehen.
00:31:48Herr Wagner, die Hebammen sind unsere Gäste seit Jahrzehnten.
00:31:50Das ist Tradition.
00:31:52Da müssen Sie Ihren Sohn fragen.
00:31:56Hey, Mama.
00:31:58Hast du was damit zu tun, Stefan?
00:32:00Was meinst du?
00:32:02Ich habe keine Ahnung, wie du das angestellt hast,
00:32:04aber du weißt genau, wie wichtig die Hebammen für uns sind.
00:32:06Ist da irgendeine Panne passiert?
00:32:08Du sorgst dafür, dass sie augenblicklich zurückkommen.
00:32:10Du sorgst dafür, dass sie augenblicklich zurückkommen.
00:32:12Ich stell dir das vor.
00:32:14Die plündern schon längst die Minibar,
00:32:16und du weißt ja, wie trinkfest die sind.
00:32:18Vielleicht tut euch so ein bisschen Ruhe auch mal ganz gut.
00:32:20Vielleicht tut euch so ein bisschen Ruhe auch mal ganz gut.
00:32:26Vor Ihnen muss man ja richtig Angst haben.
00:32:28Was?
00:32:30Ja.
00:32:32Ja.
00:32:38Hattel Wagner.
00:32:44Geschäftsführung Stephan Hofer?
00:32:50Das gibt's doch nicht.
00:33:04Ja, ihr habt doch gesagt,
00:33:06dass ihr alle mitbekommt.
00:33:08Ja, ihr habt ja alle mitbekommen.
00:33:10Also nächste Woche halbes Programm.
00:33:12Wer Überstunden abzufeiern hat,
00:33:14der möge das bitte jetzt tun.
00:33:16Ach so, ja, unser Betriebsessen
00:33:18findet natürlich statt, wie jedes Jahr.
00:33:20Ja.
00:33:26Vielen Dank.
00:33:30So ein Arschloch!
00:33:32Pass auf, was du sagst.
00:33:34Der Wagner holt ja die ganzen hier hin.
00:33:36Martin, halt jetzt einfach die Klappe.
00:33:38Lukas, in die Küche!
00:34:04Ich will den Inhaber sprechen.
00:34:06Ja, steht vor Ihnen.
00:34:08Julia Bachmann,
00:34:10die neue Kraft im Tourismusbüro.
00:34:12Klingelt da irgendwas?
00:34:14Ehrlich gesagt, nein.
00:34:16Ich weiß nicht, was hier vor meiner Zeit
00:34:18für Wildwest-Methoden abgelaufen sind,
00:34:20aber bei mir, können Sie das knicken?
00:34:22Also ich weiß nicht, wovon Sie reden.
00:34:24Stephan Hofer, das ist doch Ihr Geschäftsführer,
00:34:26oder etwa nicht?
00:34:28Ja, das ist er.
00:34:30Nur zu Ihrer Information,
00:34:32ich bin Julia Bachmann.
00:34:34Ja, ist ein sehr honoriger Mann,
00:34:36Ihr Herr Vater.
00:34:38Hören Sie, ich sorge dafür,
00:34:40dass Sie kein Bein mehr auf den Boden kriegen.
00:34:42Sie und Ihr Stephan,
00:34:44den Sie da auf mich angesetzt haben.
00:34:46Also ich habe wirklich keine Ahnung,
00:34:48wovon Sie reden,
00:34:50aber ich bin mir sicher,
00:34:52Sie werden es mir erklären.
00:34:54Dann gehen wir doch in Ihr Büro.
00:34:56Carla?
00:35:0296er.
00:35:04Cote Moui.
00:35:06Zweites von links.
00:35:08Was machst du denn hier?
00:35:10Das Foto von unserer Hochzeit
00:35:12habe ich zwischen den Bordeaux versteckt.
00:35:14Abends um zehn,
00:35:16da kriege ich manchmal meinen toten Punkt
00:35:18und dann komme ich her,
00:35:20schaue es mir an und kriege nochmal die Kurve.
00:35:22Martin, irgendwas läuft bei uns falsch.
00:35:26Du arbeitest nur noch.
00:35:28Mann, so ein Stern,
00:35:30der erkocht sich auch nicht von selber.
00:35:32Und wenn nicht, dann sitzen wir nur zu Hause rum.
00:35:34Ich würde so gerne mal wieder ausgehen,
00:35:36unsere Freunde treffen.
00:35:38Und im Gegensatz zu deinem Herrn Bruder,
00:35:40muss ich es mir selber erarbeiten.
00:35:42Ich finde das auch nicht toll,
00:35:44was der Stephan da gemacht hat,
00:35:46aber weißt du was?
00:35:48Er ist immer noch mein Bruder.
00:35:50Ja, toller Bruder.
00:35:52Hier, du hast dein Bein vergessen.
00:36:00Ja.
00:36:26Schande ist das.
00:36:28Hör mal.
00:36:30Ich doch mal.
00:36:36100,
00:36:38200,
00:36:40300.
00:36:42Überstunden zahle ich nicht.
00:36:44Dann müssen Sie schon ein bisschen schneller arbeiten.
00:36:46Stephan!
00:36:52Die junge Dame, die Sie da beglückt haben,
00:36:54wissen Sie, wer das ist?
00:36:56Das ist die Tochter von Remo Bachmann.
00:36:58Dem Remo Bachmann,
00:37:00vom Schwarzwald-Magazin.
00:37:02Herrgott, Sie sollten mich aufs Titelblatt zurückbringen.
00:37:04Und nicht mit Nacht- und Nebelaktion
00:37:06meinen guten Ruf ruinieren.
00:37:08Ich verstehe nicht.
00:37:10Ich habe von einem Bachmann zugesichert,
00:37:12mich sofort von Ihnen zu trennen.
00:37:14Sie sind gefeuert.
00:37:16Was?
00:37:18Was stellen Sie sich auch so dämlich an?
00:37:20Sie erpressen mich,
00:37:22stiften mich an,
00:37:24verlogenes Arschloch.
00:37:32Ich verstehe das nicht, Max.
00:37:34Woher kommt so was?
00:37:36Warum hasst er mich so?
00:37:40Wenn man sich sehr liebt,
00:37:42dann hasst man sich auch sehr.
00:37:44Das ist so in der Familie.
