Kriminalkommissar Ulrich Satori ist mächtig sauer, dass er von München aufs Land strafversetzt wurde. Gleich am ersten Tag wird er in aller Herrgottsfrüh zu einem Tatort gerufen: Am Ufer des Chiemsees wurde ein Toter mit eingeschlagenem Schädel gefunden. Ulrich muss lernen, dass der „Bauerntrampel“, den er vom Tatort verjagen will, sein neuer Kollege Kriminalkommissar Korbinian Hofer ist. Der hat seinerseits für den „aufgeblasenen Städter“ wenig übrig.
Der Tote, Paul Brenninger, arbeitete als Postzusteller und lebte weit über seine Verhältnisse. So fuhr er zum Beispiel eine sündhaft teure Harley, über deren Verkauf er sich am Abend des Mordes mit dem bekannten Volksmusiksänger Andi Urbauer stritt. Doch zunächst gerät Georg Huber, Besitzer eines Golfhotels, ins Visier der Cops. Der Hotelier ist mit der attraktiven Lena Hirschfeld verlobt, die mit dem Ermordeten ein Verhältnis hatte. Taucher bergen schließlich die Tatwaffe aus dem See: ein Golfschläger! Hat der Betrogene seinen Nebenbuhler damit erschlagen? Lena scheint davon überzeugt, denn sie steht eines Morgens mit der Pistole im Kommissariat und droht, ihren Verlobten zu erschießen.
Die Kommissare haben jedoch Zweifel, ob sie den wahren Täter geschnappt haben. Ein Schlüssel bringt sie schließlich auf die richtige Spur: ins Benefizkonzert von Volksmusiker Urbauer. Die Rosenheim-Cops haben ihre erste Nuss geknackt, und auch privat findet eine kleine Annäherung statt: Als eine von Korbinians Kühen kalbt, packt Ulrich im Maßanzug beherzt mit an. (Text: ZDF)
Der Tote, Paul Brenninger, arbeitete als Postzusteller und lebte weit über seine Verhältnisse. So fuhr er zum Beispiel eine sündhaft teure Harley, über deren Verkauf er sich am Abend des Mordes mit dem bekannten Volksmusiksänger Andi Urbauer stritt. Doch zunächst gerät Georg Huber, Besitzer eines Golfhotels, ins Visier der Cops. Der Hotelier ist mit der attraktiven Lena Hirschfeld verlobt, die mit dem Ermordeten ein Verhältnis hatte. Taucher bergen schließlich die Tatwaffe aus dem See: ein Golfschläger! Hat der Betrogene seinen Nebenbuhler damit erschlagen? Lena scheint davon überzeugt, denn sie steht eines Morgens mit der Pistole im Kommissariat und droht, ihren Verlobten zu erschießen.
Die Kommissare haben jedoch Zweifel, ob sie den wahren Täter geschnappt haben. Ein Schlüssel bringt sie schließlich auf die richtige Spur: ins Benefizkonzert von Volksmusiker Urbauer. Die Rosenheim-Cops haben ihre erste Nuss geknackt, und auch privat findet eine kleine Annäherung statt: Als eine von Korbinians Kühen kalbt, packt Ulrich im Maßanzug beherzt mit an. (Text: ZDF)
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00:00Wir machen noch eine Unfallort-Besichtigung.
00:02Von dem Unfall letzte Woche. Sie wissen schon, es dauert länger.
00:16Entschuldigung, wo geht's denn hier nach Rosenheim?
00:19Was? Wo geht's denn hier nach Rosenheim?
00:22Da.
00:24Gut, danke.
00:31Was wollt ihr denn hier?
00:33Auf der Seite!
00:46Ist was?
00:48Auch wenn Sie sich das nicht vorstellen können,
00:51es gibt Leute, die haben's eilig.
00:53Wissen Sie, was der Japaner sagt?
00:55Hast du's eilig, sagt der Japaner. Gehe langsam.
00:58Umweg.
01:03Zipfelklatscher, aufgebrezelter.
01:05Überleg's dir gut, Paul. Das ist eine Menge Geld.
01:08Da brauch ich nix überlegen.
01:10Paul, lass uns doch noch mal in Ruhe über die Sache reden.
01:17Servus.
01:22Das ist Ihre, oder? Geiles Teil.
01:24Will er Sie ihn abkaufen?
01:27Der Andi?
01:31Aber er kriegt's nicht. Nicht ums Verrecken.
01:34Hast du's gehört, Andi? Das Geschäft läuft nicht.
01:38Du brauchst nicht warten. Fahr heim.
01:40Treib's nicht zu weit, Paul.
01:46Ach so, und solange Sie noch keine Wohnung haben, möchten Sie bei mir?
01:50Ich glaub nicht, dass ich lange bleib. Haben Sie jetzt ein Zimmer?
01:54Nein, das ist zu spät geworden.
01:56Also, wir müssen los.
01:58Marie, bitte sei pünktlich. Wir haben heute sicher eine Menge Gäste.
02:02Ist gut.
02:07Das wird Ihnen bestimmt gefallen. Logisch.
02:14Höchstens noch zwei Tage, bis es kalbt.
