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KurzfilmeTranskript
00:00Michael? Ja, er hat die Kosten übernommen.
00:08Was hat denn jetzt Dr. Niederbühler mitgebracht?
00:11Meinst du denn nicht, ich weiß nicht, dass er mit bei eurer Spritzuhr dabei war?
00:15Genau wie Yvonne. Ach, das weißt du auch schon.
00:18Warum suchst du dir nicht einen Investor oder noch besser einen Partner?
00:22Und was für ein Partner soll das sein?
00:25Naja, Fürstenhof.
00:29Ja, Philipp, jetzt warten wir erst mal ab, was Dr. Niederbühler zu sagen hat.
00:32Es kann ja auch sein, dass Anna einfach nur zu früh entlassen wurde.
00:35Wenn er nur endlich mal mit uns reden würde.
00:37Durch die geringe Blutzufuhr wurde deine Hufeisenniere massiv geschädigt.
00:43Aber wenn meine Niere nicht mehr richtig funktioniert, dann...
00:47Es tut mir leid, aber du brauchst eine neue Niere. Und zwar so schnell wie möglich.
00:57Das ist nicht wahr. Ich brauche eine neue Niere?
01:02Anna, wir können vorerst mit einer Dialyse uns behelfen und dein Blut reinigen,
01:07aber auf Dauer ist eine Transplantation unumgänglich.
01:14Okay.
01:17Ich setze dich gleich auf die Warteliste für eine Transplantation.
01:24Ich habe gehört, dass kein Jahre dauert, bis ein passendes Organ gefunden wird und man überhaupt an der Reihe ist.
01:28Ja, deswegen ist bei Nierenversagen auch eine Lebensspende von Angehörigen zulässig.
01:35Also muss jemand bereit sein, mir seine Niere zu spenden.
01:39Genau. Und wir führen dann eine Typisierung der Namen Verwandten durch, um festzustellen, wer in Frage kommt.
01:48Aber bei mir gibt es dann niemanden, außer meiner Mutter.
01:55Willst du, dass ich mit Nicole spreche?
02:02Nee, das mache ich lieber selber.
02:11Anna, ich weiß, das ist jetzt ein Schock und sehr, sehr viel auf einmal,
02:22aber die meisten Menschen können mit nur einer Niere sehr gut leben.
02:36Deine Freunde warten draußen. Möchtest du, dass ich sie hereinbitte?
02:50Kannst du ihnen das bitte sagen? Ich glaube, ich brauche jetzt einen Moment für mich.
02:58Natürlich.
03:15Ich bin mir sicher, das ist eine Win-Win-Situation, sowohl für den Fürstenhof als auch für den Weingut.
03:21Das heißt, ihr würdet mir Geld vorschießen, damit ich neue Rebstöcke kaufen kann?
03:25Damit du die Zeit bis zur nächsten Weinlese überbrücken kannst.
03:28Aber das wird sicher zwei Jahre dauern, bis ich da was verdiene.
03:31Ja, das ist mir klar, aber dafür sind wir ja auch prozentual an deinen Umsätzen beteiligt.
03:36Und du verpflichtest dich, einen exklusiven Wein unter dem Label Fürstenhof zu keltern.
03:42Ein Fürstenhof-Wein?
03:44Ja, der Name Fürstenhof und das Logo kommen aus Etikett.
03:47Und diesen Wein können wir dann exklusiv unseren Gästen im Hotel anbieten.
03:52Was meinst du?
03:54Also, von meiner Seite aus spricht da erstmal nichts dagegen, aber...
03:58Du, das ist auch für den Fürstenhof eine lohnende Investition.
04:01Und du könntest deinem Vorsatz treu bleiben und würdest keine Hilfe von mir persönlich annehmen.
04:06Okay, das lasse ich mal als Argument gelten.
04:10Aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob ich mich vom Hotel so abhängig machen will.
04:13Ja, du musst dich ja nicht auf alle Ewigkeit verpflichten.
04:16Wenn du das Geld zurückbezahlt hast, kannst du ja immer noch überlegen, ob die Partnerschaft weiter für dich Sinn macht.
04:23Müssen wir nur gucken, ob die anderen Eigentümer den Vorschlag so gut finden.
04:27Ja, da wird noch ein bisschen Überzeugungsarbeit zu leisten sein.
04:31Ich kann eine außerordentliche Versammlung einberufen.
04:34Aber bis dahin sollten wir die Eckpunkte des Konzepts noch ein bisschen präziser ausarbeiten.
04:42Okay, lass es uns versuchen.
04:47Und hat Michael dir die gesamte Wahrheit erzählt?
04:52Ja, allerdings.
04:54Also ich verstehe noch nicht, warum er das nicht gleich gestanden hat.
04:57Für sowas habe ich doch immer vollstes Verständnis.
05:02Ja, es war doch ein Notfall.
05:04Ja, sozusagen, ja.
05:06Du bist in Panik geraten, weil Yvonne die Grete verschluckt und fast daran erstickt wäre.
05:11Genau.
05:13Und ihr wart auf dem Weg zur Notaufnahme.
05:15Ja, für eine Angst haben wir gehabt.
05:17Und Dr. Michael Niederbühler kriegt die Grete natürlich nicht raus, ne?
05:21Was mich allerdings sehr wundert.
05:23Na ja, hier ist Alkohol.
05:25Ach, habt ihr alle getrunken?
05:27Ja, wir hatten getrunken, ja.
05:30Alkohol am Steuer.
05:32Hättest du ganz schön Ärger bekommen können.
05:35Ach, deswegen habt ihr nicht gleich gestanden.
05:38Ja, also deswegen und weil du die Polizei schon gerufen hattest.
05:41Also Alkohol am Steuer, wir waren ein bisschen so beschwipst.
05:44Ja, ihr hättet besser einen Krankenwagen gerufen.
05:47Ja, das hätte man wirklich machen sollen, habe ich mir im Nachhinein auch gedacht.
05:49Das war ein Fehler.
05:50Aber ein Glück, dass Yvonne die Grete auf dem Weg rausgehustet hat.
05:55Todesangst hatte die.
05:56Ich aber auch.
05:58Na ja, unter diesen Umständen will ich keine große Sache draus machen.
06:03Werner, und eine Sache verspreche ich dir.
06:05Sowas wird nie wieder vorkommen.
06:07Ganz feiner Zug von dir.
06:08Hast was gut bei mir.
06:09Werd ich mir merken, das kannst du.
06:11Moment.
06:15Ja, hallo?
