Sturm der Liebe 4269 folge

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00:00Dass ihr euch bei der Scheidung wegen dem Geld gestritten habt,
00:03das fand ich schon doof, aber ...
00:05dass Papa dich mit deiner besten Freundin betrogen hat ...
00:08Ich hab mich immer gefragt,
00:10warum zwischen dir und Nina plötzlich Funkstille war.
00:12Ja, das wird auch so bleiben.
00:14Mama, warum hast du mir nie was davon erzählt?
00:17Papa und ich, wir wollten euch da nicht noch mehr zumuten.
00:20Wir haben sicherlich noch einen weiten Weg vor uns.
00:23Und ...
00:24Wir haben uns ja auch schon ein bisschen überlegt.
00:27Wir haben sicherlich noch einen weiten Weg vor uns.
00:30Und so schnell werden wir nicht miteinander klarkommen.
00:33♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:36Aber wir können's versuchen.
00:38♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:41Du hast keine Ahnung, was das bedeutet für mich.
00:45Ich werd alles dafür tun, alles.
00:48Versprochen.
00:50♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:53Puh.
00:54♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:58Wie ist das möglich?
00:59♪ Spannungsvolle Musik ♪
01:06Das ist meine Überraschung.
01:08Für dich.
01:09♪ Spannungsvolle Musik ♪
01:13Ist immer so langweilig.
01:15Ja, und doppelt langweilig bedeutet doppelt müde.
01:18Und deswegen pack ich's jetzt, glaub ich.
01:20Oh ja, ich bin auch ganz langweilig.
01:22Ich lauf auch schon die Füße ein.
01:25Anna?
01:26Anna?
01:27Ah!
01:28Was ist los?
01:29Anna, was ist los?
01:30Das ist ...
01:31Das ist heftig.
01:32Das sollte sich ganz dringend jemand ansehen, Anna.
01:35Ich hab morgen einen Termin beim Arzt.
01:38Nee, nicht morgen.
01:39Wenn das so wehtut, muss sich das jetzt jemand angucken.
01:42Ja, und zwar sofort.
01:43Es geht gleich wieder, das war doch bis jetzt immer so.
01:46Nein, wir bringen dich jetzt in die Notaufnahme.
01:49Ich hab's nicht verstanden.
01:51Ich hab's nicht verstanden.
01:52Geht's?
01:53Okay.
01:54Ich hol den Wagen zum Gestell.
01:56Beeil dich.
01:57Hey.
02:01Seid zapft, okay?
02:07Als ob da nie eine Narbe gewesen wäre.
02:11Ich hatte in der Reha von einer Klinik für Kopfschmerzen.
02:14Und ich hab's nicht verstanden.
02:16Ich hab's nicht verstanden.
02:18Ich hab's nicht verstanden.
02:19Ich hab's nicht verstanden.
02:21Ich hab zu dir von der Klinik
02:23für kosmetische Chirurgie und Lasermedizin in der Nähe gehört.
02:26Der deutliche Chefarzt hat mich operiert.
02:29Und du hast mir kein Wort davon erzählt?
02:31Ich wusste ja nicht, ob die Operation gelingt.
02:34Das war also der Tag, an dem ich dich nicht erreichen konnte?
02:37Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich war,
02:40als ich mich danach zum ersten Mal im Spiegel gesehen habe.
02:45Das kann ich mir vorstellen, Nessie.
02:48Ich wollte dich eigentlich anrufen,
02:50Dann doch hier damit überraschen.
02:54Also die Überraschung ist dir gelungen.
03:00Aber du warst auch mit dieser Narbe für mich immer die schönste Frau der Welt.
03:06Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich dich die ganze Zeit vermisst habe.
03:13Wir haben genug geredet.
03:16Findest du mich da?
03:20Ja.
03:41Hast du entschlafen?
03:44Äh, nee, nee, du, ich hab nur Durst.
03:47Hab ich dich geweckt?
03:48Nein, du weißt ja, wenn deine Bettseite leer ist, dann schlafe ich nicht so gut.
03:56Geh ruhig wieder schlafen.
03:58Ich komm gleich.
04:00Gut.
04:02Ich kann dir aber auch Gesellschaft leisten.
04:04Nee, dankeschön, brauchst du nicht.
04:07Ich mein, wenn du noch ein bisschen reden willst, ich bin da, das weißt du.
04:11Ja, das weiß ich.
04:14Ich komm gleich.
04:16Danke.
04:18Tschüss.
04:35Das war heftig.
04:37Ich hab echt einen Schreck bekommen.
04:39Also so, ihr zwei, ihr könnt's noch austrinken, aber dann muss ich abkassieren.
04:44Ich muss Schluss machen.
04:46Alles klar, Biggi, danke.
04:49Aber es war gut, dass wir Anna ins Krankenhaus gebracht haben.
04:53Mhm.
04:55Auf einen allein hätte sie vielleicht nicht gehört.
04:58Nee.
05:00Da mussten wir immer wieder beide ran.
05:03Sie war immer ein bisschen stur.
05:05Das kannst du laut sagen.
05:10Ja, aber zum Glück ging es ihr in der Klinik schon wieder besser.
05:14Ja, aber auch erst nach den Schmerzmitteln.
05:18Ich hoffe, dass Michael rausfindet, was sie hat.
05:21Meinst du, die Untersuchungen dauern lange?
05:24Ich denke schon, sonst hätte er uns wohl nicht nach Hause geschickt.
05:33Wir können eh nichts machen.
05:35Warten.
05:41Aber hast du eine Ahnung, was Anna haben könnte?
05:45Puh, das kann tausend Ursachen haben.
05:48Das kann aber auch was ganz Harmloses sein, wie eine Wirbelsäulenblockade zum Beispiel.
05:56Hoffen wir's.
05:58Ja.
06:08Ritter.
06:09Ja.
06:11Mhm, na klar.
06:14Ich komm vorbei.
06:1715, 20 Minuten etwa, ja?
06:19Bin unterwegs.
06:21Gut, bis gleich.
06:23Was ist passiert?
06:25Ach, es war ein Bauer.
06:27Ich darf mal wieder ein Kälbchen zur Welt bringen.
06:30Das nenne ich mal Kontrastprogramm.
06:34Lasst's decken, Vincent.
