Kommissar Stolberg S05E05-Geld oder Liebe

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Ein arbeitsreicher Tag geht allmählich zu Ende. Längst haben sämtliche Mitarbeiter das Gebäude verlassen, und auch Michael Kroll kommt endlich aus der Bank und geht auf seinen Wagen zu. Er will gerade aufschließen, als hinter ihm ein Automotor aufheult. Wie die Überwachungskameras des Bankgeländes zeigen, wird Kroll nur wenig später von einem weißen Sportwagen erfasst und tödlich verletzt.
Amanda Beck, die Ex-Frau des Opfers, ist sichtlich schockiert, als ihr Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen am nächsten Morgen die Aufnahmen zeigen. Die Kommissare sind bei ihren Ermittlungen sofort auf die Tatsache gestoßen, dass es sich bei dem weißen Todesfahrzeug um Amandas Wagen handelt. Die Bauunternehmerin weist allerdings jeglichen Verdacht von sich. Den gestrigen Abend habe sie gemeinsam mit ihrem neuen, wesentlich jüngeren Mann zu Hause verbracht. Der Sportwagen sei ihr zu dieser Zeit gestohlen worden. Tatsächlich bestätigt der junge Architekt Benjamin Beck die Aussage seiner Frau.
Trotzdem kann er nicht verhindern, dass sich die Indizien gegen Amanda Beck verdichten: Friederike Radtke, Assistentin des Opfers, ist sicher, die Bauunternehmerin in der Mordnacht auf dem Gelände der Bank in ihrem Wagen gesehen zu haben. Daraufhin widerruft plötzlich auch Benjamin Beck seine Aussage und beschuldigt Amanda des Mordes an ihrem Ex-Mann, woraufhin sie sofort festgenommen wird. Doch Leon Kroll, Amandas Sohn, hat erhebliche Zweifel an der Schuld seiner Mutter und läuft gegen die Ermittlungen Stolbergs Sturm.
Er belastet allen voran Benjamin Beck: Er habe Amanda angeblich nicht aus Liebe geheiratet hat, sondern nur, um an ihr Geld zu kommen. Als plötzlich Hinweise auf eine Beziehung zwischen dem jungen Architekten und Friederike Radtke auftauchen, nimmt der Fall eine entscheidende Wendung. Aber auch Leon gerät ins Visier der Ermittler, als sie von Michael Krolls Anzeige gegen seinen Sohn erfahren. Sehr bald lassen sich alle von dem scheinbar Offensichtlichen täuschen – nur Stolberg nicht. (Text: ZDF)

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Transcript
00:00Das ist doch ein Blödsinn. Das ist doch nicht meine Entscheidung.
00:06Das sind die Konsequenzen deiner Entscheidung und die trage ich nicht für dich.
00:10Das würde ich lange noch getan.
00:12Sowas muss doch ein beschissenes Gefühl sein, wenn ich immer die Kohlen für dich aus dem Feuer hole.
00:16Irgendwann musst du dein Leben doch mal in eine gerade Bahn bringen.
00:20Das ist mir doch egal.
00:22Hör zu, Amanda. Jetzt reicht's langsam.
00:26Ich habe ja noch andere Dinge zu erleben.
00:29Dann tu doch, was du nicht lassen kannst.
00:37Entschuldigung.
00:39Was ist denn?
00:41Wir sollten Feierabend machen, Dr. Kroll.
00:49Feierabend.
00:58Und? Kommen Sie heute Abend noch was vor?
01:02Schon ziemlich spät.
01:04Obwohl, morgen ist mein freier Tag, also auf den Wein hätte ich schon noch Lust.
01:10So zum Tagesausklang.
01:12Das klingt doch gar nicht schlecht. Dann lassen Sie sich den mal gut schmecken.
01:17Wir sehen uns dann übermorgen.
01:19Ja. Wiedersehen.
01:21Wiedersehen, Frau Radke.
01:28Wir berücksichtigen das für Einzelkonten, Gemeinschaftskonten und Konten auf fremde Rechnungen.
02:58Das ist Ihr Auto, Frau Beck.
03:01Das bestreite ich auch gar nicht. Aber ich bin den Wagen nicht gefahren.
03:05Er wurde mir gestern Nacht gestohlen.
03:08Gestohlen. Klar doch.
03:10Ausgerechnet in der Nacht, in der Ihr Ex-Mann damit über den Haufen gefahren wird.
03:13Sie hat Anzeige erstattet.
03:15Ja? Wann?
03:16Heute Morgen.
03:17Angeblich hat sie den Diebstahl erst bemerkt, als sie heute Morgen zur Arbeit fahren wollte.
03:21Das würde ich an ihrer Stelle auch erzählen.
03:24War sie vorher noch bei Kroll in der Bank?
03:26Laut Kontrollliste der Bank nicht, ne?
03:33Kannst du dich endlich mal melden? Was soll denn das?
03:36Hör auf mich zu behandeln wie ein Stück Dreck.
03:41Fünfmal haben Sie gestern versucht Ihren Ex-Mann zu erreichen.
03:45Das fünfte Mal mit Ihrem Handy.
03:4815 Minuten vor seinem Tod.
03:51Ich war zu Hause.
03:54Sie benutzen Ihr Handy zu Hause.
03:57Ja. Warum dann nicht?
04:03Worum ging's denn?
04:09Es ging um unseren Sohn. Leon.
04:12Und die Dosierung des Zugasses ist essentiell.
04:15Ich dachte immer weniger ist mehr.
04:17Probier mal.
04:18Was?
04:19Probier mal.
04:20Entschuldigung.
04:21Ich suche Frau Beck.
04:23Und Sie sind?
04:25Er ist der Sohn. Wir haben den ganzen Tag nach Ihnen gesucht.
04:27Amanda ist meine Frau. Benjamin Beck.
04:31Da kommt sie gerade.
