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Nach tagelangem Regen stehen im Süden Polens weiter große Landstriche unter Wasser. In Krnov im Nordosten Tschechiens ist das Wasser schon wieder gewichen - zurückgeblieben ist eine Stadt voller Schlamm und aufgetürmter Autos. Insgesamt kamen durch die Fluten mindestens 15 Menschen ums Leben.

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Transkript
00:00In der südpolnischen Stadt Wuchowazy an der Grenze zu Tschechien haben sich die Straßen
00:05in reißende Flüsse verwandelt. Nach dem Starkregen der vergangenen Tage stehen weite
00:10Teile der Stadt unter Wasser. Dieser Bewohner hangelt sich an einem Zaun entlang, um nicht
00:15mit der Strömung mitgerissen zu werden. In Polen ist die Zahl der Todesopfer infolge
00:20der Überschwemmungen auf vier gestiegen. Die Regierung hat eine Soforthilfe in Höhe
00:24von umgerechnet 230 Millionen Euro für die betroffenen Regionen angekündigt.
00:29Im tschechischen Kirnow ist das Wasser schon wieder zurückgegangen. Zurückgeblieben ist
00:34eine Stadt voller Schlamm und Schutt. Die Wassermassen haben Autos aufgetürmt,
00:38Straßen unterspült und viele Gebäude beschädigt.
00:41Es ist schrecklich. Ich bin bis zum Schlossgarten gelaufen und bin schockiert. Alle Bürgersteige
00:48sind kaputt, das Wasser hat alles aufgetürmt. Alles ist kaputt. Es ist ein Albtraum. Es wird
00:54Jahre dauern, das alles wieder zu reparieren. Dabei war alles so schön hergerichtet. Vor
00:58allem die Bürgersteige. Auch in Rumänien stehen weitere Regionen unter Wasser. Den Behörden zu
01:05Folge kamen hier sechs Menschen ums Leben. In der slowakischen Hauptstadt Bratislava wurde
01:10der Notstand ausgerufen. In Niederösterreich starben zwei Menschen in ihrem überschwemmten
01:15Haus. Tausende Haushalte sind hier ohne Strom. Einige Ortschaften sind komplett
01:20von der Außenwelt abgeschnitten.

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