Migration, Israel, Abtreibung: Bei der TV-Debatte zwischen dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Vizepräsidentin Kamala Harris ging es hoch her. Bizarr wurde es, als Trump behauptete, Migranten würden Katzen und Hunde essen.
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00:00Migration, Israelabtreibung. Bei der TV-Debatte zwischen dem republikanischen
00:06Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und der demokratischen Vizepräsidentin
00:10Kamala Harris geht es hoch her. Die Regeln beim TV-Duell sollten verhindern,
00:15dass sich die Debattierenden gegenseitig unterbrechen. Sie halten Harris aber nicht
00:19davon ab, ihren republikanischen Konkurrenten immer wieder scharf zu attackieren.
00:23Unter anderem wirft sie ihm vor, ein notorischer Lügner zu sein, die Wahlniederlage 2020
00:29nie verwunden zu haben und seine Anhänger bei Wahlkampfauftritten zu langweilen.
00:34Trump wiederum hält der US-Vizepräsidentin unter anderem die zwischenzeitlich hohe Inflation
00:39vor. Zum Ende der Debatte wirft er Harris vor, sie hätte alle ihre Vorschläge bereits
00:44umsetzen können, schließlich sei sie seit dreieinhalb Jahren im Amt.
00:48Wenn Harris spricht, blickt Trump meist zu Boden, lässt sich aber ansonsten wenig anmerken.
00:54Harris wiederum wendet sich ihrem Rivalen zu, wenn Trump an der Reihe ist. Bei Attacken
00:58des Republikaners wirkt sie erstaunt und verwundert.
01:02Besonders bizarr wird es, als Trump Einwanderern aus Haiti unterstellt, sie würden in der
01:07Stadt Springfield Katzen und Hunde stehlen, um sie anschließend zu essen. Als die Moderatoren
01:12Trump mit Stellungnahmen der Behörden konfrontieren, wonach es keine Hinweise auf solche Praktiken
01:17gäbe, erklärt Trump, er habe das aber im Fernsehen gesehen.
01:20Im außenpolitischen Teil der Debatte will Trump offenbar mit einer Äußerung des ungarischen
01:26Ministerpräsidenten Viktor Orban punkten. Dieser habe Trumps Stärke besonders im Umgang
01:30mit China gelobt. China, Russland und Nordkorea, alle hätten Angst vor Trump, habe Orban gesagt.
01:37Harris nutzt die Anmerkung zum Gegenangriff und sagt, Trump habe eine Schwäche für Autokraten.
01:42Diese wiederum könnten ihren Rivalen leicht mit Schmeicheleien und Gefälligkeiten einwickeln.