04:36Entschuldigung, Herr Beck. Wo waren Sie denn gestern Abend gegen 22 Uhr?
04:39Ich war zu Hause den ganzen Abend. Zusammen mit meiner Frau.
04:42Fahren Sie auch ab und zu den Wagen Ihrer Frau?
04:46Ich hab meinen eigenen. Können wir jetzt gehen?
04:52Ja.
04:54Auf Wiedersehen.
04:55Bitte.
05:21Ich hab meinen eigenen. Können wir jetzt gehen?
05:51Schluss für heute.
06:01Gab es bei der Scheidung von Benjamin Beck
06:16und Michael Kroll vor einem Jahr besondere Probleme?
06:25Michael Kroll ist im Vorstand der Bank
06:27und die jetzige Frau Beck hat ein eigenes Bauunternehmen.
06:30Beide haben auf finanzielle Forderungen verzichtet.
06:33Ach so, der Sohn wollte unbedingt beim Vater bleiben.
06:36Das kann ich nachvollziehen.
06:39Soll ich dich mitnehmen?
06:40Mein Fahrrad fährt wieder.
06:43Was sagen denn die Mitarbeiter der Bank über Kroll?
06:46Die sagen, dass er ein netter Chef war.
06:48Kein Privatleben, hat quasi in der Bank gewohnt.
06:50Von Feinden wusste auch niemand was.
06:52Allerdings war seine Sekretärin heute nicht da.
06:54Vielleicht wissen wir morgen mehr.
06:55Was ist in seinem Computer?
06:57Hauptsächlich Geschäftsdateien.
06:59Alle möglichen Unterlagen, mitgeschnittene Telefonate und Diktate.
07:02Aber ich bin ja noch am Durchhören.
07:05Wer ist das?
07:08Finden Sie das Kennzeichen raus.
07:11Gute Nacht.
07:12Gute Nacht.
07:14Ich mach schon.
07:16Das passt gut, bis morgen.
07:18Bis morgen.
07:37... Musik ...
07:53... Türklingel ...
07:58Felix, komm rein.
08:00Ich hab dich ganz vergessen.
08:02Macht doch nix, Ben. Wir können es auch morgen besprechen.
08:05Wenn's dir heute nicht passt.
08:08Hi, Felix.
08:10Hey.
08:14Ich wollte dich wirklich nicht stören.
08:17Ihr seid bestimmt ziemlich fertig.
08:20Sag mal, was wollten die eigentlich so lange von dir?
08:22Verdächtigen die dich?
08:25Ich hab's nicht verstanden.
08:27Verdächtigen die dich?
08:31Du weißt ja schon bestens Bescheid.
08:36Ich bin müde. Ich geh ins Bett.
08:41Tschüss, Felix.
08:52Ist die Aufkortion raus?
08:54Sie wurde nur befragt, nicht verhaftet.
08:58Danke.
09:00Der Wagen ist weg.
09:02Welcher Wagen?
09:05Der von Michael Kroll.
09:07Ach, was ein Zufall.
09:09Erster Wagen von Amanda Beck, jetzt der des Opfers?
09:11Haben Sie was über Beck?
09:13Ja, Benjamin Beck.
09:16Moment.
09:1829 Jahre alt, in Trier geboren.
09:20Hat Architektur in Aachen studiert.
09:22Und ist seit fünf Monaten verheiratet mit...
09:24Amanda Beck.
09:26Amanda Kroll.
09:29Da steht ja alles drin.
09:31Ja, der Typ ist so wichtig, der braucht eine eigene Seite.
09:33Irgendwas, was nicht da drin steht?
09:35Dass sein Architekturbüro kurz vor der Pleite stand.
09:37Stand?
09:40Nach der Hochzeit ist die frisch getraute Frau Beck
09:42als Teilhaberin eingestiegen
09:44und seitdem finanziert sie den Laden.
09:46Ich hab hier was.
09:48Hört mal.
09:51Kroll ist mitten in den Detail.
09:53Und dann?
09:55In der Angelegenheit sprechen Sie am besten
09:58mit Dr. Reuter von der Immobilienabteilung.
10:00Ey, was soll der Scheiß?
10:02Ich diskutiere das hier nicht.
10:04Du kapierst überhaupt nichts.
10:06Diskussion beendet, verstanden?
10:09Und jetzt geh Fußball spielen oder was du sonst machst,
10:11um deine Jugend zu verschwenden.
10:13Blödes Arschloch.
10:15Ein Streit zwischen Vater und Sohn.
10:17Na, hört sich so an. Wann war denn das?
10:20Vorgestern. 1536.
10:23Ja, hier.
10:25Das Besucherprotokoll sagt aus.
10:271528 hat Leon Kroll seinen Vater besucht.
10:29Und keiner weiß, wo er steckt.
10:31Vielleicht ist er gerade dabei,
10:34seine Jugend zu verschwenden.
10:36Nein, das weiß ich nicht.
10:38Ja.
10:40Also ich...
10:42Ja, ich glaube, er spielt in...
10:45In Goldsheim.
10:47Im Rheinpark.
10:49Im Rheinpark, Herr Stolberg.
10:51Können Sie ihm sagen,
10:53er soll sich bei mir melden?
10:55Ja, danke.
10:58Telefon klingelt.
11:00Er seufzt.
11:02Telefon klingelt.
11:04Er seufzt.
11:06Spannende Musik.
11:09Spannende Musik.
11:11Spannende Musik.
11:13Spannende Musik.
11:15Spannende Musik.
11:17Was sagt der Anwalt?
11:19Es war nur eine Befragung.
11:22Mach dir keine Sorgen.
11:24Ich war die ganze Zeit mit dir zusammen.
11:26Mir kann nichts passieren.
11:28Spannende Musik.
11:30Spannende Musik.
11:33Sven?
11:35Wir müssen noch wegen der Pläne sprechen.