00:37:46Das weiß sogar ich,
00:37:48obwohl ich gar keine Kinder habe.
00:37:50Ich habe mich doch entschuldigt.
00:37:54Mein eigener Sohn ist mein größter Feind.
00:38:00Veronika,
00:38:02denk mal an was anderes.
00:38:06Schau.
00:38:08Ja.
00:38:38Verlassen Sie sofort mein Grundstück.
00:38:40Herr Henninger.
00:38:42Ich habe Ihnen gesagt,
00:38:44ich stehe nicht zur Verfügung
00:38:46und dabei bleibt es.
00:38:48Herr Henninger, ich kann Sie gut verstehen.
00:38:50Und mir wäre es am liebsten,
00:38:52Sie kämen freiwillig.
00:38:54Sie haben mich so oft aus meinem Leben rausgerissen.
00:38:56Ich will nicht mehr.
00:38:58Ich habe genug.
00:39:00Ich mache nicht mehr mit.
00:39:02Gehen Sie.
00:39:04Bitte.
00:39:06Bitte.
00:39:12Ein paar Tage Bedenkzeit
00:39:14kann ich Ihnen geben.
00:39:16Aber dann rechne ich mit Ihrem Anruf.
00:39:18Bitte.
00:39:20Wiedersehen.
00:39:26Wer war denn das?
00:39:28Pferde müssen im Stall.
00:39:30Komm, komm.
00:39:32Max, wer war das?
00:39:34Die Kriminalkommissarin leitet die Ermittlung
00:39:36wegen dem Überfall auf dem Juwelierladen
00:39:38und dem Mord an Birte.
00:39:40Heute Morgen das Telefonat, war Sie das, ja?
00:39:42Ja.
00:39:44Was will die hier?
00:39:46Die meinen mal wieder,
00:39:48sie hätten den Mörder von Birte gefasst.
00:39:50Und ich soll ihn identifizieren
00:39:52bei einer Gegenüberstellung, aber ich will nicht.
00:39:54Was soll das heißen, die meinen mal wieder?
00:39:56Die meinen immer, sie haben ihn,
00:39:58aber sie kriegen ihn nicht.
00:40:00Aber Max, kannst du dich denn überhaupt weigern?
00:40:02Das ist doch auch so, dass die Täter gefasst werden, oder?
00:40:04Ich will nicht drüber reden.
00:40:06Ich will jetzt allein sein.
00:40:08Komm.
00:40:10Komm.
00:40:28Das geschieht dir so recht.
00:40:30Ich kann den Herrn Wagner ja knutschen,
00:40:32dass er dich rausgeschmissen hat.
00:40:34Jetzt hör mal auf, ja?
00:40:36Du schläfst mit so einer Trussi und klaust uns die Gäste.
00:40:38Ich mein, das ist unfassbar.
00:40:40Scheiße.
00:40:42Und zu einem Unglück
00:40:44habe ich mir jetzt gerade noch
00:40:46so eine superteure Eigentumswohnung gekauft.
00:40:50Warum hast du mir das nicht erzählt?
00:40:52Ihr hättet doch gesagt, ich will nur angeben.
00:40:54Ich finde, das ist eine clevere Investition
00:40:56für die Zukunft.
00:40:58Stopp.
00:41:00Wieso?
00:41:02Ich kriege doch die Kohle aus den Anteilen.
00:41:04Dank Mama.
00:41:06Diese Anteile.
00:41:08Stefan, ich finde, Mama und du,
00:41:10ihr macht da einen Riesenfehler.
00:41:20Noch ein Schlückchen, meine sehr teure.
00:41:22Aber gerne doch.
00:41:24Hm.
00:41:26Lore.
00:41:28Du siehst heute so funkelnd aus.
00:41:40Was ist?
00:41:42Auf dein Wohl, Albert.
00:41:44Auf unser Wohl.
00:41:46Albert.
00:42:16Vielen Dank, dass es so schnell geklappt hat.
00:42:18Bitte, ja.
00:42:20Was ist denn hier los?
00:42:22Was macht ihr denn da?
00:42:24Wir müssen doch halbes Programm fahren.
00:42:26Heute Mittag kommen die Friesen.
00:42:28Welche Friesen?
00:42:30Der Schändikor aus Bremerhaven.
00:42:32Merle, die kommen nächste Woche.
00:42:34Nein, heute.
00:42:36Sie wissen doch,
00:42:38die wollten zwei Wochen buchen.
00:42:40Und wir hatten nur eine Woche frei.
00:42:42Ich habe gestern sofort mit dem Kurleiter
00:42:44gesprochen.
00:42:46Das sind Pensionäre, die sind flexibel.
00:42:48Die freuen sich ganz doll.
00:42:50Wie ihr ...
00:42:52Ihr habt ...
00:42:54Ihr seid wirklich die Besten.
00:42:56Danke.
00:42:58Ach, Herr Amann, die Fische.
00:43:00Die kriegen doch ein Riesenfischbuffet.
00:43:02Ja, schon in der Mache.
00:43:04Herr Henninger weiß, dass wir Fische brauchen.
00:43:06Und was hat er gesagt?
00:43:08Er bringt sie heute Nachmittag vorbei.
00:43:10Ach, ein Briefbote
00:43:12hat er für Sie abgegeben.
00:43:14Vom Juwelier Theuermann.
00:43:16Ah.
00:43:18Danke, Herr Amann.
00:43:30Was sagst du dazu?
00:43:34Ich weiß nicht, was du hast.
00:43:36Das ist Alberts Geld. Und wenn er mir Geschenke machen möchte?
00:43:38Ohrringe für 12.800 Euro?
00:43:40Rechnung an dich hast du gesagt.
00:43:42Ja, normale Kleinigkeiten.
00:43:44So was doch nicht.
00:43:46Wir dürfen sein Vermögen gar nicht antasten.
00:43:48Warum?
00:43:50Albert ist entmündigt.
00:43:52Es gibt vom Gericht einen unabhängigen Bevollmächtigen,
00:43:54der darauf achtet, dass mit seinem Vermögen
00:43:56kein Schindluder getrieben wird.
00:43:58Besonders nicht von Angehörigen.
00:44:00Was?
00:44:02Du glaubst, ich bin nur hinter seinem Geld her?
00:44:04Das habe ich ja gar nicht gesagt.
