China reagiert auf EU-Bedenken zum Antispionagegesetz

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China reagiert auf EU-Bedenken wegen Antispionagegesetz. Das überarbeitete Gesetz verschärft Datenbeschränkungen und sorgt für Verunsicherung. Besonders in der Pharmaindustrie zögern ausländische Unternehmen, neue Werke in China zu errichten.

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00:00China hat auf die Befürchtungen von EU-Unternehmen bezüglich seines überarbeiteten Antispionage-Gesetzes reagiert, das im Februar dieses Jahres die Weitergabe von Arbeitsgeheimnissen einbezog.
00:16Das überarbeitete Gesetz sieht weitere Beschränkungen für die Weitergabe von Daten an andere vor. Es bleibt aber vage, welche Daten die chinesische Regierung als Bedrohung der nationalen Sicherheit ansieht.
00:30Die Besorgnis über das Gesetz ist in der Pharmaindustrie besonders groß. Ausländische Unternehmen schrecken davor zurück, weitere Produktionsstätten in China aufzubauen und anzumelden.
00:41Der Verband der deutschen Arzneimittelhersteller erklärte kürzlich, viele seiner Inspektoren weigerten sich, Produktionsstätten in China zu besuchen und zu inspizieren. Sie befürchteten wegen Spionage nach dem Gesetz verhaftet zu werden.
00:54Peking sagt jedoch, dass es sich verpflichtet hat, für ausländische Unternehmen ein marktorientiertes und gesetzesbasiertes Umfeld zu schaffen.
01:03China ist ein wichtiger Arzneimittellieferant für die EU. Diese neuen Beschränkungen könnten die Probleme mit den Lieferketten weiter verschärfen.
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