Salto Kommunale E26-Big Brother

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00:00Nö, nö, geht klar, das machen wir schön, ich bin doch hier der Amtsperson.
00:10Nö, nö, geht klar, und seien Sie froh, bei uns herrscht Ordnung im Büro.
00:15Ein Stempel drauf, dann ist es gut, und in der Ablage der Hut,
00:20was sie betrifft, macht Dienstvorschrift. Nö, nö, geht klar.
00:31Alle!
00:35Ui!
00:40Entschuldige, ich hab mich mal überfordert.
00:45Spieglein, Spieglein an der Wand, hast du den ollen Rudi auch erkannt?
00:51Spieglein, Spieglein an der Wand...
00:54Guten Morgen, mein guter Rudi.
00:56Guten Morgen, mein guter Wolle.
00:58Guten Morgen, mein allerliebster Rudi.
01:00Mein allerbester, bester, bester Wolle.
01:02Mein bester Freund, mein guter Rudi.
01:04Ich grüß dich, mein Wolle, da bist du ja.
01:06Was sind denn das hier für Spiegel?
01:08Wolle, die waren schon da, als ich kam.
01:10Findest du nicht auch, dass ich heute ausgesprochen gut aussehe?
01:14Ganz im Gegenteil, Rudi.
01:16Was?
01:17Du siehst sogar sehr gut aus, mein guter Rudi.
01:20Danke.
01:21Du siehst ja aus wie Claudia.
01:23Nicht wahr?
01:24Erlaube mal, ich bin ein Mann, ja?
01:27Bist du dir da auch ganz sicher?
01:29Sehr witzig, sehr witzig.
01:31Also ich an deiner Stelle, ich würde ja sehr stille sein.
01:34Du siehst nämlich aus wie im vierten Monat schwanger.
01:37Also Rudi, das nimmst du sofort zurück, höchstens im dritten.
01:40Was ist immer noch besser, als wenn man einen Buckel hat wie du?
01:43Ich habe einen Buckel?
01:44Du hast einen Buckel.
01:45Du spinnst wohl.
01:46Wo soll denn bei mir wohl ein Buckel sein?
01:48Rudi, wenn du dahinter guckst, ist er weg.
01:50Und wenn du wieder vorguckst, jetzt ist er wieder da.
01:52Jetzt ist er wieder weg, jetzt ist er wieder da.
01:54Glaubst du mir so, Rudi?
01:55Nein, ich glaube es dir nicht.
01:56Aber mein Buckel, ja, der ist wenigstens hinten,
01:58während dein dicker Bauch vorne ist.
02:00Ach komm, du machst das so?
02:01Guten Morgen, meine Herrschaften.
02:03Ah, hallo.
02:06Guten Morgen, Herr Möse.
02:08Guten Morgen, Herr Möse.
02:09Ich komme gerade vom Landratsamt mit ei...
02:12Geht es Ihnen nicht gut?
02:13Doch, doch.
02:14Doch, doch, doch.
02:15Und warum stehen Sie da wie Schießbudelfiguren?
02:17Ja, weil der Kollege Reschke so keinen Buckel hat.
02:19Weil der Kollege Stamkeweit so nicht mehr im vierten Monat schwanger ist.
02:22Aha.
02:23Ich habe eine Menge mit Ihnen erlebt in den letzten Jahren,
02:25aber Sie überraschen mich immer wieder.
02:27Herr Möse, wir tun alles für Sie, stimmt es, Rudi?
02:29Das stimmt.
02:30Also wie gesagt, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
02:32Die schlechte zuerst.
02:34Ja.
02:35Wir bekommen einen neuen Landrat.
02:37Wir sagen eine Landrätin.
02:39Wenn Sie verstehen, was ich meine.
02:41Eine Landrätin, die dafür bekannt ist,
02:42rigoros alle Gemeindeämter zu schließen,
02:44in denen der Personalstand zu hoch ist.
02:46Herr Möse, wir sind doch bloß zwei im Amt, stimmt es, Rudi?
02:49Das stimmt, ja.
02:50Eben.
02:51Was zu viel ist, ist zu viel.
02:52Was ist denn die gute Nachricht?
02:54Bevor die Dame ihr Amt antritt, können wir hier Tatsachen schaffen,
02:57die eine Schließung unmöglich machen.
02:59Ach nee, wie wollen Sie das machen, Herr Mäßig?
03:01Indem ich die Welt auf unser Schicksal aufmerksam mache.
03:03Ach nee.
03:04Ja, denn ein Gemeindeamtherrschaften,
03:06mit dem die gesamte Erdbevölkerung mitzittert,
03:09ist nicht so ohne Weiteres zu schließen.
03:11Aber Herr Mäßig, uns kennt doch keiner, außer hier in Niederbürnige.
03:15Das wird sich sehr, sehr schnell ändern.
03:17Dafür habe ich gesorgt.
03:19Haben Sie schon einmal die Spiegel draußen in Ihrer Amtsstube gesehen?
03:21Ja, ja.
03:22Jaja, und wie die uns aufgefallen sind, Herr Mäßig,
03:24dort habe ich ja zum ersten Mal meine Schwangerschaft entdeckt.
03:27Lassen Sie doch diesen Schwachsinn, Stankoweit.
03:30Entschuldigung.
03:33Was ist denn mit den Spiegeln?
03:35Ja.
03:36Ja, schauen Sie doch mal da.
03:38Ach nee, das kann doch nicht wahr sein.
