DIE VERÖFFENTLICHUNG DER ENTSCHWÄRZTEN RKI FILES BIRGT EINIGEN SPRENGSTOFF.
LEIDER VERTUSCHEN DIE DEUTSCHEN MEDIEN DEN INHALT DIESER PAPIERE BIS ZUM HEUTIGEN TAG.
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NewsTranskript
00:00:00Guten Morgen hier in den Sprechsaal in Berlin.
00:00:03Liebe Medienschaffende, sehr geehrte Damen und Herren,
00:00:07Interessierte, Besorgte,
00:00:09vielleicht empörte Bürger
00:00:11zu einer Pressekonferenz zum Thema RKI minus Transparenzbericht DE.
00:00:18Der Sprechsaal in Berlin ist
00:00:21einen kleinen Spaziergang entfernt von eben jenem Institut, dem Robert-Koch-Institut,
00:00:27über das, um das es heute gehen soll.
00:00:30Und ich begrüße voller Freude hier auf dem Podium Arya Velázquez,
00:00:35freie Journalistin.
00:00:37Ich begrüße den ehemaligen Professor für öffentliche Finanzen
00:00:42der Leibniz-Universität Hannover,
00:00:46Professor Stephan Homburg und ich begrüße ganz herzlich den ebenso
00:00:50freien Journalisten Bastian Barruca,
00:00:53der seit rund 20 Jahren im Bildungsbereich tätig ist.
00:00:58Ich möchte gerne herzlich willkommen.
00:01:06RKI minus Transparenzbericht DE, was hat es damit auf sich?
00:01:10Die meisten von Ihnen sind hier, weil sie es eh schon wissen.
00:01:14Arya Velázquez, bitte erklären Sie uns doch mal,
00:01:18was sich hinter Ihnen so imposant auftürmt.
00:01:23Was da hinter mir hängt, ist im Prinzip nur ein kleiner Ausschnitt des Materials,
00:01:27das mir zugespielt wurde von einem Whistleblower
00:01:30slash einer Whistleblowerin aus dem Robert-Koch-Institut.
00:01:34Die Person arbeitet nicht mehr im Institut,
00:01:37aber hatte Zugang zu diesen Protokollen und was ich sagen kann,
00:01:42also es handelt sich hierbei um eine Gewissensentscheidung,
00:01:46d.h. die Person war nicht einverstanden mit der Corona-Politik der Bundesregierung,
00:01:51war nicht einverstanden mit der Art und Weise,
00:01:53wie ihr Institut vorauseilend gewissen politischen Weisungen entgegengekommen ist,
00:01:58auch eigene wissenschaftliche Prinzipien ein Stück weit verraten hat
00:02:03und ist auf mich zugekommen schon vor einigen Monaten.
00:02:07Es hat diverse Treffen gegeben und diverse Übergaben von Material
00:02:11und das Material ist seit gestern vollständig.
00:02:14Das beinhaltet nicht nur die RKI-Krisenstabsprotokolle von 2020 bis 2023,
00:02:20sondern auch sämtliches Zusatzmaterial zu den Sitzungen,
00:02:24das sind etwa 10 Gigabyte Material,
00:02:27d.h. der Löwenanteil des Materials befindet sich eigentlich im Zusatzmaterial.
00:02:32Und das Schöne daran ist, dass wir nun die Entscheidungen der Bundesregierung
00:02:37und auch des RKI, also die wissenschaftlichen Empfehlungen des RKI,
00:02:42auf ihre wissenschaftliche Grundlage hin überprüfen können.
00:02:45Und wenn z.B. Entscheidungen sehr, sehr schnell geändert wurden,
00:02:49also z.B. im Zwei-Wochen-Takt das RKI plötzlich etwas komplett Gegenteiliges empfohlen hat,
00:02:54wie noch zwei Wochen zuvor,
00:02:55dann kann man jetzt beispielsweise im Zusatzmaterial nachschauen,
00:02:58was denn dafür die wissenschaftliche Grundlage war.
00:03:03Aya Velasquez, Stefan Homburg und Bastian Barocka haben die AUGIAS-Arbeit auf sich genommen,
00:03:10diese Protokolle, die Frau Velasquez Ihnen verteilt hat, in Augenschein zu nehmen, durchzuforsten.
00:03:19Sie konnten das ob der Fülle des Materials nicht jeweils in Gänze tun.
00:03:24Frau Velasquez, können Sie uns schildern, wie Sie sich aufgeteilt haben
00:03:30und wie überhaupt der Umfang dieser Protokolle zu bewerten ist, zu bemessen ist?
00:03:38Ich habe ehrlich gesagt die Gesamtzahl der Seiten nicht im Kopf.
00:03:40Das größte Volumen ist im ersten Jahr, das sind etwa 2.000 Seiten.
00:03:44Das zweite Jahr sind schon etwas weniger, 1,6 glaube ich.
00:03:48Das dritte dann, ich will jetzt lügen, aber es wird immer weniger von Jahr zu Jahr.
00:03:52Im letzten Jahr sind es dann nur noch so 600 Seiten und geht nur noch bis Juni 2023.
00:03:58Was hier hinter mir hängt, ist nur Mai bis Dezember 2021.
00:04:05Das ist deshalb herausgegriffen, weil ich einfach so weit gekommen bin, sie zu lesen bis zum heutigen Tag.
00:04:13Ich habe im Mai 2021 angefangen, jetzt Seite für Seite sie zu lesen, weil der Teil davor ja schon draußen war
00:04:19und mich also besonders interessiert hat in der Vorbereitung auf den heutigen Tag, was denn danach kam.
00:04:27Was danach kam, soll ich da jetzt schon ins Detail gehen?
00:04:32Ich wollte nur vielleicht ganz kurz zum Überblick sagen, falls Sie es nicht wissen, Sie werden es wissen,
00:04:38die RKI-Protokolle sind bereits teilweise freigeklagt worden.
00:04:43Lobenswerter, dankenswerterweise hat Paul Schreier dies getan, aber nicht in Gänze.
00:04:49Wir sind hier also heute, um dieses Großereignis zu präsentieren, in dem die letzten Schwärzungen entfernt sind.
00:05:01Wir können also, und zwar jeder von Ihnen, indem Sie auf rki-transparenzbericht.de gehen,
00:05:07sich alles von diesen Protokollen und den Zusatzmaterialien runterladen.
00:05:12Und meine Frage wäre nun, worin bestanden vornehmlich diese letzten verbliebenen Schwärzungen?
00:05:20Also nochmal zum Umfang, ursprünglich hieß es ja im Fernsehen, es seien über 1000 Seiten freigeklagt worden.
00:05:27Es stimmte zwar irgendwie, aber es waren 2500 Seiten.
00:05:31Wenn man jetzt das Material nimmt, das uns vorliegt, dann sind es etwas über 4000 Seiten.
00:05:38Es ist viel mehr Material geworden, weil der Zeitraum Mai 2021 bis Ende 2023,
00:05:47wo es im Sommerabbrich dazugekommen ist, wir haben also jetzt nicht nur komplett ungeschwärzte Seiten,
00:05:54die freigeklagt wurden, sondern der Leak umfasst vor allem rund anderthalbtausend Seiten,
00:06:00die bis jetzt noch nie gezeigt wurden, weder geschwärzt noch ungeschwärzt.
00:06:04Daraus habe ich mal einige Stellen für Sie vorbereitet, also nur einige Appetithappen gewissermaßen,
00:06:11die ich aufgeteilt habe in zwei Themengebiete.
00:06:15Erstens ministerielle Weisungen und zweitens Täuschung der Öffentlichkeit.
00:06:21Beides ist wichtig, weil die Öffentlichkeit denkt, dass die über 1000 RKI-Mitarbeiter Wissenschaft gemacht haben,
00:06:28die Politik beraten haben und die Politik sich dann nach dieser Wissenschaft gerichtet hat.
00:06:34In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt gewesen.
00:06:38Folgendes Protokoll ist vom September 2021 und ward also vor heute noch nie gesehen, außer vom Whistleblower und uns.
00:06:48Ich zitiere, die Weisungsbefugnis des Ministers bei technischen Dokumenten des RKI wird derzeit rechtlich geprüft.
00:06:58Also es geht um technische Dokumente, also um Fachliches, nicht um politische Empfehlungen.
00:07:04Und das RKI lässt gerade rechtlich prüfen, ob der Minister da überhaupt Vorgaben machen kann.
00:07:12Dass sie das prüfen lassen, indiziert, es ist ihnen nicht recht und sie bekommen Vorgaben, die sie nicht in Ordnung finden.
00:07:18Es geht weiter, die aktuelle Einschätzung der RKI-Leitung ist,
00:07:22dass die Empfehlungen durch das RKI in der Rolle einer Bundesbehörde ausgesprochen werden
00:07:28und einer ministeriellen Weisung nachgekommen werden muss,
00:07:32da das Gesundheitsministerium die Fachaufsicht über das RKI hat.
00:07:37Das stimmt, das RKI ist eben keine unabhängige Behörde,
00:07:41sondern muss so wie eine untere Wasserbehörde den Weisungen der vorgesetzten Behörde folgen.
00:07:47Oktober 2021, der Minister hat allen eine Booster-Impfung nahegelegt.
00:07:54In Klammern, ist von der STIKO aber noch nicht empfohlen.
00:07:59Und der Minister hat die doppelte Impfung von Genesenen nahegelegt.
00:08:04In Klammern, hierzu liegen unserem Fachgebiet 33 und der WHO noch keine Daten vor.
00:08:12März 2022, Herr Lauterbach spricht von möglicher Sommerwelle.
00:08:17Es gibt eine nachlassende Immunität und der Saisoneffekt wird nicht ausreichen.
00:08:22Es ist besonders kurios, Sie erinnern sich, 2020 sagte Herr Drosten,
00:08:27der Höhepunkt der Welle wird im Sommer kommen.
00:08:31Im Sommer waren diese Inzidenzen praktisch auf Null, 2021 wiederholte sich das
00:08:37und jetzt 2022 sagt Herr Lauterbach, es kommt die Sommerwelle.
00:08:42Sehr aktuell, weil im Moment ja auch wieder kolportiert wird,
00:08:46aufgrund irgendwelcher Abwasserwerte, dass wir im Moment in einer schlimmen Situation sind.
00:08:51Das Kuriose ist, es gibt ja diese klinischen Daten des RKI,
00:08:55also Grippeweb, Arbeitsgemeinschaft, Influenza,
00:08:58da sieht man, dass die ganze Zeit nichts ist,
00:09:00aber aufgrund dieser PCR-Tests wird der gegenteilige Eindruck erweckt.
00:09:04So, und am 6. April 2022 wird vom RKI notiert,
00:09:09über die Beschlüsse der Gesundheitsministerkonferenz
00:09:14und die Lauterbach-Kehrtwende zu Quarantäne und Isolation.
00:09:19Also Sie selber erfahren aus der Presse, dass der Minister eine Kehrtwende gemacht hat.
00:09:24Sie selber haben diese nicht nahegelegt.
00:09:28Zweites Thema, Täuschung der Öffentlichkeit.
00:09:325. November 2021, das ist zwei Tage jetzt nach Beginn des Wellenbrechers, wenn Sie sich erinnern.