06:17Eine was?
06:20Ja, ich verstehe.
06:22Nein, die ist zur Zeit krankgeschrieben.
06:24Aber ich werde schon jemanden finden, der sie drum kümmert.
06:26Stopp, stopp, stopp.
06:28Ich melde mich wieder, wiederhören.
06:32So, mein Lieber.
06:34Was hast du gesagt?
06:36Ich habe was gut bei dir?
06:41Jetzt können wir nur noch hoffen, dass wir möglichst schnell eine Spenderniere finden.
06:51Weiß Annas Mutter denn schon Bescheid?
06:54Sie ist ja noch auf La Gomera.
06:56Anna wollte sie gleich anrufen.
06:59Ja, aber wenn ihre Niere jetzt schon nicht funktioniert...
07:02Fürs Erste können wir uns mit einer Dialyse behelfen.
07:06Wir tun alles für Anna, um ihr Leben bis zur Transplantation zu erleichtern.
07:12Können wir jetzt zu ihr rein?
07:13Nein, bitte nicht.
07:14Ich weiß, ich weiß, ihr wollt ihr nur helfen.
07:17Aber sie hat mich ausdrücklich gebeten, noch eine Weile allein sein zu dürfen.
07:22Sie muss die Diagnose erst verarbeiten.
07:28Ihr könnt im Moment nicht wirklich viel für sie tun.
07:31Ich würde euch raten, nach Hause zu gehen.
07:34Nane, vielleicht kannst du für Anna zu Hause ein paar Sachen mitnehmen.
07:38Sie wird eine Weile hierbleiben.
07:41Klar, mach ich.
07:44Falls ihr noch Fragen habt, ihr könnt euch immer an mich wenden, ja?
07:49Danke.
07:58Tschüss.
08:18Was sag ich denn Mama jetzt bloß?
08:20Hey, kannst du mir eine von deinen Nieren geben?
08:24Die kriegt einen Riesenschreck.
08:26Sowas kann man doch von niemandem verlangen.
08:30Ob ich vielleicht doch Michael bitte, dass er mit ihr spricht?
08:34Er hat schließlich Erfahrung mit sowas.
08:38Andererseits ist sie seine Freundin und das macht es irgendwie komplizierter.
08:44Nein, das geht nicht.
08:46Ich muss selbst mit ihr sprechen.
08:56Anna, gibt es was Neues?
09:00Hey Mama, ähm...
09:03Anna, was ist los?
09:07Ich habe keine guten Nachrichten.
09:27Sie sind ja unfassbar schnell beim Programmieren.
09:31Ach, das ist erst mal nur eine weitere Testversion.
09:34Da haben sich sicher noch ein paar Fehler eingeschlichen.
09:37Ja.
09:39Sie haben sie Maxi-Nutri-Doc genannt?
09:42Ja, ist aber erst mal nur ein Arbeitstitel.
09:46Ist ja mega.
09:48Echt, der Name war auch noch nicht vergeben.
09:52Boah, die Icons für die Sportarten finde ich auch super schön.
09:57Cool. Sie müssen mir unbedingt sagen, was Sie dafür bekommen.
10:01Ich möchte zumindest versuchen, Sie anständig dafür zu bezahlen.
10:04Naja, das hat ja noch ein bisschen Zeit.
10:06Sie haben sicher noch ein paar Änderungsvorschläge und ich muss noch Dinge überarbeiten und so.
10:10Am liebsten würde ich mich auch gleich weiter dran setzen, aber ich muss erst mal Betten beziehen.
10:15Talentverschwendung, wenn Sie mich fragen.
10:17Ja.
10:19Nachdem Sie meine Studie schon so gut kennen, möchten Sie vielleicht auch selbst als Proband mitmachen?
10:23Äh, nee, Sport ist nicht so meins.
10:25Ja, aber es gibt ja auch noch die Kontrollgruppe. Dafür brauche ich auch noch ganz dringend Teilnehmer.
10:28Ach so, ja, wenn das so ist, dann helfe ich gern.
10:31Cool. Und vergessen Sie nicht, Sie schreiben mir die Rechnung.
10:34Ja, mach ich. Danke.
10:36Ciao.
10:38Sie meinen es ja gut mit unseren Mitarbeitern.
10:40So schwarz war's. Ja, wer gute Arbeit leistet, der soll doch dafür bezahlt werden.
10:44Absolut. Viel Erfolg.
10:46Sie sehen bei Ihnen aus. Sind Sie auch dabei?
10:49Als Probandin.
10:51Ich glaube nicht, dass das etwas für mich ist.
10:53Doch, natürlich. Sie würden nicht nur was Gutes für Ihre Gesundheit tun, sondern auch für die Wissenschaft.
10:58Ja, ja, das mag sein, aber ich...
11:00Und langfristig helfen Sie auch kranken Menschen damit.
11:03Jetzt reden Sie aber immer ins Gewisse.
11:06Okay, es ist auch wirklich nicht aufwendig.
11:08Schauen Sie mal, die App ist total intuitiv aufgebaut, sehr bedienerfreundlich.
11:13Hier melden Sie sich an.
11:15Einmal registrieren, dann sehen Sie...
11:17Handtaschen vergessen.
11:19Guter Trick, sie zu vergessen.
11:22Sollen wir noch ein paar Minuten?
11:25Schlaf ein bisschen, ja?
11:27Und hör auf die Ärzte.
11:29Ich komme heute Abend wieder.
11:31Ihr Puls...
11:33Was sagen Sie?
11:35Das können Sie sich ja kaum entgehen lassen, oder?
11:38Okay. Okay.
11:40Sie lassen ja sowieso nicht locker.
11:42Ich mach mit.
11:43Super. Herzlich willkommen in meiner Studie.
11:47Danke.
11:56Danke.
11:57Gerne.
12:00Okay.
12:05Aber dann haben wir das doch alles mal durchkalkuliert.
12:08Einerseits, was es uns kostet, bei dir einzusteigen.
12:11Andererseits, die zu erwartenden Einnahmen.
12:14Ja, da seid ihr trotzdem erst knapp bei Null.
12:18Ja gut, in den ersten Jahren.
12:21Aber für den Fürstenhof geht es in erster Linie um den Prestigegewinn.
12:25Dann hoffen wir mal, dass Christoph Seifeld das genauso sieht.
12:28Er ist immer noch ziemlich sauer auf mich.
12:30Naja.
12:31Weißt du, in erster Linie ist es ja wichtig, dass Werner Seifeld und Alexander zustimmen.