03:41Guck doch mal, das ist eine Kamera.
03:43Hinter jedem Spiegel ist eine Kamera.
03:46Und diese Kameras übertragen alles, was hier bei uns im Amt geschieht.
03:50Das kann doch nicht wahr sein.
03:52Sagen Sie mal, Herr Mäßig, da ist das wohl jetzt hier wie bei Big Brother?
03:56Genau so.
03:57Nur mit dem kleinen Unterschied,
03:59dass Big Brother nur in Deutschland gesehen werden kann.
04:02Unser Amt hingegen in der ganzen Welt.
04:04Das kann nicht wahr sein.
04:05Wie wollen Sie das technisch machen?
04:07Ja, ganz einfach, übers Internet.
04:08Auf das Internet?
04:09www.niederbürnige.de
04:11Oh, da werden wir ja alle weltberühmt, wolle.
04:13Ich auch.
04:14Ja, und mein Arbeitsplatz, mein Arbeits...
04:16Was?
04:17Unser Amt, will ich sagen, ist gerettet.
04:19Also, Herr Mäßig, soll das jetzt heißen,
04:21dass wir hier alle aus diesem Container, äh, aus diesem Amt,
04:24hier gar nicht mehr raus dürfen?
04:26Ja, und was ist denn mit den Bürgern?
04:28Ja, die dürfen natürlich rein.
04:30Guten Tag, die Herren.
04:31Raus!
04:32Also...
04:33Entschuldigung.
04:34Äh, nee, Herr Mäßig, also, da mache ich nicht mit hier,
04:38mich hier einsperren zu lassen
04:40und meine, meine ganze Intimsphäre auszubreiten.
04:43Nee, Herr Mäßig,
04:44jetzt, wo ich auch gerade noch im vierten Monat schwanger bin.
04:47Also, dieser Quatsch wird auch durch Wiederholung nicht besser,
04:50Herr Stankowald.
04:51Alles, was Sie machen müssen, ist, sich wie immer benehmen.
04:54Also, ganz normal.
04:55Also, wer bei Big Brother mitmacht, ist ja auch nicht normal.
04:58Bitte, bitte, ich zwinge niemanden zur Teilnahme.
05:00Aber vielleicht interessiert Sie ja die Siegprämien.
05:03Siegprämien?
05:04Da kann man auch was gewinnen?
05:06Was denn, Herr Mäßig?
05:07Seinen Arbeitsplatz.
05:08Arbeit?
05:09Wer gewinnt, behält seinen Arbeitsplatz.
05:11Ach, und wer, wer, wer verliert?
05:13Na, Rudi, dann wird das so sein wie bei Big Brother,
05:15der auch fliegt raus.
05:16Richtig, richtig, Herr Stankowald.
05:18Und wie dort entscheiden auch hier die Zuschauer über Sieg und Niederlage.
05:22Oder, um mit Hamlet zu sprechen, über sein oder nicht sein.
05:26Oh, nee.
05:27Ja, Sie sollten alles tun, um sich ins rechte Licht zu setzen,
05:30meine Herren.
05:31Um meinen Job zu behalten, Herr Mäßig, da tue ich alles.
05:34Aber, aber, Herr Mäßig, hier sind ja gar keine Spiegel.
05:37Ja, ich stehe auch nicht unter Beobachtung.
05:39Ach, nee.
05:40Nur Sie da draußen.
05:41Guck mal, Rudi, hörst du das an?
05:43Keine Spiegel.
05:44Sagen Sie mal, Herr Mäßig, wann fängt das an mit den Kameras?
05:47Es ist bereits losgegangen.
05:48Was, was denn?
05:49In dem Moment, als Sie das Amt betreten haben.
05:51Da haben Sie sich geguckt, da bin ich ja schon...
05:54Rudi, geben wir mal einen Kamm.
05:55Das ist mein Kamm, Wolle, das ist mein Kamm.
05:57Sie brauchen keinen Kamm, Sie setzen das hier auf.
06:01Nee.
06:02Na?
06:03Nee, also, nee, da mach ich nicht mit, so was setze ich nicht auf.
06:07Und, nee, das ist eine Zumutung.
06:10Das ist keine Zumutung, das ist Wärmung.
06:12Wo ist denn da der Unterschied?
06:14Wir werben für die Firma INKRIFRMO.
06:17Innovative Kreativ- und Freizeitmoden.
06:19Ja, Herrschaften, wir machen Wärmung,
06:21weil man damit sehr viel Geld verdienen kann,
06:23und damit basta.
06:24Viel Glück.
06:25Ja, äh...
06:26Rudi, hör, hör.
06:27Da ist ein Kamerad, da ist ein Kamerad.
06:31Oh, Rudi, ich hab nie gedacht,
06:33dass ich mich mal so zum Slutgo machen muss.
06:38Hör mal, Rudi, müssen wir wirklich gegeneinander kämpfen?
06:44Wolle, ich will ja nicht, ich muss.
06:46Ich brauche diesen Job unbedingt.
06:48Ach, der Mond ist aufgegangen.
06:51Die goldenen Sternleinprangen.
06:54Rudi, da mäßig spielt uns doch nur aus,
06:56nicht um das Amt zu retten, sondern seinen Post.
06:59Prangen am Himmel, hell und klar.
07:01Und aus dem Dunkel steiget der Nebel.
07:06Der Nebel, wunderbar.
07:08Guten Tag, ich habe ein Anliegen.
07:11Das trifft sich ja gut, ich auch.