00:44:06Ich konnte ihm das nicht abschlagen.
00:44:08Aber das sind 12.800 Euro, Mutter.
00:44:10Es war Alberts Idee.
00:44:12Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen.
00:44:14Ich habe noch gesagt, Albert, lass uns gehen.
00:44:16Das ist zu teuer.
00:44:18Aber er war so stolz.
00:44:20Endlich war wieder der tolle Mann,
00:44:22der seine Herzdame Ohrringe für die Opa kauft.
00:44:24Sollte ich ihm das kaputt machen?
00:44:26Jeder hier im Haus merkt,
00:44:28was für Fortschritte Albert macht.
00:44:30Nur du musst immer rumkritisieren.
00:44:32Albert kann keine Fortschritte machen, Mutter.
00:44:34Alberts Krankheit ist unheilbar.
00:44:36Und ich möchte auch nicht,
00:44:38dass du dich in was verrennst.
00:44:40Ihr kennt ihn einfach nicht so wie ich.
00:44:44Sorg einfach dafür,
00:44:46dass die Ohrringe zurückgeht.
00:45:06So.
00:45:08Und ...
00:45:10Halt!
00:45:12Ha!
00:45:22Habt ihr ...
00:45:24Habt ihr Albert gesehen?
00:45:26Nein.
00:45:28Nein.
00:45:30Nein.
00:45:32Nein.
00:45:34Habt ihr Albert gesehen?
00:45:36Ich suche ihn überall.
00:45:38Hier war er nicht. Brauchst du Hilfe?
00:45:40Fische. Fische.
00:45:42Albert, da bist du ja. Wo warst du denn?
00:45:44Angeln. Alleine?
00:45:46Ich bin doch kein Kind mehr.
00:45:48Wo ist denn der Zweite?
00:45:52Oh Gott.
00:45:54Hier.
00:45:56Der Kerl sieht doch irgendwie wertvoll aus.
00:45:58Fehlanzeige.
00:46:00Ich glaube, heute gibt es
00:46:02Saibling-Gebraten.
00:46:08Saibling-Mignon.
00:46:14Saibling-Müllerin-Art.
00:46:16Saibling-Müllerin-Art.
00:46:28Danke, Jungs.
00:46:30Ihr habt mich gerettet.
00:46:32Gern geschehen.
00:46:42Hier, wartet mal.
00:46:44Es geht um unser Betriebsessen.
00:46:46Ich wollte euch vorschlagen,
00:46:48dass wir den Junior dazu einladen.
00:46:50Albert, komm. Schlaf.
00:46:52Wie bitte? Aber nur über meine Leiche.
00:46:54Hermann, Sie sehen doch, wie die Chefin darunter leidet.
00:46:56Und meine Merle auch.
00:46:58Der klaut uns die Gäste.
00:47:00Und wir sollen jetzt alle so tun, als sei nix?
00:47:02Aber was haben wir zu verlieren?
00:47:04Und vielleicht nutzt er die Gelegenheit, um sich zu entschuldigen.
00:47:06Dann brauche ich aber
00:47:08ein kräftiger Schluck Trollinger.
00:47:10Den bekommst du, Hermann. Und ich brauche auch einen.
00:47:12Ja, was?
00:47:14Seid ihr jetzt einverstanden?
00:47:16Wenn's sein muss.
00:47:18Na ja.
00:47:20Hier seid ihr alle. Was macht ihr denn da?
00:47:22Die Friesen kommen. Hopp, hopp, hopp.
00:47:24Die Friesen?
00:47:26Danke.
00:47:28Gern geschehen.
00:47:30Wer alle?
00:47:42Kann ich gleich noch mit dir reden, Mama?
00:47:44Wieso? Was ist denn los?
00:47:46Sag ich dir dann.
00:47:56So, Albert, jetzt leg dich kurz hin
00:47:58und mach schon deinen Mittagsschlaf.
00:48:02Die Ohren sind weg.
00:48:04Man muss die Polizei rufen.
00:48:06Albert,
00:48:08du hast sie als Angelköder benutzt.
00:48:10Weißt du das nicht mehr?
00:48:12Quatsch. Ich war halt nicht angeln.
00:48:14Doch, das warst du.
00:48:16Und hier sind die Ohrringe.
00:48:20Na, komm.
00:48:22Lüg noch hin!
00:48:34Glaubst du wirklich, Stefan würde kommen?
00:48:36Ja, das glaube ich.
00:48:38Aber wie kommst du drauf, Merle?
00:48:42Setz dich einen Moment.
00:48:48Stefan und ich treffen uns ab und zu.
00:48:50Aber das darfst du eigentlich gar nicht wissen.
00:48:52Die lügen alle.
00:48:54Lügen.
00:48:56Ach Gott, die ganze Familie
00:48:58an einem Tisch mit dem Personal,
00:49:00so wie früher.
00:49:02Das wäre schön.
00:49:04Das wird auch dieses Jahr wieder schön.
00:49:08Ach, Merle.
00:49:12Lore lügt.
00:49:16Albert?
00:49:18Oh Gott.
00:49:20Was ist denn da los?
00:49:22Merle, kümmere dich um ihn. Ich gucke nach Lore.
00:49:24Opa!
00:49:26Opa!
00:49:28Lore lügt.
00:49:30Opa!
00:49:32Lass mich los.
00:49:34Ich bin's, Merle.
00:49:36Ah.
00:49:42Was ist denn passiert?
00:49:44Äh.
00:49:46Nichts.
00:49:48Ich bin ausgerutscht.
00:49:50Ausgerutscht?
00:49:54War das Albert?
00:49:56Unsinn.
00:49:58Albert würde mir nie etwas tun.
00:50:02Mutter, wenn die Sache mit Albert dir über den Kopf wächst,
00:50:04dann sag mir das. Das ist keine Schande.
00:50:06Ach, jetzt sei doch nicht albern.
00:50:10Lore?
00:50:12Was hast du?
00:50:14Schon gut, es ist nichts.
00:50:16Entschuldigt uns bitte.
00:50:18Aber Albert brauche jetzt sein Mittagsschlaf.
00:50:20Nichts?
00:50:22Was hat sie denn gemacht?
00:50:24Sie sagt, sie ist ausgerutscht.
00:50:34So, die zwei und noch zwei.