12:36Weil dann haben wir die Mehrheit.
12:38Ja, dann brauchen wir schon gute Argumente, um sie zu überzeugen.
12:43Sag mal, wie wär's denn...
12:49Wie wär's denn, wenn wir den Hotelgästen noch irgendwie ein extra Bonusprogramm anbieten würden?
12:55Was meinst du? Eine Butterfahrt zum Weingut?
12:59Also Butterfahrt hätte ich es jetzt nicht genannt.
13:02Aber ich hab tatsächlich in die Richtung gedacht.
13:07Ein Tagesausflug in die zauberhaften Weinberge.
13:10Inklusive Wanderung und Gutsbesichtigung.
13:13Und anschließender Weinverkostung.
13:14Eingerahmt von einem von Frau Bergmann zusammengestellten Lunchpaket.
13:18Und obendrauf kriegt jeder Gast noch eine Flasche Fürstenhof-Friesling.
13:21Von dem besonders süffigen 2025er Jahrgang.
13:26Langsam bekomme ich richtig Lust, selber an so einer Führung teilzunehmen.
13:30Und mir von der charmanten Winzerin ihr Weingut zeigen zu lassen.
13:37Ähm, ja. Okay.
13:41Okay, also wenn du einverstanden bist, dann würde ich mal eine außerordentliche Eignerversammlung einberufen.
13:47Aber sprich am besten vorher mit Werner.
13:49Ja, mach ich.
13:51Aber ich glaube, den werden wir am ehesten überzeugen.
14:07Ach, Schnitzi.
14:09Na?
14:11Und? Was hat Werner gesagt?
14:13Michael war mittlerweile da und hatte Werner schon besänftigt.
14:17Das ist doch gut.
14:18Nein, das ist eben nicht gut, weil ich davon nichts wusste.
14:20Und was heißt das?
14:21Na, ich war jetzt dann auch mal leicht überfordert, als mich dann auf einmal Werner mit Michaels alternativen Fakten konfrontiert hat.
14:28Ja, aber was heißt das denn genau?
14:30Eigentlich nur, dass es sollte dich Werner mit diesen alternativen Fakten konfrontieren.
14:34Du bestätigen müsstest, dass wir in dem Abend Fisch gegessen haben und du hast zu viel geredet, hattest eine Gräte im Hals und du hattest schon ganz schön hier einen drin.
14:41Und dann haben wir ja noch versucht, mit dem Shuttle zur Notaufnahme zu kommen.
14:44Und Michael hat ja noch versucht, die Gräte rauszukriegen, ging aber nicht.
14:47Und dann hast du gehustet und dann kam die raus.
14:51Dass du das jetzt alles nur weißt.
14:55Findest du, ich rede zu viel?
14:58Überhaupt nicht, nee.
15:00Aber weißt du, dass wir in unserem Pilz waren, das mit dem Shuttle gemacht haben, das ist doch jetzt nicht mehr zu toppen.
15:07Na, wie man sieht.
15:09Was meinst du damit?
15:10Was meine ich womit?
15:11Seit wann interessierst du dich denn für Spinnen?
15:14Immer schon.
15:15Ich dachte, du ekelst dich vor denen.
15:17Nee, überhaupt nicht.
15:19Und ich habe von Werner eine äußerst wichtige Aufgabe bekommen.
15:23Die Frau Honlohe, die macht eine Wanderung mit ihrer Cousine, zweitägig.
15:26Und ich passe jetzt auf ihre Handel auf.
15:30Die Frau hat eine Spinne mit in den Urlaub genommen.
15:32Die spinnt doch.
15:33Da steht die ja voll auf ihrer Taranke.
15:35Und genau deshalb muss auch ich darauf aufpassen.
15:38Musst du dir auch manchmal über den haarigen Rücken streichen?
15:42Lässt mich völlig kalt.
15:43Du musst aber aufpassen, dass die dir nicht ins Gesicht springt.
15:46Die springen nicht.
15:48Die springen.
15:49Wirklich?
15:50Dein Gesicht, du hast Bammel.
15:52War doch nur ein Witz.
15:53Ich habe nur mal gehört, dass es Leute geben soll, die Angst haben vor Spinnen.
15:57Das ist aber wohl auch ein ganz natürlicher Instinkt.
15:59Also vermutet man.
16:01Also ich habe überhaupt keine Angst vor Spinnen.
16:03Was ich nicht mag, sind weiße Mäuse mit so eklig roten Augen.
16:07Also die finde ich widerlich.
16:09Lässt mich auch völlig kalt.
16:11Aber Spinnen sind nützliche Tiere.
16:14Auch die großen.
16:15Weil die fangen nämlich Mücken und die machen so schöne Netze.
16:18Die sehen aus wie Kunstwerke.
16:19Kunstwerke?
16:20Also dann ab in den Zooladen.
16:22Was willst du denn da?
16:23So eine Dose Spinnen-NamNam.
16:24Nein, wir kaufen dir Heuschrecken.
16:26Und ich gehe mit in den Laden.
16:28Und nachher passe ich auch mit dir zusammen auf die Spinnen auf.
16:31Aber ich muss jetzt noch kurz was erledigen.
16:34Ja.
16:57Hey Philipp.
17:02Hast du dir den Appetit verschlagen?
17:06Dir nicht.
17:09Du, ich bin so durch den Wind.
17:10Ich habe heute alle meine Termine abgesackt.
17:15Geht das denn einfach so bei dir?
17:18Es waren keine dringenden Fälle dabei.
17:20Hi.
17:21Was darf es sein?
17:22Hey.
17:23Einen schwarzen Kaffee bitte.
17:25Sehr gerne.
17:26Danke.
17:35Ich überlege, ob ich mich testen lasse.
17:38Dann kann ich Anna im Notfall meinen und ihre spenden.
17:42Der Spender ist im Normalfall ein enger Verwandter.
17:45Der Spender ist ein enger Verwandter.
17:48Der Spender ist im Normalfall ein enger Verwandter.
17:50Da kommt erst mal Nicole infrage.
17:53Okay, aber was ist, wenn sie nicht die richtige Blutgruppe hat?
17:58Dann wird eigentlich ein anderer Verwandter gesucht.
18:02Die sie ja nicht mehr hat.
18:04Also macht es ja durchaus Sinn, dass ich mich noch zur Verfügung stelle.
18:09Ja, aber auch dann müsste erst mal eine Ethikkommission darüber entscheiden, ob das überhaupt geht.
18:14Okay, meinetwegen.