07:14Und jetzt geht es los mit ganz großen Schritten.
07:18Und der Herrmann greift der Heidi von hinten an.
07:23Siehste, Rudi?
07:25Siehste mal, Rudi, das hast du davon,
07:27der mäßig hat gesagt,
07:28wir sollen uns ganz normal hier benehmen und bewegen.
07:31Und deshalb gehst du jetzt auch mal Kaffee kochen.
07:34Immer ich, immer ich.
07:35Ja, und ich denke mir inzwischen was aus.
07:37Nein, das kommt gar nicht in Frage.
07:39Diesmal gehst du Kaffee kochen.
07:41Warum denn gehst du nicht Kaffee kochen?
07:43Du gehst doch sonst immer zuerst Kaffee kochen.
07:45Weil hier in der Kaffee-Ecke
07:46die Kameras mich nicht so gut einfangen können, wie hier vorne.
07:49Sei doch froh,
07:50dass endlich die Zuschauer wenigstens deinen Buckel nehmen.
07:53Wenn du noch einmal meinen Buckel erwähnst,
07:55dann verklage ich dich wegen Verleumdung.
07:57Wenn du jetzt nicht sofort Kaffee kochst, Rudi, dann kann ich dir ...
08:00Guten Tag, ich habe ein Anliegen.
08:02Und ich wollte sagen ...
08:03Bürgermeister, ich habe ein Anliegen.
08:05Rudi, siehst du, Rudi, das hast du davon,
08:07weil du auf die Bürgerin losgegangen bist,
08:09wie so ein Kampfhund.
08:10Und du, und du wie dieser Westerwelle,
08:12der irgendwo eine Talkshow wittert.
08:14Hello.
08:15Das Leben wird zu einer Show mit Mode von Ingrif-Remo.
08:18Okay, denn, ja.
08:19Ja, ja, ja.
08:20Ja, ja, ja.
08:21Ja, ja, ja.
08:22Ja, ja, ja.
08:23Ja, ja, ja.
08:24Ja, ja, ja.
08:25Ja, ja, ja.
08:26Ja, ja, ja.
08:27Ja, ja, ja.
08:28Ja, ja, ja.
08:29Ja, ja, ja.
08:30Ja, ja, ja.
08:32Okay, der neidte ist die Mutter für den Orsch, äh, für den Po.
08:37Mit Werbung wirst du immer froh.
08:39Hallo.
08:40Herrschaften, kommen Sie mal, kommen Sie mal.
08:42Ja, willkommen, Herr Messig.
08:43Ja, willkommen, Herr Messig.
08:44Wir haben zu wenig Zuschauer.
08:45Was haben wir denn?
08:46Heißt das, das Amt wird, wird das Amt geschlossen?
08:48Wenn Sie so weitermachen, bestimmt.
08:49Also von jetzt an ist Schluss mit noch mal.
08:51Seien Sie mal ein bisschen mehr, mehr, mehr crazy.
08:53Wie, wie, wie crazy?
08:54Da weiß ich was.
08:55Was weißt du, was ...
08:56Hier fällt was ein, hier fällt was ein.
08:57Sagen Sie mal, Herr Schlankow,
08:58waren Sie nicht vorhin im vierten Monat schwanger?
09:00Quatsch, Herr Mäßig, wie Sie vorhin selber richtig bemerkt haben.
09:03Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher.
09:05Damit hätten Sie doch den Einmaligkeitsbonus.
09:07Und der ist nicht zu verabschieden.
09:09Herr Mäßig, kommen Sie mal!
09:10Machen Sie es nur morgen.
09:12Herr Mäßig, gucken Sie mal!
09:14Oh, sehr schön, Herr Reschke, eine Windmühle.
09:17Ja.
09:18Und da Sie gerade stehen, kommen Sie doch bitte noch mal in mein Büro, ja?
09:21Aber wieso denn, Herr Mäßig?
09:22Inzwischen fängt der Stammgewalt mehr Punkte ein als ich bei den Zuschauern.
09:25Ätsch, da guckst du mal, wie der Rudi.
09:27Herr Reschke, Sie sollen froh sein, dass der Stammgewalt der Favorit ist.
09:31Aber wieso denn?
09:32Ja, dadurch haben Sie doch den Außenseiterbonus.
09:34Und der ist weitaus wirkungsvoller.
09:37Kommen Sie mal mit.
09:39So, bin ich nun im dritten Monat schwanger, oder bin ich im vierten Monat schwanger?
09:42Oder bin ich im fünften Monat schwanger?
09:44Das Beste, ich mache Ultraschallbild.
09:47Herr Pfeffermann, meine Arme.
09:55Sie entschuldigen bitte, Bürger, ich habe Sie total übersehen und überhört.
10:00Ja, was haben Sie denn für ein Problem, Herr Hampelmann?
10:06Hempelmann, du ey.
10:08Also bitte tun Sie doch nicht, ich bin sozusagen werdende Mutti.
10:11Triebtäter, Sexmonster, du.
10:15Moment mal, da müssen Sie mich jetzt vorwechseln.
10:17Boris Becker verschnickt, du.
10:19Also jetzt gehen Sie zu weit.
10:21Du hast meine Schwester gevögelt, du.
10:24Was habe ich?
10:25Meine Schwester ge...
10:28Nicht so laut, die können doch ja alle mithören.
10:32Sagen Sie mal, ich kenne doch Ihre Schwester gar nicht.
10:35Aber wie sieht denn die aus?