02:16Und ich muss morgen wieder ins Büro. Wir sind völlig unterbesetzt.
02:20Wenn er von der Schule daheim bleibt, ist er sowieso so langweilig.
02:24Das würde so passen. Na gut, dann pass ich auf.
02:28Mei, was tät ich bloß ohne mein Schwesterherz machen?
02:31Aber um zwei muss ich ins Café. Der Kleine ist auch unterbesetzt.
02:40Ich wusste nicht, dass man das Postbote so gut verdient.
02:43Ich fahr nicht mit dem Rad rum.
02:45Ich liefer Wertzusteller aus mit einem Auto.
02:47Dann bin ich mittags fertig. Dann geht das Geschäft los.
02:50Wann machen wir jetzt mal Spritztour?
02:53Seit Bruder sie den in Ernst nimmt.
02:55Die Marie, die hat schon Haare auf den Zähnen.
02:58Also, ich find sie sympathisch. Sehr sogar.
03:01Marie, du kannst gleich hierbleiben zum Zahlen.
03:20Ja.
03:51Ich kann überhaupt keine Anzeige fürs Ausrückshäuschen finden.
03:55Du, heute ruf ich ganz bestimmt an.
03:58Ganz bestimmt.
04:03Hallo, Hofer? Ja, freilich bitte schon auf, blöde Frage.
04:07Wo?
04:10Morgen.
04:12Halt! Was machen Sie da?
04:14Satore, Mordkommission.
04:16Der Hallo, das kann doch jeder sagen.
04:18Der Hallo ist gestorben.
04:21Wo ist denn der Ausweis?
04:24Bitte.
04:27Ach so, Sie sind der Neue.
04:29Moa, mein Name. Michael Moa.
04:32Ich bin der Satore.
04:34Ich bin der Satore.
04:36Ich bin der Satore.
04:38Moa, ich hab den Tatort schon abgesichert.
04:41Gut, weitermachen.
04:48Morgen. Morgen.
04:55Da hat einer aber ganz schön zugeschlagen.
05:00Haben wir eine Tatwaffe? Nein, leider noch nicht.
05:04Tatzeit?
05:06Um sechs Stunden ist es her, sagt der Herr Doktor.
05:11Tatzeit zwischen ein und drei Uhr morgens.
05:14Tatwaffe fehlt.
05:16Der Täter muss Blutspritze abbekommen haben.
05:18Reinigungen checken.
05:20Ich dachte, Sie haben den Tatort abgesichert.
05:23Sie, kommen Sie da raus.
05:25Bitte gehen Sie hinter die Absperrung, aber schnell.
05:29Michael, kommen Sie mal her.
05:31Sagen Sie mal, darf da jeder?
05:34Da ist er, Herr ... die Straßensperre.
05:37Der Rennfahrer.
05:39Das ist unser Herr Hauptkommissar, der Herr Hofer.
05:45Satore, auch Hauptkommissar.
05:47Hofer, Karpinian Hofer.
05:53Michi, den Zigarettenstummel haben wir im Baum gefunden.
05:57Ins Labor.
05:59DNA-Analyse, Vorsicht.
06:02Da hinten ist das Gras niedergedrückt.
06:04Da muss jemand gestanden sein.
06:06Das ist der Ausweis von dem Toten.
06:08Paul Brenninger hat er geheißen.
06:10Und 25 Jahre ist er alt geworden.
06:12Brenninger? Der Briefträger?
06:14Woher kennen Sie den Toten?
06:17Ich hab gestern zufällig mitgekriegt,
06:19wie jemand sein Motorrad kaufen wollte.
06:21Eine Harley? Die hab ich schon wegbringen lassen.
06:24Haben Sie sein Handy auch gefunden?
06:26Ja, freilich. Das ist schon im Labor.
06:28Dann sind Sie ein wichtiger Zeuge.
06:30Haben wir sonst noch Zeugen?
06:32Bisher noch nicht.
06:34Spuren? Außer der Zigarette?
06:36Nein, noch nicht.
06:46Haben Sie die Seefahrer-Harley gesehen?
06:48Die haben hier gut 60 cm.
06:50Jetzt ist sie weg.
06:53Wollen wir über den Mord reden oder über das Fischen?
06:56Ich hätte die Mordwaffe ins Wasser geschmissen.
06:58Da müsste voller Blut gewesen sein.
07:00Blut kann man abwischen.
07:02Wenn man den nervt, im Dunkeln ...
07:08Ein Bauerskobot.
07:12Na ja, er lässt auf jeden Fall mal die Taucher kommen.
07:16Der Brenninger hat eine SMS-Nachricht gekriegt.
07:18Danach ist er weg. Ich glaub, der war verabredet.
07:21Vielleicht sogar mit seinem Mörder.
07:23Vielleicht.
07:26Da drüben war ein Leut.
07:28Vielleicht haben die was gesehen.
07:30Vielleicht.
07:34Hallo? Kriminalpolizei.
07:36Machen Sie bitte auf.
07:42Polizei? Was ist da passiert?
07:44Guten Morgen, Satorin. Mordkommission.
07:46Das ist der Kollege Hofer.
07:48Da drüben ist ein Mord passiert. Wir hätten ein paar Fragen.