11:37Bin gleich bei dir.
11:39Spannende Musik.
11:41Sag mal, kann Felix eigentlich auch irgendwas ohne dich machen?
11:45Das geht dir ganz schnell.
11:47Spannende Musik.
11:49Warte nur schon mal auf mich zu Hause, ja?
11:52Spannende Musik.
11:54Beeil dich.
11:56Spannende Musik.
11:58Spannende Musik.
12:00Spannende Musik.
12:03Spannende Musik.
12:08Kommt raus!
12:10Wer ist das wirklich?
12:12Kommt nach vorne!
12:14Der Ball muss immer laufen.
12:17Am Boot und abspielen.
12:20Und laufen, gucken, wo die anderen Leute stehen.
12:23Guten Tag. Wir suchen Leon Kroll.
12:29Aha, und der sind wir?
12:32Hauptkommissar Stolberg, Krippe Düsseldorf, mein Kollege, Herr Schreiber.
12:35Was hat er denn jetzt wieder angestellt?
12:37Brauche ich am Samstag wohl einen Ersatz.
12:40Leon!
12:46Aus der normalen Vereinsmannschaft wäre der Kerl längst rausgeflogen,
12:49aber in diesem Hobbyverein hier.
12:52Warum? Spielt er so schlecht?
12:55Nee, spielen tut er super, aber keine Zuverlässigkeit.
12:58Kein Biss. Mal kommt er, mal kommt er nicht.
13:02Leon!
13:05Leon!
13:08Woher?
13:21Hey!
13:35Ja, Nico hier.
13:38Ich gebe euch mal ein Kennzeichen durch für eine Fahndung.
13:41Düsseldorf MA3H.
13:44Freunde? In der Mannschaft?
13:47Eher nicht. Höchstens. Und gib ab!
13:50Wer?
13:53Ihr sollt immer laufen bleiben.
13:56Ja, die Spitzen lagen nicht mehr bei uns. Die beiden haben sich irgendwie verkracht.
13:59Okay, passen! Und jetzt geh rüber!
14:01Wo ist Benjamin weg?
14:04Ja, genau der. Die beiden waren eine Zeit lang ganz dicke. Und jetzt komm!
14:07Bis wenn, na ja. Okay, abgeben! Und jetzt hinterher!
14:10Bis was?
14:13Hinterher, aufschließen! Bis was?
14:16Bis Benjamin sich an Leos Mutter rangemacht hat.
14:19Und jetzt, schließ auf! Gib ab!
14:22Mensch, Jakob! Komm hinterher!
14:26Ich bring die Sachen am besten alle zu seinem Haus.
14:29Oder meinen Sie, Frau Kroll...
14:32Also ich meine, Frau Beck möchte das alles haben?
14:35Zuerst werden wir uns die Sachen ansehen, Frau Radke.
14:42Wie standen die beiden denn eigentlich nach der Trennung zueinander?
14:46Trennungen sind nie schön. Schon gar nicht nach über 20 Jahren Ehe.
14:51Aber der Sohn ist bei seinem Vater geblieben.
14:54Die Privatangelegenheiten von Dr. Kroll interessieren mich nicht.
14:56Frau Radke, Sie waren bis vorgestern seine Sekretärin. Da werden Sie doch...
14:59Frau Brand! Ich koche keinen Kaffee.
15:02Oder besorge Geburtstagsgeschenke für die Frau vom Chef.
15:05Ich war die Assistentin von Dr. Kroll.
15:08Aha. Verzeihung.
15:11Aber seine Ex-Frau kennen Sie, Frau Beck.
15:14Natürlich kenne ich Frau Beck. Sie war ja ein Kunde in unseres Hauses.
15:17Und das ist sie nicht mehr?
15:20Wenden Sie sich doch am besten an unseren Juristen, ja?
15:23Das werde ich tun, ja.
15:27Frau Radke...
15:30Was ist denn eigentlich genau passiert?
15:34Also...
15:37Ich weiß nur, dass es ein Unfall war.
15:41Sie sind vorgestern nur fünf Minuten vorher an Kroll aus der Bank gegangen.
15:49Er hat noch telefoniert. Ich hab mich verabschiedet und bin gegangen.
15:52Mit wem hat er denn telefoniert?
15:54Mit seiner Ex-Frau, glaube ich.
15:57Und ist Ihnen da auf dem Parkplatz ein dunkler Sportwagen aufgefallen?
16:00Der Wagen von Frau Beck.
16:07Sie haben den Wagen von Frau Beck gesehen?
16:10Ich bin dran vorbeigefahren, ja.
16:13Und haben Sie auch gesehen, wer da am Steuer saß?
16:16Ja.
16:19Nämlich?
16:21Nämlich?
16:24Na ja, Frau Beck, sind Sie da ganz sicher? Ich meine, hundertprozentig.
16:27Ja.
16:30Ja, ich bin mir sicher.
16:46Hoffentlich komme ich nicht zu spät.
16:52Ja.
17:05Du weißt, dass ich immer für dich da sein werde. Immer.
17:21Tschüss.
17:24Tschüss.
17:45Während der Ehe hat Kroll jahrelang
17:48Kredite für die Firma seiner Frau durchgewunken.
17:50Aber sie hat ihn noch mal überprüfen lassen.
17:53Was bedeutet?
17:56Die Gelder sind eingefroren.
17:59Wie hart trifft das Ihre Firma?
18:02Ich habe ihre Steuerunterlagen angefordert, aber das dauert noch.
18:08Leon ist weder zu Hause noch in der Schule.
18:11Und seine Kumpel wissen angeblich auch nicht, wo er gerade steckt.
18:14Katharina hat eine Zeugin aufgetrieben,
18:17die behauptet, Amanda Beck am Tatort gesehen zu haben.
18:20Da hast du ja richtig Punkte gemacht.
18:23Und ich habe gehört, du wurdest abgehängt.