10:38So.
10:39Oh, nee.
10:40So?
10:41Genau, so.
10:42Ach so.
10:43Du kennst sie doch, du.
10:45Nee, ich kenne bloß eine, die ist so.
10:49So sah sie aus, nachdem du mit ihr fertig warst, du.
10:54Du wirst dich noch wundern, du Bombsvogel.
10:59Oh, du.
11:01Wow.
11:03Sieht auch die Figur bescheiden aus.
11:06Mit Ingriff, oh, wird stets was draus.
11:09Oh, nee.
11:11Ich werde noch blöder mit der Werbung.
11:14Rudi, kennst du die Schwester von dem Hämpelmann?
11:17Du wirst blöder werden, wenn du erfährst,
11:19dass ich in der Sympathie der Zuschauer vorne liege.
11:22Rudi, Rudi.
11:23Immer ich, Rudi Heske.
11:24Ich soll was mit dir haben, ich weiß gar nicht was.
11:27Und weißt du, warum ich vorne liege?
11:29Wegen meines Buckels.
11:30Der bringt mir einen Mitleidsbonus.
11:32Quatsch, Rudi, du hast doch keinen Buckel.
11:34Das habe ich doch vorhin bloß erfunden.
11:36In Wirklichkeit bist du ganz gerade.
11:38Was denn, Buckel?
11:39Hat mäßig ja auch gesaßen.
11:41Na, guck mal, was habe ich denn hier?
11:43Na, was sagst du denn jetzt?
11:45Ich habe einen Bauch, sorry.
11:47Ich bin ein armes, missgestaltetes Wesen.
11:50Und das Leben war so grausam.
11:52Hier, das Leben ist noch viel grausamer zu mir.
11:55Ich bin im 4. Monat schwanger.
11:57Und das als Mann.
11:58Das kannst du deiner Großmutter erzählen.
12:00Nee, der Presse.
12:01Du bist ja bloß neidisch,
12:02weil du keinen so schönen Buckel hast wie ich.
12:05Ich habe einen schönen Bauch.
12:07Herrschaft, endlich.
12:08Die Zuschauerzahlen steigen.
12:10Wir sind gerettet.
12:11Machen Sie weiter so.
12:12Übrigens, Reschke,
12:13in der Sympathiewertung liegt jetzt Stankoweit vorne.
12:16Der Glückste, im Stall ist er weit.
12:18Ich habe einen Bauch, ich habe einen schönen Bauch.
12:21Tja, wenn das so bleibt, müssen Sie das Amt verlassen.
12:23Aber, Herr Mäßig, Sie haben mir doch gesagt,
12:25gegen meinen Buckel käme der Stankoweit gar nicht an.
12:27Ja, aber wer konnte denn ahnen,
12:28dass seine Affäre mit dieser kleinen Händelmann
12:30so derart einschlägt?
12:31Keiner.
12:32Das ist wahrscheinlich der Sexbonus.
12:34Sexbonus und der Sexaffäre.
12:36Ich hätte ja genauso gut behaupten können,
12:38ich hätte was mit der.
12:39Frau Händelmann,
12:40nehmt doch keinen Mann mit einem Buckel.
12:42Die hat Geschmack.
12:43Schlagen Sie zurück, Reschke, schlagen Sie zurück.
12:45Ihnen wird schon was einfallen.
12:46Du, du, du, du, du.
12:48Rudi, was soll ich denn mit deinem Buckel?
12:50Guten Tag, ich habe ein Anliegen.
12:53Normal oder crazy?
12:57Normal, völlig normal.
12:58Das ist überhaupt nicht der Rede wert.
13:00Abgelehnt.
13:01Ja, wieso, warum denn?
13:03Fängt uns zu wenig Quote.
13:07Sehen Sie, Reschke,
13:09der Stankoweit hat begriffen, worum es ankommt.
13:11Weiter so Stankoweit.
13:13Apropos, Ihre Frau hat angerufen.
13:15Gibt es was Wichtiges?
13:17Nein, nein, sie hat nur die Scheidung eingereicht.
13:19Wahrscheinlich wegen der kleinen Händelmann.
13:24Wegen der kleinen Händelmann.
13:26Sexbonus, das hast du nun davon, Händelmann.
13:29Nein, das kann doch nicht wahr sein.
13:32Will einfach die Scheidung einreichen.
13:35Das hat mir meine Frau schon 100 Mal versprochen, Rudi.
13:40Rudi, jetzt buche ich jemanden an,
13:42der ein bisschen Erfahrung mit Scheidung und so hat.
13:44Wer sollte das sein?
13:46Den Bundeskanzler an.
13:48Oh, Herr Schröder.
13:51Herr Schröder, oh nee.
13:57Mein Leidensgenossen, ich habe da mal eine Frage.
14:00Sagen Sie mal, Sie haben doch Erfahrung.
14:03Sie sind doch auch schon dreimal hier eingesperrt
14:06und dann wieder ausgebrochen.
14:08Ich meine, geschieden worden.
14:14Ach so, Sie haben andere Probleme, ja.
14:17Sagen Sie mal, was haben Sie denn für Probleme?
14:20Ah, Rudi, er hat ein Problem.
14:22Und zwar der Richster und der Müller.
14:24Mit der Mitbestimmung hat er da ein Problem.
14:27Ich weiß doch, es geht um mehr Demokratie in den Betrieben.
14:31Herr Schröder, ich habe schon mal eine Frage.