00:09:40Der Wellenbrecher, der dann überging in die Weihnachtsruhe,
00:09:43die Silvesterruhe, die Osterruhe, die Pfingstruhe
00:09:46und dann eskalierte mit einer bundesweiten Ausgangssperre beim kleinen PCR-Werten.
00:09:52Also am 5. November heißt es,
00:09:55in den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen.
00:09:59Aus fachlicher Sicht ist das nicht korrekt.
00:10:02Die Gesamtbevölkerung trägt bei.
00:10:04Soll das in der Kommunikation aufgegriffen werden?
00:10:08Und dann die Antwort,
00:10:10nein, der Minister sagt das bei jeder Pressekonferenz,
00:10:13vermutlich bewusst, kann er nicht korrigiert werden.
00:10:17Das heißt, Sie wissen, dass der Minister in der Öffentlichkeit lügt,
00:10:21also bewusst, aber Sie trauen sich nicht, das richtigzustellen.
00:10:268. Dezember 2021, Tiefstand der Intensivkapazitäten und sie gehen weiter zurück.
00:10:35Ich habe das überprüft mit den Dividenden.
00:10:38In der Tat waren bis zum Dezember 2021 die Intensivkapazitäten von 40.000 auf 30.000 gesunken.
00:10:47Aber bei konstanter Kapazität an freien Betten.
00:10:52Es gab damals, als das geschrieben wurde, ungefähr 2000 freie Betten.
00:10:57Und das ist auch im Moment so, weil die Intensivkapazität eben atmendes System ist.
00:11:02Es kann immer Personal von normal auf intensiv umgelegt werden.
00:11:05So wurde das auch immer gemacht.
00:11:07Also Tiefstand der Intensivkapazitäten am Beginn des Wellenbrechers.
00:11:13So und jetzt eines der letzten Protokolle. Es ist also relativ frisch.
00:11:17Vom April, vom 26. April 2023.
00:11:22Für mich das Highlight der ganzen Sammlung.
00:11:27Minister Lauterbach hat Anfang April die Pandemie für Deutschland für beendet erklärt.
00:11:34Wie gehen wir damit um?
00:11:37Es gibt kein landesspezifisches Ende einer weltweiten Pandemie.
00:11:41Ja, man sieht, Sie haben sich selber in diese Pandemie reingesteigert.
00:11:45Und man kann als abschließende Bemerkung beim RKI im Grunde folgende Tendenz ausmachen.
00:11:51In den Protokollen von März 2020 zeigen Sie sich ersichtlich befremdet über das, was politisch passiert.
00:11:59Sie weisen darauf hin, dass es plötzlich 50 Prozent Leerstand in den Kliniken gibt.
00:12:05Was es noch nie gegeben hat.
00:12:07Schreiben normal seit 10 Prozent Leerstand.
00:12:10Sie sagen aufgrund ihrer klinischen Überwachungssysteme, also Sentinel und so weiter,
00:12:14dass die Zahl der Erkältungen insgesamt völlig normal ist.
00:12:19Man sieht, dass Sie dem Ganzen distanziert gegenüberstehen.
00:12:23Das ändert sich aber.
00:12:25Und ich deute es so, dass sich viele RKI-Mitarbeiter selber in die von Ihnen erzeugte Psychose mit reingesteigert haben.
00:12:33Und am Schluss ganz erschreckt erfahren.
00:12:35Ups, jetzt wird gesagt, die Pandemie ist zu Ende. Aber warum?
00:12:38Das ist doch alles wie vorher. Ja, stimmt.
00:12:40Es gab eben nie eine Pandemie im medizinischen Sinne, also im Sinne des Notstands.
00:12:46Es gab nur eine Deklaration, eine politische Deklaration einer Pandemie.
00:12:51Und die wurde dann beendet, als es politisch nicht mehr übertun war.
00:12:55Vielen Dank, Professor Homburg.
00:12:57Zum Thema ministerielle Vorgaben und Täuschung der Öffentlichkeit.
00:13:01Wir sehen also eine Institution, die rangelt, die irgendwie versucht, Oberwasser zu behalten,
00:13:08das oft nicht zu schaffen scheint und der es in der Folge sehr viel angenehmer ist,
00:13:14wenn alle Ergebnisse dieser Unterredungen nicht öffentlich hinterfragt werden.
00:13:21Aya Velazquez, worauf haben Sie sich kapriziert bei der Durchsicht der Protokolle?
00:13:28Besonders konzentriert habe ich mich auf den Teil von Mai 2021 bis Dezember 2021.
00:13:34Aber nur, weil ich nicht weitergekommen bin. Es ist wirklich eine Menge Holz.
00:13:38Was ich mir auch noch angeschaut habe, waren die Stellen, die im Jahr 2020,
00:13:44also im Teil, den Paul Schreyer frei geklagt hat, noch geschwärzt waren.
00:13:49Und dazu möchte ich erst mal eingehen auf die beiden Stellen, die zu Christian Drosten,
00:13:56die in meinen Augen möglicherweise brisant sind.
00:13:59Denn möglicherweise haben einige von Ihnen es mitbekommen,
00:14:03dass letztens eine Gerichtsverhandlung stattgefunden hat von Paul Schreyer,
00:14:07wo es um die Entschwärzung der letzten Schwärzung in den RKI-Protokollen ging,
00:14:11wohlgemerkt nur bis April 2021, also den Teil, den er bereits freigeklagt hatte.
00:14:16Und vor Gericht wurde dann als Beweismaterial eine Stelle aus Christians Drostens Buch vorgelesen,
00:14:25in der Christian Drosten im Zwiegespräch mit Georg Maskolo ganz klar sagt,
00:14:29er sei ausdrücklich einverstanden damit, dass sein Name in den Protokollen entschwärzt wird.
00:14:36Jetzt haben wir folgendes Problem. Es hat einen Zeitraum gegeben,
00:14:40in dem Christian Drosten gefragt wurde, ausdrücklich durch das RKI,
00:14:45ob denn sein Name entschwärzt werden soll, ob er damit einverstanden ist.
00:14:50Und er hat die Antwortfrist verstreichen lassen.
00:14:53Und das Büro von Christian Drosten teilte dann auf Nachfrage der Zeitung Die Welt mit,
00:14:59man hätte gedacht, nicht antworten bedeutet Zustimmung.
00:15:03Da wird natürlich jeder Jurist sich an den Kopf fassen und sagen,
00:15:08nein, ganz bestimmt nicht, in einem juristischen Verfahren bedeutet nicht antworten nicht Zustimmung.
00:15:13Und das RKI und die Anwälte des Kanzleramts können dann daraufhin nicht einfach
00:15:17Christian Drostens Stellen entschwärzen.
00:15:20In seinem Buch hat er aber vor seinen Lesern es so dargestellt,
00:15:24als ob er ausdrücklich für Transparenz wäre.
00:15:27Wohlgemerkt ist er gar kein Teilnehmer des RKI-Krisenstabs gewesen,
00:15:31sondern es wird nur an diversen Stellen über ihn geredet und ganz besonders viel im ersten Jahr.
00:15:36Die zwei Stellen, die ich für brisant halte, lese ich zuerst vor.
00:15:41Zuerst die Schlussfolgerung, die ich daraus ziehe.
00:15:44Christian Drosten setzte sich für eine externe Isolierung von positiv Getesteten ein.
00:15:50Beweis. 22.06.2020, Seite 13.
00:15:54Aus einer Beratung des Berliner Senats mit Herrn Drosten entstand der Vorschlag,
00:15:59erkrankte Personen, die in überbelegten Wohnungen leben,
00:16:02vier Tage aus dem häuslichen Umfeld herauszunehmen und an einem anderen Ort zu isolieren.
00:16:10Zweitens. Christian Drosten zog im Sommer 2020 einen Textentwurf
00:16:17mit Empfehlungen für den Herbst zur Teststrategie zurück,
00:16:21weil dieser, Zitat, dem Regierungshandeln widerspricht.
00:16:27Die Textstelle ist vom 29. Juli 2020, die Seite 9.
00:16:32Dort heißt es wortwörtlich
00:16:34Textentwurf Christian Drosten, Empfehlung für den Herbst, Darstellung der Ideen und Einschätzung.
00:16:41Kontext. Der Artikel ist vertraulich.
00:16:44Herr Drosten hat zwischenzeitlich entschieden, das Papier nicht zu publizieren,
00:16:49da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird
00:16:54und dies dem Regierungshandeln widerspricht.
00:16:59Das hat nun ein paar Implikationen und alle sind nicht gut.
00:17:03Erstens. Ein Interessenkonflikt.
00:17:05Drostens Freund Olfert Landt hat mit der undifferenzierten Teststrategie der Bundesregierung Geld verdient.
00:17:11Zweitens. Wissenschaftsbetrug.
00:17:13Etwas, das er eigentlich für fachlich richtig hielt, hat er nicht veröffentlicht,
00:17:19weil es dem Regierungshandeln widerspricht.
00:17:22Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen.
00:17:25Drittens. Steuergeldverschwendung im Bereich von mindestens 10 Milliarden Euro,
00:17:30wenn es eine differenzierte, gezielte Teststrategie gegeben hätte,
00:17:35also nicht reinenweise gesunde getestet worden wären,
00:17:38dann hätte dieses Steuergeld auch nicht zum Fenster herausgeworfen werden müssen.
00:17:44Jetzt kommen wir zu dem Punkt, auch noch aus dem ersten Teil 2020,
00:17:50wo schon viel gerätselt wurde über die Stelle,
00:17:54weil das, was danach kommt, bereits Implikationen zulässt,
00:17:58was sich da möglicherweise unter dem geschwärzten Satz befindet.
00:18:01Man muss allerdings dazu sagen, dass nicht geschwärzt wird nach Brisanz,
00:18:04also das, was einige gedacht haben,
00:18:06oh, jetzt sind die Stellen geschwärzt, die möglicherweise das RKI oder die Bundesregierung für besonders brisant hält.
00:18:12Das ist rechtlich unmöglich.
00:18:14Geschwärzt werden darf immer anhand von ganz bestimmten Parametern.
00:18:17Das wären zum Beispiel Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse,
00:18:21die Namen von RKI-Angehörigen unterhalb der Ebene der Abteilungs- und Fachbereichsleiter
00:18:27und das Dritte wären bilaterale Beziehungen,
00:18:31aber die haben jetzt in diesem Datensatz keine so große Rolle gespielt wie etwa bei den Expertenratprotokollen.
00:18:36An dieser Stelle geht es um ein Unternehmen und die EMA.
00:18:45Das RKI hat nicht widersprochen, als EMA und Pfizer planten,
00:18:50einfach die Phase 3-Studien auszulassen, damit es schneller mit der Notzulassung geht.
00:18:55Beweis. 15. April 2020, Seite 10.
00:18:59Normalerweise plant man 12 bis 18 Monate ab Beginn Phase 1.
00:19:06Jetzt kommt der Satz, der geschwärzt war.
00:19:08EMA und Pfizer überlegen, ob sie gegebenenfalls die Phase 3-Studien auslassen
00:19:14und direkt in eine breite Anwendung gehen.
00:19:17Wenn das von den Regulatoren so entschieden wird,
00:19:20dann kann es schneller gehen als 12 bis 18 Monate.
00:19:24Wir sehen an dieser Textstelle ganz genau,
00:19:28dass sich das RKI des Risikos eines solchen Vorgehens auch bewusst war.