18:15Was wollen die denn wissen?
18:18Philipp, mach dir doch darüber später Gedanken.
18:21So weit wird es höchstwahrscheinlich nicht kommen.
18:30Das fühlt sich gut an, gerade nicht alleine immer zu sein.
18:44Ich bin echt froh, dass du gerade da bist.
18:48Aber keine Umarmung, okay?
18:57Oh Mann.
18:59Auf dem Gut hatte sie nur ein bisschen Rückenschmerzen und daraus soll jetzt sowas Schlimmes entstanden sein?
19:03Ja, damit hätte niemand gerechnet.
19:06Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser.
19:09Sie kriegt eine Organspende, das wird dauern, bis es ihr wieder gut geht.
19:12Ja, es ist auf jeden Fall super, dass sie so eine tolle Freundin wie dich hat.
19:21Also wenn du magst, ich kann auch gleich einfach mit ins Krankenhaus und dann können wir sie gemeinsam aufmuntern.
19:24Was meinst du?
19:26Ach, ich bringe gleich einfach Sachen von zu Hause vorbei.
19:29Vorhin wolltest du ja auch niemanden sehen.
19:31Okay.
19:33Und meine Hausarbeit über Faszien und Yoga, ich muss die morgen abgeben und ich habe nicht mehr angefangen.
19:37Ja, das ist doch total klar, dass du dafür überhaupt keinen Kopf gerade hast.
19:39Gar keinen Kopf.
19:40Ich hoffe, du kriegst keinen Ärger.
19:42Ja, und wenn ich eine 6 kriege, es gibt doch gerade Wichtigeres, oder?
19:46Ja, aber ist die Note nicht total wichtig für deinen Abschluss?
19:51Vielleicht kann ich dir in die Situation erklären und es dann nachschreiben.
19:56Ich gehe jetzt anders Sachen machen.
20:07Okay.
20:31Hey.
20:32Hey.
20:34Ist das ein Handyspiel?
20:37Das ist eine App, die Herr Licht entwickelt hat.
20:40Für die Studie von Maxi Neubach, lustig, gell?
20:43Sagt los, du machst da jetzt auch mit.
20:46Ich wurde sehr charmant überredet.
20:48So kann ich kontrollieren, ob ich mich richtig ernähre, ob ich mehr Sport machen muss.
20:53Das ist aber überhaupt keine App.
20:57Du solltest auch teilnehmen.
20:59Vielleicht verbessert sich dadurch deine Laune.
21:02So weit kommt es noch.
21:04Ich gehe joggen, wenn gut ist.
21:06Es geht dir doch gar nicht um die App, sondern um Maxi Neubach, oder?
21:10Was hast du eigentlich gegen sie?
21:12Willst du sie wirklich in Sippenhaft nehmen, weil sie die Tochter ihrer Mutter ist?
21:15Sie nervt.
21:16Ach ja, und warum?
21:18Weil sie zum Beispiel überall hier ihren Kram rumliegen lässt.
21:21Ja, das sieht wirklich ganz katastrophal aus.
21:23Ja, und wenn ich sie höflich darauf hinweise, dann ignoriert sie mich einfach.
21:27Ah, sie ignoriert deine Autorität.
21:29Das ist eine Frechheit.
21:32Ich weiß nicht, was daran so witzig ist.
21:35Ach komm, sie ist jung und ein bisschen chaotisch.
21:38Aber das macht sie mit ihrem Charme wieder weg.
21:41Ihr Charme ist mir wohl bisher entgangen.
21:44Aber du scheinst ja einen richtigen Narren an ihr gefressen zu haben.
21:48Ach, es ist einfach...
21:50Sie erinnert mich so unglaublich an Vroni.
21:55Na dann.
21:57Na dann.
22:02Ah, Herr Saalfeld, gut, dass ich Sie hier finde.
22:05Ich habe nämlich gute Nachrichten.
22:07Katja ist jetzt endlich bereit, sich helfen zu lassen.
22:10Ah, dann will sie sich jetzt doch Geld von Anna Alves leihen?
22:14Nein, nein, Anna Alves ist ja leider wieder im Krankenhaus.
22:17Und dann möchte Katja sie natürlich nicht mit ihren finanziellen Problemen belasten.
22:20Ich wusste nur, dass sie sich krank gemeldet hat. Was hat sie denn?
22:23Irgendwas mit der Niere, aber Näheres kann ich Ihnen dazu auch nicht sagen.
22:27Na, ich werde mich mal erkundigen.
22:29Das heißt aber, dass Sie jetzt Katja das Geld vorschrecken werden?
22:33Nein, so viel kann ich auf die Schnelle nicht locker machen.
22:36Aber ich habe einen anderen Vorschlag.
22:38Und zwar eine Geschäftspartnerschaft zwischen Katjas Weingut und dem Fürstenhof.
22:48Wir würden in Katjas Wein investieren.
22:50Und dafür bekämen wir aber nicht nur eine Gewinnbeteiligung,
22:53sondern jede Menge andere Vorteile, die sich positiv auf unser Prestige auswirken würden.
22:59Ich glaube aber kaum, dass sich Christoph auf diesen Deal einlassen wird.
23:03Ja, gut, das mag sein.
23:05Aber letztlich, letztlich brauchen wir ja nur die Mehrheit.
23:09Und wenn Sie uns unterstützen, dann wäre die Mehrheit zu erreichen.
23:13Herr Saalfeld, jetzt vergessen Sie doch einfach mal, dass Sie mich nicht mögen.
23:16Es geht hier um Katjas berufliche Existenz und wir wollen ihr doch alle helfen.
23:21Und so wie ich es sehe, wäre diese Kooperation der letzte Ausweg aus Ihrer prekären Situation.
23:30Ja, dann erklären Sie mir doch mal Ihren Plan genauer.
23:37Zum Lammragout würde ich dann den Spätburgunder oder den Beaujolais empfehlen.
23:41Ja, super. Dann haben wir es.
23:43Hat meine Tochter dich eigentlich schon rekrutiert?
23:46Für ihre Studie?
23:48Ja.
23:50Ich bin in der Kontrollgruppe.
23:52Aha. Keine Lust auf Sport?
23:55Doch.
23:57Okay, nein, aber ich habe auch einfach keine Zeit.
24:02Schade.
24:05Ich hatte nämlich gehofft, dass ich in dir eine tolle Trainingspartnerin habe.
24:09Ich finde es schon jemand anderes.
24:10Sag mal, Katja, was ist jetzt eigentlich mit deinem Weingut?