06:36Das geht auf mich.
06:39Danke.
06:41Dann zahl ich beim nächsten Mal.
06:44Wenn Anna wieder fit ist.
06:46Wenn Anna wieder fit ist.
07:01Danke.
07:05Ich danke dir.
07:36Zum Glück fühle ich mich schon besser.
07:39War wohl doch eine gute Idee, dass Philipp und Vincent mich gestern noch hergebracht haben.
07:46Hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis die Ergebnisse der Untersuchungen da sind.
07:52Ich darf mich jetzt nicht verrückt machen.
07:55Vielleicht ist es ja auch alles harmlos und ich kann gleich schon wieder nach Hause.
07:59Ich weiß, dass es mir nicht gut geht.
08:01Guten Morgen, Anna.
08:04Wie fühlst du dich?
08:06Etwas besser.
08:08Gut.
08:10Ich habe leider keine so guten Nachrichten für dich.
08:17Das Frühstück war so lecker.
08:19Die Pancakes habe ich mir direkt vorgestellt.
08:22Und was war das?
08:24Was war das?
08:26Was war das?
08:28Was war das?
08:29Die Pancakes habe ich mir direkt zweimal bestellt.
08:32Hätte ich vielleicht lassen sollen.
08:34Du bist und bleibst einfach eine unverbesserliche Naschkatze.
08:38Hast du die Pancakes schon mal probiert, Mama?
08:40Ja, schon. Aber im Gegensatz zu dir arbeite ich ja hier und bin kein Gast.
08:44Leben, wo andere Urlaub machen.
08:47Sag mal, wer wohnt mit dir in der Wohnung außer dem Werner?
08:51Ja, Christoph Seifeld, von dem habe ich dir ja schon erzählt.
08:55Der Typ, der dich so runtergemacht hat?
08:57Seine Mitbewohner kann man sich hier wohl auch nicht aussuchen.
09:00Hey, du!
09:02Mach dich nur lustig.
09:04Komm, lass uns einen Ausflug machen.
09:06Mal gucken, wie gut ich mich hier noch auskenne.
09:08Das würde ich total gerne.
09:10Aber ich muss später noch arbeiten.
09:12Jetzt gerade mit den zwei Jobs, ich habe wirklich super wenig Freizeit.
09:16Früher, da konntest du machen, was du wolltest.
09:19Du meinst, als wir unser Hotel noch hatten?
09:21Da warst du die Chefin.
09:23Du musstest dich nicht von irgendjemandem rumkommandieren lassen.
09:25Ja, aber dafür musste ich auch alles alleine machen
09:27und hatte die volle Verantwortung.
09:29Das habe ich hier nicht.
09:31Trotzdem, wie hältst du das überhaupt aus mit der Doppelbelastung?
09:35Kommst du noch zum Malen?
09:37Das frage ich mich auch manchmal.
09:39Was? Das mit der Doppelbelastung oder das mit dem Malen?
09:42Beides.
09:47Die Niere ist gerissen.
09:49Nun ja, du hast einen Riss.
09:51Vermutlich kommt der von deinem Reit- und Fahrrad.
09:54Der muss nicht fallen.
09:57Muss ich operiert werden?
09:59Wir versuchen, das vorerst konservativ zu behandeln,
10:03das heißt ohne Operation.
10:05Gut.
10:07Jetzt machen wir erstmal eine CT, um das genaue Ausmaß festzustellen
10:10und dann wissen wir, ob wir tatsächlich operieren müssen oder nicht.
10:15Zumal deine Niere eine Besonderheit aufheißt.
10:19Inwiefern?
10:21Du hast eine sogenannte Hufeisenniere.
10:24Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich,
10:26das heißt nur, dass deine beiden Nieren
10:28zu einer einzigen Hufeisenartigen Form zusammengewachsen sind.
10:35Ich habe also anstatt zwei Nieren nur eine?
10:38Ja, im Prinzip ist das so, ja.
10:40Und das heißt, die darf ich nicht verlieren?
10:43Ja, wie gesagt, wir versuchen es erstmal ohne Operation.
10:47Bei einem leichten Einriss ist es durchaus möglich,
10:50dass sich deine Niere nach ein paar Wochen ganz von selber heilt.
10:53Gut, das klingt ja schon mal gut.
10:56In jedem Fall musst du dich schonen.
11:01Heißt, Bettruhe oder was?
11:04Nein, das nicht unbedingt, aber du solltest es sehr ruhig angehen.
11:10Das hat mir gerade noch gefehlt.
11:12Es gibt auf Gut Talheim so viel zu tun.
11:14Das muss warten.
11:19Gut.
11:23Soll ich deine Mutter Bescheid geben?
11:25Nein, nein, nein.
11:27Sie darf das nicht erfahren, nicht jetzt, wo sie auf La Gomera ist.
11:29Anna.
11:31Wenn sie hört, dass ich im Krankenhaus liege,
11:33dann ist sie im nächsten Flieger hierher.
11:35Ich komme klar, wirklich.
11:37Sie braucht ihre Auszeit, Michael.
11:39Anna, ich telefoniere so oft mit deiner Mutter,
11:41ihr nichts sagen zu können, dass du ...
11:43Bitte, tu mir den Gefallen.
11:48Wenn das dein Wunsch ist, dann ...
11:52Dann mache ich das.
11:54Danke.
11:59Magst du noch was?
12:01Sicher.
12:03Nein, danke.
12:07Ich war nicht ganz ehrlich zu dir.
12:11Ich habe so gut wie überhaupt nicht geschlafen heute Nacht.
12:15Ich habe schon gemerkt, wie spät du ins Bett zurückgekommen bist.
12:19Ich komme einfach nicht darüber hinweg.
12:20Dass ich wegen Tom zu dir so ungerecht war.
12:24Ich bin doch sonst nicht so.
12:26Hildegard, so schlimm war es jetzt auch wieder nicht.
12:29Ich kenne dich halt so nicht.
12:31Du warst immer so lieb zu mir.
12:33Und ich ... ich konnte das auf einmal nicht mehr annehmen.
12:37Ich habe so Angst, dass ich was kaputt gemacht habe.
12:40Nein, nein, Hildegard, das hast du nicht.
12:44Du konntest dir einfach nicht vorstellen,
12:46dass der Tom zu so was fängt.