00:50:38Ist was?
00:50:40Wie hast du dich entschieden?
00:50:42Wie entschieden?
00:50:44Naja, ich bin ja kein Jurist, Max,
00:50:46aber es ist doch so, man kann die Aussage nur verweigern,
00:50:48wenn man einen Angehörigen belastet,
00:50:50oder die können dich doch zwingen.
00:50:52Kann schon sein.
00:50:56Je länger du's aufschiebst, umso schlimmer wird's.
00:50:58Du musst es mir sagen.
00:51:00Je länger du's aufschiebst, umso schlimmer wird's.
00:51:02Du musst es ja wissen.
00:51:04Ich will dir doch nur helfen.
00:51:08Da unten.
00:51:12Danke.
00:51:16Hey, du willst nicht noch eine Baustelle haben?
00:51:20Wie?
00:51:22Ja, du hast das Hotel, du hast Streit mit Stefan,
00:51:24du hast Albert und Lore,
00:51:26und jetzt auch noch mich.
00:51:28Also, wenn es das ist, Max, ich...
00:51:30Du bist mein Mann, mein Held,
00:51:32meine große Stütze, ich halte es gar nicht aus,
00:51:34dich so zu sehen.
00:51:36Genau.
00:51:38Du hältst es nicht aus.
00:51:46Vielleicht sind's diesmal die richtigen,
00:51:48und du kannst dann endlich mit bestimmten Dingen abschließen.
00:51:58Weißt du eigentlich, wie weh das tut,
00:52:00dass du dich mir nicht anvertraust?
00:52:02Veronika, kümmere dich um deinen eigenen Kram.
00:52:28Veronika?
00:52:32Veronika!
00:52:34Was?
00:52:36Hier hast du in Gottes Namen deine Ohrringe,
00:52:38aber zurückbringen kannst du sie selbst.
00:52:40Gut.
00:52:46Was ist mit dir?
00:52:58Geht's dir nicht gut?
00:53:00Doch, ich bin nur ein bisschen müde.
00:53:04Bist du hier ganz blass?
00:53:06Morgen bin ich wieder fit.
00:53:28Hallo.
00:53:30Hier.
00:53:32Die Mousse ist mit Espresso und Chili.
00:53:34Probier mal.
00:53:38Mmh.
00:53:40Lecker.
00:53:42Ich liebe dich dafür.
00:53:44Ich kann nicht glauben, dass ich das hier getan habe.
00:53:46Hoffentlich weiß dein Bruder das zu schätzen.
00:53:48Der Stefan liebt deine Mousse.
00:53:50Kommt er denn auch?
00:53:52Ich ruf ihn gleich nochmal an.
00:53:58Selig sind die Sanftmütigen,
00:54:00denn ihnen gehört das Himmelreich.
00:54:04Sie sagen es, Hermann.
00:54:06Sie sagen es.
00:54:24Na, wo sitzt der Junior?
00:54:26Keine Ahnung, hier?
00:54:32Der Bruder Brötzel hält das Auto.
00:54:38Sie haben zwei neue Nachrichten.
00:54:40Erste neue Nachricht.
00:54:42Heute, 8 Uhr 22.
00:54:44Hey Brüderchen.
00:54:46Ich wollte dich nochmal erinnern,
00:54:48an deinem Platz steht schon eine Riesenschüssel Mousse.
00:54:50Das hat Martin extra für dich gemacht.
00:54:52Ciao, ich freu mich.
00:54:54Um den Abwender der Nachrichten.
00:54:56Nachrichten gelöscht.
00:54:58Nächste neue Nachricht.
00:55:00Hoch zumal hier von der Bank.
00:55:02Herr Hofer, der größere Betrag,
00:55:04von dem Sie gesprochen hatten,
00:55:06ist noch nicht eingegangen.
00:55:08Ich kann die Rate für Ihre Eigentumswohnung
00:55:10leider nicht anweisen.
00:55:12Vielleicht rufen Sie kurz zurück.
00:55:14Wiederhören.
00:55:16Was?
00:55:18Desto ferner.
00:55:20Entschuldigung, kann ich Sie bitte sprechen?
00:55:22Ja.
00:55:24Kommen gleich wieder.
00:55:30Worum geht's?
00:55:32Es geht um meine verkauften Anteile.
00:55:34Ich möchte meine Mutter
00:55:36mit der Sache nicht behelligen.
00:55:38Es ist nur so, dass
00:55:40bis jetzt noch kein Pfennig angekommen ist.
00:55:42Der Betrag kommt in einem Jahr,
00:55:44wie vereinbart.
00:55:46Wie in einem Jahr?
00:55:48Bei Veräußerungen innerhalb der Familie
00:55:50ist die Wahlfrist von zwölf Monaten einzuhalten.
00:55:52Das hat Ihr Vater in seinem Testament
00:55:54so festgelegt.
00:55:56Ja, aber das muss man ja irgendwie...
00:55:58Das gibt Ihnen und Ihrer Mutter die Möglichkeit,
00:56:00sich das Ganze noch mal zu überlegen.
00:56:02War ein vorausschauender Mann, Ihr Herr Vater.
00:56:06Das ist jetzt ein Scherz, oder?
00:56:08Ich habe extra darauf hingewiesen,
00:56:10dass die Sonderklauseln von Kurt Hofer
00:56:12Vertragsbestand her sind.
00:56:14Erinnern Sie sich?
00:56:20Ja.
00:56:36Hast du keinen Traum?
00:56:42Hallo.
00:56:44Ich kenne Sie.
00:56:46Das ist der Herrmann, Albert.
00:56:48Hallo.
00:56:54Stefan ist gar nicht da.
00:56:56Der kommt schon.
00:57:02Hallo.
00:57:04Veronika.
00:57:06Ich habe ein paar Sachen gesagt,
00:57:08die ich besser nicht gesagt hätte.
00:57:10Aber du hast sie gesagt.
00:57:12Guten Tag.
00:57:14Verena, wie geht es dem Baby?
00:57:16Ja, das ist fein.
00:57:18Ja, schön, dass wir mal wieder alle zusammen sind.
00:57:20Auf jeden Fall.
00:57:34Ja, auf uns.
00:57:36Oder?
00:57:42Er kommt.
00:57:44Stefan!
00:57:46Mama!