24:15Ja, da bahnt sich vielleicht gerade eine Lösung an.
24:18Markus legt sich richtig ins Zeug, dass der Fürstenhof als Investor einsteigt.
24:23Ja, ich weiß, was Markus angeht, bin ich gerade nicht sehr konsequent.
24:29Aber seine Idee ist gut und vielleicht auch die einzige Möglichkeit, das Weingut zu retten.
24:33Er scheint sich richtig ins Zeug zu legen.
24:36Er will was wieder gut machen bei mir.
24:39Ganz ohne Hintergedanken.
24:42Vielleicht erhofft er sich natürlich, dass er dadurch wieder mehr Zeit mit mir verbringen kann.
24:48Aber darauf werde ich mich nicht einlassen.
24:50Trotzdem, du hast noch Gefühle für ihn. Das hast du mir selbst gesagt.
24:56Ja.
24:57Da ist noch diese Anziehung.
25:27Ja.
25:29Hallo.
25:31Hi.
25:33Ich komme mal kurz rein.
25:35Ich habe dir ein paar Sachen gepackt.
25:38Danke.
25:41Wie geht es dir heute?
25:44War schon mal besser.
25:46Okay.
25:48Dann räume ich deine Sachen ein.
25:51Ja.
25:52War schon mal besser.
25:54Okay.
25:56Dann räume ich deine Sachen ein.
25:58Du schaust zu, genießt den Anblick und sag es mir, wenn was zählt, okay?
26:06Ich denke, das sollte reichen.
26:13Hey, waren Vincent und Philipp eigentlich sauer, dass ich sie nicht sehen wollte?
26:19Natürlich nicht. Die haben doch Verständnis.
26:23Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit für mich.
26:26Aber es war trotzdem schön, dass sie da war.
26:29Hast du schon mit deiner Mutter gesprochen?
26:32Hm.
26:34Sie hat total cool reagiert.
26:36Ich habe nur angedeutet, dass ich vielleicht eine neue Niere brauche.
26:40Und sie hat sich sofort als Spenderin vorgeschlagen.
26:44Deine Mama liebt dich über alles. Es ist doch klar, dass sie dir hilft.
26:48Ich hatte nur echt Angst, sie zu fragen.
26:53Ich weiß gar nicht, ob ich das annehmen kann.
26:56Natürlich kannst du das annehmen. Du musst es sogar annehmen.
26:59Du musst gesund werden. Lala und Theo brauchen dich zu Hause.
27:08Kann ich dich kurz umarmen?
27:09Also unterm Strich kann man sagen, dass eine Kooperation mit dem Weingut
27:13jede Menge attraktive Vorteile für den Fürstenhof hätte.
27:16Ja, vielen Dank für die Präsentation, Herr Schwarzbach.
27:19Irgendwelche Meinungen dazu?
27:21Uns ist hoffentlich allen klar, dass es Markus weniger um das Wohl des Fürstenhofs
27:26als vielmehr um eine Rettungsaktion für Frau Saalfeld geht.
27:29Und zwar, dass er sich für eine Rettungsaktion für Frau Saalfeld interessiert.
27:33Und zwar, dass er sich für eine Rettungsaktion für Frau Saalfeld interessiert.
27:36... als vielmehr um eine Rettungsaktion für Frau Saalfeld geht.
27:39Aber das eine muss ja das andere nicht ausschließen, Christoph.
27:42So eine Kooperation, das ist doch eine gute Sache.
27:46Die Tage zu unserem Weingut, die könnten eine echte Attraktion für unsere Gäste werden.
27:50Zudem, ein Fürstenhof-Label mit eigenem Wein. Klingt doch sehr reizvoll, hm?
27:57Und für so eine Spielerei willst du eine halbe Million in ein bankrottes Weingut pumpen?
28:01Herr Katjas Weingut ist ja nicht pleite. Sie braucht lediglich eine Finanzspritze zur Überbrückung bis zur nächsten Weinlese.
28:08Frau Saalfeld hat doch inzwischen hinlänglich bewiesen, dass sie keinerlei unternehmerisches Know-how hat.
28:13Entschuldige bitte, aber ein Weingut in so kurzer Zeit komplett vor die Wand zu fahren, das muss man erstmal hinkriegen.
28:19Also Katja macht ja nun nicht das Wetter. Sie kann nichts dafür, dass mir die Rebstöcke erfroren sind.
28:23Außerdem, nach eurer Kalkulation wirft das Gut frühestens in zwei Jahren Gewinn ab.
28:28Bis dahin frisst es nur Geld. Für die Maschinen, für die Mitarbeiter.
28:31Das wird sich rentieren.
28:33Sich mit jemandem wie Katja Saalfeld auf eine langfristige Geschäftspartnerschaft einzulassen, birgt ein unkalkulierbares Risiko.
28:40Jetzt übertreib bitte nicht, Christoph. Katja gehört eben auch zur Familie.
28:45Zudem scheint dir als Abstinenzer nicht bewusst zu sein, welch Prestige ein eigener Wein mit Fürstenhof-Label mit sich bringt.
28:54Ach, du meinst, man muss betrunken sein, um Markus' Ideen schätzen zu können?
28:58Sturer als ein Esel.
29:01Alex, du hast mir bisher noch gar nichts gesagt.
29:05Nun, ich habe nichts gegen Katja Saalfeld und finde, man sollte ihr helfen.
29:10Allerdings hat Christoph auch Recht.
29:12Eine Geschäftspartnerschaft, die sich erst noch Jahren auszahlt, muss sehr gut überlegt sein.
29:16Du, da gebe ich dir vollkommen Recht.
29:18Und darum habe ich hier auch noch mal alle Eckdaten des Deals zusammengefasst, inklusive der ersten Kalkulation.
29:22Also wenn du magst, dann schaust es dir in Ruhe durch und lass es dir durch den Kopf gehen.
29:25In Ordnung.
29:27Ja, dann ist die Entscheidung also vertagt.
29:38Die Sitzung müsste jetzt eigentlich gleich vorbei sein.
29:43Ich finde es auf jeden Fall super, dass du die Hilfe jetzt angenommen hast.
29:46Und dabei ist sie noch nicht mal ein Zacken aus der Krone gebrochen.
29:49Ja, ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, dass ich mit meinen Problemen jetzt nicht mehr ganz alleine dastehe.
29:56Und Herr Schwarzbach wird sich hoffentlich ordentlich für dich einsetzen.
30:00Bei Christoph Saalfeld hat er keinen leichten Stand.