18:26Du trainierst ja nicht mit mir.
18:32Tut mir leid, Ihre Tour fällt aus.
18:41Frau Beck, ich nehme Sie vorläufig fest.
18:44Meine Zeugin hat Sie gesehen am Tatort, kurz vor der Tat.
18:47Mich? Das kann nicht sein, das ist unmöglich.
18:50Welche Zeugin?
18:55Seine Assistentin, Frau Radtke.
18:58Die am Telefon war.
19:01Können wir auf Handschellen verzichten?
19:04Kommen Sie.
19:21Sie bleibt dabei.
19:24Friederike Radtke müsse sich täuschen.
19:27Sie sei zu Hause gewesen den ganzen Abend bei ihrem Mann.
19:30Das Auto sei ihr geklaut worden.
19:33Aus dem habe sie überhaupt keinen Grund gehabt, ihren Mann umzubringen.
19:36Natürlich.
19:39Und Ihre Kredite, die Herr Kroll auf Eis gelegt hat?
19:42Ich sage, das ist ein völlig normales Prozedere,
19:45laufende Kredite zu überprüfen.
19:47Der Baubranche geht es wohl nicht so gut.
19:50Da seien die Banken nervös.
19:53Hat sie schon Ihren Amtsarzt angerufen?
19:56Ja, den und Ihren Mann.
20:07Herr Beck?
20:10Sie wollen sicher zu Ihrer Frau, ich bringe Sie dahin, kommen Sie.
20:13Ich möchte eine Aussage machen.
20:15Sie war nicht mit mir zu Hause.
20:18Sondern?
20:21Sie war bei Ihrem Ex-Mann.
20:24Was heißt das?
20:27Sie war es, sie hat ihn überfahren.
20:30Sie hat mir erzählt, dass sie nach Hause kam und kurz nach Hilfe.
20:33Sie haben gelogen.
20:36Weil Amanda das von mir verlangt hat.
20:41Und jetzt lügen Sie nicht?
20:44Ich will nicht, dass Sie einen Mord daraus machen.
20:47Irgendetwas, was von langer Hand geplant war.
20:51Sie hat einfach die Kontrolle verloren.
20:55Amanda war total am Ende.
20:58Irgendetwas ist plötzlich losgegangen.
21:00Können Sie das nochmal sagen?
21:04Sie waren nicht bei ihm.
21:07Und Sie haben ihm gestanden, dass Sie Ihren Ex-Mann überfahren haben.
21:11Was ist das? Ein Trick?
21:14Lernt man sowas auf der Polizeischule?
21:17Ihr Mann setzt nebenan und gibt diese Aussage.
21:20Gerade zu Protokolle.
21:23Und dann?
21:26Und dann?
21:28Und dann?
21:31Und dann?
21:34Und dann?
21:37Und dann?
21:40Und dann?
21:43Und dann?
21:46Das will ich von ihm hören.
21:58Es bringt doch nichts, wenn ich weiter für dich lüge.
22:06Warum? Warum? Warum?
22:09Warum?
22:14Kommen Sie bitte mit.
22:24Lesen Sie das gut durch und dann unterschreiben Sie bitte.
22:28Danke.
22:36Warum bleibt er nicht einfach bei dem falschen Alibi
22:39und liegt weiter für seine Frau?
22:42War Beck den ganzen Abend zu Hause?
22:46Er war bis 8 Uhr im Büro.
22:49Dann ist er nach Hause gefahren.
22:52Da hat er sich was zu essen gemacht und war allein bis seine Frau kam.
22:55Dann hat er für die Tatzeit auch kein Alibi.
22:58Dann hat er sich für die Tatzeit auch kein Alibi.
23:07Den Ring auch.
23:28Den Ring auch.
23:58Morgen.
24:29Ich hab das Auto nicht geklaut.
24:32Es gehört meinem Vater. Es war kein Diebstahl.
24:35Nee, war extrem dämlich. Und Diebstahl.
24:38Hey, und Sachbeschädigung.
24:41Haben Sie das Auto Ihrer Mutter aufgestohlen?
24:44Was?
24:47Damit sind Sie dann zur Bank Ihres Vaters gefahren.
24:50Vielleicht wollte sie ihn gar nicht umbringen, nur ein bisschen Angst machen.
24:53Vor ein paar Tagen hatten Sie beide Streit.
24:55Und dann hat er sich in den Sack gelegt.
24:58Da steigt die Wut in einem hoch.
25:01Da säuft man sich Mut an und dann BÄM!
25:04Sag doch, was ihr wollt. An der Anwalt sag ich gar nichts mehr.
25:07Mist, jetzt sagt er nichts mehr. An seine Anwalt.
25:10Auf wen warten Sie denn hier? Für den Freund Benjamin Beck?
25:13Nee, die sind ja nicht mehr so dicke. Oder?
25:16Ist das, was er mit deiner Mutter rummacht?
25:19Ist das eigentlich der Grund, warum du zu deinem Vater gezogen bist?
25:22Dass es dir peinlich ist, dass deine Mutter sich so ein kleines Jüngelchen hält,
25:25kapiert ihr das nicht?
25:28Weil er sie loswerden will, weil er sie abgezockt hat und sich jetzt verpissen will.
25:31Woher weißt du das eigentlich, dass wir deine Mutter festgenommen haben?
25:34Weil sie von ihrem Anwalt.
25:37Hat mir gesagt, dass er keine Beweise hat. Für nichts.
25:40Dass er dem Scheißtyp nur alles glaubt, was er euch erzählt.
25:43Und du glaubst ihm nicht?
25:46Ich weiß, dass er gelogen hat. Ich weiß, dass er immer noch lügt.
25:51Das werde ich beweisen.
25:53Sie beweisen gar nichts.
25:56Sie gehen jetzt nach Hause und erbleiben.