00:57:48Gib mir sofort meine Kohle!
00:57:50Das Geld aus meinem Anteil!
00:57:52Die Schuld ist zu mir!
00:57:54Was willst du?
00:57:56Willst du mich kleinkriegen?
00:57:58Willst du mich am Boden sehen?
00:58:00Ich verstehe überhaupt nichts.
00:58:02Du hast die ganze Zeit gewusst,
00:58:04dass ich das Geld erst in einem Jahr kriege.
00:58:06Aber das hat der Notar doch auch vorgelesen.
00:58:08Ich habe aber nicht zugehört!
00:58:10Das musst du doch gesehen haben!
00:58:12Das ist wie wenn die eigene Mutter
00:58:14einen aus der Familie rauskauft.
00:58:16Wie kannst du mir sowas unterstellen, Stefan?
00:58:18Wie redest du mit der Mama?
00:58:20Halt die Klappe, Merle!
00:58:22Halt du die Klappe, Arschloch!
00:58:24Du bist so unaufgeblasen!
00:58:26Du fasst mich nicht an!
00:58:28Hör auf jetzt!
00:58:30Jetzt komm, beruhig dich.
00:58:32Herr Henninger,
00:58:34wenn ich behilflich sein kann?
00:58:36Du bleibst da.
00:58:38Albert!
00:58:40Dein Fisch ist da.
00:58:42Komm.
00:58:50Das ist Brot.
00:58:52Fisch.
00:58:54Tschüss.
00:59:02Ich möchte mich
00:59:04ganz doll für das Verhalten
00:59:06von meinem Sohn entschuldigen.
00:59:08Verdammt.
00:59:10Ihr seid mir sicher nicht böse, wenn ich jetzt gehe.
00:59:12Aber vorher möchte ich noch etwas
00:59:14loswerden.
00:59:18Ich danke euch sehr für das letzte Jahr.
00:59:20Ihr seid das beste Team von allen.
00:59:22Und jetzt feiert schön.
00:59:24Ihr habt es verdient.
00:59:26Frau Hofer!
00:59:28Ist schon gut, Hermann.
00:59:30Hofer.
00:59:38Willst du nicht wenigstens was essen?
00:59:44Vielleicht hätte ich ihn nicht gleich
00:59:46rausschmeißen sollen, aber
00:59:48das war so ein Reflex.
00:59:50Ja.
00:59:56Du musst dich nicht um mich kümmern, Max.
00:59:58Du hast genug mit dir selbst zu tun.
01:00:00Geh einfach wieder zu den anderen.
01:00:02Ja.
01:00:04Was ist mit dir?
01:00:06Nichts. Wahrscheinlich nur der Magen.
01:00:10Solche Schmerzen hast du?
01:00:12Seit wann?
01:00:14Ich trinke wahrscheinlich nur zu viel Kaffee.
01:00:16Wann trinkst du schon mal Kaffee?
01:00:18Weiß nicht.
01:00:20Morgen früh gehst du zum Arzt.
01:00:22Ich kann nicht zum Arzt.
01:00:24Wir sind mitten in der Saison.
01:00:26Das ist doch kein Argument.
01:00:28Du musst dich um mich kümmern, Max.
01:00:30Du hast genug mit dir selbst zu tun.
01:00:32Das ist doch kein Argument.
01:00:34So was kann man nicht aufschieben, dann wird es immer schlimmer.
01:00:36Das sagst du ja ausgerechnet du.
01:00:38Erzähl du mir nichts von aufschieben, Max.
01:00:44Geh jetzt einfach.
01:01:02Ich weiß, es ist nicht der ganz tolle Moment, aber
01:01:06ich habe Kinokarten besorgt für morgen Abend.
01:01:10Du bist so süß.
01:01:14Was hast du da?
01:01:16Kleine Absacker.
01:01:18Den brauchst du nicht.
01:01:28Komm.
01:01:30Komm.
01:01:46Hallo, Frau Jäger.
01:01:48Max Henninger hier.
01:01:50Ja.
01:01:52Wann?
01:01:56Okay, ich komme.
01:02:00Danke.
01:02:06Ihr könnt schon mal alles vorbereiten.
01:02:24So.
01:02:26Kleinen Moment noch, Herr Henninger.
01:02:28Die Kollegen bereiten gerade die Gegenüberstellung vor.
01:02:32Sie kennen das ja.
01:02:34Ja.
01:02:46Es ist gut, dass Sie freiwillig gekommen sind.
01:02:56Vielen Dank.
01:03:26Vielen Dank.
01:03:56Das finde ich auch.
01:03:58So was hier.
01:04:00Also, das habe ich hier irgendeinen.
01:04:12Du.
01:04:14Joa, ich ...
01:04:18Ich hatte das nicht vor.
01:04:20Ich will, dass du das weißt.
01:04:22Was hattest du vor?
01:04:24Ich kam erst auf diese schwachsinnige Idee.
01:04:28Nachdem ...
01:04:30Nachdem wir beide ...
01:04:32Du weißt schon.
01:04:38Bist du jetzt fertig?
01:04:54Bei Lupo?
01:04:56Hey, Lupo. Stefan hier.
01:04:58Der Turbomanager.
01:05:00Ich werde nicht mehr.
01:05:02Turbomanager war gestern.
01:05:04Sag mal, kann ich wie früher bei dir ein paar Schichten machen?
01:05:08Ich kann das Geld gerade dringend gebrauchen.
01:05:10Ja, klar, Mann.
01:05:12Komm rüber.
01:05:14Sollen wir dich kennenlernen?
01:05:16Ja, klar.
01:05:18Ich kann das Geld gerade dringend gebrauchen.
01:05:20Ja, klar, Mann.
01:05:22Komm rüber.
01:05:24Seien wir dich, kann ich immer gebrauchen.
01:05:26Ja, Lupo, echt. Ich danke dir.
01:05:28Cool, bis gleich.
01:05:34Also, den Faffenbacher See,
01:05:36den lasst du links liegen.
01:05:38Dann über die Anhöhe weg.
01:05:40Und da seht ihr schon das Schild
01:05:42zum Hasenpfeffer.
01:05:44Und da gibt es den besten Obstler
01:05:46im ganzen Schwarzwald.
01:05:48Also viel Spaß
01:05:50und einen guten Schluck.