12:47Du konntest dir einfach nicht vorstellen,
12:49dass der Tom zu so was fähig ist.
12:51Das ist ja auch verständlich.
12:53Du kennst ihn von klein auf.
12:55Ja.
12:57Ich habe immer gedacht,
12:59uns könnte überhaupt nichts was anhaben.
13:02Und dann bin ausgerechnet ich, dass ...
13:04Hey, hey, Hildegard, komm.
13:06Lass es jetzt einfach mal gut sein.
13:08Hm?
13:10Wir haben bisher alles zusammen durchgestanden.
13:13Und das jetzt auch.
13:14Ich hatte gedacht,
13:16dass ich das schon alles verkraftet hätte.
13:19Aber das war ein Irrtum.
13:21Ich bin einfach nicht so stark, wie ich gedacht habe.
13:24Hildegard ...
13:26Alfons,
13:28nimm mich bitte einfach mal nur in den Arm.
13:31Hildegard,
13:33nimm mich bitte einfach mal nur in den Arm.
14:01Ich habe echt ein bisschen Angst, Lale.
14:04Jetzt warte doch mal ab.
14:06Michael hat doch gesagt,
14:08dass man es auch ohne OP hinkriegen kann.
14:10Ja, aber wenn der Riss doch größer werden sollte ...
14:12Mein Vater sagt immer,
14:14den Teufel darf man nicht an die Wand malen.
14:16Wenn er dich sucht,
14:18dann findet er dich auch ohne sein Bild.
14:20Dein Vater hat einen sehr speziellen Humor.
14:23Ja,
14:25habe ich von ihm geerbt.
14:27Du hast gelächelt.
14:29Ich würde mich nicht verrückt machen.
14:31Vielleicht sieht die CT gut aus
14:33und du kommst um die OP herum.
14:35Ja, aber trotzdem muss ich auf eine salzarme
14:37und ausgewogene Ernährung achten.
14:39Und ich muss mich mindestens sechs Wochen schonen.
14:41Ausgerechnet jetzt,
14:43wo ich mit Guttalheim loslegen wollte.
14:45Ich weiß, aber es läuft dir nicht weg.
14:47Und ich muss die neue Architektin für den Stall kontaktieren.
14:49Ich habe mit Herrn Seidel
14:51schon die ganze Renovierung durchgesprochen.
14:53Okay, okay.
14:55Aufregung vermeiden.
14:59Du wirst erst mal richtig gesund
15:01und dann kannst du immer noch richtig durchstarten.
15:05Wenn ich es richtig verstehe,
15:07heilt deine Nira am besten, wenn du dich schonst.
15:10Es müsste dir doch leicht fallen,
15:12wo Geduld deine Stärke ist.
15:14Noch ein Lächeln.
15:16Und jetzt der absolute Hammer.
15:18Krankenhaus, Anna Albers hat gelacht.
15:20Ich finde das gar nicht witzig.
15:22Ich weiß,
15:24aber eins kann ich dir versprechen,
15:26ich passe auf dich auf
15:28und warte darauf,
15:30dass du dich richtig auskurierst.
15:32Meine schöne Blume.
15:38Du kannst dich auf mich verlassen.
15:40Ich weiß.
15:46Ja, bitte.
15:50Ah, Katja.
15:52Gut, dass du es bist.
15:54Christoph Saalfeld will dich gerade eher aus dem Weg gehen.
15:56Verstehe.
15:58Wird allerdings etwas schwierig in diesem Hotel.
16:00Was kann ich hier für dich tun?
16:05Ich wollte dich fragen,
16:07ob ich mir heute spontan frei nehmen könnte.
16:10Den ganzen Tag?
16:12Ist was passiert?
16:14Nein, das nicht.
16:16Ich würde nur einfach gerne ein bisschen Zeit mit Maxi verbringen.
16:18Ich habe auch schon geguckt.
16:20Wir haben kaum Abreisen
16:22und auch wenig Reservierungen im Restaurant.
16:23Ich habe dir alles bei den Kollegen schon vorgeführt.
16:25Aha, ja.
16:27Gut, dann
16:29hab viel Spaß.
16:31Danke dir.
16:35Ach, grüß Maxi von mir.
16:37Sie ist eine tolle junge Frau.
16:39Ich kann stolz auf sie sein.
16:41Das bin ich auch.
16:43Ich finde es schön, dass sie hier ist.
16:45Ja, wenn auch nur für eine kurze Zeit.
16:47Dann kann sie doch für die kurze Zeit,
16:49für ein paar Tage zu uns in die Wohnung ziehen.
16:50Das Zimmer ist doch leer.
16:52Das ist eine schöne Idee.
16:54Ich sage es ihr.
16:56Wobei ich fast glaube,
16:58dass sie ein bisschen ihren Freiraum braucht.
17:00Ja, Gott, ich meine, wie sie meint,
17:02wie sie es fühlt.
17:04Ich würde mich jedenfalls freuen.
17:06Ja, mach dir einen schönen Tag.
17:08Danke, Werner. Bis dann.
17:10Bis dann.
17:12Hier mit dir zu frühstücken,
17:14wie sehr habe ich das vermisst.
17:16Wenn ich daran denke,
17:18was zuletzt alles gewesen ist
17:20und wie es mir gekommen ist.
17:22Du hast dich täuschen lassen.
17:24Wie alle anderen auch.
17:26Ich weiß.
17:28Ich hatte in der Reha viel Zeit,
17:30darüber nachzudenken
17:32und habe auch mit meinem Psychologen
17:34darüber gesprochen.
17:36Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht,
17:38um mir selbst zu verzeihen.
17:41Naja.
17:43Daman ist in dein Leben gekommen,
17:45als es dir nicht gut ging.
17:47Er hat dir
17:48die Leichtigkeit und Unbeschwertheit gegeben,
17:51die dir gefehlt hat.
17:53Das muss ich mir verzeihen.
17:56Du musst dir gar nichts verzeihen.
17:59Ich frage mich eher,
18:01ob du mir verzeihen kannst.
18:05Einigen wir uns darauf,
18:07dass wir in Zukunft aufeinander aufpassen,
18:09dass uns beiden nicht mehr solche Fehler unterlaufen.
18:12Einverstanden.