07:51Mord?
07:53Mord? Ja.
07:56Keine 50 Meter von hier.
07:58Ich begrüße den Paul Brenninger aus Rosenheim.
08:00Der Paul?
08:02Er ist erschlagen worden.
08:04Ja, aber ...
08:06Wem ist wem?
08:09Können wir kurz reinkommen?
08:24Möchten Sie einen Kaffee?
08:26Ja, gern.
08:29Woher kennen Sie den Paul Brenninger, Frau ...
08:32Entschuldigen Sie, Hirschfeld. Lena Hirschfeld.
08:35Von der Realschule.
08:37Der Mord ist so zwischen 1 und 3 Uhr morgens passiert.
08:40Können Sie sich vorstellen, was der Brenninger
08:42um die Zeit hier draußen gemacht hat?
08:45Woher soll ich das wissen?
08:47Es ist sicher schön ruhig hier.
08:49Ja.
08:52Es ist doch sicher schön ruhig hier.
08:54Haben Sie nichts gehört? Streit oder ...
08:56Nein, nichts.
08:58Absolut nichts.
09:00Hätte ich doch nur was gehört.
09:05Grüß Gott.
09:07Sie sind von der Polizei, nehme ich an.
09:09Ich hab schon gehört, was passiert ist.
09:13Der Herr Hofer, der Herr Saturi von der Kripo Rosenheim.
09:16Mein Verlobter, der Herr Huber.
09:18Haben Sie den Herrn Brenninger auch gekannt?
09:21Ich muss noch einen Kaffee schaffen.
09:23Der Paul, der ist doch ...
09:25Der war Mittelstürmer beim SV Rosenheim.
09:30Da bin ich Hauptsponsor, wissen Sie.
09:33Dann gehört Ihnen auch das Golfhotel.
09:35Ja. Der Paul hätte was werden können,
09:37so ein richtiger Profi, aber es hat ihm an Drive gefehlt.
09:40An Ehrgeiz, wissen Sie?
09:42Nix Schlechtes über einen Tropen.
09:44Haben Sie eine Ahnung,
09:46was der da heraußen gesucht hat, mitten in der Nacht?
09:49Nein, hab ich nicht.
09:51Ich hab nicht so viel Umgang mit einem Postler.
09:53Gibt schon Vertrag.
09:55Wenn wir einen hätten, würden wir Ihnen nicht sagen.
09:57Gehen wir, wir haben's hier.
10:02Danke für den Kaffee.
10:04Gerne.
10:09Haben Sie das Bett gesehen?
10:11Die hat nicht allein geschlafen, aber mit dem Huber auch nicht.
10:14So ein Ignorant. Und Sie spielen da auch noch mit?
10:16Da brauchen Sie sich aber nicht zu wundern.
10:18Ich bin kein Hobby-Kriminaler.
10:20Das werden Sie dann schon sehen, Sie Frauen-Könner.
10:34Entschuldigen Sie bitte.
10:37Das ist ein Behördenparkplatz.
10:39Ich dachte, er ist nur für Einsatzfahrzeuge der Polizei.
10:42Erstens ist das ein Einsatz.
10:44Und zweitens geht's erst mal kaum was an.
10:47Ich bin Kriminalrat Walterser.
10:52Tut mir leid, das konnte ich nicht wissen.
10:55Ist gut.
10:57Ich wette, Sie sind der Sartore aus München.
10:59Richtig.
11:01Jetzt laden Sie erst mal aus,
11:03und dann stellen Sie Ihre Blondinen scharf vor die Eisdiele,
11:05wo sie hingehört. Wir sehen uns dann oben.
11:07Danke.
11:09Scheiße.
11:11Eine Chance!
11:18Servus.
11:30Miriam, das ist aber ein hübscher Name.
11:32Bist du bereit, mitzumachen?
11:34Ja, ich bin bereit.
11:36Bist du auch ganz allein im Büro?
11:38Ja, ich bin allein im Büro.
11:40Keiner der Detail?
11:42Niemand.
11:44Und von wo rufst du denn an, Miriam?
11:46Ich ruf aus Rosenheim an.
11:49Aus dem Outback.
11:51Dann ist die nächste Frage nicht so leicht zu beantworten.
11:53Wie heißt die Straße,
11:55in der die Münchner Polizeidirektion liegt?
11:57Mausefalle, Hamsterkäfig, Hundezwinger, Löwengrube.
11:59Oh, mei.
12:01Das liegt mir jetzt auf der Zunge.
12:03Ich glaub, Mausefalle ist es nicht, oder?
12:05Das musst du jetzt wissen.
12:07Das ist ...
12:09Löwengrube.
12:11Richtig. Gewonnen, Miriam. Bleib dran.
12:14Wir machen ein bisschen Musik.
12:17Sie sind der Neue, gell?
12:19Richtig, Satori.
12:22Seid heute bei der Krippe Rosenheim.
12:24Miriam Stockl.
12:26Sie haben mir zu zwei Freikarten verholfen.
12:28Sie haben was Gutes bei mir.
12:30Ehrlich?
12:32Wollen Sie einen Kaffee?
12:34Ich hätt gern was ganz anderes von Ihnen.