01:05:52Danke.
01:05:54Bitte.
01:05:56Herr Mann,
01:05:58hat sich Frau Hofer immer noch nicht gemeldet?
01:06:00Nein.
01:06:02Sie hat auch nichts hinterlassen.
01:06:04Das gab es noch nie.
01:06:16Max.
01:06:20Diesmal haben Sie die Richtigen.
01:06:24Ich habe den Einen sofort erkannt.
01:06:28Den, der Wirte getötet hat.
01:06:30Wie heißt das,
01:06:32warst du da?
01:06:38Wie war das?
01:06:40Wie war das?
01:06:42Wie war das?
01:06:44Wie war es?
01:06:48Es ist alles nochmal hochgekommen.
01:06:52Die ganzen Bilder.
01:06:56Die zwei Männer kommen in den Laden.
01:07:00Der eine zieht sich noch die Maske über den Kopf.
01:07:04Der andere packt Birte.
01:07:06Sie wehrt sich.
01:07:10Und knallt sie mit dem Kopf
01:07:12gegen die Vitrine.
01:07:14Glas splittert.
01:07:18Über alles Blut.
01:07:22Aber er macht immer weiter.
01:07:24Macht einfach weiter.
01:07:28Bis sie sich nie mehr rührt.
01:07:36Aber
01:07:38du hast recht gehabt.
01:07:42Es ist leichter.
01:07:48Das ist gut.
01:07:56Also
01:07:58ich bin wieder da.
01:08:02Wenn du mich noch willst.
01:08:04Klar will ich dich.
01:08:06Max.
01:08:22Du musst dich jetzt anziehen.
01:08:24Was? Wieso?
01:08:26Wir müssen zu Dr. Kern.
01:08:28Was?
01:08:30Bist du krank?
01:08:32Ich bin nicht krank.
01:08:34Ich fühle schon gar nichts mehr ehrlich.
01:08:36Ich habe einen Termin gemacht.
01:08:38Jetzt gehen wir auch hin.
01:08:40Je eher du weißt, was los ist, umso besser.
01:08:42Glaub es mir.
01:08:56Also Frau Hofer.
01:08:58Ihre Leber ist in Ordnung.
01:09:00Gallensteine kann ich auch ausschließen.
01:09:04Am Magen selbst kann ich mit dem Ultraschall sowieso nichts feststellen.
01:09:06Also sage ich doch.
01:09:08Moment. Moment.
01:09:10Den Symptomen nach
01:09:12kann es auch ein Magengeschwür sein.
01:09:14Sie müssen zur Magenspiegelung.
01:09:16Wie jetzt?
01:09:18Wir können das nicht auf die lange Bank schieben.
01:09:20Und Sie müssen absolute Bettruhe halten.
01:09:22Aber ich werde dann nicht operiert, oder?
01:09:24Ich glaube nicht.
01:09:26Aber sicher weiß ich das erst, wenn ich die Gewebeanalyse habe.
01:09:30Gewebeanalyse?
01:09:32Was meinen Sie jetzt? Gutartig oder bösartig?
01:09:34Jetzt machen Sie sich bitte nicht verrückt.
01:09:36Das ist bei einem solchen Befund reine Routine.
01:09:38Aber wie gesagt.
01:09:40Wahrscheinlich ist es nichts anderes als ein Magengeschwür.
01:09:42Wahrscheinlich.
01:09:50Ja, hallo.
01:09:52Kern hier.
01:09:54Sag mal, ich hätte ja noch eine Magenspiegelung.
01:09:56Geht das heute noch?
01:09:58Ja, ich weiß, dass das kurzfristig ist.
01:10:00Aber es wäre mir wichtig.
01:10:02Kommst du mit?
01:10:04Ja, klar.
01:10:06Ja, Moment. Heute um halb fünf?
01:10:08Ja.
01:10:10Nehmen wir.
01:10:12Super. Vielen Dank. Tschüss.
01:10:14Heute um halb fünf.
01:10:16Wann kriegt man dann das Ergebnis?
01:10:18Das geht schnell.
01:10:20Morgen Mittag.
01:10:22Morgen.
01:10:30Ein Schritt berührte den Sand.
01:10:36Duftend wie eine Blume trat sie ein.
01:10:48Und schon sank sie in meine Arme.
01:11:00Ein Triumphremente.
01:11:16Geht's?
01:11:18Ich hasse Krankenhäuser.
01:11:20Jetzt legst du dich erst mal ins Bett.
01:11:24Ich will noch nicht nach Hause, Max.
01:11:26Aber du weißt, was der Doc gesagt hat.
01:11:30Können wir noch irgendwo hinfahren?
01:11:34Okay.
01:11:40Albert, wir müssen los.
01:11:44Gleich steht das Taxi vor der Tür.
01:11:46Baden, Baden.
01:11:48Wir kommen.
01:11:52Wann gehen wir zum Abendessen, Dora?
01:11:54Lore.
01:11:56Albert, nicht Dora.
01:11:58Du bist nicht meine Dora.
01:12:00Das sag ich doch.
01:12:02Wer bist du?
01:12:04Lore. Ich bin Lore. Deine Lore.
01:12:06Ich kenne keine Lore.
01:12:08Die Frau, die du gerade geküsst hast.
01:12:10Lass mich.
01:12:12Ich will zu meiner Dora.
01:12:16Ich träume Dinge.
01:12:18Und ich weiß nicht mehr, wo ich bin.
01:12:20Was für Dinge träumst du denn?
01:12:22Da war eine Frau.
01:12:24Der habe ich Ohrringe geschenkt.
01:12:26Die Frau war ich.
01:12:28Ich war die Frau mit den Ohrringen.
01:12:30Dann träume ich immer noch.
01:12:36Kannst du mich zu meiner Dora bringen? Bitte.
01:12:46Deine Dora ist gestorben.
01:12:52Aber ich kann dir ein Butterbrot machen.
01:12:54Butterbrot ist auch gut.
01:13:08Die haben keinen Fencheltee.
01:13:12Mir geht's gut.
01:13:16Stefan.
01:13:18Mama.
01:13:22Was machst du denn hier?
01:13:26Ich arbeite nicht mehr bei Wagner.
01:13:30Mama, hör mal.
01:13:32Mama.
01:13:34Was ist mit ihr?