18:16Daman wird
18:18sehr lange
18:20in einer geschlossenen Psychiatrie bleiben müssen.
18:23Hoffen wir,
18:25dass sie ihm dort helfen können.
18:28Dass du so über ihn denken kannst,
18:30das spricht sehr für dich.
18:32Ich hatte, weiß Gott,
18:34schon ganz andere Gedanken,
18:36aber er ist krank.
18:38Man hat ihn nicht umsonst
18:40für schuldunfähig erklärt.
18:43Ich habe damit abgeschlossen.
18:46Es zählt für mich nur noch das Hier und Jetzt.
18:48Das, was ich aus dieser Geschichte gelernt habe.
18:51Ich habe das Thema auch hinter mir gelassen
18:53und im Starnberger See versenkt.
18:55Jetzt bin ich wieder zu Hause,
18:57an der Seite des Mannes,
18:59den ich über alles liebe.
19:03Ich könnte ja fast wunschlos glücklich sein.
19:08Fast?
19:11Eine Kleinigkeit fehlt noch
19:13zum ganz großen Glück.
19:15Also,
19:16wenn irgendetwas fehlt,
19:18darum kümmere ich mich.
19:20Dafür
19:22müssten wir allerdings
19:25auf deine Frage zurückkommen,
19:27die du mir vor meiner Abreise gestellt hast.
19:29Erinnerst du dich noch?
19:31Ja,
19:33die ist akuter denn je.
19:35Und meine Antwort lautet ja.
19:37Lexie.
19:39Ich möchte nichts lieber als deine Frau werden.
19:42Du machst mich zum glücklichsten Mann auf der Welt.
19:45Das will ich doch hoffen.
19:48Eine Kleinigkeit fehlt noch.
19:50Warte.
19:52Sekunde.
20:04Warst du denn die ganze Zeit dabei?
20:07Ich hatte gehofft,
20:08dass irgendwann der richtige Moment kommt.
20:13Willst du meine Frau werden?
20:16Ja.
20:20Darf ich?
20:38Ja.
21:01Florian,
21:03die Pause ruft.
21:05Danke, bis später.
21:06Bis später.
21:08Ach, Alphonse, schön, dass Sie schon da sind.
21:11Ich möchte Sie nur informieren,
21:13dass ich Katja heute freigegeben habe.
21:15Sie möchte ein bisschen Zeit mit ihrer Tochter verbringen.
21:18Na ja.
21:20Passt das Ihnen gerade nicht heute?
21:22Natürlich, Entschuldigung, Herr Seufert,
21:24natürlich passt das.
21:26Geht's Ihnen gut?
21:28Ja, schon.
21:30Also, mir geht's gut.
21:32Ja, Ihre Frau?
21:34Geht's auch wieder gut?
21:37Ach,
21:39die Hilligard ist über die Sache mit Tom immer noch nicht hinweg.
21:43Und das ist einfach schwierig für sie, für mich.
21:46Das hat unsere Ehe schon ganz schön belastet.
21:49Ihre Ehe?
21:51Ja, es gab Meinungsverschiedenheiten, einen großen Streit.
21:54Ach, komm, Sie, Alphonse,
21:56das gehört doch für jede gute Ehe dazu.
21:58Lass mal, das muss gerade ich Ihnen wohl nicht sagen.
22:02Ja, im Grunde haben Sie natürlich recht.
22:03Aber die Hilligard macht sich erhebliche Vorwürfe.
22:06Sie ist wirklich betroffen, dass so was uns passieren konnte.
22:11Das hat Ihren kleinen Schock versetzt.
22:15Darf ich Ihnen einen gut gemeinten Rat geben?
22:20Nehmen Sie sich beide eine kleine Auszeit.
22:23Nehmen Sie Urlaub,
22:25genießen Sie irgendwo eine ganz andere Umgebung.
22:28Das wird Ihnen guttun.
22:30Danke, Herr Saalfeld,
22:31aber ich weiß nicht, ob ein Urlaub gerade jetzt das Richtige ist.
22:35Na, wie auch immer.
22:37Machen Sie einen Neuanfang.
22:39Lassen Sie die ganze Sache gemeinsam hinter sich.
22:42Danke.
22:45Also, dass ihr mir beide Diätpralinen mitgebracht habt
22:48und dann auch noch die gleiche Sorte.
22:50Langsam werdet ihr mir echt unheimlich.
22:53Zwei dumme Eingedanke, oder?
22:54Ja.
22:56Und die Nierenruptur wurde definitiv vom Reitunfall verursacht?
23:00Sieht so aus, ja.
23:02Und das alles nur, weil wir uns gestritten haben.
23:06Anna, das tut mir leid.
23:09Mir auch.
23:11Hey, ich bin immer noch selbst aufs Pferd gestiegen.
23:14Das war kein Fehler.
23:16Blöd ist nur, dass ich jetzt erst mal nichts machen kann.
23:19Ausgerechnet jetzt.
23:21Also, was gut Talheim angeht, da muss ja jetzt nichts liegen bleiben.
23:26Ja, genau. Wir können uns um die Renovierung kümmern.
23:29Und um den Bau des neuen Stalls.
23:31Ihr habt doch so schon genug zu tun.
23:33Anna, das kriegen wir schon hin.
23:36Ja, absolut.
23:38Und du könntest dich wenigstens richtig erholen.
23:45Okay, wir können es ja mal versuchen.
23:47Sehr gut.
23:49Danke.
23:51Ja, Neuigkeiten.
23:53Und zwar gute Neuigkeiten.
23:56Alexandra und ich haben uns verlobt.
23:59Danke, werde ich ausrichten.
24:02Ja, natürlich feiern wir und wie. Davon kannst du ausgehen.
24:06Ja, dann grüß auch Joshua von mir.
24:09Bis bald. Mach's gut, Denise.
24:12Also, nachdem's nicht so gut war,
24:14würde ich Ihnen gern ganz herzlich gratulieren.
24:17Vielen Dank, Herr Sonnbichler.
24:19Das darf jetzt wirklich jeder erfahren.
24:22Ja, nach der letzten Zeit hätte ich's fast nicht mehr geglaubt.
24:26Ja, zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet.
24:29Ja, da was haben wir gelernt.
24:31Man darf nichts als selbstverständlich erachten.