12:40Was denn jetzt?
12:42Laden Sie mich bloß nicht zu dem Konzert von diesem Urbau ein.
12:46Nein, keine Angst.
12:48Ich hab die Karten eh schon verplant.
12:56Morgen. Stellen Sie Ihre Sachen bitte auf Ihren Schreibtisch.
13:01Das ist Ihr Schreibtisch.
13:03Danke.
13:05Sie müssen es übrigens selber so erhalten.
13:07Da kümmert sich die Putzfrau nicht drum.
13:09Warten Sie, ich helf Ihnen.
13:12Danke. Das ist eine echte Lady, Frau Stockl.
13:14Zu zweit geht's halt am besten.
13:22Verzeihung.
13:26Uh, 96.
13:29Da hab ich was nachschauen müssen.
13:31So?
13:36Also Ihr Kaffee, Frau Stockl.
13:38Einsame Spitze.
13:40Ein Mann mit Manieren.
13:43Aber so was kennt man bei uns Herren gar nicht.
13:46Der Herr Satori ist ja auch aus München.
13:48Aus München?
13:50Ja, da war ich ja nie weggegangen.
13:52Genau, Herr Satori, erzählen Sie uns doch noch mal,
13:55wieso Sie so plötzlich weg sind aus München.
13:58Das sind übrigens die persönlichen Sachen des Ermordeten.
14:01Das Verschwappen.
14:10Hier rein.
14:12So, dann ist der Akku leer.
14:15Ah, Akku leer. Dann sind wir schon einen schreienden Schritt weiter.
14:18Wir brauchen das Ladegerät.
14:20Logisch, das ist in seiner Wohnung.
14:22Das ist die Frau Brenninger, die Schwester des Verstorbenen.
14:26Das ist der Hauptkommissar Satori und das ist der Hauptkommissar Hofer.
14:29Grüß Gott, Frau Brenninger.
14:31Wenn's Ihnen recht ist, fährt der Kollege Gleimer mit Ihnen in die Wohnung.
14:35Ich fahr zur Hauptpost. Da hat er doch gearbeitet, Ihr Bruder, oder?
14:39Herr Kommissar, meinen Sie finden, den, der das getan hat?
14:42Ähm ...
14:44Ja, Frau Brenninger, ich werd mich bemühen.
14:48Ich verspreche es Ihnen.
14:56Für was ist der?
14:59Hab ich nie gesehen.
15:05Das war letzte Weihnachtsfeier.
15:08Da ist der Urbauer.
15:10Ein netter Kerl, gar nicht abgehoben.
15:14Paul hat ihn gemocht.
15:16Das da ist doch der Huber, oder? Kennen Sie den auch?
15:22Und seine Verlobte, die Frau Hirschfeld?
15:27Ihr Bruder war doch mit ihr befreundet, oder?
15:29Die war hinter ihm her.
15:32Auf Partys und so. Früher.
15:34Aber die Lena hat ein großes Geschäft.
15:37Da muss schon ein Hotelier her.
15:43In der Wohnung hat der Schlüssel nirgends gepasst.
15:46Ach, und Ladegeräte war übrigens auch keins da.
15:48Das war auf seinem Arbeitstisch bei der Post.
15:51So.
15:53Einmal Leberkäs.
15:55Danke sehr.
15:57Einmal Chia-Pata-Korn-Mozzarella-Bohnen-Appetito.
16:01Grazie, bella donna.
16:04Chia-Pata, bayerische Vitamine.
16:08Das ist aber ein schönes Etui.
16:10Das ist aus Indien, gell?
16:12Das ist Shiva.
16:14Die Göttin der Erotik.
16:16Ach, das wissen Sie.
16:18Und wo der Schlüssel passt, wissen Sie das auch?
16:21Dann laden Sie erst mal das Handy von Brenninger.
16:24Ich kann noch ganz andere Sachen.
16:30Und wie zählen Sie das nächste Mal?
16:34Die Fahrtroute von Brenninger an seinem letzten Arbeitstag.
16:37Molkerei, Metzgerei, Golfhotel und als Letztes war er beim Urbau.
16:42Da fahren wir danach als Erstes hin.
16:48Das sind die Hütten vom Urbau.
16:50Da werden Sie schauen.
16:53Pfui, pfui.
16:55So.
16:57Vielen Dank.
16:59Wir freuen uns ja so auf die Gala von Ihnen.
17:02So, liebe Leute.
17:04Herr Urbauer.
17:06Jetzt nimmer, liebe Leute. Das Fernsehen ist schon da.
17:09Und proben muss ich auch.
17:11Wortkommission Rosenheim. Mein Name ist Hofer.
17:13Das ist der Herr Satori. Es geht um den Fall Brenninger.
17:16Der Paul, schrecklich, so ein junger Mensch.
17:19Aber ich glaub nicht, dass ich Ihnen da helfen kann.
17:22Sie waren wohl einer der Letzten, die ihr Leben gesehen haben.
17:26Sie haben sich gestern Abend mit ihm unterhalten, wegen dem Motorrad.
17:29Freilich.
17:32Also, kommen Sie rein.
17:34Bist du starr, Arco?