26:00Und wenn wir Sie das nächste Mal sprechen wollen, sind Sie verfügbar.
26:03Alles klar, vielen Dank.
26:06Wir haben den Wagen von Amanda Beck.
26:09Gut, gehen wir.
26:19Aufgeknackt und kurzgeschlossen.
26:22Hast du Story von der Beck, dass ihr der Wagen geklaut wurde?
26:25Keine Fingerdrücke im Innenraum.
26:28Die Parkgarage gehört zu einem Bürokomplex.
26:31Wenn der Wagen hier nachts abgestellt wurde, dann werden wir keine Zeugen finden.
26:34Nachts ist hier nichts los.
26:37Überprüfen Sie es trotzdem. Auch Taxis und Busse.
26:40Irgendwie muss der Täter ja von hier weggekommen sein.
26:43Sag Katharina Bescheid.
26:46Ich habe nicht gesagt, sie soll es überprüfen, sondern Sie sollen es überprüfen.
26:49Wie groß ist Amanda Beck?
26:53Dürfen wir?
26:56Setzen Sie sich mal rein.
27:02Definitiv jemand, der grösser ist als die Beck.
27:05Ihr Mann zum Beispiel? Oder Ihr Sohn?
27:19Da ist ja das Pulver noch drin.
27:22Ist es eine Spezialfolter von euch?
27:25Ich kann den Hunker kaum haben.
27:28Wo waren Sie in der Nacht, als Ihr Vater starb?
27:31Unterwegs, mit Kumpels.
27:34Namen, Adressen?
27:37Also der eine hieß Kralle.
27:40Und an den anderen Namen kann ich mich leider gar nicht mehr erinnern.
27:43Das tut mir sehr leid.
27:45Herr Kralle, Sie verkennen Ihre Lage.
27:48Haben Sie Ihren Vater gehasst?
27:51Klar, manchmal.
27:54Das ist normal, oder?
27:57Finden Sie es normal, den Wagen Ihres Vaters abzufackeln?
28:00Und die seiner Mitarbeiter gleich dazu?
28:03Das ist natürlich ein riesiges Verbrechen, wenn man mal so überlegt,
28:06was die ganzen Banken so veranstalten.
28:09Ihr Vater hätte die Anzeige zurückziehen können.
28:12Hat er nicht getan.
28:15War sie deshalb so wütend auf ihn?
28:18Haben Sie ihn deshalb überfahren?
28:21Vielleicht hast du es ja ein zweites Mal versucht.
28:24Nur diesmal hat er dich erwischt.
28:30Ja, ich habe ihn überfahren.
28:33Klar, einfach so.
28:36Weil er mich genervt hat.
28:39Und Ihr fangt auch langsam an, mich zu nerven, okay?
28:46Was ist das?
28:49Das da.
28:52Das sind Fotos von deinem Vater.
28:55Richtiger gesagt, von denen, was von deinem Vater noch übrig geblieben ist.
28:58Nachdem du ihn überfahren hattest.
29:01Soll ich sie dir zeigen?
29:04Ja.
29:07Die sind mir auf den Sack gegangen.
29:10Beide, meine Mutter und mein Vater.
29:12Von meiner Mutter ist mein Vater sicherlich auch auf den Sack gegangen.
29:16Aber aus diesem Grund bringen wir keinen um.
29:30Das war mein Vater.
29:43Können wir sich auch Elisabeth um dich?
29:49Ich brauche keine Putzfrau, Mama.
29:52Kommt schon alleine, klar.
29:55Wie immer.
30:00Ich kümmere mich mal um so einen Bestatter.
30:07Checks du es nicht?
30:09Der Typ hat dich abgezockt, eiskalt.
30:12Der sitzt jetzt zu Hause und feiert sich selbst.
30:17Mach doch mal was.
30:20Lass dich doch nicht abschlachten, wie so ein blödes Schaf.
30:23Wehr dich.
30:26Schluss jetzt.
30:29Frau Beck?
30:32Leon.
30:35Was?
30:38Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe.
30:41Frau Beck, kommen Sie bitte.
30:47Ich sorge ein paar Sachen von zu Hause,
30:50und dann bringe ich sie dir.
30:58Es tut mir leid.
31:17Familie Beck, bitte hinterlassen Sie eine Nachricht.
31:21Ben, ich bin's. Warum gehst du nicht ans Handy?
31:24Die Polizei kommt gleich und will mit dir sprechen.
31:26Mit mir auch. Melde dich.
31:56Guten Tag. Guten Tag.
31:59Ist der Herr Beck im Haus?
32:02Nein, aber der Herr Hussmann ist dort drüben.
32:05Danke.
32:08Das ist gar nichts.
32:11Herr Hussmann? Ja.
32:14Felix Hussmann? Ja.
32:17Felix Hussmann? Ja.
32:20Felix Hussmann? Ja.
32:22Herr Hussmann? Ja.
32:25Felix Hussmann? Ja.
32:28Herr Hussmann, Sie arbeiten mit Herrn Beck zusammen.
32:31Ja, ist richtig.
32:34Wie lange waren Sie am 16. im Büro?
32:37Bis halb acht, wieso? Und Beck?
32:40Benjamin und ich sind zusammengegangen. Warum?
32:43Weil er keine Alibi hat für die Tatzeit.
32:46Ich dachte, Amanda hat...
32:49Hat was.
32:52Sie können Ben doch nicht ernsthaft verdächtigen.
32:55Der hat doch gar keinen Grund. Der kannte Kroll nicht mal.
32:59Arbeiten Sie gerade an diesem Projekt?
33:02Ja. Das ist die neue Bibliothek.
33:05Sie haben den Auftrag. Glückwunsch.
33:08Danke. Eigentlich müsste Ben Felix heißen.
33:11Der Glückliche.
33:14Ben ist ein richtiges Glückskind. Das war schon in der Schule so.
33:17So lange kennen Sie sich schon?