24:34Das ist wohl wahr.
24:36Aber diese ganze Geschichte hätte es trotzdem nicht gebracht.
24:40Ja.
24:41Da haben Sie wirklich recht.
24:43Wann ist es denn soweit?
24:45Ja, einen Termin haben wir noch nicht, aber einen Plan.
24:50Aber dafür brauchen wir gutes Wetter. So lange wollen wir noch warten.
24:54Es soll ja schließlich ein ganz besonderer Tag werden.
24:57Sozusagen meine letzte Hochzeit.
25:00Na ja, und wenn's besonders werden soll,
25:03dann muss es auch richtig geplant sein.
25:06Vermutlich werden wir es nicht schaffen,
25:08so lange so glücklich verheiratet zu sein wie Sie und Ihre Frau.
25:12Aber wir werden es zumindest versuchen.
25:25Mann, Mama, du abnimmst zu viel in die Brust.
25:28Du musst mehr in den Bauch rein abnimmen.
25:30Okay.
25:32Guck mal, so.
25:34Und das lernt man also im Medizinstudium?
25:36Ja. Aber keine Sorge, die meisten Menschen abnimmen falsch.
25:39Sehr beruhigend.
25:41Gott sei Dank kannst du mich.
25:43Guck mal, du kannst das körperlich unterstützen.
25:45Breite mal deine Arme aus. Genau.
25:47Und jetzt schrei mal, so laut wie du kannst.
25:49Jetzt wollen wir mal nicht über...
25:51Ah!
25:53Hier ist doch niemand.
25:55Und wenn, dann sagst du einfach, deine verrückte Tochter hat dich gezwungen.
25:58Ich dachte, wir machen einfach nur einen normalen Ausflug
26:01und kein Schreiretreat.
26:03Du musst ja nicht, aber ich sag dir, man fühlt sich...
26:06Ah!
26:10Wow, das war beeindruckend.
26:12Hallo, Frau Schwarzbach.
26:14Also, was auch immer Sie hier machen, es klingt nach Spaß.
26:18Darf ich vorstellen, meine freche Tochter Maxi.
26:21Ich kann nichts dafür, dass ich so schlecht erzogen bin.
26:24Und die Schlagfertigkeit, haben Sie die auch von der Mutter?
26:27Nein, die habe ich mir ganz hart selbst erarbeitet.
26:29Ist schon klar.
26:31Frau Schwarzbach, Anteilseignerin vom Fürstenhof.
26:34Schön.
26:36Schön, Sie hier bei uns zu haben.
26:38Danke.
26:40Wir sind auch sehr glücklich, dass Sie so erholt wieder hier sind.
26:43Ja, die Reha hat mir gut getan.
26:45Jetzt bin ich wieder hier und jetzt geht es nur noch nach vorne.
26:48Das klingt nach dem richtigen Motto.
26:50Sie sehen schon, das junge Gemüse weiß Bescheid.
26:52Mama, du redest wirklich...
26:54Also, genießen Sie Ihre Zeit hier im Fürstenhof.
26:57Danke.
26:59Und die Zeit mit Ihrer Mutter.
27:01Das mache ich.
27:03Gut.
27:04Also, dann viel Spaß.
27:06Bis dann.
27:08Junges Gemüse.
27:10Ja, junges Gemüse.
27:12Was bist du denn sonst?
27:14Junges Gemüse.
27:19Schon sehr gut.
27:21Ich würde noch einen Schuss Weißwein ranmachen und Estragon.
27:23Na klar, mache ich.
27:25Sieht das so aus?
27:27Ja, das sieht gut aus.
27:29Hallo.
27:31Hallo, Herr Sandwich da.
27:32Warum hast du heute so viel Arbeit?
27:34Ja, das sieht so aus.
27:36Es ist die Ruhe vor dem Sturm.
27:38Aha, und wo ist meine Frau?
27:40In der Patisserie.
27:42Dankeschön.
27:51Grüß Gott.
27:53Ach, was machst du denn hier?
27:55Das schaut aber gut aus.
27:57Ja, das schaut leicht aus, ist es aber gar nicht.
28:00Ja, wie so vieles im Leben.
28:03Helga, wir haben ja heute gleichzeitig Feierabend.
28:06Und da habe ich mir gedacht ...
28:08Was hast du denn vor?
28:10Etwas mit dir zusammen.
28:13Was denn?
28:15Möchtest du dich nicht überraschen lassen?
28:17Nö.
28:19Also schön.
28:21Ich weiß ja, wie sehr dir die letzte Zeit zugesetzt hat.
28:24Und auch unser Streit.
28:27Und da habe ich mir gedacht,
28:29wir könnten es vielleicht zum Anlass nehmen,
28:31unser Eheversprechen zu erneuern.
28:36Unser Eheversprechen?
28:38Ja.
28:40In der kleinen Kapelle.
28:43Ist das eine schöne Idee.
28:46Dann ist das ein Ja.
28:48Ja.
28:50Oh, mein Eifel.
29:01Für die paar Tage kannst du wirklich zu uns in die Wohnung ziehen.
29:05Ja, ich will ja niemandem auf die Nasen gehen.
29:08Ach, Quatsch.
29:10Das war Werners ausdrücklicher Wunsch.
29:12Er wird sich so freuen.
29:14Und ich mich auch.
29:16Ja.
29:18Ja.
29:20Ja.
29:22Ja.
29:24Ja.
29:27Ja.
29:29Dann kann ich ja wohl kaum Nein sagen.
29:32Schön.
29:34Aber jetzt brauche ich erst mal was Warmes.
29:37Und was Süßes.
29:39Schon wieder?
29:41Die Pancakes sind ja jetzt schon ein paar Stunden her.
29:43Verstehe.
29:45Na gut, im Ort gibt es das Kaffee Liebling.
29:47Die haben den besten Apfelstrudel der Welt.
29:49Ich liebe Apfelstrudel.
29:52Ist das Wein?
29:54Christoph Saalfeld.
29:55Herr Saalfeld?
29:57Was haben Sie sich dabei gedacht, einfach so kurzfristig freizunehmen?
30:00Ich habe das mit Werner abgesprochen.
30:02Das mag ja sein.
30:04Aber hier geht es drunter und drüber.