17:37Eine Notstunde, Herr.
17:39Ich hab da einen Tröpfchen aus Südtirol.
17:42Danke.
17:44Einen kleinen würde ich schon nehmen.
17:46Das gehört bei uns quasi zu der Ermittlung.
17:53Das ist ja so traurig mit dem Paul.
17:55Also, ich hab ihn gut leiden können, den Burschen.
18:00Komisch, ich hab gedacht, Sie sind sauer auf ihn, gegen den Deal.
18:04Sie wollten ihm doch sein Motorrad abkaufen.
18:07Okay, das war doch nur ein Spiel. Wir werden uns schon einig geworden.
18:11Prost.
18:17Als er die Post gebracht hat, hat er was gesagt,
18:19dass er Ärger gehabt hat oder so was?
18:22Wir haben einen Schnaps getrunken.
18:24Er war immer ein bissel befangen, der Paul.
18:26Das geht mir oft so mit den einfachen Leuten.
18:29Und der war angefressen, wegen dem Huber, glaub ich.
18:32Dem vom Golfhotel? Was genau hat er denn gesagt?
18:34Das weiß ich nicht mehr genau.
18:37So was wie ...
18:39Manche glauben, Sie sind was Besseres, aber dem zeig ich's.
18:42Das muss ja nix fassen.
18:44Wir werden ihn fragen.
18:46Sie, der Georg Huber ist ein Freund von mir.
18:49Wir spielen Golf gemeinsam.
18:51Verstehen Sie mich recht, das wär mir jetzt peinlich,
18:54wenn wegen so einer Lappalie ...
18:56Peinliche Sorge.
18:59Nein, danke.
19:01Da steckt bestimmt was anderes dahinter.
19:03Bei dem Umgang von Paul.
19:05Wie meinen Sie das?
19:07Jetzt legen Sie mich nicht auf jedes Wort fest,
19:10was halt so geredet wird im Club.
19:12Ach so, was wird denn so geredet im Club?
19:14Na ja, der war schon ein bissel leichtfertig, der Paul.
19:18Da gibt's bald mal Probleme.
19:20Andi, kommst du bitte?
19:22Ja. Meine Herren, das Fernsehen ist da.
19:25Die Pflicht ruft.
19:28Ein Minuten.
19:35Meine neueste Scheibe.
19:37Wissen Sie was?
19:39Ich lass Ihnen vier Karten für unsere Gala ins Büro schicken.
19:43Sie müssen kommen. Tun Sie mir die Freude.
19:45Danke.
19:58Ach, das ist denn Erfolgsmusik.
20:18Ich muss Alib überprüfen.
20:20Ah!
20:28Was soll das?
20:30Immer wieder, wenn ich dich frage! Egal, woraus du schreist!
20:33Ach, die Polizei schon wieder.
20:35Ja, wir haben nämlich gehört,
20:37dass Sie gestern Streit mit dem Brenninger gehabt haben.
20:41Wer behauptet das?
20:43Sie sollen sogar gesagt haben,
20:45dass Sie ihn fertig machen, den Herrn Brenninger.
20:48Soll ich das gesagt haben? Das ist aber sehr interessant.
20:51Wir waren nämlich ganz allein in meinem Büro.
20:54Warum war denn bei Ihnen im Büro?
20:56Weil ich Sie gleich anprobiert hab.
20:58Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte,
21:00ich hab noch was anderes zu tun.
21:02Ging's um Ihre Verlobte?
21:08Ich mein nur, weil Sie beide gerade auch Streit hatten.
21:15Mit mir nicht, meine Herren, ja? So nicht!
21:17Ich werd mich mit dem Polizeipräsidenten
21:20über Sie unterhalten.
21:22Gut, sagen Sie mir schönen Gruß von mir.
21:24Georg.
21:27Wollen Sie jetzt noch was sagen, Frau Hirschfeld?
21:33Nein.
21:55Ja, Saturi.
21:57Sagen Sie mir, Herr Hofer, die Wohnung vom Brenninger,
22:00die haben wir doch versiegelt, oder?
22:02Ich steh grad hier vor der Wohnung
22:04und ich glaub, ich seh da oben das Licht von einer Taschenlampe.
22:07Hallo? Hallo?
22:10Scheiß Verbindung.
22:24So, Vorsicht, das brennt jetzt ein bissel.
22:29Da hab ich noch Eiswürfel.
22:33Das ist ein bisschen zu viel.
22:36Das ist ein bisschen zu viel.
22:39Ja, das ist zu viel.
22:41Und da hab ich noch ein paar Zwiebeln.
22:43Und das sind so Zwiebeln.
22:45Das sind Zwiebeln, die du nimmst.
22:47Das ist ein bisschen zu viel.
22:49Das sind Zwiebeln, die du nimmst.
22:51Das sind Zwiebeln, die du nimmst.
22:53Damit die Beule nicht zu groß wird. Halten Sie sich selber fest.
23:00Ich bin so ein Depp.
23:02Das haben jetzt Sie gesagt.
23:04Überrumpeln wie ein Anfänger.
23:06Warum warten Sie nicht, bis ich da bin?
23:08Ich hab extra noch mal angerufen.