33:19Ja. Und wir kennen uns seit der zweiten Klasse.
33:22Später haben wir dann zusammen studiert.
33:25Zusammen gewohnt.
33:28Und seit zwei Jahren arbeite ich für ihn.
33:31Warum sind Sie eigentlich kein Teilhaber?
33:34Ich habe lang versucht, das Geld zusammenzukriegen, aber...
33:37Aber dann hat Amanda Beck das Geld mitgebracht als Teilhaberin.
33:41Mitgebracht? Ist nicht gerade das richtige Wort.
33:45Amanda hat uns ihr Geld förmlich aufgedrängt.
33:47Was wollte sie dafür?
33:50Kontrolle.
33:53Ja, das ist Ben.
33:56Die Frage ist übersteckt.
33:59Ben, wo bist du?
34:02Baustelle Berliner Straße.
34:05Danke.
34:08Ja, du kriegst Besuch.
34:11Ja, ciao.
34:17Geht's?
34:20Wollte einen in der Baugruppe mit Wasser volllaufen lassen.
34:27Warum wird denn hier nicht gearbeitet?
34:30Wir warten darauf, dass der Esszücht gegossen wird.
34:33Das ist doch eigentlich schon eine gute Idee.
34:36Ja.
34:39Und was ist mit den anderen?
34:42Die sind in der Baugruppe.
34:44Wir warten darauf, dass der Esszücht gegossen wird.
34:47Das ist doch eigentlich schon nichts anderes.
34:50Hey, hey, hey.
34:53Fick dich, Mann!
35:04Er hat eine andere.
35:07Meine Mutter hockt im Knast und der hat schon längst eine andere am Stand.
35:10Diebstahl kommt also auch noch dazu.
35:13Mhm.
35:18Verraten Sie mir, wer F ist?
35:21Das ist ja wohl meine Privatangelegenheit. Kann ich?
35:38Nico, ich brauche alle Informationen über dieses Bauvorhaben.
35:40Den bringen Sie nach Hause.
35:43Wenn er pompig wird, nehmen Sie ihn fest.
35:46Den Körper verletzen.
35:49Raus.
35:52Katharina, ich brauche eine Adresse.
35:55Das war's jetzt, oder was?
35:58Karsten Heidenreich, Juwelier.
36:01Ihr müsst so lange an ihm dranbleiben, bis er irgendwann einen Fehler macht.
36:04Du hast definitiv zu viele Agentenfilme geguckt, komm.
36:07Ich habe den mal ein paar Tage lang verfolgt.
36:10Er hat nichts. Er hat mich bemerkt.
36:13Hey, check dir das nicht. Er macht mit irgendjemandem gemeinsame Sachen.
36:16Willst du nicht wissen, mit wem?
36:34Hallo.
36:41Nico noch nicht da?
36:44Nee.
36:47Aber ich habe den Taxifahrer, der in der Tatnacht im Medienhafen war.
36:50Er sagt, dass ein Mittelalter, männlicher Fahrgast,
36:53in der Nähe der Tiefgarage bei ihm eingestiegen ist.
36:56Aber er kann leider keine genaue Beschreibung machen.
36:59Das sagt der Juwelier.
37:02Beck hat das Armband letzte Woche gekauft.
37:05Er war in Begleitung eines Mannes, auf den die Beschreibung von Felix Hussmann passt.
37:07War das Armband für ihn?
37:10Für F.
37:13Möglich.
37:16Wie weit geht die Freundschaft der beiden?
37:19Bis zum Mord?
37:22Aber kannte denn Hussmann den Kroll überhaupt?
37:25Vielleicht ging es gar nicht um Michael Kroll.
37:28Vielleicht ging es um Amanda Beck.
37:31Sie ist die Konkurrenz, die Rivalin von Felix Hussmann.
37:34Beruflich und möglicherweise auch privat.
37:37Vielleicht stand er für sich allein.
37:40Ich habe noch etwas anderes.
37:43Eine DVD aus dem Büro von Kroll.
37:46Mit Aufnahmen einer Jubiläumsfeier der Bank.
37:49Na, wen haben wir denn da?
37:52Ich wusste gar nicht, dass die beiden sich kennen.
38:07Er hat gar nichts gekauft.
38:10Warten wir mal ab.
38:17Verbinden Sie mich bitte mit dem Blumengarten in der Lohstrasse Düsseldorf.
38:20Ja, Beck.
38:23Ich war gerade bei Ihnen.
38:26Genau, wegen der Rosen.
38:29Ich bin mir nicht ganz sicher, dass ich Ihnen die richtige Adresse gegeben habe.
38:32Ne, mir stimmt alles.
38:34Vielen Dank.
38:42Ja, da hat er recht.
38:45Beck hat eine Geliebte.
38:48Er hat dir gerade Rosen geschickt.
38:51Friederike Radtke.
38:57Für F.
39:00Für Friederike.
39:03Beck hat den Mord begangen, um ihn seiner Frau in die Schuhe zu schieben.
39:06Und seine Geliebte hat Amanda zufällig am Tatort gesehen,
39:09damit sie auch garantiert über die Klinge springt.
39:12Kann man mit diesem Ding eigentlich auch telefonieren?
39:15Na klar, gern.
39:18Dann rufen Sie mich gefälligst an, wenn Sie wieder mal spontan einen Ausflug unternehmen.
39:21Ich habe einen Verdächtigen observiert. Ich habe Erfolg damit gehabt.
39:24Sie informieren mich, Herr Schreiber. Ist das klar?
39:27Die Observierung über den Frau Brand.
39:29Sie kümmern sich um das Bauprojekt von Beck.
39:43Guten Tag.
39:46Guten Tag.
39:49Frau Radtke? Ja.
39:52Hauptkommissar Stolberg. Kripo Düsseldorf.
39:55Ah.
39:57Hören Sie hier auf?
40:00Ja.
