Wie funktioniert das deutsche Luftabwehrsystem Iris-T?

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Die Bundeswehr stellt heute das hochmoderne Luftverteidigungssystem Iris-T SLM in Dienst. Das Waffensystem des deutschen Herstellers Diehl Defense soll als Teil der von Scholz ins Leben gerufenen europäischen Luftabwehr-Initiative (European Sky Shield) eingesetzt werden.

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00:00Das hochmoderne Luftverteidigungssystem Iris TSLM dient dem Schutz von bewohnten Gebieten,
00:06Gebäuden und Anlagen. Es bekämpft Drohnen, Flugzeuge, Hubschrauber oder Marschflugkörper
00:12in einer Entfernung von bis zu 40 Kilometern und einer Höhe von bis zu 20 Kilometern. In der
00:19Ukraine ist das System seit 2022 erfolgreich im Einsatz, jetzt wird es auch bei der Bundeswehr
00:25in Dienst gestellt. Die Lenkflugkörper sind eine Weiterentwicklung der bereits beim Kampfjet
00:36Eurofighter verwendeten Iris T-Raketen. Ein zusätzlicher Raketenmotor vergrößert indes
00:42die Reichweite um ein Mehrfaches. Die Lenkflugkörper fliegen mit dreifacher Schallgeschwindigkeit
00:47Richtung Ziel und haben laut Bundeswehr zudem eine extrem hohe Manövrierfähigkeit,
00:52die ein Ausweichen nahezu unmöglich macht. Hergestellt wird Iris T durch den deutschen
01:04Rüstungskonzern Diel Defense mit Sitz im baden-württembergischen Überlingen. Das
01:09Radar kommt vom bayerischen Partner Hensoldt, die Gefechtssoftware von Airbus.
01:15Iris T SLM wird bei der Flugabwehrraketengruppe 61 am Standort Trodendorf in Schleswig-Holstein
01:26in den Dienst gestellt. Dort entsteht auch ein Ausbildungszentrum, in dem ab 2026 mit
01:33Partnernationen der Europäischen Luftabwehrinitiative, dem European Sky Shield, an dem System trainiert
01:40werden soll.

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