14:34Was nützt denn den vielen Leuten eigentlich die Demokratie auf Arbeit,
14:38wenn die gar keine Arbeit haben?
14:45Ich würde Unsinn reden.
14:48Ich rede Unsinn, ist doch völlig klar, Herr Schröder.
14:51Wahrscheinlich bin ich schon ein bisschen containergeschädigt.
14:55Wussten Sie eigentlich schon,
14:57dass die Politiker Vorbilder sind für Big Brother?
15:00Oh, Entschuldigung.
15:02Für Big Brother? Ja.
15:04Nicht klar, warum?
15:06Die Politiker waren doch die Ersten,
15:08die vor laufender Kamera-Blödsinn gesprochen haben.
15:13Der Kollege Restge sagt aber,
15:15solange die Fernsehfirmen einen Haufen Geld damit verdienen,
15:19ist denen immer am Ende...
15:22Entschuldige.
15:24Ist denen am Ende wohl...
15:26Der Kollege Restge sagt,
15:28mit diesen Container-Sendungen geht es da rapide Berge ab.
15:32So hast du gesagt, Rudi.
15:34In der letzten Sendung hast du gesagt,
15:36hätten die sogar schon Insekten und Raupen essen müssen.
15:40So geht es runter mit den Werbeeinnahmen.
15:46Herr Schröder, würden Sie denn auch mal in einen Container reingehen?
15:50Nein.
15:52Ach so, kaputte Trüben können Sie draußen schon genug treffen.
15:58Ja, frage ich Sie gleich.
16:00Es ist gut, dass Sie mich daran erinnern.
16:02Ich sollte Sie auch mal fragen,
16:04ob Sie den Unterschied zwischen der Bundesregierung und Big Brother kennen.
16:08Nein, da gibt es gar keinen Unterschied.
16:10Nein.
16:12Denn Biden fliegt laufend immer raus.
16:15Jetzt hat er aufgelebt, Rudi.
16:17Du warst aber auch wieder frech.
16:19Ja, aber das letzte Mal.
16:21Tag.
16:25Ich soll das bei Sie hinsetzen, bin ich da richtig?
16:28Nein, das sind Sie falsch.
16:30Bei uns wird nicht rumgesessen, bei uns wird gestanden.
16:33Ach, den Türke sein, was?
16:35Wie kommen Sie jetzt darauf?
16:37Weil Türken dabei stehen tun.
16:39Sehe ich aus wie ein Türke?
16:41Das ist eine blöde Frage.
16:43Musst du dich in meinen Spiegel angucken tun?
16:46Mir ist das auch schon aufgefallen.
16:48Ach, ja, Rudi.
16:50Ali, kennst du den Unterschied zwischen Behörde und Klo?
16:53Ihnen Biden tut nur Scheiße rauskommen.
16:56Das kann doch nicht wahr sein.
16:58Jetzt machen Sie aber, dass Sie rauskommen.
17:01Euer Türke tut wohl keinen Spaß verstehen.
17:04Unserem Ali muss noch viel Leitkultur beigebracht werden.
17:08Also, mein lieber Rudi, wort's nur ab.
17:11Sie machen jetzt erst mal, dass Sie rauskommen.
17:14Ich weiß, dass Sie noch lange nichts sagen wollen.
17:17Also, Chef, wo soll das hin?
17:19Jetzt zum letzten Mal raus hier.
17:21Du erst mal richtig Deutsch reden tun,
17:23ehe du hier frech werden tust.
17:25Das ist gut, das ist sehr gut, das hat mir gefallen.
17:28Ich bin ganz ruhig, ich bin ganz ruhig.
17:31Ich weiß bloß noch nicht, wie lange hier.
17:34Also, Stankowald, jetzt reicht's.
17:36Wissen Sie, was im Internet los ist?
17:38Es hagelt Proteste von sämtlichen türkischen Vereinen.
17:41Also, Ihr Benehmen ist wirklich das eines Türken unwürdig.
17:44Herr Mäßig, ich bin doch kein Türke.
17:47Das wusste ich, als Sie wieder mal alles abstreiten würden.
17:50Ach, ist das eine Freude.
17:52Herr Mäßig, der gute Mann hat Sie wahrscheinlich
17:54mit der Lieferung in der Adresse geirrt.
17:56Der gute Mann hat sich überhaupt nicht geirrt.
17:58Diese Toilette ist für unsere Prominente.
18:00Das ist interessant, Herr Mäßig.
18:02Welche Prominente?
18:03Du tust dich hier nicht einmischen tun.
18:05Für unsere Prominente, die hier für ein paar Stunden einziehen wird.
18:09Wegen der Quote.
18:11Hoffentlich ist der Dame der Sitz nicht zu hart.
18:13Ach, na ja, wenn Sie genügend Geldscheine drunterlegen.
18:16Guten Tag, ich habe ein Anliegen.
18:19Oh, pardon.
18:27Also, diese alte Schachtel ist ja wirklich furchtbar.
18:30Als hätte sie noch nie ein paar Männer auf einmal gesehen.
18:33Ja, aber eben nicht so viert auf einem Klo.
18:36Also, bei mir täte nicht so viel dazwischenreden.
18:39Ja, apropos.
18:41Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo die Dame tätig werden wird.
18:44Wenn Sie schon mal vorgehen wollen, bitte schön, ja.
18:46Ach, selbstverständlich liegt jetzt rechts gefahren.
18:48Links, links, links, links.
18:50Ich liege vorne.
18:51Und jetzt rechts.