40:03Der Nachfolger von Dr. Kroll bringt seine eigene Assistentin mit.
40:06Ja, man hat mir zwar einen neuen Job angeboten, aber
40:09ich dachte, ich nehme meine Auszeit.
40:12Ein Abschiedsgeschenk von der Geschäftsführung?
40:17Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht, von wem die sind.
40:21Benjamin Beck.
40:23Herr Beck?
40:26Benjamin Beck hat Ihnen diese Rosen geschickt.
40:29Der Ehemann von Amanda Beck.
40:32Ähm.
40:35Es war keine Karte dabei. Ich dachte, die sind von...
40:38Ich kenne Herrn Beck doch überhaupt nicht.
40:44Ja gut, da standen wir mal nebeneinander.
40:47Das heißt doch nicht, dass ich ihn kenne.
40:50Sie hatten nie miteinander zu tun.
40:53Beruflich noch privat?
40:56Nein.
41:18Machst du dir Sorgen?
41:23Es wird schon gut gehen mit der Firma.
41:26Das ist es nicht.
41:29Das ist Leon, oder?
41:32Der Junge wird langsam zum echten Problem.
41:42Hey.
41:48Wir stehen das schon durch.
41:54Du nervst.
41:56Auf der Baustelle wird zurzeit nicht gearbeitet.
42:24Anordnung vom Bauamt. Bei denen ist ein Hinweis eingegangen.
42:27Schwarzarbeit?
42:29Bestechung.
42:31Angeblich hat Beck Spielgelder dafür bezahlt,
42:34dass er den Bauauftrag für die Bibliothek bekommt.
42:37Und bis das nicht geklärt ist, läuft da gar nichts mehr.
42:40Von wem war der Hinweis?
42:43Anonym per E-Mail. Die Kollegen von der Technik sind dran,
42:46den Absendenhaushalt nicht zu machen.
42:49Vielleicht war es Kroll. Wenn der Hinweis stimmt,
42:51ist es Kroll.
42:54Beck tötet Kroll mit dem Wagen seiner Frau.
42:57Dadurch schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe.
43:00Er rächt sich an Kroll und seine Frau Amanda Beck geht in den Knast.
43:03Und unterstützt wird er dabei
43:06durch die falsche Zeugenaussage seiner Geliebten.
43:09Stolberg?
43:12Ja, Katharina hier.
43:15Also, Beck war eben in der Bank.
43:18Bei der Frau Radtke?
43:21Warten Sie mal. Moment.
43:40Chef?
43:43Frau Radtke kam gerade aus der Bank.
43:46Offenbar hat er doch auf Sie gewartet.
43:48Sie fahren jetzt gemeinsam los.
43:51Bleiben Sie dran an den beiden.
43:54Ja.
43:57Nico? Ja?
44:00Besorgen Sie bitte die Genehmigung für eine Telefonüberwachung.
44:03Wir müssen beweisen, dass es eine Verbindung
44:06zwischen Friederike Radtke und Benjamin Beck gibt.
44:09Wir haben den Denunzianten, Felix Hussmann.
44:12Der hat seinen Freund beim Bauamt angeschwärzt.
44:15Frau Beck,
44:18halten Sie es für möglich,
44:21dass Ihr Mann eine Affäre hat?
44:24Was? Mit Friederike Radtke.
44:27Michaels Assistentin?
44:30So ein Unsinn. Die kennen sich doch gar nicht.
44:38Sie hat gegen mich ausgesagt.
44:41Ihr Mann hat alle Ihre gemeinsamen Konten.
44:44Aufgelöst.
44:52Bisher haben wir noch keine Beweise dafür,
44:55dass die beiden eine Beziehung haben.
44:58Wie wollen Sie die denn noch kriegen?
45:02Wir haben das unsere Möglichkeiten.
45:15Das ist doch kein Beweis.
45:18Vielleicht hat irgendein Spinner meinen Account gehackt.
45:21Ich habe diese Mail nicht geschrieben.
45:24Herr Hussmann, warum sollte irgendein Spinner das tun?
45:27Sie haben sie geschrieben. Warum?
45:30Wenn Herrn Beck die Zahlung von Schmirger danach gewiesen wird,
45:33verlieren Sie doch Ihren Job.
45:36Ben hat niemand geschmiert.
45:39Vielleicht ist es besser so.
45:41Wie bitte?
45:44Vielleicht wäre es besser so. Was wäre besser?
45:47Herr Hussmann.
45:50Wenn Ben den Laden einfach dicht machen müsste.
45:53Dann könnte man doch mal von vorne anfangen. Ach so.
45:56Sie meinen ohne Frau Beck. Ja?
46:04Wir haben so viel investiert.
46:07Und dann kommt plötzlich diese Frau.
46:09Und plötzlich ist das einfach alles nicht mehr so wichtig.
46:12Wie hat Frau Beck denn eigentlich auf die Anzeige reagiert?
46:15Es geht ja immerhin um Ihr Geld.
46:18Amanda ist es natürlich viel mehr an die Nieren gegangen.
46:21Kein Wunder.
46:24Wieso?
46:27Ich habe gehört, sie hat auch Probleme mit ihrem eigenen Unternehmen.
46:30Was für Probleme?
46:33Ich habe nur Branchengerüchte mitbekommen.
46:36Ben erzählt mir ja nichts mehr.
46:39Er will nur die Anzeige haben.
46:42Ich bin doch sein Freund.
46:50Er hat alles zugegeben.
46:53Was, Neid?
46:56Er ist eifersüchtig auf Frau Beck.
46:59Und er hat was von Gerüchten erzählt, nach denen sie auch finanzielle Probleme haben soll.
47:02Was heißt das genau?
47:05Weiß ich noch nicht, aber die Schufa-Auskunft läuft.
47:08Das ist der Anschluss von Friederike Rattke.
47:11Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht.