30:02Der wird aber so oder so gegen dich stimmen, oder?
30:05Aber Werner, Werner haben wir schnell auf unserer Seite.
30:08Das kommt in erster Linie auf Frau Schwarzbach an.
30:10Die stimmt doch auf jeden Fall für dich.
30:12Da wäre ich mir nicht so sicher. Immerhin ist sie die Verlobte von Christoph Saalfeld.
30:16Das kapiere ich einfach nicht.
30:17Das ist mir so eine nette Frau und Frau Schwarzbach von so einem Typen.
30:23Jetzt mach dich mal nicht verrückt.
30:25Das klappt schon alles.
30:31Das erinnert mich gerade irgendwie an früher.
30:33Weißt du noch, wenn ich Bammel vor Klausuren hatte, dann hast du mir auch mal gut zugeredet.
30:37Jetzt haben wir nur ein bisschen vertauschte Rolle.
30:39Markus? Wie ist es gelaufen?
30:47Du denkst doch nicht ernsthaft darüber nach,
30:50dieser Rettungsaktion für Katja Saalfeld ein Okay zu geben.
30:53Ich habe, als du vorhin telefoniert hast,
30:56mal die Mappe durchgeblättert, die Markus und Katja haben.
30:59Und ich habe die Mappe durchgeblättert.
31:01Und ich habe die Mappe durchgeblättert.
31:03Und ich habe die Mappe durchgeblättert.
31:04Ich habe die Mappe durchgeblättert.
31:06Und?
31:09Es ist natürlich ein gewisses Risiko darin,
31:12eine halbe Million in ein Weingut zu stecken,
31:15das in den nächsten zwei Jahren keinen Umsatz machen wird.
31:17Allerdings.
31:19Andererseits traue ich Frau Saalfeld durchaus zu,
31:22dass sie uns das Geld zurückzahlen kann,
31:24wenn sie wieder auf eigenen Füßen steht.
31:26Falls es jemals dazu kommt.
31:28Der Fürstenhof hätte dann seine hauseigene Weinmarke.
31:31Wofür sich höchstens alte Weinkenner wie Werner begeistern.
31:35Das wäre so gute PR für uns.
31:37Es ist Verschwindung.
31:39Lexi, wir schreiben gerade erst wieder schwarze Zahlen
31:42nach unserem letzten Desaster.
31:44Was uns nebenbei bemerkt, auch Markus eingebrockt hat.
31:47Hand aufs Herz.
31:49Wenn dieses bankrotte Weingut
31:51nicht ausgerechnet Katja Saalfeld gehören würde,
31:53würden wir uns dann überhaupt
31:55mit so einer abwegigen Idee befassen?
31:57Da hast du einen guten Punkt.
32:20Herr Licht?
32:22Herr Licht?
32:24Hallöchen.
32:26Schau mal da in dem Glas-Ding.
32:28Da ist die drin.
32:30Hallo Frau Spinne.
32:32Wir haben dir was mitgebracht.
32:34Heuschrecken.
32:36Und? Jemand zu Hause?
32:39Erik, da tut sich gar nichts.
32:42Wie, da tut sich gar nichts?
32:44Ich sehe nichts.
32:46Nein, der am Vogel da.
32:54Ich glaube, da ist niemand zu Hause.
32:56Und in dem Holz-Ding auch nicht?
32:58Nein.
33:00Sag mal.
33:07Lag das da jetzt die ganze Zeit so,
33:09als wir reingekommen sind?
33:11Ja.
33:13Kann das sein, dass die abgehauen ist?
33:15Nee, wegen der Verunglung frage ich mich noch nie.
33:18Ihr reißt mir den Kopf ab.
33:20Ja, aber du musst sie doch nur wieder einfangen.
33:21Ja, ähm.
33:23Was mache ich, wenn die mich anspringt?
33:25Ja, das Gift von Tarate ist meistens nicht lebensgefährlich.
33:29Haben die wirklich Haare?
33:31Ja, und die haben auch viel mehr Angst vor uns, als wir vor denen.
33:34Ja, das habe ich noch im Kinderbuch gelesen.
33:37Was hast du denn jetzt vor?
33:39Äh, hier.
33:42Da stand auch immer, mit einem Glas muss ich die fangen.
33:46Und...
33:48Das Glas, meinst du, ist groß genug?
33:49Kannst du jetzt bitte mal aufhören, Yvonne?
33:52Die, die, ähm...
33:54Hören die auf ihren Namen spinnen?
33:57Die hat einen Namen?
33:59Jacqueline, hat sie gesagt, die Frau Hohenlohe.
34:01Jacquie.
34:03Jacquie.
34:05Jacqueline.
34:07Ich bin dann schon mal, ich such schon mal nach vorne, ja?
34:10Jacquie.
34:19Sie sollten sich übrigens keine allzu großen Hoffnungen machen.
34:23Bitte?
34:25Ja, der Fürstenhof wird sich nicht auf diesen windigen Deal mit Ihnen einlassen.
34:28Ach ja?
34:30Da hat Markus mir aber gerade ganz was anderes erzählt.
34:33Er meinte, dass Frau Schwarzbach sich ihre Entscheidung noch überlegt.
34:36Da ist Markus wohl noch nicht auf dem neuesten Stand.
34:39Sie ist inzwischen davon überzeugt,
34:42dass diese Geschäftspartnerschaft mit Ihnen nicht in unserem Interesse sein kann.
34:46Da haben Sie ja ganze Überzeugungsarbeit geleistet.
34:49Ach, ich habe einfach keine Lust,
34:51für ein paar Flaschen Wein eine halbe Million zu verschleudern.
34:54Aber wenn Markus Ihnen unbedingt helfen will,
34:57dann kann er das ja gerne mit seinem privaten Geld tun.
35:00Ich finde es schade, dass Sie da sofort eingenommen sind
35:04und gar nicht sehen, was sich für Chancen für den Fürstenhof ergeben können.
35:08Ich bin mir sicher,
35:10dass wir von unserer Investition keinen Cent wiedergesehen hätten.
35:12Aber dafür hätte es doch Verträge gegeben.
35:15Und ich wäre dafür eingestanden, dass Sie Ihr Geld wieder...
35:18Ich zweifle ja auch nicht an Ihrem guten Willen.
35:21Was ist dann Ihr Problem?
35:24Dass Sie in geschäftlichen Dingen komplett unerbarren sind.
35:27Entschuldigen Sie, ich habe ein eigenes Hotel geleitet.