00:19:33Denn es heißt weiter an dieser Stelle,
00:19:36solch eine Entscheidung bedeutet für uns gute Risikokommunikation
00:19:41und entsprechende Post-Marketing-Souvenirs,
00:19:44damit man wesentliche Impfkomplikationen schnell erkennt.
00:19:47Derzeit wird in der Literatur Immune Enhancement diskutiert,
00:19:52in Klammern schwere Erkrankung durch Impfung.
00:19:56Als oberste Seuchenschutzbehörde reicht es nicht aus,
00:20:01die Bevölkerung vor den Gefahren von Viren zu schützen,
00:20:04sondern auch vor unverantwortlicher Medikation.
00:20:07Und in meinen Augen hätte das RKI in dieser Stelle ganz klar widersprechen müssen
00:20:12und das nicht einfach abnicken.
00:20:14Ich mache mal vielleicht kurz Pause, damit es nicht zu eintönig wird
00:20:18und würde dann später noch weitere Bullet Points in den Raum stellen.
00:20:23Gerne. Sie haben jetzt schon die Natur der Schwärzungen angesprochen.
00:20:29Bei der Durchsicht haben Sie jeweils die juristischen Begründungen ein bisschen nachvollzogen.
00:20:35Können Sie sagen, was jetzt die offizielle Schwärzungsstrategie der verbliebenen Stellen war?
00:20:44Beim Datensatz der RKI-Protokolle war es tatsächlich,
00:20:47also ich war bei der Gerichtsverhandlung dabei von Paul Schreier,
00:20:50und es ging in diesem Dokument wirklich sehr, also fast nie,
00:20:55gar nicht um bilaterale Beziehungen bei den letzten verbliebenen Schwärzungen,
00:20:59sondern es ging hauptsächlich um die Namen von Behördenmitarbeiter,
00:21:03eben unterhalb der Abteilungs- und Fachbereichsleiterebene,
00:21:06die eben nicht eine Entschwärzung hinnehmen müssen.
00:21:12Also da ist sozusagen das persönliche Schutzinteresse,
00:21:15ihr Datenschutz überwiegt das legitime Auskunftsinteresse der Öffentlichkeit.
00:21:20Der zweite Punkt waren dann immer Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse.
00:21:24Und an dieser Stelle, wo jetzt gerade die Firma Pfizer genannt wurde,
00:21:28hat in einem Drittbeteiligungsverfahren die Firma Pfizer ganz klar für sich reklamiert,
00:21:33dass sie diese Stelle nicht entschwärzt haben möchte.
00:21:36Also das heißt, die Drittbeteiligungsverfahren mit dem Unternehmen Pfizer haben bereits stattgefunden,
00:21:41also mit allen Unternehmen, die da im ersten Teil noch geschwärzt waren,
00:21:45hat das Drittbeteiligungsverfahren schon stattgefunden.
00:21:48Und die Stellen, die jetzt noch geschwärzt sind, sind die Stellen,
00:21:51wo die Unternehmen eben nicht einverstanden waren, entschwärzt zu werden.
00:21:55Hier wird jetzt also mit diesem Öffnungsschritt auch offenbar,
00:21:59wie das RKI zwei Fronten gegenüberstand, nämlich sozusagen kurz gesagt Pfizer und der Politik,
00:22:06wie Sie das ja auch ausdrücklich sagen, Pfizer und die Politik wollen dies und jenes.
00:22:13Kann man das so zusammenfassen, dass wir jetzt hier vor allem diesen Akteur
00:22:21mehr in den Blick nehmen können mit diesen Protokollen?
00:22:25Das ist eine gute Frage und das schließt auch an den nächsten Bullet Point an,
00:22:29den ich auch noch beleuchten wollte.
00:22:32Und zwar eine nächste These von mir lautet, die Forderungen nach der Booster-Impfung,
00:22:37zumindest das kann man wirklich gut beweisen in Protokollen,
00:22:40kamen von zunächst Pfizer und der Politik und nicht aus der Wissenschaft.
00:22:45Beweis 30. Juli 2021, Seite 9.
00:22:50Empfehlungen zu Booster stellen sich als komplex dar, in Klammern,
00:22:55verschiedene Grundimmunisierungen, Immundefiziente, Ältere, ETC, Klammer zu.
00:23:01Wird auch in WHO-SAGE-Arbeitsgruppe COVID-19-Vaccination diskutiert.
00:23:07Bisher nur bei Sinovac und Sinopharm empfohlen.
00:23:12Vor allem von Politik und Pfizer gefordert.
00:23:16Bisher nicht ausreichend Daten vorhanden.
00:23:19Israel bildet Ausnahme mit Booster-Empfehlungen, gegebenenfalls durch sehr enges Impfschema.
00:23:26Also hier sieht man ganz klar, Empfehlungen zu Booster sind eigentlich komplex.
00:23:30Die Datenlage ist nicht ausreichend, aber Booster wird von Pfizer und Politik gefordert.
00:23:39Eine andere Stelle beweist, das unterstreicht,
00:23:42dass seit der 3. September 2021, Seite 13,
00:23:48viele Diskussionen national und international zur Booster-Impfung,
00:23:52unterschiedliche Meinungen, ist politisch sehr beeinflusst.
00:23:56ECDC-Report sieht keine Dringlichkeit bei Booster-Impfungen.
00:24:01Besser Erhöhung von Impfangeboten in Entwicklungsländern.
00:24:06Bastian Barruka, kommen wir zu Ihnen.
00:24:11Sie beschäftigen sich, Sie arbeiten seit vielen, vielen Jahren mit Kindern und Jugendlichen
00:24:17und haben im Verlauf der jüngeren Geschichte im Hinblick auf Hygienepolitik
00:24:23plötzlich eine neue Mission gefunden.
00:24:26Sie sind der Öffentlichkeit bekannt als Produzent von Interviews
00:24:33und als Übersetzer von wissenschaftlichen Texten,
00:24:37die sonst gar keinen Eingang in den deutschen, nationalen Diskurs gefunden hatten bislang.
00:24:43Sie haben sich jetzt hier eingeklingt mit dem Fokus auf Kinder.
00:24:49Können Sie berichten, was Sie gefunden haben?
00:24:52Gerne. Danke für die Einladung.
00:24:55Ich würde es als eine Stellung, als ein Statement gerne loswerden.
00:25:00Sehr geehrte Damen und Herren, ich bedanke mich für das Interesse.
00:25:05Zuerst gilt es den mutigen Menschen mit Rückgrat zu danken,
00:25:08der die RKI-Protokolle inklusive umfassender Begleitdokumente der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat.
00:25:13Es gilt auch, Dank zu sprechen an Indempa Aya Velazquez für gute journalistische Arbeit,
00:25:18damit diese Person sich an jemand wendet und es in guten Händen weiß.
00:25:21Das muss auf jeden Fall betont sein.
00:25:23Ich möchte mich in meinen Ausführungen auf die Sinnhaftigkeit der Corona-Maßnahmen
00:25:27gegenüber Kindern und Jugendlichen fokussieren.
00:25:30Der amtierende Gesundheitsminister Lauterbach hat bereits zugegeben,
00:25:33dass Kinder und Jugendliche die meisten beziehungsweise größten Opfer im Zuge der Pandemie-Politik gebracht haben.
00:25:39Die Bundesfamilienministerin spricht von 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen,
00:25:43die aufgrund der Maßnahmen und nicht aufgrund eines Virus psychisch belastet sind.
00:25:49Die entstandenen Schäden sind weitreichend, teilweise irreversibel und enorm
00:25:53und werden uns jahrzehntelang beschäftigen.
00:25:56Was ist geschehen?
00:25:57Deutschland hatte mit die längsten Schulschließungen in ganz Europa
00:26:00stundenlanges verpflichtendes Maske-Tragen über Monate, teilweise im Freien,
00:26:05regelmäßige anlasslose Testung – wir haben gerade gehört, wie sinnvoll die sind –
00:26:09gesunder Kinder, das Absperren von Spielplätzen, dem kindlichen Bedürfnis nach Kontakt,
00:26:13völlig widerstrebende Abstandsgebote und dann die Bewerbung einer neuartigen und wenig getesteten Impfung.
00:26:20Nicht zu vergessen ist dabei, die vom Innenministerium entwickelte Strategie,
00:26:24die Kinder bewusst in Angst zu versetzen und ihnen bei Nicht-Einhalten der Hygieneregeln
00:26:28die Schuld am Tod der Eltern zu suggerieren.
00:26:33Das Kindeswohl ist jedoch laut Bundesgesetz bei allen politischen Entscheidungen
00:26:37vorrangig zu berücksichtigen.
00:26:40Daher gibt es besonders für diese Gruppe, also unsere Zukunft,
00:26:43den dringenden Aufklärungsbedarf, ob die Entscheidungsträger sich hinsichtlich
00:26:47der Eindämmungsmaßnahmen auf wissenschaftliche Fakten stützten
00:26:50und das Kindeswohl eben vorrangig im Blick hatten oder nicht.
00:26:53Dafür muss der Fokus darauf gerichtet werden, ob Kinder laut der Expertise
00:26:57des Robert-Koch-Instituts überhaupt jemals signifikant gefährdet waren.
00:27:01Schauen wir dafür auszugsweise in die jetzt für jeden interessierten,
00:27:05frei zugänglichen Protokolle des Krisenstabs.
00:27:08Ein Mitarbeiter des RKI kommt am 26. Februar 2020 vor jeglichen Schulschließungen aus China zurück
00:27:15und er stellt folgendes fest, ich zitiere,
00:27:18Kinder 2% der Fälle in großer Studie.
00:27:21Kinderkrankenhaus bestätigt alle ohne Komplikationen.
00:27:25Auch in Transmissionsketten nicht prävalent.
00:27:29Schulen, Kitas stehen nicht im Vordergrund.
00:27:32Kinder keine wichtigen Glieder in Transmissionsketten.
00:27:35Rolle der Kinder eher untypisch untergeordnet.
00:27:39Anders als Influenza mehr Studien müssen folgen.
00:27:44Mitte März, es geht um die Schulschließungen und im RKI ist folgendes zu lesen,
00:27:5011. März, reaktive Schulschließungen in Gebieten, die nicht besonders betroffen sind,
00:27:54sind nicht empfohlen.
00:27:5612. März, Christian Drosten, ich zitiere, keine Veranstaltungen mehr
00:28:00und das Schließen von Schulen, das ist etwas, das wir jetzt machen müssen.
00:28:0413. März, Herr Spahn hat angeordnet,
00:28:07dieses Wort sollte man immer in die Suchleiste eingeben bei den Protokollen,
00:28:11dass eine Passage zur Schulschließung in die Kriterien
00:28:14für die Risikoeinschätzung von Großveranstaltungen eingefügt wird.
00:28:17Die Politik wollte das.
00:28:19In einer weiteren Publikation, zitiert von Herrn Drosten,
00:28:22wurde die Effektivität von Schulschließungen modelliert.
00:28:25Publikation, Achtung, bezieht sich aber auf Influenza.
00:28:29Vielleicht erkennen Sie bereits den Widerspruch,
00:28:31Corona, und das bestätigte sich in den kommenden Monaten,
00:28:34war für Kinder eben weniger gefährlich als Influenza,
00:28:37der Besuch im Schwimmbad oder den Straßenverkehr.
