Nach dem Pokal auch in der Liga: Der THW Kiel hat die Barclays Arena erobert und - angeführt von drei überragenden Routiniers - das Auswärtsspiel beim HSV Hamburg mit 31:25 (14:11) gewonnen.
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SportTranskript
00:00Freitagabend in Hamburg, sehr gut gefüllte Barclays-Arena, der THW Kiel ist zu Gast,
00:11hat ja nur eine gute Stunde Anreise aus dem Norden, brachte einige Fans mit.
00:15Da war richtig Feuer drin, ausgeglichene Anfangsphase.
00:18Der ist vorher Montagabend erst den Rhein-Neckar Löwen das Leben ganz schön schwer gemacht
00:23und das sollten sie in der Startphase mit dem THW auch schaffen.
00:26War richtig heiß, das ganze Spiel über, Tomagoj Duvnjak, ob mit seinen Durchbrüchen,
00:31seinen Würfen oder Kreisanspielen, der fünf Jahre beim HSV, von 2009 bis 2014 tätige
00:39Duvnjak, richtig gut drauf.
00:41Am Anfang spielte der THW viel auf die Rückraumschützen, dann kam der HSV weiter raus, so wurden die
00:47Räume am Kreis größer, Hendrik Pekela vollendet und der THW setzt sich nach dem 6 zu 6 mit
00:53einem 3 zu 0 auf das erste Mal ab, so ein bisschen Druck auf die HSV-Offensive, die
00:58kontern über Kasper Mortensen, zweimal gut eingelaufen in der ersten Halbzeit, allerdings
01:03auch zwei 7 Meter und zwar beide per Heber liegen lassen in diesem Spiel.
01:10Der THW zieht dann immer so mit 3, 4, 5 Toren weg, tut sich etwas leichter im Angriff, Rune
01:18Dahmke, der THW Richtung Ende der ersten Halbzeit auf, plus 5 Abstand unterwegs, Basis
01:25war mal wieder eine richtig gute Deckung, aber der HSV wehrt sich, Beginn der zweiten
01:34Halbzeit läuft die Lücke wieder so ein bisschen zu, lassen mit einem schweren Tag, findet
01:40hier aber mal Tessier, der den Kreis aufgelöst hat, beide Teams teilt ja so ein bisschen
01:46das Schicksal durch Verletzungen, dass sie quasi mit einer Rückraumachse durchspielen
01:51mussten, die vom THW funktionierte hervorragend, Duvenberg auf der Mitte, immer wieder war
01:57er voll in Aktion, Zerbe mit dem Einläufer, aber auch auf Matzen halb rechts und Johansson
02:02halb links war beim THW absolut Verlass.
02:05THW ja schon mit 4 Minuspunkten in dieser Saison, da darf man sich keinen Ausrutscher
02:11leisten in Hamburg und das taten sie auch nicht.
02:14Die Knackpunktphase des Spiels, eine knappe Viertelstunde vor dem Ende, Matzen liefert,
02:20der HSV hat danach eine doppelte Überzahl, schafft beim 6 zu 4 aber nicht mal einen Wurf
02:25aufs Tor und dann war der Bann auch so ein bisschen gebrochen Richtung Ende des Spiels
02:31zog der THW sogar noch etwas weiter weg und Philipp Jircher wusste da, das Ding geben
02:37wir nicht mehr aus der Hand, am Ende ein souveränes 31 zu 26 in Hamburg für die Kieler.
02:45Dann haben wir nicht mehr die richtigen 1-1-Situationen gekriegt, sind sie kompakter geworden, dann
02:52mussten wir von hinten werfen und dann hat Andi Wolf, ich weiß gar nicht wie viele Paraden
02:57in der ersten Halbzeit gehabt, das ist dann natürlich auch bitter, aber jetzt heißt
03:02es abhaken und dann geben Wetzlar zwei wichtige Punkte.
03:05Ich glaube Hamburg ist immer gut, wenn sie unsere Fehler, die wir im Angriff machen,
03:10leicht bestrafen konnten, wenn wir im gebundenen Spiel verteidigen konnten, hatten wir Hamburg
03:14sehr oft am Zeitspiel, sehr oft auch auf dem letzten Pass, vor allem auch in der zweiten
03:17Halbzeit, wo sie dann doch irgendwie noch das Tor werfen, sowas ist einfach unglücklich,
03:22aber die Richtung hat ja gestimmt, also die Abwehr war gut, unsere Torhüter waren gut,
03:26nur hat halt die letzte Konsequenz gefehlt.
03:30Die Kieler lassen die Hamburger nur in der Anfangsphase am Sieg schnuppern, da haben
03:35auch ein paar zu viele Fehler, dann dreht Wolf auf und insgesamt die Abwehr zu stabil
03:40für den HSV.
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