18:52Ich liege vorne.
18:53Da erstaunst du, was?
18:55Bei dir kann ich aus dem Staunen überhaupt gar nicht mehr raus.
18:57Du bist mein Freund.
18:58Aber warte mal ab.
19:00Wer zuletzt lacht, lacht am besten.
19:05Das ist doch lächerlich.
19:08Wie ein Gusseisen nach oben bewegst du dich.
19:13Ach, reinlegen willst du mich.
19:15Na, das kann ich auch.
19:32Und jetzt hol ihn hier.
19:33Komm, komm, komm.
19:38Ruhe rein.
19:44Hallo.
19:47Was fehlt dem Mann, sieht man ihn so.
19:50Die Kleidung von Ingrifremo.
19:54Ist das Leben auch noch so vertrackt?
19:56Was immer hilft, oben nackt.
20:00Guten Tag, ich habe einen.
20:03Ach, das ist ja wahnsinnig, was Sie für eine Wirkung auf Frauen haben.
20:09Nicht wahr?
20:10Meine Frau reagiert genauso, wenn sie mich sieht.
20:13Herr Reschke, wo wollen Sie denn hin?
20:15Ich will nachsehen, ob ich immer noch vorne liege.
20:17Was machen wir, Rudi?
20:18Da findet sich ja kein Mensch durch.
20:20Lassen Sie mich mal.
20:21Gehen Sie mal zur Seite.
20:22Gleich haben wir den neuesten Stand.
20:2653 % für Sie, Reschke.
20:28Das ist gut.
20:29Herr Stankoweit, Sie sind natürlich immer noch draußen.
20:32Das ist auch gut.
20:33Wenn Sie wüssten, wie mich das ärgert.
20:35Oh, Herr Reschke, hier ist eine E-Mail für Sie eingetroffen.
20:38Darf ich vorlesen?
20:39Ich bin berühmt von Ihnen.
20:40Jetzt schreiben mir schon die Fans.
20:42Von einer Ramona.
20:43Ramona?
20:44Lieber Papa, ich bin die längste Zeit deine Tochter gewesen.
20:47Ich schäme mich ja so.
20:49Soll ich weiterlesen?
20:50Was?
20:51Nein.
20:52Aber wieso denn?
20:54Rudi, tröste dich.
20:55Kinder vergess ich nicht.
20:56Aber Rudi, das Kind ist 25.
20:57Ach, Reschke, was fällt Ihnen ein?
20:59Heulen Sie nicht hier drin.
21:00Heulen Sie draußen vor den Kameras.
21:02Oder noch besser, stürzen Sie sich aus dem Fenster.
21:05Komm, du schönen Maskeron.
21:06Was der Mäßig uns hier zumutet.
21:08Und wir sind nur noch so blöd und machen mit.
21:11Ich weiß jetzt, was ich zu tun habe.
21:13Nein, Rudi.
21:14Du bist doch nicht etwa aus dem...
21:16Bitte, Rudi.
21:17Du kannst mich nicht davon abhalten.
21:19Rudi, bitte.
21:20Ich weiß, was ich zu tun habe.
21:22Bitte, Rudi.
21:23Du kannst mich nicht davon abhalten.
21:25Rudi, bitte.
21:26Bitte, bitte.
21:27Tu es nicht.
21:28Doch, Wolle.
21:29Ich gehe.
21:30Ich gehe jetzt Kaffee kochen.
21:33Komm, Rudi.
21:34Sag mal.
21:37Was hast denn du jetzt eben gedacht?
21:39Na gut, Rudi.
21:40Ich habe gedacht, du willst aus dem Fenster springen.
21:42Quatsch.
21:43Rudi, wollen wir uns nicht wieder vertragen?
21:46Nein.
21:47Rudi, wir werden uns doch wegen dem blöden Mäßig nicht die Freundschaft kaputt machen lassen.
21:51Nein.
21:52Ich meine, ich weiß nicht.
21:53Rudi, ich habe das vorne auch nicht so gemeint, was du gesagt hast.
21:56Na ja.
21:58Wolle, ich habe es ja eigentlich auch nicht so gemeint.
22:01Mein guter Rudi, ist es jetzt wieder alles gut?
22:03Ich glaube, ja.
22:04Mein guter Rudi, und das mit deiner Tochter Ramona, das wird schon wieder gut werden.
22:08Meinst du wirklich, Wolle?
22:09Nur mein guter Rudi.
22:10Ach, das tut ja so gut, Herr Schwein.
22:11Du bist mein Freund.
22:12Ich will nur dich als Freund.
22:14Du bleibst mein Freund.
22:15Wahnsinnig geworden.
22:16Was sehen Sie denn von allen guten Geistern verlassen?
22:18Oh, Herr Mäßig, wir haben doch jetzt gar nichts gemacht.
22:21Sie haben nichts gemacht?
22:22Sie haben gröblichst die Spielregeln verletzt.
22:24Aber wieso denn?
22:25Indem Sie sich wieder vertragen.
22:27Das Allerletzte, was wir auf dem Bildschirm brauchen, sind Frieden und Eintracht.
22:31Ich verlange Konflikte, Scharmützel, Krieg.
22:34Nur das bringt uns weiter, will sagen Quote.
22:36Quote ohne mir.
22:38Ohne mich.
22:39Quote ohne dir sowieso.
22:41Bitte, bitte, vertragen Sie sich ruhig weiter.
22:44Aber dann sind Sie disqualifiziert.