30:06Wieso? Was ist denn passiert?
30:08Das erkläre ich Ihnen, wenn Sie hier sind.
30:10Aber ich ...
30:12Bis gleich. Wiedersehen.
30:14Auch Wiedersehen.
30:16Oh, oh.
30:18Christoph Saalfeld lässt mich antanzen.
30:20Aber du hast dich doch freigenommen, oder?
30:22Trotzdem.
30:23Er scheint ja echt ein netter Typ zu sein.
30:25Für mich gibt es leider keinen Apfelstrudel.
30:28Ach, das holen wir nach.
30:30Ärger dich nicht, das ist es nicht wert.
30:32Sagt das junge Gemüse.
30:36Bis später. Ich muss zurück.
30:39Bis später.
30:45Da sind Sie ja endlich.
30:47Was ist denn passiert?
30:49Frau Alves liegt im Krankenhaus.
30:50Trotzdem muss unser VIP-Service gewährleistet sein.
30:53Ja, Dr. Van Haas steht jetzt ohne die Betreuung da,
30:56die er gebucht hat.
30:58Sie können in einer solchen Situation
31:00doch nicht einfach freimachen, ohne für Ersatz zu sorgen.
31:03Davon wusste ich nichts.
31:05Und außerdem gehört das nicht zu meinen Aufgaben.
31:07Ach, dann fühlen Sie sich also nicht dafür zuständig,
31:09dass sich auch unsere VIP-Gäste wohlfühlen.
31:11Das habe ich so nicht gesagt.
31:13Als Hausdame müssten Sie eigentlich Bescheid wissen.
31:15Herr Sonnbichler kann sich auch nicht um alles kümmern.
31:17Was hat Frau Alves denn?
31:18Ich weiß es nicht, aber ich erwarte vollen Einsatz
31:20von all unseren Mitarbeitern.
31:23Gerade wenn jemand ausfällt.
31:25Ich habe Dr. Van Haas jetzt einen Pagen zur Seite gestellt,
31:27aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.
31:29Der Fürstenhof hat einen Ruf zu verlieren.
31:31Als Mitarbeiterin dieses Hauses
31:33müssen Sie auch mal ein bisschen über den Tellerrand hinaussehen
31:35und mitdenken.
31:37Gerade jetzt, wo wir unter den Top 500 sind.
31:41Wer sind Sie denn?
31:43Das ist meine Tochter Maxi.
31:45Das ist der Typ, der mich gestern versuchte,
31:46mich gestern fast überfahren hätte.
31:48Wie bitte?
31:50Das ist Christoph Saalfeld.
31:52Ah.
31:54Maxi wird in das Zimmer von Valentina ziehen.
31:56Also wenn Sie nicht mehr in der Lage sind,
31:58Ihre eigene Tochter zu erziehen und ihr Benehmen beizubringen,
32:00wie wollen Sie dann Personalverantwortung übernehmen?
32:02Entschuldigung, aber wie reden Sie bitte mit meiner Mutter?
32:05Ich möchte nur, dass Sie Ihren Job machen
32:07und zwar den Anforderungen eines Spitzenhotels angemessen.
32:10Ja.
32:12Ja.
32:14Komme.
32:19Respekt.
32:21Das ist ja eine noch bessere Idee, als ich sie hatte.
32:23Eine noch viel bessere Idee.
32:25Danke.
32:27Aber Ihr Vorschlag war auch nicht schlecht.
32:29Ja.
32:31Wir haben uns so einiges durchgemacht in letzter Zeit.
32:33Ja, wie wir alle.
32:35Da ist so ein besonderer Moment genau das Richtige,
32:37um sich wieder neu verbunden zu fühlen.
32:39Das denke ich auch.
32:41Die Hildegard soll jeden Zweifel verlieren.
32:43Der erste Schritt ist gemacht
32:45und da wird Ihnen der zweite auch noch gelingen.
32:47Danke nochmal.
32:49Ach Alfons,
32:51was machen Sie denn, wenn das Wetter umschlägt?
32:53Da ist die Kapelle schlecht erreichbar.
32:55Das Wetter?
32:57Das wird schon halten.
32:59Aber würde ich mich nicht so verlassen.
33:01Naja, ich als Bayer kenne doch das Wetter,
33:03das von den Bergen kommt.
33:05Also meine Wetter-App
33:07prognostiziert heftigen Regen heute Nachmittag.
33:09Oh.
33:11Ja, oh.
33:13Ja, aber für mich schaut es aus,
33:15als ob es halten würde.
33:17Es muss einfach.
33:19Naja.
33:21Ich wusste gar nicht,
33:23dass Ihr Mann so wunderbar spontan sein kann.
33:25Ja, wenn er will.
33:27So.
33:30Ihre Ehe ist wirklich was ganz Besonderes.
33:35Ja, das ist sie.
33:36Aber
33:38wir hatten natürlich auch schon unsere Tiefs.
33:41Und in der letzten Zeit
33:43haben wir sehr, sehr oft gestritten.
33:45Ich wollte nicht glauben,
33:47dass der Tom so gefährlich sein kann.
33:49Und da war ich sehr ungerecht,
33:51auch meinem Mann gegenüber.
33:54Aber
33:56offenbar hat er Ihnen das nicht übel genommen.
33:58Sonst wäre er ja nicht auf die Idee
34:00mit dem Eheversprechen gekommen.
34:02Ja, das stimmt.
34:03Aber da muss ich mir noch ganz genau überlegen,
34:05was ich ihm sage.
34:08Sagen Sie doch einfach, was Sie fühlen.
34:11Ja, ja, das hört sich so einfach an.
34:13Und auch wenn es nur unter vier Augen ist,
34:15aber ich muss die Worte ganz genau wählen
34:17und das ist gar nicht so einfach.
34:20Na, und überhaupt, hätte ich es früher gewusst,
34:22hätte ich mich ein bisschen schicker gemacht.
34:25Wissen Sie was?
34:27Sie machen Schluss für heute.
34:29Sie gehen nach Hause,
34:30denken über Ihr Eheversprechen nach
34:32und machen sich ganz in Ruhe fertig.
34:34Ja, aber das kann ich doch nicht machen.
34:36Keine Widerrede, das ist eine Anweisung.
34:38Schließlich erneuert man nicht
34:40jede Woche sein Eheversprechen.