00:28:41April 2020, also nach den ersten Schulschließungen,
00:28:44wird in den RKI-Protokollen eine Übersichtsarbeit zitiert,
00:28:47Zitat, Schulschließungen haben vermutlich keinen großen Einfluss
00:28:50auf die Kontrolle der Epidemie gehabt.
00:28:52Auch im August 2021, es bleibt dabei, Zitat,
00:28:55Kinder haben im Vergleich zu anderen Atemwegserkrankungen
00:28:59geringes Risiko für schwere Krankheitsverläufe.
00:29:04Das wiederum bedeutet, dass Kinder auf Kosten
00:29:06ihrer eigenen Gesundheit zu Maßnahmen verpflichtet wurden,
00:29:09um das Wohl anderer zu schützen.
00:29:12Ein historischer Tabubruch.
00:29:15Und auch noch höchst umstritten, denn im Herbst 2021
00:29:18heißt es in den Protokollen, die wir jetzt einlesen können, Zitat,
00:29:21jüngere Kinder sind sehr selten Indexpersonen,
00:29:24sie infizieren sich in der Familie.
00:29:2627. November 2021.
00:29:29Kommen wir zu den Maßnahmen, zu denen Kinder verpflichtet wurden.
00:29:32Maske, November 20. Es ist ungünstig und gefährlich,
00:29:36wenn Masken von Laien benutzt werden.
00:29:39Einflussnahme, eher nicht möglich.
00:29:42Die Beratungen finden zeitgleich statt.
00:29:45RKI wurde im Vorfeld nicht gefragt.
00:29:49Die Maskenpflichten wurden trotzdem eingeführt und entfalteten,
00:29:52wie zu erwarten war, keine medizinische Wirksamkeit.
00:29:55Jedoch signifikante Nebenwirkungen, vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
00:30:00Als das Thema FFP2-Maske aufkommt, heißt es im RKI,
00:30:03aus fachlicher Sicht ist es nicht unproblematisch,
00:30:06generell FFP2-Masken zu empfehlen.
00:30:09Eine generelle FFP2-Maskenpflicht wird nicht als sinnvoll erachtet.
00:30:1313. Januar 2021.
00:30:16Trotzdem fragt man sich im RKI im 2G-Winter 2021,
00:30:19ob FFP2-Masken für die Schule empfohlen werden sollten.
00:30:22Zitat, bisher gibt es keine überzeugenden Hinweise,
00:30:25dass FFP2 besser ist, schon gar nicht bei Kindern.
00:30:29Im Oktober 2022 wurde eine FFP2-Maskenpflicht
00:30:33im öffentlichen Nahverkehr für Kinder von 6 bis 13 Jahren eingeführt.
00:30:37Und wie wirksam waren jetzt diese Maßnahmen?
00:30:40Generell stellt man bereits im Herbst 2020 fest, Zitat,
00:30:43Erfolg von Maßnahmen kann mit RKI-Daten nicht zufriedenstellend beantwortet werden.
00:30:48Wir wissen, welche Faktoren die Inzidenzen hochtreiben
00:30:51und kennen sinnvolle Maßnahmen,
00:30:53werden dies aber mit RKI-Daten nicht belegen können.
00:30:56Eine unfassbare Aussage.
00:30:59Im Januar 2021, Maßnahmen in Schulen und Kitas können nicht verhindern,
00:31:03dass es zu Ausbrüchen kommt.
00:31:067. Juli 2021, Anstieg von Konsultationen wegen Atemwegserkrankungen,
00:31:11wozu Corona natürlich gehört, Zitat, dies ist ein Hinweis darauf,
00:31:15dass die Infektionsschutzmaßnahmen an Schulen
00:31:18die Übertragung respiratorischer Erkrankungen nicht verhindern.
00:31:23Die Impfung von Kindern.
00:31:26Da Corona für Kinder keine signifikante Gefahr darstellte,
00:31:29gab es nie einen medizinischen Grund für eine bedingt zugelassene
00:31:33und experimentelle Impfung, die, wie von Anfang an klar war,
00:31:37nur, wenn überhaupt, einen Selbstschutz bot.
00:31:40Was steht dazu in den Protokollen?
00:31:4321, Pädiatrische Fachverbände stehen der Impfung von Kindern zurückhaltend gegenüber,
00:31:50Politik bereitet bereits Impfaktionen vor,
00:31:53damit die entsprechenden Jahrgänge zum Ferienende geimpft sind.
00:31:57In den Protokollen ist zu lesen, dass die STIKO, die Ständige Impfkommission,
00:32:01den Nutzen einer Impfung nach wie vor nicht höher bewertet
00:32:05als das Risiko durch die Erkrankung.
00:32:086. August 2021, 16. August kommt die Impfempfehlung für alle 12- bis 17-Jährigen.
00:32:13Das erkennt auch das RKI und sucht nach Erklärungen,
00:32:17die Impfung von Kindern zu begründen.
00:32:20Plötzlich schwenkt man um und versucht darzustellen,
00:32:23welche langfristigen Auswirkungen die Erkrankung auf Kinder haben kann.
00:32:27Am 30.07.2021 spricht man über eine Abänderung des Impfziels.
00:32:32Zitat, wenn auch Verhinderung von leichten Fällen, psychologischen Folgen
00:32:37aufgrund der Maßnahmen etc. als Ziel aufgenommen werden,
00:32:41würde das die Bewertung ändern.
00:32:44Modellierung Doppelpunkt, durch die Impfung der Jugendlichen
00:32:47keinen Einfluss auf Verlauf der vierten Welle.
00:32:51Es gab damals und gibt auch heute keine valide Datenbasis,
00:32:54die zeigt, dass SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern
00:32:57zu besonders langfristigen Auswirkungen führen.
00:33:00Der STIKO-Vorsitzende hat selber gesagt, es gibt Long-Covid bei Kindern nicht.
00:33:04Am selben Tag bezieht durch der Booster-Impfung, wurde schon zitiert,
00:33:07darf man ruhig zweimal machen, Zitat, Empfehlungen zu Booster
00:33:10stellen sie als komplex dar, vor allem von Politik und Pfizer gefordert,
00:33:13bisher nicht ausreichend Daten vorhanden.
00:33:16Juli 21, Zielgruppe jüngerer Menschen und die Impfung, Zitat,
00:33:20zum Beispiel Influenza-Vaccination-Challenge auf YouTube, Zitat,
00:33:25es muss cool sein, sich impfen zu lassen.
00:33:29Es finden sich weitere Hinweise auf die Einflussnahme der Politik, Zitat,
00:33:33zurzeit ist auch eine Booster-Impfung von Kindern aus ministerieller Sicht
00:33:37angedacht, obwohl dazu keine Empfehlung und teils keine Zulassung besteht.
00:33:42Bezüglich der Überwachung der Sicherheit der vorher beworbenen Impfstoffe,
00:33:46heißt es im Januar 23, Zitat, Monatsbericht und Impf-Dashboard
00:33:51werden zum Mai eingestellt.
00:33:53Bewertung von Impfnebenwirkung wird nicht mehr möglich sein.
00:33:56Dies muss sehr gut kommunikativ begleitet werden,
00:33:59damit es nicht auf das RKI zurückfällt.
00:34:02Fazit, im Prinzip sind all diese medizinischen Fakten nicht neu.
00:34:10Ärzte und international hoch angesehene Wissenschaftler
00:34:14haben bereits früh, aber meist vergeblich darauf hingewiesen,
00:34:17dass die Maßnahmen für die Kinder eine größere Gefahr darstellen als das Virus.
00:34:21Das wusste man auch im RKI.
00:34:24Ein unvoreingenommener Blick nach Schweden hat ausgereicht,
00:34:26um diese Hinweise als belegt zu erachten.
00:34:29Jedoch wurden diese Stimmen von Anfang an aus dem Debattenraum entfernt.
00:34:33Nun steht fest, dass auch im RKI Kenntnis über diesen medizinischen Irrsinn herrschte.
00:34:38Nun ist es endlich an der Zeit, dass die Presse ihren Job macht,
00:34:41die Protokolle akribisch durcharbeitet und die Öffentlichkeit sachlich und vollempfänglich aufklärt.
00:34:46Alles andere wäre nach der politisch gesteuerten, kinderfeindlichen Pandemie-Politik,
00:34:51die von so vielen Pädagogen, Verbänden, Ärzten, Eltern und Journalisten mitgetragen wurden,
00:34:55ein weiterer Verrat an den Kindern und Jugendlichen dieses Landes.
00:35:01Vielen Dank, Christian Barrocker.
00:35:10Diese ausgewählten Stellen, von denen Sie nun erfahren haben, sprechen von Drangsal,
00:35:18der wir als Gesellschaft, insbesondere die Kinder und Jugendlichen, mehrere Jahre lang ausgesetzt waren.
00:35:26Dieser Willkür haben wenige Leute etwas entgegensetzen können.
00:35:32Unterlassung wäre das Wort, das mir mindestens im Kopf schwebte.
00:35:37Jetzt haben wir keinen Juristen da.
00:35:39Ich nehme mal an, die Foren werden sich bald damit intensiv beschäftigen.
00:35:47Aber trotzdem, Professor Hamburg, an Sie die Frage.
00:35:50Unterlassung ist doch das Mindeste, was man den Leuten Wieler und Co. vorwerfen kann.
00:35:56Wenn sie nicht gerade sich aktiv darum bemüht haben, ihr Ton zu verschleiern,
00:36:03so haben sie doch nie wirklich das gesagt, was RKI intern und vom Menschenverstand her geboten war.
00:36:13Sehen Sie eine Möglichkeit, dort juristisch Unterlassungen als Anklage anzuwenden?
00:36:20Als Beamter war Herr Wieler natürlich gehalten, zu remonstrieren, wie man das nennt.
00:36:27Wenn man als Beamter eine rechtswidrige Weisung bekommt, muss man dem Vorgesetzten sagen,
00:36:32dass man dies für rechtswidrig hält.
00:36:35Und wenn man aufgefordert wird, eine Straftat zu begehen, dann muss man es komplett ablehnen.
00:36:41Stattdessen sind Herr Wieler und ebenso Herr Schade sehr willfährlich gewesen.
00:36:47Übrigens auch das Paul-Ehrlich-Institut.
00:36:50Dessen Protokolle haben wir nicht, aber es sind offensichtlich die Parallele.
00:36:54Für mich ergibt sich die schlimmste Stelle in all diesen Protokollen nicht, indem man nur das Protokoll liest.
00:37:03Selbst wenn man die 4.000 Seiten komplett durchgibt, würde es einem nicht auffallen.
00:37:08Sondern die schlimmste Stelle aus meiner Sicht, die die ganze Unmenschlichkeit dieser Politik zeigt, ist folgendes.
00:37:17Das betrifft den Impfstoff AstraZeneca.
00:37:20Das Protokoll ist schon vom 19. März 2021.
00:37:25Da hatte also die Impfkampagne gerade begonnen.
00:37:29Also die Jüngeren waren noch gar nicht dran.
00:37:32Und da vermerkte das RKI intern, AstraZeneca, jetzt zwölf Fälle mit Sinusvenenthrombose, alle nach Impfung.
00:37:42Paul-Ehrlich-Institut und die Pharmakovigilanzstellen der Länder kommen nicht gut hinterher.
00:37:49Norwegen setzt AstraZeneca aus, bis auf Weiteres.
00:37:55Und zwei Wochen später heißt es, Sinusthrombosen als Nebenwirkung des AstraZeneca-Impfstoffs.