01:13:36Deine Mutter ist ein bisschen krank.
01:13:38Sie will was ab, Wagner.
01:13:40Jetzt nicht.
01:13:42Stefan, bitte jetzt nicht.
01:13:44Morgen.
01:13:46Aber ich will mit ihm reden.
01:13:48Du musst dich hinlegen.
01:13:50Wir gehen jetzt zum Auto und wir fahren.
01:13:52Du brauchst Ruhe.
01:13:58Du siehst traurig aus.
01:14:00Schon gut, Albert.
01:14:04Hier ist dein Butterbrot.
01:14:06Wo ist Eva, Mama und Max dann?
01:14:08Die sind zu Dr. Kern gefahren.
01:14:10Warum ich halt doch immer diese Magenschmerzen?
01:14:12Glaubst du, das ist was Ernstes?
01:14:14Mach dir keine Sorgen.
01:14:20Wolltet ihr nicht in die Oper?
01:14:28Was ist denn?
01:14:38Wieso arbeitet der nicht mehr bei Wagner?
01:14:42Ich rufe ihn jetzt an.
01:14:44Du machst gar nichts.
01:14:46Doch.
01:14:48Du machst gar nichts.
01:14:54Wenn ich wirklich was Schlimmes habe,
01:14:56ich meine, wenn...
01:14:58Dr. Kern hat gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit
01:15:00gegen Null geht.
01:15:02Aber vielleicht will er mich nur beruhigen.
01:15:04Da ist nichts.
01:15:06Okay?
01:15:12Wir sagen niemandem was.
01:15:14Ich möchte nicht, dass Sie sich Sorgen machen.
01:15:16Ja.
01:15:22Da seid ihr ja.
01:15:24Wieso?
01:15:26Ich hab gehört, ihr wart bei Dr. Kern.
01:15:28Ja, nichts Schlimmes.
01:15:30Ich hab nur eine Magenschleimhautentzündung.
01:15:32Ich sag schnell im Hotel Bescheid, dass du krank bist.
01:15:34Ja.
01:15:36Mama, du würdest es mir schon sagen,
01:15:38wenn du was Schlimmes hast, oder?
01:15:40Natürlich.
01:15:42Was fragst du denn da?
01:15:44Ist alles in Ordnung?
01:15:46Wirklich?
01:15:52Vielleicht, weil Papa so früh gestorben ist.
01:15:54Wenn ich deinen Arzt höre, dann...
01:15:56Da spinne ich einfach ein bisschen.
01:15:58Quatsch.
01:16:00Ich leg mich kurz hin.
01:16:14Veronika.
01:16:16Kann ich dich sprechen?
01:16:18Was gibt's denn?
01:16:20Es geht um Albert und mich.
01:16:24Weißt du, es ist total verrückt.
01:16:26Ich weiß, dass Albert krank ist,
01:16:28und trotzdem hab ich es die ganze Zeit...
01:16:32verdrängt.
01:16:34Ja, verdrängt.
01:16:36Ich hab so gehofft,
01:16:38dass Albert sich nicht mehr so krank fühlt.
01:16:40Ja, verdrängt.
01:16:42Ich hab so gehofft,
01:16:44dass Albert und ich eine Zukunft haben.
01:16:46Und dass ich mit ihm endlich
01:16:48einen festen Platz im Leben gefunden hätte.
01:16:52Ja.
01:16:56Ja.
01:17:00Wir kümmern uns um eine Pflegekraft, okay?
01:17:04Ja.
01:17:06Ich komm mir vor wie eine Verräterin.
01:17:08Quatsch.
01:17:12Sag mal, Kind, ist es Krebs?
01:17:14Was?
01:17:16Nee, er war doch nicht den ganzen Tag bei Dr. Kern.
01:17:20Äh, Mutter...
01:17:22Nein, wir waren im Krankenhaus danach,
01:17:24und ich hatte eine Magenspiegelung.
01:17:28Es ist...
01:17:30wahrscheinlich ein Magengeschwür.
01:17:32Ja.
01:17:34Ja.
01:17:36Ich möchte nicht, dass das hier überall rumgeht, ja?
01:17:38Ja, du hast recht.
01:17:40Nur nicht die Pferde scheumachen,
01:17:42bevor es wirklich einen Grund gibt.
01:17:44Mäuschen.
01:17:46Magenkrebs.
01:17:48Ein Magenkarzinom ist ein Erkranken des Magens
01:17:50im Gegensatz zu den meisten anderen Krebsarten.
01:17:52Die Anzahl der Krebserkrankungen und so weiter.
01:17:54Die Symptome
01:17:56sind meist unauffällig,
01:17:58deshalb wird der Magenkrebs
01:18:00auch oft bezeichnet.
01:18:02Das heißt,
01:18:04der Magenkrebs
01:18:06ist ein Magenkrebs.
01:18:08Das heißt,
01:18:10der Magenkrebs
01:18:12ist ein Magenkrebs.
01:18:14Magenkrebs
01:18:16auch oft erst später erkannt.
01:18:18Erste Anzeichen sind Übelkeit und...
01:18:22Was mache ich hier eigentlich?
01:18:30Veronika!
01:18:32Du sollst doch ins Bett!
01:18:34Ich muss hier weg.
01:18:36Was ist los?
01:18:38Können wir zu dir fahren, bitte?
01:18:40Ja, klar. Komm.
01:18:44Veronika, wenn du willst,
01:18:46dann ziehe ich bei dir ein.
01:18:48Gott, steht es wirklich schon so schlimm um mich?
01:18:50Um Himmels Willen, nein.
01:18:52Nein, es ist nur...
01:18:54Ich habe keine Angst mehr,
01:18:56dass mir die Glaskugel aus der Hand fällt.
01:19:00Verstehst du?
01:19:06Max, ich weiß nicht,
01:19:08ob das funktionieren würde.
01:19:10Oh, Helmut.
01:19:12Oh, Herr, gib mir Kraft.
01:19:14Du brauchst doch deine Freiheit.
01:19:16Ja, ich brauche meine Freiheit.
01:19:18Und du brauchst auch keine Angst zu haben,
01:19:20dass ich abends mit der Küchenschürze vor dir stehe
01:19:22und sage, der Blumenkohlauflauf ist fertig
01:19:24oder die Handtücher sind gewaschen.