23:10Sie waren das.
23:12Haben Sie wenigstens gesehen, wer das war?
23:16Bravo.
23:17Es hätten nur so viel gefehlt und wir hätten unseren Mörder gehabt.
23:20Hätten?
23:21Sie sollten was Belassenes gesucht haben.
23:23Sonst würde das Risiko nicht eingehen.
23:25Aber was?
23:27Na ja.
23:28Ich fahr Sie jetzt mal zum Bobby.
23:30Danke.
23:31Ich glaub, ich fahr lieber selber.
23:33Freilich.
23:34Dass Sie noch mal überfallen werden.
23:36Vorsicht.
23:37Rosenheim ist ein gefährliches Pflaster.
23:43Schauen Sie.
23:44Ihr Kopfschmerztabletten.
23:46Sie Armer.
23:47Und da habe ich Ihnen noch ein paar Wohnungsanzeigen angestrichen,
23:50die kommen Ihnen nicht dazu.
23:51Das ist wirklich ganz reizend von Ihnen, Frau Stockert.
23:53Und die Akkus vom Handy habe ich Ihnen auch noch aufgeladen.
23:56Jetzt müsste man nur noch den PIN-Code wissen.
23:58Aber Sie schaffen das schon, gell?
24:00Morgen, ihr Herren.
24:01Der Chef persönlich.
24:03Ich möchte Sie beide sprechen.
24:05Alleine.
24:08Sie haben sich ja schnell beliebt gemacht.
24:10Der Präsident hat mich heute Morgen angerufen, wegen Herrn Huber.
24:14Also da war alles korrekt, da war ich auch dabei.
24:16Und diese misslungene Aktion im Haus des Mordopfers?
24:20Ich hätte gehofft, dass Sie solche Eigenmächtigkeit unterlassen.
24:23Nach Ihren Erfahrungen in München.
24:25So viel Glück und wir hätten unseren Mörder gehabt.
24:27Es geht hier nicht um Glück,
24:29sondern um ganz klare Sicherheitsvorschriften.
24:32Und die gelten für alle Mitarbeiter dieser Abteilung.
24:37Ich hoffe, Sie finden ihn bald.
24:39Morgen, die Herren.
24:42Morgen.
24:45Ich habe eine Idee.
24:47Frau Stockel, bitte einen Kaffee trinken.
24:49Sie, der Gericht von der Berichtsmedizin.
24:52Was? Ja, der ist schon hier.
24:55Herzlichen Dank, Frau Stockel.
25:00Der Bericht von der Gerichtsmedizin.
25:06Kehlkopf zertrümmert, Gehirnsubstanz ausgetreten,
25:10Wundränder Stumpf.
25:13Tatwaffe, ein Gegenstand mit langen, aber nicht scharfen Kanten.
25:16Na also, geht doch.
25:17Haben Sie es?
25:18Na logisch.
25:19Super.
25:2075% aller Menschen nehmen ihr Geburtsdatum,
25:22wenn sie eine Geheimzahl brauchen.
25:23Da schau her, Sperrmast, Uhren im Schamhaar.
25:25Sie, der Brenninger hat Geschlechtsverkehr gehabt,
25:27kurz vor seinem Tod.
25:28Ingo, die letzte SMS. Er wartet dich in einer Stunde.
25:31Geschlechtsverkehr hat er gehabt?
25:33Jaja, da rufe ich jetzt gleich mal an.
25:38Ja, es stimmt.
25:39Der Paul war in der Nacht bei mir.
25:42Ich hätt's ihm sowieso gesagt.
25:44Sie haben mit ihm geschlafen?
25:47Der Gerichtsmediziner ...
25:48Ja.
25:50Das Ganze geht schon länger, oder?
25:51Ich hätt's dem Georg sagen wollen.
25:53Aber ich konnt's nicht.
25:54Wann ist denn der Paul Brenninger weg in der Nacht?
25:57So gegen halb drei.
25:59Und Sie meinen, dass ihr Verlobter davon nix weiß?
26:01Um Gottes Willen.
26:02Aber wenn er's gewusst hätte, dann wär's doch möglich, dass ...
26:04Bitte, Herr Kommissar.
26:05Der Georg weiß nichts.
26:13Sie sagen's mir, da in München, was war da eigentlich los?
26:18Ich hab was gehört von einem Bauunternehmer,
26:20der in einen Mordfall verwickelt war.
26:22Und Sie haben sich mit ihm angelegt.
26:24Na und?
26:25Ist doch scheißegal.
26:26Jetzt bin ich hier.
26:28Ist doch wunderbar.
26:30Ist das das Richtige?
26:31Ja, ein Golfschläger, das könnt's sein.
26:37Dann ...
26:39Danke.
26:43Der Glänzner, der liegt noch nicht lang da drin.
26:45Der muss sofort ins Labor.
26:47Geiler Wolltitan.
26:49Der kostet über 500 Mark.
26:53Das war ein super Treff.
26:54Das müsst ihr dem Leuten lassen.
26:56Danke.
26:57Sehr nett, danke.
26:59Na, die schon wieder.
27:01Geben auch keine Ruhe.
