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Nach dem Starkregen der letzten Tage steigt der Elbpegel in Dresden unaufhörlich an; derzeit herrscht Warnstufe zwei. Der Scheitel des Hochwassers wird allerdings erst für Donnerstag erwartet. Welchen Einfluss die eingestürzte Carolabrücke auf die Fluten hat, ist noch unklar.

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Transkript
00:00Trübes Wetter in Dresden. Der Starkregen der letzten Tage,
00:04vor allem im benachbarten Tschechien, hat den Pegel der Elbe stark ansteigen lassen.
00:09Am Sonntagabend wurde deshalb die Hochwasserstufe 2 ausgerufen. An einigen Orten in der Altstadt
00:14wurden mobile Hochwasserschutzwände errichtet. Am Montagmittag erreichte der Elbpegel dann 5,64
00:21Meter. Steigt er auf 6 Meter, würde das die Warnstufe 3 bedeuten. Dies könnte am
00:27Dienstagabend geschehen. Der Scheitel des Hochwassers wird für Donnerstag erwartet.
00:32Es ist schon erschreckend, dass sich diese Katastrophen immer wieder erholen. Wir haben
00:38das Hochwasser 2002 miterlebt, entlang der Elbe Richtung Sächsische Schweiz. Damals
00:44sind es weniger als zwölf Meter. Doch zum Dauerregen und dem steigenden Elbpegel kommt
00:50jetzt noch die eingestürzte Karola-Brücke hinzu. Die vorläufigen Aufräumarbeiten wurden zwar am
00:56Wochenende beendet, doch schon jetzt staut sich Wasser an den Trümmern. Die Dresdner sind
01:00dramatisiert, was diese Brücke betrifft. Das Hochwasser ist, ich möchte mal sagen, gottgegeben.
01:07Das ist unglaublich. Das ist wie in einem Film. Und die ersten Berichte, die wir gesehen haben,
01:16die wollte man gar nicht glauben. Sturm Boris ist für die ergiebigen Regenfälle vor allem in Polen,
01:20Tschechien, Österreich und Rumänien verantwortlich. Mehrere Menschen kamen hier ums Leben.
01:25Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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