• letztes Jahr
Trotz des perfekten Starts und der Tabellenführung in der Bundesliga will sich Frank Schmidt mit dem 1. FC Heidenheim nicht auf dem Lob ausruhen, sondern "pragmatisch" weiter arbeiten.

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Sport
Transkript
00:00Ich und wir sind keine Wundertrainer, sondern das Wunder ist, dass wir als ersten FC Heidenheim
00:08morgen ein Doppelmal wieder spielen dürfen. Das hat man vor vielen Jahren nicht für möglich
00:12gehalten. Da hätte man gesagt, das ist ein Wunder, wenn so etwas passieren würde. Aber
00:17am Ende haben wir es uns letztendlich verdient und wir sind es ganz pragmatisch, immer auch mit
00:24meinem Trainerteam zusammen, sich zu überlegen, was braucht die Mannschaft, was braucht die nächste
00:29Aufgabe und das als Dienstleister vorlebender Mannschaft, was wir erwarten, nie eine gewisse
00:35Zufriedenheit einkehren lassen. Ich glaube, das leben wir vor im Trainerteam und die Mannschaft
00:39zieht mit. Das ist sowieso für mich das Wichtigste. Das merken wir jetzt das erste Mal so richtig,
00:44dass man mit Lob richtig umgehen muss. Natürlich, dieses Lob konnten wir jetzt nicht verhindern,
00:50weil wir einfach die ersten fünf Pflichtspiele gewonnen haben, momentan mit sechs Punkten aus
00:55zwei Spielen das Maximum geholt haben. Das Entscheidende hat für mich aber diese Woche
01:00auf dem Trainingsplatz stattgefunden. Nämlich eine Mannschaft, die sich nicht ausruht und sonnt
01:05mit diesem Lob, sondern bereit war, richtig intensiv zu trainieren. Und das ist der alles
01:11entscheidende Faktor, dass wir, egal ob es gut oder schlecht läuft, dass wir konzentriert
01:17weiterarbeiten. Und das kann ich sagen, das ist passiert diese Woche. Das allein gibt aber noch
01:22keine Garantie, dass wir morgen in Dortmund was holen werden. Wir brauchen sicherlich auch ein
01:26paar Umstände, wie letztes Jahr auch, die uns die Möglichkeit geben, in so einem Spiel dann auch
01:32reinzukommen. Und nochmal, wir als Trainerteam, wir gehen einfach als Dienstleister voran und
01:38versuchen, jeden Spieler da mitzunehmen. Auch die, die vielleicht enttäuscht sind, dass sie nicht
01:43dabei sind. Das Gute ist, wir haben gerade einen sehr vollen Trainingsplatz. Es können nicht alle
01:47dabei sein. Es wird Enttäuschungen geben, wenn es dann um die Kadernominierung geht. Aber es
01:52gehört eben auch dazu.

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