27:03Herr Huber,
27:05wenn Sie mit Titan schlägt,
27:07Ja, manchmal, warum?
27:08Wo waren Sie in der Nacht von Montag auf Dienstag?
27:10So um halb drei.
27:11Wo soll ich gewesen sein?
27:12In meinem Bett natürlich.
27:13Gibt's da Zeugen?
27:15Was wollen Sie denn immer mit Ihre impertinenten Fragen?
27:17Herr Huber, bitte sind Sie nett und begleiten uns auf die Dienststelle.
27:20Wir müssen Sie eingehend befragen.
27:22Ah, jetzt bin ich vielleicht verdächtig, was?
27:24Das ist doch absurd!
27:25Was hab ich mit einem Postler zu tun?
27:26Geregt dich nicht auf, Schorsch.
27:28Die Herren tun doch nur ihre Pflicht.
27:30Ja, eben.
27:31Ja, du redest dich leicht.
27:34Also, Herr Huber,
27:36also noch mal,
27:38warum haben Sie den Brenninger bedroht?
27:43Das beweisen Sie mir erst einmal.
27:47Sie hatten nach dem Mord Streit mit Ihrer Verlobten.
27:50Warum denn?
27:55Jetzt nicht.
27:57Also,
27:59ist gut, danke.
28:00Servus.
28:02Herr Huber,
28:03der Golfschläger, den wir gefunden haben,
28:05ist vom Labor als Tatwaffe identifiziert worden.
28:08Da sind Ihre Initialen drauf.
28:14Das ist ja ein Wahnsinn.
28:16Die Golfschläger sind im Hotel in meinem Büro.
28:18Da kann jeder dran.
28:20Der hat wer geklaut.
28:21Ja, Herr Huber, ich finde, es reicht jetzt.
28:25Jetzt war's langsam Zeit für ein Beständnis, oder?
28:27Mit Ihnen hab ich überhaupt nichts mehr.
28:30Was geht's denn?
28:31So kommen wir bei denen nicht weiter.
28:33Dann holen wir uns heute einen Haftbefehl.
28:35Wir haben die Beweise reichen Dreimann.
28:37Dann ist der große Herr Huber ganz schnell nur noch mal kleiner.
28:39Ja, Sie wissen ja, wie man so was macht.
28:41Mit einem Haftbefehl verschreckt man den doch bloß.
28:43Und das wollen wir überhaupt nicht.
28:45Vorsicht, meine Herren.
28:46Für den Abend, an dem in Brenningers Wohnung eingebrochen wurde,
28:49hat Herr Huber ein Alibi.
28:51Der war in der Stadtratssitzung.
28:53Da habe ich ihn gesehen und ein paar hundert andere Leute auch.
28:56Und umgebracht haben kann er sich nicht.
28:58Und umgebracht haben kann er ihn ja trotzdem.
29:00Ja, was glauben Sie denn, was das für einen Wirbel macht,
29:03wenn Sie einen Huber verhaften?
29:05Das kann den Mann ja ruinieren.
29:08Was?
29:09Nichts.
29:10Überlegen Sie sich das sehr genau.
29:13Eine Nacht in der Zelle und der Huber, der ist reif.
29:15Aber dafür reicht uns eine vorläufige Festnahme.
29:19Gut.
29:23Aber kein Wort an die Presse.
29:29Ja, der springt schon wieder nicht an.
29:31Nein, du machst gar nichts. Du wartest, bis ich komme.
29:38Herr Sartori.
29:40Herr Sartori, warten Sie.
29:41Was ist denn?
29:42Herr Sartori, Sie müssen unbedingt helfen.
29:44Sie müssen mir Ihr Auto leihen, ganz drinnen in der Notfalle.
29:47Ich würde Sie sonst nicht bitten.
29:48Also mein Baby würde ich nicht mal meinem besten Freund leihen.
29:51Also, Herr Sartori ...
29:52Ich kann Sie fahren. Steigen Sie ein.
29:54Ja, super. Passt.
29:56Der Doktor ist immer noch beim Krauthofer.
29:59Der kommt von einer Stunde nicht.
30:00Was ist jetzt mit der Liesl?
30:02Das überlebt die Liesl nicht. Das Kalb liegt falsch.
30:05Das müssen wir rausholen.
30:08Tun Sie mal den Geburtstrick her.
30:10Was für ein Ding?
30:11Den Geburtstrick.
30:13Was soll das?
30:15Die Kalte Nase.
30:16Für den Geburtstrick.
30:19Das ist ein Alltag.
30:22Das ist ein Alltag.
30:23Was für ein Ding? Den Geburtsstrick, bitteschön.
30:26Oh.
30:28Vincent, den Geburtsstrick.
30:30Ach, lass, Vincent, ich mach das schon.
30:38Jetzt kann es noch gehen. Das wird eine ziemlich blutige Geschichte.
30:42So viel schlimmer als eine Obduktion wird's schon nicht werden, oder?
30:48Scheiße.
30:54Das ist ein selbstgebrannter Obstler, gell?
30:57Ach, das können Sie auch? Ja. Prost.
30:59Prost.
31:01Schau mal, die Sauf, die ist einmal ganz ohne Doktor gemacht.