00:38:03Inzwischen sind auch vermehrt Männer davon betroffen.
00:38:07Frauen wusste man schon vorher.
00:38:10Damit gibt es jetzt auch bei Männern eine 20-fache Inzidenz im Vergleich zur Hintergrund-Inzidenz.
00:38:19Das heißt, das Risiko eines Mannes an einer Sinusvenenthrombose, die eine sehr gefährliche Erkrankung des Gehirns ist, zu erkranken, ist 20-mal so hoch, wenn er sich mit AstraZeneca impfen lässt, als wenn er sich nicht impfen lässt.
00:38:34Und das wirklich Schlimme, meine Damen und Herren, das wirklich Schlimme, sind jetzt vier Zeitungsartikel, die in den folgenden Wochen erscheinen.
00:38:44Überlegen Sie sich nochmal, das RKI hat genau erkannt, welche hohe Gefahr von AstraZeneca ausging.
00:38:50Das wurde dann ja auch erstmal für Jüngere nicht mehr empfohlen, dann für Ältere nicht empfohlen, ist inzwischen komplett vom Markt.
00:38:57So, und nach diesen beiden RKI-Sitzungen, aus denen man sieht, das RKI hat die hohen Gefahren dieses AstraZeneca-Impfstoffs klar erkannt,
00:39:08finden wir auf der Homepage des Bundespräsidenten Bundespräsident Steinmeier mit AstraZeneca geimpft.
00:39:15In der Ärztezeitung Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Scholz mit AstraZeneca geimpft.
00:39:23Im Spiegel Karl Lauterbach hat sich mit AstraZeneca impfen lassen und in der Apothekerzeitung Spahn lässt sich mit AstraZeneca impfen.
00:39:35Also es ist meines Erachtens vollkommen fernliegend, dass wenn eine Gesundheitsbehörde diese Gefahren kennt,
00:39:43die verantwortlichen Politiker im Dunkeln gelassen werden und sich dann gerade mit diesem AstraZeneca-Impfstoff impfen lassen.
00:39:55Steinmeier, Scholz, Merkel, Lauterbach, Spahn.
00:40:00Also eine naheliegende Interpretation ist, dass selbst die Normalbevölkerung, die ja schlecht informiert war und in die Irre geführt wurde,
00:40:08inzwischen so viel gemerkt hatte durch eigene Erfahrungen und die in der Umgebung,
00:40:13dass die Bereitschaft mit AstraZeneca sich impfen zu lassen praktisch auf Null war.
00:40:18Die Politik hatte aber riesige Lieferverträge abgeschlossen und fürchtete, dass über Lagerbestände und verschwendete Steuermilliarden berichtet wird.
00:40:29Und so hat man aus meiner Lesart die Leute einfach ins Messer laufen lassen.
00:40:35Und erst als letzten Satz, erst im Jahr 2023, also als es viel zu spät kam,
00:40:40kam dann zum Beispiel ein ZDF-Bericht über einen jungen Rechtsanwalt, der inzwischen eine Stahlplatte im Schädel hat,
00:40:49weil er nach AstraZeneca diese Sinusvenenthrombose erlitten kann.
00:40:54Da war es aber viel zu spät.
00:40:56Dazu lässt sich der Chef der Behörde, Lothar Wieler, mit seiner quasi-lyrischen Einlassung zitieren,
00:41:04sinngemäß nichts würde mich glücklicher machen, als den Impfstoff von AstraZeneca genießen zu dürfen.
00:41:12Und auch wenn ich das jetzt nicht zeitlich einordnen kann, korrigiert hat er sich in dieser Aussage nie.
00:41:19Aber er hatte kurz vorher auch gesagt, das ist ja auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen dokumentiert,
00:41:27es wird neue Impfstoffe geben, wir wissen nicht, wie die wirken, wir wissen nicht, ob die wirken.
00:41:33Aber sie kommen.
00:41:35Aber sie kommen, ja.
00:41:41Die Maßnahmen dürfen nicht hinterfragt werden.
00:41:48Das Publikum meldet sich zu Wort. Wollen wir das mal offiziell machen an dieser Stelle?
00:41:52Darf ich Sie herzlich einladen, Fragen zu stellen?
00:41:55Ich sehe einen Fingerzeig, da laufe ich mal zu Ihnen durch.
00:42:00Würden Sie sich kurz vorstellen?
00:42:02Mein Name ist Christian Deppe.
00:42:04Ich habe zwei Fragen.
00:42:06Darf ich das Mikrofon in die Hand nehmen? Danke.
00:42:08In der Verhandlung Schreyer gegen das BMG wurden drei Termine erwähnt, drei Sitzungen des RKI,
00:42:15die nicht protokolliert wurden bzw. deren Protokolle nicht vorlagen.
00:42:21Sie sprechen jetzt über die BMI-Protokolle.
00:42:27Bei den RKI-Protokollen haben auch drei Sitzungen gefehlt, da hat der Herr recht.
00:42:31Das meine ich.
00:42:32Ich kann an dieser Stelle schon mal antworten.
00:42:34Es ist wirklich so, dass diese drei Sitzungen im Datensatz nicht vorhanden sind.
00:42:38Auch jetzt nicht.
00:42:39Wir haben sie wirklich vollständig bekommen und da war nichts mehr.
00:42:43Es handelt sich auch um zwei Sitzungen aus dem Januar 2020, ich glaube 6. und 8. Januar.
00:42:50Und an diesem Termin, also ich sage mal so frühzeitig, 2020 im Januar,
00:42:56ist praktisch noch kein großer Interessenkonflikt in meinen Augen ersichtlich,
00:43:02warum das RKI jetzt hier etwas verschwinden lassen sollte.
00:43:05Also es ist wahrscheinlich etwas stattgefunden, aber es gab noch kein Protokoll.
00:43:11Ähnliches, das war glaube ich der 9. Mai, wenn ich mich nicht irre, 2020.
00:43:15Da ist es auch so, dass eben eine Sitzung stattgefunden hat und kein Protokoll da ist.
00:43:20Ähnliches ist auch beim Expertenrat passiert.
00:43:22Darf ich dazu sagen, ich glaube es hat keine Sitzung stattgefunden, weil dieser Mai ein Feiertag war.
00:43:27Was nur niemand weiß, weil es diesen Feiertag nur in Berlin gab und nur ein einziges Mal.
00:43:36Darf ich noch eine zweite Frage stellen?
00:43:38Und zwar ein ganz anderer Komplex.
00:43:39Ende 2020 hat Minister Spahn sich gerühmt, durch Einnahme von Vitamin D, Zink und so weiter,
00:43:46vermutlich von einer Corona-Infektion geheilt worden zu sein,
00:43:50beziehungsweise dass diese ihn nicht so erreicht hat, beziehungsweise nicht so betroffen hat.
00:43:53Gibt es in den Protokollen, die jetzt vorliegen, in den gesamten Verlauf dokumentieren,
00:43:58gibt es da irgendwelche Hinweise darauf, dass nicht Impfung,
00:44:03also dass die Stärkung des Immunsystems durch andere Maßnahmen als Impfung, Lockdown und so weiter,
00:44:09je diskutiert worden ist?
00:44:11Das ist ein interessanter Hinweis. Ich werde das mal erforschen.
00:44:16Auch Alternative wie Invermectin und so weiter, Methoden, müsste man alles nochmal genau durchsuchen.
00:44:24Das nehme ich gerne als Hinweis auf.
00:44:26Aber es kann auch jeder das selber durchsuchen, denn es steht ja zum Download bereit,
00:44:324000 Seiten mit Protokollen plus 10 Gigabyte an Begleitmaterial.
00:44:37Steuerung F und den Begriff, den man sucht.
00:44:41Eine Frage mit generellerem Charakter.
00:44:45Mich würde interessieren, ob Sie aus den Protokollen,
00:44:49vielleicht auch aus dem Gespräch mit dem Whistleblower,
00:44:51ohne da jetzt Gefahr für ihn oder sie laufen zu lassen,
00:44:55aber hat man da tiefere Einblicke in den Maschinenraum gewonnen?
00:44:58also wie viel tatsächlichen Widerstand,
00:45:13wir sagen mal aktiven Widerstand, gab es denn zumindest
00:45:16hinter den Kulissen beim RKI, kann man das in irgendeiner Form eruieren?
00:45:24In der Tat, darüber haben wir gesprochen.
00:45:26und das hätte wohl abgenommen. Also am Anfang waren es so circa 20 Prozent gewesen, die auch meinten,
00:45:36Impfung kommt jetzt ist ja kompletter Schwachsinn und wir werden uns ganz bestimmt nicht impfen
00:45:41lassen. Und das sei dann mit der Zeit aber immer weniger geworden und immer mehr hinter vorgehaltener
00:45:46Hand. Also das ganze Klima im Institut hätte sich auch dahingehend verändert, dass man eben seine
00:45:51Meinung immer schlechter sagen konnte. Und am Ende war es dann eben auch so, dass die 3G-Vorschriften
00:45:58dort natürlich auch gegolten haben und Mitarbeiter, die nicht geimpft waren, entweder morgens einen
00:46:03Test vorweisen mussten oder sich mit einem anderen Mitarbeiter schnell durch die Tür sneaken. Und so
00:46:10wie ich das mitbekommen habe, hat es auch für Unmut gesorgt bei den ungeimpften Mitarbeitern
00:46:15im Institut. Aber gleichzeitig hat man sich nicht getraut, das öffentlich zu äußern.
00:46:18Aber ich finde, aus den Texten ergibt es sich auch so klar. Also wenn das RKI plötzlich prüfen
00:46:25lässt, ob der Minister eine Weisungsbefugnis hat, also sowas habe ich überhaupt noch nie gehört. Und es kann
00:46:31nicht damit zusammenhängen, dass sie mit den Weisungen glücklich sind. Oder auch diese sehr
00:46:36markante Stelle, die sie zur Hälfte kennen, aber noch nicht ganz. Also am 16. März 2020, am Wochenende
00:46:44wurde eine neue Risikobewertung vorbereitet, auf Nachfrage dann nicht vom RKI. Es soll diese Woche
00:46:51hochskaliert werden. Dann kommt der Lockdown. Ende Juni 2020 immer noch hohes Risiko. Vorgabe vom
00:47:00Bundesgesundheitsministerium, bis 1. Juli wird daran nichts geändert. Und 10. Juli, RKI darf
00:47:09Risiko nach Bundesgesundheitsministerium nun herunterstufen. Das heißt, denen wurden aus dem
00:47:15Ministerium Befehle gegeben, wie sie das Risiko einzuschätzen hätten. Und diese Risikoeinstufung
00:47:22war ja der Dreh- und Angelpunkt für alle Maßnahmen. Und das Kuriose ist, und das habe ich auch in den
00:47:28späteren Protokollen dann nicht erklärt gefunden, nachdem im Dezember 2022 wir die höchsten
00:47:36Sterbezahlen der gesamten Periode hatten und auch außergewöhnlich hohe Infektionszahlen. Kurz
00:47:42danach, Anfang Februar 2023, wurde zum ersten Mal nach drei Jahren plötzlich das Risiko auf niedrig
00:47:49gestuft. Völlig unerklärlich. Ich würde gerne dazu auch was sagen, aber ich habe das Zitat jetzt nicht mehr so
00:47:58vor mir. Aber es lohnt sich. Es gibt eine Passage, wo erwähnt wird in den Protokollen, dass Herr
00:48:04Lauterbach sozusagen Aussagen tätigt in der Öffentlichkeit und dass man unterscheiden muss
00:48:08zwischen Aussagen, die Herr Lauterbach tätigt, und wissenschaftlichen Fakten. Und da weisen sie sich
00:48:13intern darauf hin und vermerken das auch. Vielleicht auch, um klarzustellen, dass es da eine große
00:48:17Differenz gibt. Ich würde es am liebsten zitieren, habe es aber nicht in der Hand. Aber es lohnt sich,
00:48:20den Namen Lauterbach einzugeben und einfach diese Textstelle zu finden. Und sie ist markant, weil da
00:48:26passiert eine, wie eine Distanzierung von den Aussagen, die da getätigt werden, weil natürlich
00:48:30die RKI-Leute, das sehen wir ja auch, am Anfang stärker als dann später, um die Riesenabstand
00:48:37zwischen Aussagen in der Politik und vorhandener medizinischer Wissenschaft oder Fakten, darum
00:48:42wussten die. Und das, denke ich, macht Sinn, danach nochmal zu stöbern und zu lesen und diese
00:48:48einzelnen Stellen auch zu veröffentlichen. Ganz kurz noch von mir, bevor es zur nächsten Frage geht.