47:14Ich bin's. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten.
47:17Denk daran, von deiner Aussage hängt alles ab.
47:20Wenn sie erstmal verurteilt ist, müssen wir uns nicht mehr verstecken.
47:23Ich liebe dich.
47:26Tja.
47:29Besondere Termin beim Haftrichter. Wir müssen Amanda Beck freilassen.
47:37Ja.
48:07Leon, jetzt dreh nicht durch, okay?
48:37Okay, ja.
48:52Ich bin's.
48:55Du musst nur noch ein bisschen durchhalten.
48:57Ich bin's. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten.
49:02Denk daran, von deiner Aussage hängt alles ab.
49:05Wenn sie erstmal verurteilt ist, müssen wir uns nicht mehr verstecken.
49:09Ich liebe dich.
49:15Haben Sie ein Verhältnis mit Herrn Beck?
49:20Nein.
49:23Nein, ich kenne ihn überhaupt nicht.
49:25Hat er Sie heute zum ersten Mal von der Arbeit abgeholt?
49:28Ja, weil er sich entschuldigen wollte.
49:31Wegen der Rosen und seiner Sekretärin hat er was durcheinander gebracht.
49:36Fragen Sie ihn!
49:43Ja.
49:49Herr Beck.
49:56Jetzt klären Sie das bitte auf, ja?
50:00Sagen Sie es ihnen.
50:04Sagen Sie denen, dass wir kein Verhältnis haben.
50:07Das ist doch sinnlos. Die glauben doch sowieso nur, was sie wollen.
50:21Die Schufa-Auskunft über Hermann der Beck.
50:24Das gibt's ja nicht.
50:26Ziehen das echt bis zum Schluss durch?
50:29Gibt ja auch keinen Applaus, wenn sie offen zu spielen, sondern eine Anklage wegen Mordes.
50:33Was glaubst du, wer von den beiden saß am Steuer?
50:38Hermann der Beck ist pleite.
50:45Er hat sich verkalkuliert.
50:48Bei seiner Frau ist nichts mehr zu holen.
50:50Ja.
50:52Ja, er hat sich verkalkuliert.
50:55Lassen Sie die beiden gehen.
51:02Ja, wenn du noch was vor hast, dann mach das ruhig.
51:05Du musst hier nicht auf mich aufpassen.
51:08Ich hätte ihm den Schlüssel abnehmen sollen.
51:11Nachher kommt er noch mal.
51:16Was machst du denn da?
51:17Was denn?
51:19Du brauchst den Scheiß-Scheiß nicht mehr.
51:23Ja, du hast ja recht.
51:48Benjamin Beck hat alles auf eine Karte gesetzt.
51:52Und wir sind ihm auf den Leim gegangen, wie alle.
51:55Eine vermögende Frau schlägt alle Warnungen ihres Ex-Gatten und ihres Sohnes in den Wind
52:00und heiratet einen wesentlich jüngeren Mann.
52:03Sie verzichtet auf einen Ehevertrag und der Mann nimmt sie aus.
52:07Ihm geht es ums Geld, natürlich.
52:09Aber was, wenn sie schon lange kein Geld mehr hat, warum bleibt er dann?
52:14Warum sagt er gegen sie aus?
52:17Aus Liebe möglicherweise.
52:45Amanda?
52:48Ich hab ihn umgebracht.
52:50Was?
52:52Ich hab ihn umgebracht.
52:59Ich hab ihn angerufen wegen der Kredite.
53:02Er hat gesagt, auch ist vorbei.
53:04Ben, ich hab ihn umgebracht.
53:09Komm her.
53:11Ganz ruhig, ja?
53:12Wenn du eine Möglichkeit findest, das Problem zu lösen, wir werden das Problem lösen.
53:15Nein.
53:17Nein.
53:29Du warst gar nicht weg.
53:32Du warst gar nicht weg heute.
53:35Ich war den ganzen Abend hier.
53:37Ich war hier.
53:39Ich war hier.
53:40Ich war den ganzen Abend hier.
53:42Wir waren den ganzen Abend zusammen, wir beide.
53:48Der von den beiden vorgetäuschte Autodiebstahl war das Alibi von Amanda Beck.
53:53Damit konnte ihnen nichts passieren, dachten sie.
53:56Bis Friederike Rattke mit ihrer Aussage kam, weil sie Frau Beck gesehen hatte.
54:00Damit war das Alibi geplatzt.
54:02Er musste sich was Neues ausdenken.
54:04Alle Welt glaubte, dass er Amanda loswerden will und deshalb gegen sie aussagt.
54:08Verzeih mir bitte.
54:10Es bringt doch nichts, wenn ich weiter für dich lüge.
54:17Warum? Warum? Sag mir, warum?
54:22Vertrau mir.
54:27Komm, geh mit.
54:31Andere Männer versuchen alles, um eine Affäre zu vertuschen.
54:37Er wollte eine erfinden.
54:40Wir sollten glauben, dass er zusammen mit Friederike Rattke ein Komplott gegen seine Frau schmiedet.
54:45Hallo.
54:47Entschuldigen Sie, es gab da ein kleines Problem mit den Rosen.
54:51Ich habe gerade erfahren, dass mir eine Sekretärin da was durcheinander gebracht hat.
54:53Und er hat gehofft, dass wir Rattkes Telefon abhören würden, weil es unsere einzige Chance war, an einen Beweis zu kommen.
55:19Dies ist der Anschluss von Friederike Rattke.
55:21Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht. Danke.
55:25Ich bin's. Du musst nur noch ein bisschen durchhalten.
55:28Denk daran, von deiner Aussage hängt alles ab.
55:31Wenn sie erstmal verurteilt ist, müssen wir uns nicht mehr verstecken.
55:34Ich liebe dich.
55:51Ich liebe dich.
56:21Friederike Rattke.
56:51Untertitel der Amara.org-Community