22:46Entlassen!
22:47Puh!
22:48Puh!
22:50Nein, das ist so ein Amt, Rudi.
22:53So ein Amt ist sowieso nicht für uns.
22:55Guck doch mal, überall Kameras und dann noch hier diese blöde Werbung.
22:58Und eingesperrt ist man auch hier.
23:01Und das alles wegen dieser blöden Quoten.
23:03Quoten, Quoten, Quoten.
23:05Quoten.
23:07Oh nein.
23:08Rudi, Rudi, jetzt geht das schon wieder los.
23:10Ich bitte dich, hilf mir.
23:12Entschuldigen Sie, sind Sie Herr Stankoweit?
23:15Nein, der hockt doch da unten.
23:18Möchten Sie einen Kaffee?
23:20Ja, gerne.
23:21Ähm.
23:24Gestatterne, Hämpelmann, es handelt sich um...
23:28Na, Sie wissen schon.
23:29Ja, ich weiß es eben nicht.
23:30Wissen Sie, das ist das Problem.
23:32Ich bin Ihr Vater.
23:33Nein, nein, das weiß ich genau.
23:34Sie waren der Bruder vorhin.
23:36Vorhin war der Bruder da.
23:38Jetzt bin ich als Vater.
23:40Möchte ich an Ihr Gewissen rühren.
23:44Haben Sie Erbarmen?
23:45Wie jetzt?
23:46Bitte.
23:47Bevor Sie weiter diskutieren, möchten Sie den Kaffee weiß oder schwarz?
23:49Weiß.
23:50Sie dürfen meine Tochter jetzt nicht einfach so sitzen lassen.
23:52Es ist auch Ihr Fleisch und Blut.
23:54Soll das heißen, ich hätte Ihre Tochter, als ich bin?
23:58Ja, Sie haben doch Vierlinge von ihr.
24:00Sagen Sie, ist es Ihnen sehr unangenehm, wenn ich sage, dass die Milch alle ist?
24:03Nein.
24:04Rudi, ich soll Vierlinge haben, du schläfst auf der Alzheimer.
24:07Wahrscheinlich hast du deine Alzheimer mit Viagra behandelt.
24:11Möchten Sie den Kaffee süß?
24:13Süß? Ich flehe Sie an.
24:15Brechen Sie mir nicht das Herz.
24:17Haben Sie Erbarmen?
24:19Mir fehlen jetzt die Worte.
24:21Lassen Sie mich wenigstens hoffen.
24:23Was sagen Sie da?
24:25Zucker oder Süßstoff?
24:27Ihr Schweigen sagt alles.
24:29Süßstoff.
24:31Ich habe Begriffen.
24:33Das brauchen Sie zum Umrühren nicht.
24:35Wir haben Teelöffel da.
24:37Was denn?
24:39Sie wollen doch eine Antwort.
24:41Das ist eine Frage der Ehre.
24:43Hilfe. Hilfe, Herr Mäßig.
24:45Herr Mäßig, ich, der Bürger, der will mich umbringen.
24:48Herrlich, Stankoweit, herrlich.
24:50Weiter so, weiter so.
24:52Sie müssen doch Ihr Ja sagen und alles wird gut.
24:54Nein.
24:55Bravo, jetzt liegen Sie wieder vor Reschke.
24:57Lassen Sie doch mal Ihr Herz brechen.
24:59Na, was sagt es Ihnen?
25:01Kekse zum Kaffee?
25:03Herr, es wäre schön, wenn Sie draußen begehen könnten.
25:05Draußen vor den Kameras.
25:07Die Zuschauer haben ein Recht darauf.
25:09Sie haben mir meine Brote versaut. Raus.
25:11Jetzt zum letzten Mal.
25:13Wollen Sie sich zu Ihrer Vaterschaft bekennen
25:15und meine Tochter heiraten, ja oder nein?
25:17Ich bin garantiert nicht der Vater.
25:19Sie, Sie, Sie, Sie.
25:21Alex.
25:23Das beleidigen Sie mich aber.
25:25Dann bleibt mir keine Wahl.
25:27Der Tod wird meine Schmerzen lindern.
25:29Nein.
25:31Winter, ich habe ein Anliegen.
25:40Rudi, da bin ich nicht dran schuld.
25:42Da kann ich nichts dafür, Rudi.
25:44Da kam hier rein, hat er so gemacht
25:46und hat er sich selber wie ein bisschen erstochen.
25:48Ach Gott, nein.
25:50Möchten Sie einen Kaffee?
25:52Wie bitte? Wie bitte?
25:54Na, dann eben nicht.
25:56Rudi, ich glaube, wir müssen die Polizei holen.
25:58Ich gehe, Rudi, ich gehe.
26:00Rudi, jetzt wird mir aber ganz schlecht.
26:02Hello.
26:04Der Tod, der wird erst richtig schön.
26:07Ach, ach je.
26:09Möchten Sie vielleicht einen Kaffee?
26:11Wir haben nämlich einen übrig.
26:13Der Tode wollte nämlich keinen.
26:15Ach, ach je.
26:17Oh, ich muss mich jetzt erst mal erholen gehen, Herr Messich.
26:19Wo man keine Kameras auf mich tut.
26:21Sagen Sie mal, Herr Messich, ich brauche jetzt mal einen Kaffee.
26:23Bitte.
26:25Danke.
26:27Danke, Herr Hemdelmann.
26:29Sagen Sie mal, wieso leben Sie denn noch?