00:48:55Darf ich noch etwas ergänzen, was Herr Homburg gerade gesagt hat, und zwar zur Risikostufe,
00:48:59Risikobewertung. Da sagten Sie jetzt, das ging sehr stark von der Politik aus. Ich habe aber
00:49:05auch Stellen gefunden, die ganz klar darauf Rückschlüsse bieten, dass das sich im RKI
00:49:10auch gewissermaßen verselbstständigt hatte, also dass man es ein Stück weit selber wollte.
00:49:1525. Juni 2021. Aktuelle Risikobewertung. Moderat? Community Transmission? Diskussion. Gegenstimmen
00:49:27für eine Herabstufung der Gefahrenlage argumentieren mit dem zu erwartenden Anstieg
00:49:32der Fallzahlen im Herbst. Eine Herabstufung der Gefährdungslage könne als Signal für das Ende
00:49:38der Pandemie verstanden werden. Befürworter einer Herabstufung befürchten jedoch, dass es ohne eine
00:49:44Rückstufung bei den aktuell niedrigen Fallzahlen keinen Eskalationsspielraum mehr gebe. Entscheidung?
00:49:52Beibehaltung der aktuellen Risikobewertung, das heißt keine Rückstufung der Gefahrenlage in
00:49:58Moderat. Man kann also daraus Schluss folgern, man behielt die Gefahrenstufe hoch, also bei,
00:50:05weil eine Herabstufung aus Sicht des RKI als falsches Signal für das Ende der Pandemie hätte
00:50:11gewertet werden können und man hätte diese Herabstufung nur vorgenommen, um danach wieder
00:50:16Eskalationsspielraum zu haben. Und hier liest sich das ja schon so, als ob das RKI das auch
00:50:22selber befürwortet hat. Also ich lese an dieser Stelle jedenfalls nichts von einer ministeriellen
00:50:27Entweisung. Also es ist zu beobachten im Laufe der Protokolle, dass das RKI gewissermaßen gelernt
00:50:35hat, wie der Hase läuft. Am Anfang sicherlich noch wissenschaftlichen Standards gefolgt ist,
00:50:41das ist im ersten Jahr noch mehr zu beobachten, aber sich dann selber in diese Denkweise hinein
00:50:47eskaliert hat, so würde ich das vielleicht formulieren. Lassen Sie mich kurz noch die
00:50:53Gelegenheit nehmen, auf die Wertzeit hinzuweisen. RKI-Transparenzbericht.de. Dieses Heldentrio hat
00:51:01sich durch den Wust an Sitzungsprotokollen hindurchgequält. Wer das jetzt nicht kann
00:51:07oder will, und wer aber auch nicht unbedingt ein spezielles Suchwort hat, gibt es eine
00:51:12Möglichkeit, ein Kondensat aus ihrer Lektüre zu bekommen? Also ich habe jetzt so eine kleine
00:51:19Twitter-Serie, oder X-Serie müsste man jetzt ja sagen, heute mit Teil 1 angefangen und das
00:51:27setze ich jetzt über die folgenden Tage fort. Das heißt immer RKI-Leak und danach kommt eine
00:51:31römische Zahl und das sind so die Best-of. Während die Besten aus der früheren Zeit habe
00:51:38ich ja in einem YouTube-Video RKI der Abgrund, das bis jetzt ungefähr 200.000 Mal angeschaut wurde.
00:51:45Und zwar, was es schon gibt, heute ist ein Artikel erschienen von dem Journalisten Philipp
00:51:52de Bion, da sind wichtige Aussagen drin. Ich mag vielleicht jetzt noch darauf hinweisen,
00:51:56dass es in Kürze eine Webseite geben wird, die Corona-Protokolle.net heißen wird und auf der
00:52:03alle Regierungsprotokolle zu Corona übersichtlich dargestellt werden, weil mittlerweile sogar
00:52:07Journalisten die Schwierigkeit haben, auseinanderzuhalten. Mir geht es auch manchmal so,
00:52:10welches Gremium hat wann getagt, mit welchen Leuten. Und dort sammeln wir auch Artikel und
00:52:16Berichte, Medienberichte, die einzelne Sachen aufgreifen und wir rufen explizit dazu auf,
00:52:21dass Bürgerjournalisten, interessierte Menschen die Protokolle durchsuchen und dazu Texte schicken,
00:52:27Corona-Protokolle.net, die auch vergütet werden und die dann wiederum sozusagen einzelne Details
00:52:33rausgreifen und in Bezug zur Pandemie-Politik stellen, sodass dann die Öffentlichkeit eben
00:52:37nicht diese 4.000 Seiten und mehr durchblicken muss, sondern sieht, hier ist ein Widerspruch
00:52:41offengelegt. Also wer da Interesse hat, kann die Webseite sich angucken und Rückmeldungen geben,
00:52:45weil wir brauchen jetzt relativ viele Köpfe, würde ich sagen, um das gut durchzuarbeiten.
00:52:51Corona-Protokolle.net. Vielen Dank, hier gibt es eine weitere Zwischenfrage.
00:52:56Hallo, Janik Darbo, freier Journalist. Sie haben gesagt, die Protokolle wurden entschwärzt,
00:53:05jetzt sozusagen Ihnen zugespielt und es gäbe auch 10 Gigabyte Zusatzmaterial, was danach klingt,
00:53:09ob das nicht nur Textdokumente sind. Können Sie noch was zu diesen 10 Gigabyte sagen, bitte?
00:53:14Ich kann vorerst recht wenig zu diesen 10 Gigabyte sagen, allerdings die wenigen Dinge,
00:53:22die ich gestern Abend beim Editieren des Materials gesehen habe, sind sehr brisant.
00:53:27Da wird beispielsweise manchmal konkret geantwortet auf MPK-Beschlüsse, also da liegt
00:53:33dann auch der MPK-Beschluss vor, auf den das RKI reagieren muss. Das heißt, wir werden
00:53:39wahrscheinlich im Zusatzmaterial ganz konkrete Weisungen aus der Politik finden,
00:53:44die Konversation mit dem RKI darüber. Was das Volumen so groß macht, sind vor allem
00:53:49viele PowerPoint-Präsentationen und was ganz wichtig ist, die Forschungsstudien,
00:53:59die letztendlich die ganze wissenschaftliche Beweislage des RKI ausmachten. Also ein Beispiel
00:54:04kann ich zum Beispiel nennen, wo mich das sehr überraschen würde, wenn wir die wissenschaftliche
00:54:09Beweislage vorfinden. Das war nämlich im Juni 2021. Da hat das RKI erst befürwortet,
00:54:15dass zum Beispiel das Land Schleswig-Holstein die Maßnahmen, in dem Fall die Maskenpflicht
00:54:20für Kinder lockert und zwar inzidenzabhängig. Da sagt das RKI, die Inzidenz sei ja jetzt unter
00:54:2535. Das sei also korrekt, dass das Bundesland Schleswig-Holstein jetzt die Maskenpflicht
00:54:31für Kinder inzidenzabhängig abschafft. Und zwei Wochen später sagt das RKI dann,
00:54:37es möge bitte eine inzidenzunabhängige Maskenpflicht für Kinder geben. Und da brauchen wir an
00:54:43dieser Stelle wirklich das Zusatzmaterial, um reinzuschauen, was ist denn da an Studien
00:54:47erschienen, dass das RKI innerhalb von zwei Wochen seine Meinung 180 Grad gedreht hat
00:54:52über einen Sachverhalt, der für Millionen Kinder in diesem Land in ihrem Alltag wirklich
00:54:59extrem beeinträchtigend war. Dazu füge ich mal noch hinzu am 9. April 2020. Die
00:55:04Inzidenzgrenzwerte sind willkürliche politische Werte. Ich habe auch eine Frage. Gibt es in den
00:55:15Protokollen Stellen, wo zugegeben wird, dass es gar keine Pandemie ist und dass die Impfung auch
00:55:21gar keine Impfung ist? Denn dann könnte man sich das ja eigentlich alles sparen und man könnte
00:55:25sich sehr viel erklären, warum die an manchen Zeitstellen so gehandelt haben. Zum Beispiel die
00:55:31Unterdrückung von Vitamin D oder Hydroxychloroquine. Das sind viel bessere Medikamente als diese
00:55:39Impfung. Aber das wollte man ja nicht haben. Dann wäre ja die ganze Pandemie umsonst gewesen. Gibt
00:55:43es also Stellen, wo man das findet, dass die das zugeben? Oder reden die immer so, als ob es
00:55:51eigentlich leider Gottes ein Fehler ist und beim nächsten Mal macht man alles richtig?
00:55:55Nochmal zu diesem wichtigen Punkt. Das hängt von dem Monat ab. Im März 2020, als gerade wir im
00:56:05ersten Lockdown sind, schreibt das RKI wörtlich zitiert, derzeit gibt es gleich viele freie Betten
00:56:15und belegte Betten in den Krankenhäusern. Also 50 Prozent Leerstand. Normalerweise ist der Anteil
00:56:22freier Betten kleiner als 10 Prozent. Am selben Tag, die positiven PCR-Trends sollten besser
00:56:35erst mal nicht formuliert werden, da es sonst schwierig sein kann, weitere Maßnahmen zu
00:56:43begründen. Also es ist jetzt zwei Tage nach Beginn des ersten Lockdown. Sie wissen ja,
00:56:49oder viele wissen noch von damals, im März gehen ja Erkältungen runter. Die heißen ja auch
00:56:54Erkältungen, weil sie dann auftreten, wenn es kalt ist. Wenn es Frühling wird, wie im März
00:56:582020, gehen die runter. Das sahen die RKI-Leute auch. Und dann haben sie eben davor gewarnt,
00:57:06dies der Öffentlichkeit zu sagen, weil dann die Öffentlichkeit gefragt hätte, können wir nicht
00:57:11Geschäfte und Schulen wieder aufmachen. Um ihre erste Frage klipp und klar zu beantworten,
00:57:16an keiner Stelle steht dort, es gibt keine Pandemie. Und auch ich würde ja nicht sagen,
00:57:22es gab keine Pandemie. Das Wort ist eben nicht klar definiert. Und so, wie die WHO es jetzt
00:57:30neuerdings definiert hat, ist eigentlich immer Pandemie. Entscheidend ist nicht, ob es eine
00:57:36Pandemie in irgendeinem wortakrobatischen Sinn gibt, sondern entscheidend ist, gibt es einen
00:57:42medizinischen Notstand? Sind Krankenhäuser überfüllt? Gibt es deutlich mehr Erkältungen
00:57:50als sonst? Und das war nie der Fall. Und das haben selbstverständlich diejenigen,
00:57:55die dort hautberuflich arbeiten und diese Statistiken wöchentlich neu produzieren, auch erkannt.