34:42Äh, meinen Sie das für Küchenarzt?
34:44Absolut.
34:46Ich will Sie heute nicht mehr in der Küche sehen.
34:48Oh, Greta.
34:50Vielen Dank.
34:53Darf ich raus mit Ihnen?
34:55Wir müssen reden.
34:57Frisch verlobt und dann schon so schlechte Laune?
34:59Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen,
35:01aber Katja Saalfelds Arbeit ist nicht zufriedenstellend.
35:04Als Sommeliere ist sie okay,
35:06aber als Hausdame scheint sie mir überfordert zu sein.
35:08So?
35:10Sie nimmt sich kurzfristig Urlaub ohne ihre Aufgaben.
35:12Das ist doch unerlaubt.
35:14Das ist doch unerlaubt.
35:16Das ist doch unerlaubt.
35:18Das ist doch unerlaubt.
35:20Das ist doch unerlaubt.
35:22Das ist doch unerlaubt.
35:24Sie hat die Aufgabe, ausreichend zu delegieren.
35:26Warum hast du das genehmigt?
35:28Weil Sie, wie ich finde, sehr gute Arbeit macht.
35:30Und ich kann mir nicht vorstellen,
35:32dass Sie nicht dafür gesorgt hat, dass alles läuft, auch ohne Sie.
35:35Sie hätte sich um die VIP-Betreuung kümmern müssen,
35:37nach Anna Albers Ausfall.
35:39Das ist nicht Ihre Aufgabe.
35:41Aber man kann doch nicht nur Dienst nach Vorschrift machen.
35:43Wir brauchen Mitarbeiter, die flexibel sind
35:45und auch mal mit anpacken, wenn Not am Mann ist.
35:47Erst mal gut sein, Christoph.
35:49Es geht dir doch bei Katja nicht um ihre berufliche Qualifikation,
35:51sondern du kannst ja nicht verzeihen,
35:52dass sie dich kurzfristig hinter Gitter gebracht hat.
35:55Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
35:57Ach, wirklich nicht?
35:59Sie ist als Hausdame nicht qualifiziert.
36:01Wir können froh sein, dass sie kurzfristig eingesprungen ist.
36:04Vielleicht wären wir ohne sie besser dran.
36:07Wenn du mit ihr als Hausdame nicht zufrieden bist,
36:09dann such doch bitte einen adäquaten Ersatz,
36:11was nicht so einfach ist, wie du weißt.
36:14Komm, Christoph, lass die Sache hinter dir.
36:16Du hast deine Alexandra wieder.
36:18Tom Dammerl ist eingesperrt.
36:20Du hast aus der ganzen Linie gewonnen.
36:22Also, komm, freu dich.
36:33Was meinen Sie, Hallo?
36:35Bleibt's Wetter gut heute?
36:37Oh nein, Herr Saalfeld.
36:39Meine Wetter-App sagt Wolkenbruch.
36:41Ja, ausgerechnet heute habe ich meinen Regenschirm vergessen.
36:45So blöd, ne?
36:52Hey, Mama.
36:54Hey, Anna.
36:56Ich wollte dir nur kurz Bescheid geben,
36:58dass ich gut angekommen bin.
37:00Es ist fantastisch hier.
37:02Und wie geht's dir?
37:04Was macht gut Talheim?
37:06Alles bestens.
37:08Ich danke, dass es läuft.
37:10Freut mich, dass es dir auf La Gomera gefällt.
37:12Das ist schön.
37:14Ich freue mich, dass es dir gut geht.
37:16Ich freue mich, dass es dir gut geht.
37:18Ich freue mich, dass es dir gut geht.
37:20Ich freue mich, dass es dir gut geht.
37:22Ich freue mich, dass es dir gut geht.
37:24Anna, du klingst irgendwie komisch.
37:26Ist alles okay?
37:28Ja, klar.
37:30Ich bin nur gerade auf dem Sprung.
37:32Kann ich dich später zurückrufen?
37:34Ja, natürlich.
37:36Melde dich einfach, wenn es dir passt, okay?
37:38Mach ich.
37:40Okay, dann hab eine gute Zeit.
37:42Ich hab dich lieb.
37:44Echt, ich auch.
37:46Dir auch noch viel Spaß.
37:48Ich hoffe, Sie haben Appetit.
37:50Ja, danke.
37:52Tschüss.
37:57Es ist besser, ihr nichts zu sagen.
38:00Sonst wäre sie sofort abgereist, um an meinem Bett zu sitzen.
38:04Und das bringt doch nichts.
38:07Sie kann doch ihr nichts tun.
38:09Und warum soll ich ihr ihren Urlaub vermiesen?
38:12Sie hörte sich so glücklich an.
38:15Jetzt schauen wir erst mal, wie sich alles entwickelt.
38:23Ach, da bist du ja.
38:25Villegard.
38:27Gut schaust du aus.
38:29Ja, du aber auch.
38:31Ja, weil du mir die Sachen mitgebracht hast.
38:33Sonst wäre ich ganz schön underdressed gewesen.
38:36Ach, ob ganz ohne oder mit Anzug, Hauptsache du bist.
38:42Es ist schön, dich wieder lachen zu sehen.
38:47Wollen wir?
38:49Ja, gleich.
38:50Ich muss nur noch kurz in die App schauen.
38:53Was für eine App?
38:55In die Wetter-App.
38:57Traust du deinen eigenen Voraussagen nicht mehr?
39:00Naja, sagen wir mal so, ich möchte eine zweite Meinung einholen.
39:03Das ist nicht schlecht. Und was sagt die zweite Meinung?
39:06Da braut sich gewaltig was zusammen, Villegard.
39:09Ich glaube, das ergibt keinen Sinn,
39:11wenn wir uns jetzt auf den Weg in die Kapelle machen.
39:14Glaubst du, da will man einmal spontan sein?
39:17Ach, komm.
39:18Die Kapelle läuft uns doch nicht weg.
39:20Und ich dir sowieso nicht.
39:22Und weißt du, allein die Idee hat mich schon einen Tag gerettet.
39:26Aber das wäre so schön gewesen.
39:29Ja, wäre es.
39:31Herr Saffel.
39:33Ich hätte da noch eine Idee.
39:36Folgen Sie mir, unauffällig.