26:31Ja, weil das alles doch nur gespielt war.
26:34Wenn Sie wieder mal einen Toten brauchen, hat echt Spaß gemacht.
26:36Ja.
26:38Hat echt Spaß gemacht.
26:40Spaß gemacht.
26:46Sagen Sie mal, Herr Messich,
26:48das haben Sie wohl jetzt, das war ja jetzt,
26:50das war wohl alles inszeniert.
26:52Seien Sie mal ehrlich,
26:54der Selbstmord war doch wirklich überzeugend, oder?
26:56Ja, Herr Messich, ich bin ja ganz bewegt.
26:58Und wissen Sie, Stankoweit,
27:00was das Schönste an so einem Selbstmord ist?
27:02Dass die Quote steigt.
27:04Und wenn die Quote steigt, dann gibt es auch mehr Werbeeinnahmen.
27:06Mensch, wir können uns ja vor Angeboten kaum retten.
27:08Und deshalb müssen wir jetzt nachlegen.
27:10Ja, Herr Messich,
27:12was meinen Sie denn jetzt mit nachlegen?
27:14Wir müssen den Kick für die Zuschauer steigern.
27:16Ah ja.
27:18Stankoweit?
27:20Ja.
27:22Was halten Sie denn von einem kleinen, süßen Mord?
27:24Ach so, Sie meinen, ich soll mal so tun,
27:26dass ich tun würde, als ob ich es tue, ja?
27:28Quatsch.
27:30Und dann würde ich Herrn Reschke umbringen.
27:32Aber echt. Reality.
27:34Reality.
27:36Das ist ja pervers, Herr Messich.
27:38Das ist das Leben.
27:40Und genau das wollen die Zuschauer sehen.
27:42Dann findet eben das Leben ohne mich statt.
27:44Hallo.
27:46Hallo.
27:52Sie sind wohl wahnsinnig geworden.
27:54Nehmen Sie Ihre Pfoten da raus.
27:56Ich bin nicht bereit,
27:58mir diese Peinlichkeiten noch länger mit anzusehen.
28:00Das kann doch nicht wahr sein, Herr Messich.
28:02Mein Kompliment.
28:04Das haben Sie ja ausgezeichnet inszeniert.
28:06Was?
28:08Meine Dame, Ihnen muss ich ja auch hohe Anerkennung aussprechen.
28:10Die Zimtzicke haben Sie hervorragend gespielt.
28:12Vielen Dank fürs Kompliment.
28:14Die Zimtzicke ist echt.
28:16Die Zimtzicke?
28:18Die Frau lag da rum.
28:20Möchten Sie einen Kaffee?
28:22Maria Kroll, danke, kein Kaffee.
28:24Ich bin die neue Landrätin.
28:26Nachdem ich im Kogentor miterleben durfte,
28:28was in diesem Amt permanent hier so abgeht,
28:30gibt es für mich selbstverständlich nur eine Entscheidung.
28:32Das Amt wird geschlossen.
28:34Unwiderruflich.
28:36Aber Frau Landrätin, ich bitte Sie,
28:38schauen Sie sich doch mal die Quote an.
28:40Interessiert mich nicht.
28:42Ja, aber die Werbeeinnahmen, die entschuldigen doch wirklich alles.
28:44Interessiert mich nicht.
28:46Ja, aber die Leute wollen Stanko weit und recht gesehen.
28:48Interessiert mich nicht.
28:50Ja, aber die Werbeeinnahmen, die entschuldigen doch wirklich alles.
28:52Interessiert mich nicht.
28:54Ja, aber die Leute wollen Stanko weit und recht gesehen.
28:56Interessiert mich nicht.
28:58Meine Herren, dann sind wir drei jetzt arbeitslos.
29:00Ja, Sie vielleicht, Herr Mesig.
29:02Aber wir zwei nicht.
29:04Denn wir machen jetzt alle zwei auf coole Stores.
29:06Denn wir machen jetzt alle zwei auf coole Stores.
29:08Ha, ha, ha.
29:10Ha, ha, ha.
29:12Ha, ha, ha.
29:14Ha, ha, ha.
29:16Ha, ha, ha.
29:18Ha, ha, ha.
29:20Ha, ha, ha.
29:22Hä, wehобogah, hebohobohobohoboh.
29:24Hä, wehobogah, hebohobohobohoboh.
29:26Hä, wehobogah, hebohobohobohobo.
29:41Es sei wie? Wir werden sehn,
29:42es sei wie? Wir werden sehn,
29:44dann wird die Welt jetzt auch entschehn.
29:46Es dedlt uns die Medien das,
29:47nun werden wir sprach.
29:49Da dreht sie was,
29:50In allen News, mit Fotos und mit Interviews
29:54In allen Mikros, fern und nah
29:56Hört unsere Botschaft
29:58Blablabla
30:00Blablabla
30:02Die Fans werden uns zu Füßen liegen
30:04Wir können die blonden Frauen kriegen
30:06Was kümmert uns die schlöde Welt?
30:08Hier geht's um Ruh und sehr viel Geld
30:11Auch wenn die Welt in Scherben fällt
30:14Wir haben Spaß und nur der Zähl
30:18Und die Moral von der Geschichte
30:21Im wahren Leben
30:23Gibt's sowas nicht
30:25Im wahren Leben
30:26Nur im Leben
30:27Im wahren Leben
30:28Im wahren Leben
30:30Gibt's sowas nicht
30:32Nein
30:47Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja
31:17ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja

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