00:58:00Ja, Erik Rusch von der Epoch Times. Hallo. Jetzt ist ja heute Schwerpunkt eher der Blick zurück,
00:58:09aber ich würde mal gerne an das Podium die Frage richten, so nach vorne gerichtet. Es sind zwar
00:58:15noch nicht alle 4000 Seiten durchgearbeitet, aber sie haben einen deutlichen Eindruck schon. Wenn
00:58:22man jetzt nach vorne schaut, die sprechen einige schon davon, die nächste Pandemie kommt bestimmt.
00:58:27Vogelgrippe, also Impfstoff gegen die Vogelgrippe wird schon großflächig eingekauft. Also was können
00:58:36diese RKI-Files für die Zukunft bewirken? Und was können wir als Gesellschaft tun,
00:58:43um nicht eine ähnliche Situation entstehen zu lassen? Es war ja die Rede davon auch,
00:58:47dass man gewisse Behörden unabhängig machen könnte von der Regierung sozusagen. Ja,
00:58:55was sehen Sie da? Eine intensive juristische Aufarbeitung, noch mehr Engagement der Presse,
00:59:01das in die Gesellschaft reinzubringen? Also ich glaube, es hängt auf keinen Fall vom RKI ab,
00:59:08ob wir jetzt eine weitere Pandemie bekommen. Also im Moment Vogelgrippe, aber auch bei Corona
00:59:15wird ja im Moment wieder sprachlich aufgedreht in den Zeitungen. Also festgemacht am Berliner
00:59:22Abwasser. Also ich glaube, es hängt ausschließlich von der Bevölkerung ab,
00:59:28ob wieder eine Pandemie kommt. Erinnern Sie sich bitte mal an Sommer 2022, also vor genau zwei
00:59:36Jahren, hat die WHO zum ersten Mal und bisher einzigen Mal nach Corona ein Fake ausgerufen,
00:59:46also so eine Warnung der höchsten Stufe, die sie umgangssprachlich Pandemie nennt. Und das
00:59:52waren die Affenpocken, die Monkeypox. So, davon hat man hier im Fernsehen praktisch nichts gesehen.
00:59:59In Zeitungen gab es ein, zwei lustlose Artikel und die WHO hat das einige Monate laufen lassen.
01:00:07Weltweit gab es außerhalb von New York, die hatten Monkeypox-Lockdown, aber außerhalb von
01:00:13New York gab es keine Reaktion. Und dann hat die WHO gesagt, gut, dann ist jetzt nichts mehr
01:00:20mit Monkeypox. Das heißt, wenn Sie das mal ernst nehmen, es ging nicht von der wissenschaftlichen
01:00:25Beratung zur politischen Spitze, was gemacht wurde, sondern es ging von der politischen
01:00:31Spitze nach unten. Und die Politik verhält sich natürlich immer stimmmaximierend. Das ist ganz,
01:00:39ganz natürlich. Und am Anfang hat die Politik eben für ihre Lockdown-Maßnahmen unglaubliche
01:00:47Zustimmung bekommen. Wenn Sie mal bedenken, Herr Söder hatte die besten Umfragewerte aller
01:00:53Politiker in Deutschland, seit es diese Messungen gibt. Und er war der härteste Lockdowner. Als
01:01:00dann irgendwann diese Montagsspaziergänge kam, hat die Politik umgeschaltet. Und dann,
01:01:06wie ich es Ihnen vorhin vorgelesen habe, hat irgendwann Herr Lauterbach gesagt, und zwar
01:01:11den Zeitungen und nicht mal seinem eigenen Institut, Pandemie ist beendet. Und die wussten
01:01:16dann nicht, was er daraus machen soll. Sprich, es hängt vom Reifegrad der Bevölkerung ab und damit
01:01:22natürlich auch wesentlich von der journalistischen Arbeit, weil das meiste dessen, was wir Ihnen
01:01:29vorgetragen haben, der Normalbevölkerung vollkommen unbekannt ist. Herzlichen Dank,
01:01:38Marcel Luthe. Ich habe einen Satz bei Herrn de Bionne der Schwäbischen nochmal gefunden,
01:01:44bezieht sich auf das Protokoll vom 12.10.2022. Und der scheint mir ein sehr zentraler zu sein,
01:01:50was die politisch-rechtlichen Folgen angeht. Es gibt keine Anzeichen, dass Impfungen und
01:01:55Ausscheidungen etwas ändern. Die fachliche Empfehlung werden beibehalten, solange es
01:01:58keine anderslautende Anweisung vom BMG gibt. Dieser Satz impliziert doch, dass das
01:02:05Bundesverfassungsgericht bei seiner Entscheidung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht, wo man sich
01:02:09ja ausschließlich auf das RKI gestützt hat und auf die Informationen, die vom RKI kamen,
01:02:13schlichtweg belogen wurde. Dass damit also medizinische Zwangsbehandlung und eben halt
01:02:19keinerlei Prävention, sondern reine medizinische Zwangsbehandlung von Leuten im Gesundheitswesen
01:02:24stattgefunden hat. Das Ding ist sowohl rechtlich als auch politisch meines Erachtens unfassbar
01:02:31besannt. Insbesondere, ich habe ja selbst damals parlamentarische Anfragen zu dem Thema gestellt,
01:02:34habe anderslautende Antworten bekommen. Es wurde also gezielt durch das Robert-Koch-Institut
01:02:41Politik und Bundesverfassungsgericht belogen. Haben Sie von dieser Sorte quasi noch weitere
01:02:47Anzeichen gefunden? Also es stimmt, wenn Sie zum Beispiel an das Urteil des
01:02:55Bundesverwaltungsgerichts zur Soldatenimpfung denken. Es beruht wesentlich darauf, dass das
01:03:01RKI und das PEI als die einzigen Sachverständigen, die von den Gerichten ernst genommen werden,
01:03:07gesagt haben, es gibt einen Übertragungsschutz. Und es steht ja in dem Urteil drin, die Soldaten
01:03:14müssen in den Kasernen so eng beisammen wohnen. Und deshalb ist so ein schwerer Eingriff in die
01:03:19körperliche Unversehrtheit angemessen. Was Sie jetzt sagen, ist aus folgendem Grund wichtig.
01:03:28Wir wussten ursprünglich vor den RKI-Protokollen nur, dass das RKI und das PEI vor den Gerichten
01:03:34Falschaussagen gemacht haben. Und zwar deshalb, weil aus den Zulassungsstudien der Hersteller
01:03:40sich kein Übertragungsschutz ergibt. Und das ist das Wichtigste. Als Hersteller würde man ja sagen,
01:03:47mein Mittel hat einen Übertragungsschutz, wenn es so wäre. Aber wenn Sie in die Pfizer-Zulassungsstudie
01:03:54reingucken, das wurde noch nicht mal überprüft, geschweige denn behauptet. Bis dahin wussten wir
01:04:00also nur, unsere Bundesbehörden haben Falschaussagen gemacht. Aber durch die von Ihnen erwähnte Stelle
01:04:08aus den RKI-Protokollen wissen wir jetzt auch, es waren bewusste Falschaussagen, also Lügen.
01:04:13Also Sie haben gewusst, dass das nicht stimmt, was Sie sagen. Sie haben trotzdem vor Gericht gelogen.
01:04:20Aus meiner Sicht ist das Ganze strafbar. Das ist eine falsche, uneidliche Aussage, die für die
01:04:27Soldaten ja riesige Konsequenzen hatte. Und für die übrige Bevölkerung mittelbar auch, wenn es
01:04:34darum ging, ob sowas wie 2G, 3G verfassungsgemäß ist. Da würde ich gerne einhaken. Also zu 2G und 3G.
01:04:41Die Lektüre der Protokolle von Mai bis Dezember 2021 hat mir vor Augen geführt, was dort eigentlich
01:04:47passiert ist in diesem Institut. Das RKI stand nämlich unter folgendem Dilemma. Die Politik
01:04:54wollte gewisse Benefits für Geimpfte haben, als Anreiz für die Ungeimpften, sich impfen zu lassen.
01:05:00Dem RKI war aber aufgrund der Datenlage klar, dass das nicht haltbar ist, fachlich. Also dass
01:05:06die Geimpften genauso spreaden und schäden wie die Ungeimpften. Und die Argumentation,
01:05:15die bei 2G politisch kolportiert wurde, nämlich dass man da einen hohen Fremdschutz generieren
01:05:22würde, weil dann also nur Leute, die praktisch kein Virus mehr ausscheiden, so ganz unter sich
01:05:26wären, die hat das RKI selber intern für falsch gehalten, wusste aber nicht, wie es das politisch
01:05:33kommunizieren sollte. Es gibt da eine Stelle, die ich vorlesen möchte. Das ist so die erste Stelle,
01:05:40wo 2G überhaupt diskutiert wird in den Protokollen. Das ist am 27. August 2021. Bitte um einfach zu
01:05:49verstehende Einschätzung. Ist 2G sicherer als 3G hinsichtlich des Ziels Fremdschutz bei
01:05:54Veranstaltungen? Ziel, einfache Berechnung, die leicht nachzuvollziehen ist. Der eigentliche
01:06:00Effekt von 2G ist nicht ein größerer Fremdschutz, sondern ein größerer Selbstschutz. Fremdschutzeinwirkung
01:06:05von Impfung und Testung vermutlich im ähnlichen Bereich bei 60 bis 70 Prozent. 2G wird wegen
01:06:11Schutz vor schweren Erkrankungen überlegen sein. Man kann mit verschiedener Effektivität der Impfung
01:06:17und verschiedenen Raten der Nichterkennung von Infektionen durch Antigentests rechnen. Bei
01:06:212G fällt die Abstandsregel weg. Dies müsste mit berechnet werden. Ein Wegfall der Abstandsregel
01:06:27bei 2G muss nicht sein und wird vom RKI auch nicht empfohlen. Ist 2G gegenüber 3G eine geeignete
01:06:35Eskalationsmaßnahme bei steigenden Inzidenzen? Ja, wegen des Eigenschutzes. Bei 2G sind Personen
01:06:42von schweren Erkrankungen geschützt. Gut, das ist jetzt natürlich auch fachlich anfechtbar,
01:06:47aber es kommt schon heraus – die Stelle geht noch weiter, aber das kann sich vielleicht
01:06:51nachher noch jeder hier in dieser mobilen Ausstellung anschauen –, dass das Argument,
01:06:57das öffentlich für 2G ins Feld geführt wurde, das RKI wusste, dass das nicht stimmt. Das Problem war,
01:07:03dass das RKI eine Zeit lang diese Benefits für Geimpfte zulassen musste, weil die Politik die
01:07:10Impfanreize wollte. Deshalb hat das RKI in diesem Dilemma gestanden. Aber langfristig müssen wir
01:07:16doch wieder zu Maßnahmen für Geimpfte zurück, weil das RKI ganz genau wusste, dass Geimpfte
01:07:23genauso Virus ausscheiden wie Ungeimpfte. Das Dilemma ist bei der Lektüre total deutlich
01:07:28geworden. Sie standen ein bisschen zwischen den Stühlen. Aber wenn man das tut, dann muss man
01:07:35das auch klar und deutlich kommunizieren. Dann kann man nicht einfach der Politik nach Munde reden.