01:19:26Schade.
01:19:28Ja, wenn es sein muss,
01:19:30kann ich das auch.
01:19:32Ich freu mich.
01:19:34Ich freu mich auch.
01:19:50Ich bin ja nicht weg, Albert!
01:19:52Ich möchte nur ein bisschen mehr Zeit mit dir haben.
01:19:54Ich bin ja nicht weg, Albert!
01:19:56Ich möchte nur ein bisschen mehr Zeit mit dir haben.
01:19:58Ich bin ja nicht weg, Albert!
01:20:00Ich möchte nur ein bisschen mehr Zeit für mich haben.
01:20:03Und wer geht mit mir angeln? Die neue Frau?
01:20:07Natürlich musst du keine akzeptieren, die du nicht magst.
01:20:12Hilfst du mir dabei?
01:20:14Natürlich helfe ich dir. Ich bin doch deine Lore.
01:20:19Das werde ich auch immer bleiben.
01:20:21Guten Morgen, ihr zwei.
01:20:22Morgen.
01:20:23Ist die Mama bei Max?
01:20:25Sie hat angerufen, sie hat noch einen Termin bei Dr. Kern.
01:20:27Schon wieder? Ich denke, sie hat nur eine Magenschleimhautentzündung.
01:20:32Schon etwas mehr als das, Merle.
01:20:50Hallo, Herrmann.
01:20:52Für Sie, Herr Hook.
01:20:53Haben Sie meine Mutter gesehen?
01:20:54Ich glaube, ich kann Ihnen keine Auskunft geben.
01:20:58Blöder Stoffel.
01:21:01Oh, wenn er das gehört hätte.
01:21:06Mama?
01:21:24Angriffs?
01:21:55Meinst du, das hilft?
01:21:57Schaden kann es jedenfalls nicht.
01:21:59Also ich habe nicht gesagt, dass es...
01:22:01Sprich es gar nicht aus, Lore.
01:22:07Was immer es ist,
01:22:09Veronika ist eine Kämpferin.
01:22:11Wir schaffen das schon.
01:22:17Entschuldigen.
01:22:25Wo ist Mama?
01:22:26Dass du dich noch hierher traust.
01:22:28Deine Mutter ist bei Dr. Kern.
01:22:30Wenn Mama Krebs hat, verzeihe ich dir das nie!
01:22:55Ja.
01:22:59Okay, ich danke dir.
01:23:01Tschüss.
01:23:03Das Ergebnis ist negativ.
01:23:09Negativ im Sinne der Histologie, positiv für Sie, Frau Hofer.
01:23:14Gott sei Dank.
01:23:21Wie ich vermutet hatte.
01:23:22Ein Magengeschwür infolge einer verschleppten Gastritis.
01:23:26Mama.
01:23:29Es tut mir so leid.
01:23:31Stefan, was machst du denn hier?
01:23:33Mama.
01:23:36Ich hab mich wie ein Arsch verhalten.
01:23:39Und jetzt hast du Krebs.
01:23:41Ich hab Magengeschwür.
01:23:43Ich hab die ganze Zeit nur an mich gedacht.
01:23:45Es tut mir so leid.
01:23:46Ich bin gesund.
01:23:47Also ich bin nicht gesund, aber ich hab keinen Krebs.
01:23:52Keinen Krebs.
01:24:12Jetzt, wo wir alle beruhigt sein können,
01:24:14muss ich Sie trotzdem darauf hinweisen,
01:24:16so ein Ulkus ist keine Bagatelle.
01:24:18Das denke ich mir.
01:24:20Frau Hofer muss ihre Lebensweise komplett ändern,
01:24:22und das muss sie tun.
01:24:24Ich werde tun, was ich kann.
01:24:26Strick die Diät.
01:24:28Kein Alkohol, keinen Kaffee, keine scharfen Gewürze usw.
01:24:30Ich gebe Ihnen nachher was mit, da steht alles drin.
01:24:32Aber das Wichtigste ist,
01:24:34Sie muss Negativstress vermeiden.
01:24:36Das ist das A und O.
01:24:38Ich glaube, die Hauptursache wird da drin gerade beseitigt.
01:24:46Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte,
01:24:50ich würde es sofort tun.
01:24:53Das klingt gut.
01:24:59Wir brauchen nämlich dringend einen Geschäftsführer.
01:25:01Ich muss kürzer treten.
01:25:07Die hassen mich doch alle.
01:25:14Dann sorg dafür, dass sie dich wieder lieben.
01:25:17Das kannst du, das weiß ich.
01:25:23Ich weiß.
01:25:49Hallo zusammen.
01:25:52Hallo.
01:26:02Ja, da bin ich also wieder.
01:26:04Rette sich, wer kann.
01:26:06Genau.
01:26:08Ich weiß,
01:26:10Sie haben mich nicht gerade in gute Erinnerung.
01:26:13Und ich habe einige von Ihnen ziemlich schlecht behandelt.
01:26:16Einige, ja.
01:26:18Das tut mir sehr leid.
01:26:19Ich möchte Sie um Entschuldigung bitten.
01:26:23Und ich werde versuchen, es in Zukunft besser zu machen.
01:26:26Hört, hört.
01:26:28Ich weiß jetzt, was es heißt.
01:26:31Ein Familienbetrieb.
01:26:36Gebt mir eine Chance, okay?
01:26:42Mama,
01:26:45das muss ich mir erst verdienen.
01:26:46Das wirst du.
01:27:08Lass sie mich mal ran.
01:27:10Ja, super.
01:27:12Habt ihr nicht noch einen Platz frei?
01:27:14Ich würde so gerne mit nach Capri.
01:27:16Nein, das geht doch nicht.
01:27:18Wenn du nicht aufhörst, hängen wir noch zwei Wochen in Venedig dran.
01:27:21Wir kommen schon alleine.
01:27:23Ja, dann will ich das mal so glauben.
01:27:25Meine Süße, pass auf dich auf.
01:27:27Albert, Wiedersehen.
01:27:29Tschüss Familie.
01:27:31Tschüss.
01:27:33Na los, steig ein.
01:27:35Ja, aber wenn was ist, dann ruf dir an, ja?
01:27:39Ja, gut.
01:27:46Ah.
01:28:16Untertitel von Stephanie Geiges

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