35:30Ihr wisst doch schnell von gestern.
35:32Ich bin Realist.
35:34Wie lange hat es gedauert,
35:36bis Sie nach der Übernahme das Weingut in die Pleite geführt haben?
35:39Das ist unfair.
35:40Das war höhere Gewalt.
35:42Und außerdem hatte ich in dieser Zeit zwei Jobs hier am Fürstenhof
35:45und konnte mich auch deswegen nicht ausreichend um mein Weingut kümmern.
35:48Das können Sie vielleicht Markus erzählen,
35:50weil der Sie wieder neue Hoffnungen auf Sie macht.
35:52Oder glauben Sie etwa, dass er Sie unterstützt,
35:55weil Sie so eine brillante Geschäftsfrau sind?
36:10Hey!
36:12Ich habe etwas für Dich. Darf ich reinkommen?
36:14Klar.
36:20Was ist das?
36:22Lies mal den Titel.
36:24Was ist das?
36:26Das heißt, dass Sie einen neuen Job bekommen.
36:28Ja.
36:30Und was ist das?
36:32Das heißt, dass Sie einen neuen Job bekommen.
36:34Und was ist das?
36:36Das heißt, dass Sie einen neuen Job bekommen.
36:38Und was ist das?
36:40Das heißt, dass Sie einen neuen Job bekommen.
36:42Und was ist das?
36:44Die Wirkung von Yin Yoga auf die Faszien.
36:46Hausarbeit von Lale Jeylan.
36:48Ja, ich hoffe, Du bist nicht sauer, dass ich Deinen Entschiedsen geborgt habe.
36:51Ich meine, ich wollte erstmal probieren, ob ich da durchsteige
36:54und dann fand ich es überhaupt nicht mehr so schwer
36:56und habe es einfach runtergeschrieben.
36:58Das gibt es ja nicht.
37:00Du kannst gerne nochmal durchlesen und gucken, ob Du was korrigieren musst, aber...
37:02Das liest sich total gut.
37:04Ja?
37:06Dann kannst Du es ja morgen abgeben und kassierst wenigstens keine Sorgen.
37:08Oh mein Gott, Du bist die Beste!
37:10Du musst ja jetzt gerade auch für Anna da sein
37:12und ich wollte Dich nicht hängen lassen.
37:14Oh, danke!
37:16In schweren Zeiten müssen Freundinnen zusammenhalten.
37:22Das hat er ernsthaft zu Dir gesagt?
37:24Das ist eine absolute Unverschämtheit!
37:27Katja, das darfst Du Dir nicht bieten lassen.
37:30Christoph Saalfeld kann mich einfach nicht leiden.
37:33Ich habe nichts anderes von ihm erwartet.
37:35Und vielleicht hat er auch ein kleines bisschen recht.
37:39Was? Nein!
37:41Unsinn!
37:43Der wollte Dich einfach nur runtermachen.
37:47Was hättest Du denn tun sollen mit diesem plötzlichen Kälteeinbruch?
37:51Ja, ich hätte meinen Verwalter ja schon besser instruieren sollen,
37:55dass er andere Vorkehrungen trifft
37:57und auch eine Versicherung abschließen.
37:59Die wäre jetzt für den Schaden aufgekommen,
38:01aber es ging alles so schnell.
38:03Ich bin überhaupt nicht derjenige,
38:05der nicht dazu gekommen ist.
38:07Was total verständlich ist.
38:11Ja, aber die Pleite ist schon auch meine Schuld.
38:18Hey!
38:24Ich habe mich einfach total überschätzt.
38:27Du hast einfach total Pech gehabt.
38:30Du bist eine starke Frau.
38:33Lass Dir von Christoph Saalfeld nichts anderes einreden, okay?
38:53Da ist wirklich überhaupt gar nichts.
38:56Ja, ich habe jetzt auch wirklich, äh,
38:57überall, ähm...
38:59Wechsle sie raus!
39:01Guck doch mal hinter Dir.
39:04Nee, ist auch nichts.
39:07Äh, Bett haben wir ja auch gemacht, oder?
39:10Nee, hab ich gar nicht.
39:12Nee?
39:14Naja gut, dann komm.
39:16Erik?
39:18Ja?
39:20Und wenn Frau Hohenlohe in Ihren Bett gestochen wird,
39:23willst Du das wirklich?
39:25Aus dem Weg, Yvonne.
39:37Ja, nee, passt. Nichts.
39:39Und unter der Bettdecke?
39:40Hm?
39:47Äh...
39:49Äh...
39:51Äh...
39:53Äh...
39:55Ja, jetzt fangen Sie doch!
39:57Die läuft ja gar nicht weg. Du hast keine Angst vor mir.
40:00Ist die gestorben?
40:02Oder ist das nur Haut?
40:04Jeje.
40:05Ja, hab ich mal gehört, die häuten sich
40:07und dann liegen die da oben wie so ein Serviervorschlag.
40:10Ist das hier aus Gummi?
40:12Sorry, Erik, aber als ich in den Sofa geschleppt war,
40:15da hab ich gedacht, Du sollst ein bisschen aussehen.
40:17Mit den Gefühlen, die eine Frau von Hohenlohe zu spielen,
40:19auf meine Kosten.
40:21Jetzt hör mir mal zu.
40:23Ich find's unmöglich.
40:25Weißt Du, Spinnen kommen erst bei Dunkelheit raus.
40:28Und guck dir das mal an.
40:30Das ist ja so.
40:32Das ist ja so.
40:34Das ist ja so.
40:36Das ist ja so.
40:37Spinnen kommen erst bei Dunkelheit raus.
40:39Und guck doch mal hin.
40:41Die sitzt in ihrer Wohnröhre.
40:43Und wenn Du genau hinschaust,
40:45dann siehst Du ihre kleinen schwarzen Knopfaugen.
41:08Hallo, ist Christoph Seifelt da?
41:10Nicht, dass ich wüsste.
41:12Was wollen Sie denn von ihm?
41:14Ihm mal meine Meinung sagen.
41:16Was hat er denn jetzt schon wieder verbrauchen?
41:18Es ist schlimm genug,
41:20dass er die Hilfssektion für meine Mutter sabotiert,
41:22aber jetzt beleidigt er sie auch noch
41:24und erzählt ihr, sie sei eine unfähige Geschäftsfrau.
41:26Was?
41:28Was hat er denn jetzt schon wieder verbrauchen?