01:07:39Ich habe auch den Eindruck, dass seitens des RKI nie öffentlich wirklich deutlich geäußert wurde,
01:07:45dass 2G keinen Fremdschutz bewirkt. Es merken die Geimpften dann nur am Maskenzwang für sie.
01:07:52Genau. Eine weitere Frage. Der Hallende Graf, mein Name. Ich habe eine Frage hinsichtlich
01:08:02– Herr Homburg, Sie sagten, ob eine nächste Pandemie kommt, also mit einem ganzen Maßnahmenkatalog
01:08:08und dass wir wieder die verschiedensten Anordnungen befolgen müssen. Das hängt davon ab,
01:08:12wie reif eine Bevölkerung ist. Ich habe vor kurzem ein Gespräch mit einem Nachbarn geführt,
01:08:18der meinte, da geht ja gerade etwas rum mit Corona. Er denkt nach, vielleicht muss er sich
01:08:24mal wieder impfen lassen. Da meinte ich nur ganz vorsichtig, das würde ich aber nicht empfehlen.
01:08:30Ich meine, hier im Raum scheint es allen klar zu sein, dass man das vielleicht besser nicht macht
01:08:35und dass die Kontraindikationen viel größer sind als der Nutzen. Aber in der allgemeinen Bevölkerung,
01:08:41das war ein Gebildermann, Architekt, hat sein eigenes Unternehmen, auch da scheint es nicht
01:08:47angekommen zu sein, auch nach vier Jahren nicht wirklich. Deswegen meine Frage, also Epoch Times
01:08:53habe ich hier gerade gehört, die Nachdenkseiten sind vertreten, aber wird das irgendwie, was Sie
01:08:58hier jetzt offenbart haben, wird das irgendwie im Mainstream ankommen, sodass auch der durchschnittliche
01:09:04Tagesschau- und Tagesthemengucker und Tagesspiegelleser vielleicht mal mitbekommt,
01:09:10was da eigentlich für eine Schweinerei gelaufen ist. Und deswegen noch die Frage, Sie haben das
01:09:14jetzt alles ins Netz gestellt. Sie sagen, bitte bedienen Sie sich, machen Sie sich auf die Suche,
01:09:18geben Sie Ihre Parameter ein. Haben Sie auch Kontakt zu bestimmten Medien aufgenommen? Von
01:09:24wegen, könnt ihr da vielleicht mal eine Story draus machen? Es gab ja auch hier und da Ansätze,
01:09:29also Frau Spiekermann fällt mir da ein im ZDF und ein kritischer Bericht im MDR, also wo es um die
01:09:38Verunreinigung der Impfung ging, der DNA-Verunreinigung, was dann ja wieder depubliziert wurde.
01:09:43Also es gibt ja hier und da auch bei den Öffentlich-Rechtlichen oder auch bei den großen
01:09:48Medienhäusern kritische Geister, die sich auch mal aus der Deckung wagen und entsprechende Berichte
01:09:55bringen. Also deswegen stehen Sie da in Kontakt und besteht da die Hoffnung, dass nicht wieder
01:10:03gesagt wird, wie bei der ARD, also es ist ja hier um die Ecke, die ARD-Vertreter hätten ja ein
01:10:08Leichtes gehabt, hier heute da zu sein, also dass die dann nicht sagen, der Skandal, der keiner ist,
01:10:13als es um die ursprüngliche Veröffentlichung des ersten Datensatzes ging, sondern dass da
01:10:20jetzt ein bisschen mehr passiert und auch entsprechend die Politik und die handelnden
01:10:25Köpfe da unter Druck geraten. Nur ganz kurz vor der ARD war ich mir keine Hoffnung. Pascal Segelkow,
01:10:33berüchtigt durch den Pflanzensprengstoff Nord Stream, hat ja letzte Woche einen Faktencheck gemacht,
01:10:39dass das alles Lügen seien mit Beidens schlechtem Gesundheitszustand und gestern kam sein neuer
01:10:45Faktencheck, dass über Kamala Harris Lügen verbreitet wird. Also die werden uns nicht
01:10:51aufgreifen, aber ansonsten, wir bieten ja die Pressekonferenz hier an, um auch Breitenwirkung
01:10:57zu erreichen. Wir haben auch ein paar Journalisten natürlich angeschrieben von größeren Medienhäusern,
01:11:05aber man muss dazu auch entschuldigend ins Feld führen, das war wirklich sehr, sehr kurzfristig
01:11:09heute und das war natürlich ein bisschen auch der Natur der Sache geschuldet. Also der Leak ist ja
01:11:15heute Morgen praktisch generalstabsmäßig herausgegeben worden um Punkt 4 Uhr, das war auch so
01:11:20anvisiert, aber ich habe jetzt auch nicht damit gerechnet, dass ich hier massenweise Hauptstadtredaktion
01:11:25auf den Weg machen könnte, so das habe ich jetzt heute auch nicht erwartet. Ja, ich weiß, bei anderen
01:11:31Anlässen würden sie es möglicherweise mit hinbekommen, aber ich sage mal so, Personalien wie wir
01:11:37haben ja auch die letzten drei Jahre schon niemanden hinter dem Ofen hervorgeholt. Die Protokolle selbst,
01:11:41glaube ich, lassen sich nicht so leicht ignorieren und ein guter Faktor an dieser
01:11:46Geschichte aktuell mag auch sein, auf welchem Wege sie jetzt das Licht der Öffentlichkeit
01:11:51erblickt haben. Das ist ja doch ein Punkt, über den man dann doch berichten muss, wenn man sich
01:11:55nicht ganz lächerlich machen möchte. Ich würde etwas ergänzen, ich glaube, dass es mir geht so, es macht für
01:12:03mich wenig Sinn, mich auf die Enttäuschung anderer sozusagen zu fokussieren. Ich kann ja nur das
01:12:07Beste geben, was ich jetzt hier machen kann mit diesen Protokollen und wenn ich immer wieder was
01:12:11erwarte, was dann aber nicht kommt und dann wieder enttäuscht bin, dann ist es halt eher meine Sache.
01:12:15Also ich stand ja vor Jahren vor der ARD, habe 110.000 Unterschriften abgegeben und gesagt, lass uns
01:12:19doch mal an einen Tisch setzen zusammen. Das wurde ja abgesagt mit der Begründung, Talkshows sind kein
01:12:24Format für medizinische Themen und das heißt, es ist auch gut anzuerkennen, was wo geht und was
01:12:30nicht geht und wir haben jetzt das, also ich spreche von mir, ich habe jetzt hier das Beste gemacht, was
01:12:35geht mit dieser Veröffentlichung, die relativ wichtig ist und dann liegt es irgendwann nicht mehr
01:12:38in der eigenen Hand, was die anderen tun, aber was ich tue, liegt halt in meiner Hand und da denke
01:12:43ich, gilt es den Fokus hinzurichten. Absolut und ich würde auch hinzufügen, Twitter, also vormals
01:12:53Twitter, jetzt die Plattform X, hat eine sehr kritische Reichweite erreicht inzwischen in
01:12:57Deutschland. Wir sind jetzt bei 16 Millionen Usern, die Zahlen kommen von Statista, wir hatten im
01:13:02Jahr 2020 5 Millionen User, das heißt, wir bewegen uns in großen Schritten auf eine kritische
01:13:07Öffentlichkeit zu, die diese Plattform nutzt, wo man theoretisch ein Viertel der deutschen Bevölkerung
01:13:12erreichen kann. Ich habe das auch gemerkt, letztens bei einem Tweet von der nicht sehr beliebten
01:13:17Politikerin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen, die einen etwas missglückten Post zu den Hautfarben
01:13:23in unserer Nationalmannschaft abgesondert hat und dieser Post erreichte in wenigen Stunden 1,5
01:13:30Millionen Impressions, also Aufrufe, sehr im Negativen, also sie hat einen sogenannten
01:13:35Shitstorm geerntet, aber die Zahl war wirklich beeindruckend, wenn man überlegt, in einem Land mit
01:13:4180 Millionen Einwohner haben jetzt anderthalb Millionen diesen wirklich missglückten Post in
01:13:46ein paar Stunden gesehen. Das ist natürlich was, was auch Angst macht und einschüchtern kann, welche
01:13:51Zahlen, welche kritische Masse inzwischen über dieses Medium vorbei an den etablierten Altmedien
01:13:58erreichbar ist und ich glaube, das sollte man wirklich nicht unterschätzen, was da gerade
01:14:03passiert. Der Post von Aya Velazquez, die heute Morgen um vier Uhr zu dieser Pressekonferenz
01:14:10eingeladen hat, lag schon vor Beginn der Pressekonferenz bei über einer halben Million
01:14:15und wird sicher auch über eine Million kommen und ich habe auch schon als später hinzugekommen,
01:14:24über 100.000, alle twittern das, also es wird diese Aktion, die wir heute machen, die wird von
01:14:30mehreren Millionen Menschen registriert werden und dann spielt es auch keine Rolle, ob die in der
01:14:36Tagesschau kommt oder nicht. Zur nächsten Frage. Ich habe gar keine Frage, sondern will nur ein ganz
01:14:43kurzes Plädoyer halten und das ist ernst gemeint, wenn es auch vielleicht lustig klingt. Ich möchte
01:14:48dafür plädieren, dass wir die anwesenden MitarbeiterInnen der Dienste auffordern und die
01:14:54Verfassungsschutzorgane selbst auch, sich nicht mehr den Personen zuzuwenden, die die Kritikszene
01:14:59in den letzten vier Jahren gestaltet, ausgemacht und nach vorne gebracht haben, sondern sich den
01:15:04Sachverhalten zuzuwenden, die hier diskutiert werden und vielleicht eben auch eine andere
01:15:07Zielrichtung ihrer Verfassungsschutzaufgabe wahrnehmen. Und noch eine Frage. Ja, Wolpert, nur
01:15:16eine kurze Anregung, da es ja auch massiv die Kinder betroffen hat, ist geplant, irgendwie so
01:15:21ein TikTok-Format über diese Veranstaltung zu bringen, dass es auch bei den jungen Leuten rum
01:15:25geht, damit Druck von diesem Mal kommt, dass die Eltern, die sich vielleicht heute noch weigern,
01:15:29darüber nachdenken. Also ein TikTok-Format zu diesem Thema, fände ich super. Ja, machen.
01:15:38Wer meldet sich freiwillig? Los geht's. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für Ihre Teilnahme,
01:15:49für Ihr Interesse. Ich wünsche Ihnen nicht nur einen schönen Tag, sondern eine exzellente
01:15:55Internetverbindung. Wie gesagt, über 10 Gigabyte. Fröhliches Runterladen und Durchsuchen. Vielen
01:16:02Dank und auf Wiederschauen.
01:16:32Untertitel der Amara.org-Community
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