39:48Was glaubt ihr eigentlich, wer er ist?
40:11Ich bin eben hier im Hotel angestellt.
40:14Und deswegen darf er so mit dir reden?
40:16Das ist doch einfach unverschämt.
40:18Vielleicht hast du ja recht.
40:20Womit?
40:22Dass der Typ ein Idiot ist?
40:24Nein, mit dem, was du gesagt hast, mit den zwei Jobs.
40:28Ja, das ist auch echt ein bisschen übertrieben, Mama.
40:31Mhm.
40:33Und ich habe so auch einfach zu wenig Zeit,
40:35mich um mein Weingut zu kümmern.
40:37Und das ist doch eigentlich das Wichtigste.
40:39Da bist du vor allem auch deine eigene Chefin
40:42und musst dich von niemandem so rumkommandieren lassen.
40:44Mhm.
40:45Außerdem hast du mir immer gesagt,
40:47ich soll meinem Herzen folgen,
40:49wenn ich eine schwierige Entscheidung treffen musste.
40:52Gar nicht so einfach, seinen eigenen Regeln zu folgen, gell?
40:55Ich weiß.
40:57In der Theorie.
40:59Es ist zwar nicht die kleine Kapelle,
41:01aber vielleicht können Sie auch hier
41:03einen schönen Moment miteinander teilen.
41:08Also, ich weiß jetzt überhaupt nicht,
41:11was ich sagen soll.
41:13Kein Problem, Albrecht.
41:15Wir haben uns ja schon ein paar Tage
41:17in der Küche verabschiedet.
41:19Ja, ja, ja.
41:21Wir haben uns ja schon ein paar Tage
41:23in der Küche verabschiedet.
41:25Ja, ja, ja.
41:26Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll.
41:28Kein Problem, Alphonso.
41:30Hoffentlich finden Sie gleich unter vier Augen
41:32die richtigen Worte wieder.
41:34Was ist für uns?
41:36Ich und der Fürstenhof,
41:38wir geben uns die Ehre.
41:42Vielen, vielen Dank, Herr Salvet.
41:44Tja, dann,
41:46dann lasse ich Sie jetzt einmal
41:48allein.
41:56Ja, ja, ja.
42:27Ja?
42:30Hallo, Anna.
42:32Hey.
42:34Hast du gute Nachrichten?
42:37Leider nein.
42:39Ich will nicht drum herumreden, Anna,
42:42aber die CT hat gezeigt,
42:44dass der Riss der Nierenkapsel
42:46schwerwiegender ist als gedacht.
42:48Du hast auch Blutungsprobleme,
42:50aber es ist nicht so,
42:52wie ich es mir vorgestellt habe.
42:53Schwerwiegender ist als gedacht.
42:55Du hast auch Blutungen im Bereich der Niere.
42:59Aber ich fühle mich doch schon wieder besser.
43:01Das sind die Schmerzmittel.
43:03Anna,
43:05wir müssen operieren,
43:07um deine Niere zu retten.
43:09Und wann?
43:11So schnell wie möglich.
43:13Morgen.
43:19Hildegard,
43:20nach all den glücklichen Jahren
43:22hatten wir jetzt ein kleines Tief.
43:25Aber heute,
43:31aber heute
43:33stehen wir wieder auf dem Gipfel
43:36und können hinunterschauen
43:39auf dieses Tal.
43:42Dieses kleine Tal,
43:44das wir gemeinsam durchschritten haben,
43:46erinnert mich in Dankbarkeit daran,
43:49was wir beide haben.
43:52Nämlich ein unzerstörbares Band,
43:54das jeden Tag immer noch stärker wird.
43:59Hildegard, ich,
44:01ich liebe dich.
44:05Noch mehr als am ersten Tag.
44:12Mein lieber Alfons,
44:15dass ich am Anfang unserer Beziehung
44:16so um dich kämpfen musste,
44:18das habe ich noch keine Sekunde überholt.
44:22Denn du bist nicht nur meine große Liebe,
44:26du bist auch mein bester Freund.
44:29Und diese beiden Dinge,
44:31das ist unsere Basis.
44:35Und dass wir ausgerechnet,
44:37wir beide so gestritten haben,
44:39das tut mir unendlich leid.
44:46Und wir haben beide drunter gelitten.
44:49Aber was hast du daraus gemacht?
44:52Du hast mich mit dieser wunderbaren Idee überrascht.
44:56Ich danke dir.
44:59Und jetzt stehen wir hier,
45:01nicht mehr ganz so frisch,
45:03wie an unserem Hochzeitstag.
45:05Dafür umso nervöser.
45:07Ja, und mindestens genauso aufgeregt wie damals.
45:11Mindestens.
45:13Ja, ich liebe dich, Alfons.
45:17Und ich würde auch nach den ganzen Jahren,
45:20die wir miteinander verbracht haben,
45:22immer wieder Ja zu dir sagen.
45:46Ja.
46:17Wir gratulieren!
46:21Von ganzem Herzen.
46:23Und darauf müssen wir anstoßen.
46:26Ja, und zwar mit dem besten Champagner,
46:28den dieses Hotel zu bieten hat.
46:30Okay.
46:32Juhu!
46:46Rechnest du dir noch Chancen aus, Beate?
46:50Ja.
46:52Ich möchte ohnehin nicht mehr für Sie arbeiten.
46:54Weder als Hausdame, noch als Sommeliere.
46:57Darf ich das als Kündigung verstehen?
46:59Da gibt es keine Antwort,
47:01weil ich keine Geheimnisse vor dir habe.
47:03Das ist aber langweilig.
47:05Das findest du langweilig?
47:07Schon.
47:09Peter Hoffmann.
47:11Heidi McFarlane.
47:12Peter Hoffmann?
47:14Peter Hoffmann.
47:16Peggy McFlower.
47:18Peggy, Peggy, Peggy.
47:20Was macht denn eine Peggy
47:22in so einer Gottverlassenden Gegend?
47:24Ich schaue mich etwas um.
47:26In 20 Minuten löse ich mich in Luft auf, versprochen.
47:28Ich gebe Ihnen eine.
47:30Ich bin schon fündig geworden.
47:32Vielleicht.
47:34Oh, die Claes.
47:36Ah, die Peggy.