41:30Es ist schlimm genug,
41:32dass er die Hilfssektion für meine Mutter sabotiert,
41:34aber jetzt beleidigt er sie auch noch
41:35und erzählt ihr, sie sei eine unfähige Geschäftsfrau.
41:37Was? Das hat er zu ihr gesagt?
41:39Mama ist total fertig.
41:41So.
41:43Jetzt ist er aber wirklich zu weit gegangen.
41:45Jemand muss dem Typ mal seine Grenzen aufzeigen.
41:47Ja, wo wollen Sie denn jetzt hin?
41:49Ihn suchen und ihn zur Ede stellen.
41:51Entschuldigung, aber ich glaube nicht,
41:53dass das so eine gute Idee ist.
41:55Warum nicht?
41:57Ja, weil Sie im Augenblick viel zu emotional sind.
41:59Wenn Sie jetzt mit ihm reden,
42:01dann verlieren Sie doch die Nerven
42:03und dann schaden Sie Ihre Mutter womöglich noch.
42:06Ja, Sie haben wahrscheinlich recht.
42:08Aber so kann das ja nicht weitergehen.
42:10Nein, kann es nicht.
42:12Und deshalb werde ich mit ihm reden.
42:14Ja, und Sie meinen, ihn nur dazu?
42:17Also mit Verlaub,
42:19Christoph und ich, wir kennen uns seit unserer Jugend
42:21und ich habe schon einiges mit ihm durch.
42:23Wenn einer wirklich weiß, wie man mit ihm umgeht,
42:25dann bin ich das.
42:27Wer weiß,
42:29vielleicht kann ich noch was erreichen für Ihre Mutter.
42:31Ich bin dran.
42:33Danke.
42:35Tschüss.
42:55Na du kleines Häschen,
42:57wollt ihr heute zum Essen kommen?
42:59Tante macht ganz lecker.
43:01Das klingt lecker, sehr gerne.
43:03Okay, dann nimmst du aber deinen Schatz mit.
43:05Ich freu mich so, dass es doch noch geklappt hat mit euch.
43:08Ja, ich hab ja selber nicht mehr dran geglaubt, bei dem Ganzen hin und her.
43:12Seid ihr jetzt glücklich zu dritt?
43:14Ja.
43:16Genau das, wovon ich immer geträumt habe.
43:18Eine kleine, eigene, richtige Familie.
43:22Okay.
43:27Klopfen
43:30Herein.
43:34Anna.
43:35Hey.
43:37Entschuldige, hab ich dich geweckt?
43:39Alles gut.
43:41Gibt's was Neues?
43:43Ich hab gerade mit deiner Mutter telefoniert.
43:45Sie ist schon auf dem Weg zur Fähre.
43:47Und in Teneriffa nimmt sie dann das Flugzeug und ist ganz schnell bei dir.
43:51Hm.
43:53Ich hab so ein Glück, so eine tolle Mutter zu haben.
43:57Wie geht's dir?
44:00Gut.
44:02Also, klar, mach ich mir Sorgen wegen der Niere und allem, aber...
44:07Ich hatte gerade so einen schönen Traum.
44:10Und jetzt...
44:12hab ich irgendwie das Gefühl, dass vielleicht doch noch alles gut ausgeht.
44:28Hey.
44:30Markus.
44:35Sag mal...
44:38Warum wehrst du dich eigentlich so gegen diese Zusammenarbeit mit Katja?
44:44Nimmst du ihr immer noch übel, dass sie die Polizei gerufen hat?
44:48Ich will lediglich verhindern, dass wir geschäftlichen Selbstmord begehen.
44:52Oh, komm.
44:54Muss ich dir denn wirklich noch mal all die Vorurteile aufzählen,
44:58die dieser Deal für den Fürstenhof hätte?
45:00Nee, nee, nicht nötig.
45:02Du, das Konzept ist mir klar.
45:04Um im Metier zu bleiben, ein Fass ohne Boden.
45:06Ach, Christoph.
45:09Christoph, wir haben's gerade wieder mit Ach und Krach in die Top 500 geschafft.
45:14Da können wir uns doch jetzt nicht drauf ausüben.
45:17Glaubst du, ernsthaft ein eigenes Weinlabel garantiert uns eine Spitzenposition?
45:22Nee, nee, nee.
45:24Aber es wäre ein weiterer USP.
45:28Genauso wie die Tagestouren und wie die ganzen anderen Ideen.
45:32Ich bin absolut sicher, dass diese Zusammenarbeit sich mittelfristig positiv auf unser Image auswirken wird.
45:40Christoph, du kennst mich doch als Geschäftsmann.
45:45Glaubst du wirklich, ich würde irgendetwas vorschlagen,
45:47was sich nicht dann am Ende positiv auf uns auswirkt?
45:50Allerdings glaube ich das.
45:52Ich glaube, du verwechselst unsere geschäftlichen Interessen mit deinen privaten.
45:59Wie meinst du das?
46:01Ach, komm, Markus.
46:03Ich glaube, du verwechselst unsere geschäftlichen Interessen mit deinen privaten.
46:07Wie meinst du das?
46:09Ach, komm, Markus. Wir wissen doch alle, worum es dir wirklich geht.
46:13Ah ja, dann klemme ich mal auf.
46:21Gut, Klartext.
46:23Ich habe keine Lust, Geld rauszuschmeissen,
46:25nur weil Katja Saalfeld dir den Kopf verdreht hat, damit du in ihr Pleiteprojekt investierst.
46:32Das nimmst du sofort zurück.
46:38Du willst doch bloß wieder mit ihr ins Bett.
46:55Ich kann einfach nicht mit einem fremden Mann zusammenwohnen.
46:58Wo willst du dann schlafen?
47:00Erstmal hier und morgen mal schauen.
47:02Hier?
47:03Hey Vincent, komm mal bitte.
47:05Ich wollte ihm gerade Futter geben, aber er will nichts fressen.
47:08Hey.
47:09Frau Schwarzbach ist eine sehr erfolgreiche und rationale Geschäftsfrau.
47:13Und sie sieht ja selber, dass Christoph hier nicht objektiv ist.
47:17Sich gegen den eigenen Partner zu stellen, ist nochmal was anderes.
47:21Am besten wäre natürlich, er würde erst gar nicht zur Versammlung erscheinen.
47:25Du sollst dich entschuldigen, du wirst dich entschuldigen.
47:28Seine Unterstellungen waren völlig daneben.
47:31Wir können gerne da weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben.
47:34Und das auch anders klären.
47:36Jetzt hören Sie auf.
47:37Keine Prügelei am frühen Morgen.