31:05Für einen aus der Stadt hat er sich gar nicht schlecht angestellt, oder?
31:10Ja.
31:23Danke fürs Herfahren. Gerne gemacht.
31:47Alina, es wird alles gut, glaub's mir.
31:51Guten Morgen, Herr Urbauer.
31:53Das wird aber schon eine Stunde dauern,
31:56bis ich Ihren Verlobten befragt hab.
31:58Herr Kommissar, ich kenn den Schorsch Huber seit 20 Jahren.
32:02Er ist manchmal jähzornig, aber das ist doch kein Mörder.
32:05Na, wenn Sie das sagen.
32:09Lena, wenn ich noch irgendwas für dich tun kann?
32:12Ja, du könntest auf der Beerdigung von Paul singen. Geht das?
32:16Lena, ich tät's ja so gern, schon für dich, aber ich darf nicht.
32:21Meine Verträge verbieten mir private Auftritte.
32:25Das ist blöd, aber so ist dieses Business.
32:32Grüß Gott. Ist schon gut, danke.
32:34Sie wollen mich fertig machen, ist mir schon klar.
32:37Niemand will Sie fertig machen. Reden will ich mit Ihnen.
32:40Also, setzen Sie sich.
32:42Sie, was machen Sie da? Verschwinden Sie!
32:46Du hast es getan.
32:50Gib's endlich zu.
32:52Lena, bitte.
32:54Frau Hirschfeld, gib uns die Waffe her.
32:57Bleiben Sie weg! Er soll's zugeben.
32:59Ich will eine Antwort.
33:01Wir machen uns doch nicht alle unglücklich,
33:04wegen dem Hallo-Dreh.
33:06Er hat mich geliebt.
33:08Für dich bin ich doch bloß ein Besitz.
33:15Ich hab noch sechs Schuss.
33:17Legen Sie die Waffe hin.
33:24Frau Hirschfeld, jetzt müssen es zwei Menschen erschießen.
33:27Gehen Sie da weg!
33:29Frau Hirschfeld, ich hab auch jemanden geliebt.
33:32Eine wunderbare Frau.
33:34Ein Besoffener hat sie über den Haufen gefahren.
33:37Ich hab meine Waffe genommen und wollte ihn erschießen.
33:41Ich hab's ihm gesagt.
33:43Ich hab meine Waffe genommen und wollte ihn erschießen.
33:46Aber es wär nur ein toter Meer gewesen.
33:50Ich hab den Paul geliebt.
33:53Das weiß ich jetzt.
33:55Heute bin ich froh, dass ich's nicht gemacht hab.
33:58Es hat nix geändert.
34:01Lena, um Gottes Willen, ich war's nicht!
34:05Ich schwör's dir!
34:07Er hat recht, Frau Hirschfeld.
34:10Er war's nicht. Es gibt Beweise.
34:12Das hat nur mein eigenes Leben zerstört.
34:14Seien Sie gescheit.
34:16Geben Sie mir die Waffe.
34:18Ich werd's ja vergessen, die Sache.
34:20Tun Sie's her.
34:22Seien Sie vernünftig, bitte.
34:32Laut DNA-Analyse ist die Zigarette nicht vom Huber.
34:35Das beweist aber noch nicht den Huber seine Unschuld.
34:38Der Zigarettenstummel muss nicht unbedingt vom Täter sein.
34:41Die Butterbritzen sind nicht so schädlich.
34:44Nicht so wackelnd.
34:46Sie glauben gar nicht, wie sensibel so eine Seefarelle ist.
34:50Sagen Sie mal, die Story von der Frau, hat die gestimmt?
34:54Nein.
34:56Den Brenninger sein Spielzeug.
34:58Das ist doch wahnsinnig teuer.
35:00Woher hat der das Geld?
35:03Der Huber hat Geld.
35:05Aber gibt er das den Brenninger, wenn er den hasst?
35:08Halten Sie's mal bitte.
35:11Vielleicht hat er was gewusst, was niemand wissen durfte.
35:14Dann müsste er die Briefe geöffnet und was gefunden haben.
35:17Aber wo ist das?
35:19Der Schlüssel von Brenninger, der nirgends passt.
35:22Adressur?
35:34Hauptsache, das ist ein Georg Hauptmann aus München.
35:41Im Namen der Berge, ich komm bald zurück.
35:49Andi Urbauer, der König vom Wilden Kaiser.
35:52Macht auf großen Künstlern, lässt einen anderen für sich singen.
35:56Und verdient die fette Kohle damit.
35:58Deswegen er in die Öffentlichkeit kommt.
36:00Seine Fans werden ihm das nie verzeihen.
36:02Und der Brenninger, der hat das genau gewusst.
36:05Deswegen wollte er auf der Beerdigung nicht singen.
36:09Herr Urbauer, bei dem Streit mit dem Brenninger,
36:12da ging's nicht um Ihre Halle.
36:14Der Brenninger hat sie erbessert.
36:16Brenninger mich? Wer hat Ihnen denn den Schmarrn erzählt?
36:19Ja, so ist das Licht besser, Horst, viel besser, Dankeschön.
36:23Sind Sie deswegen da?
36:25Wie lange geht es schon, dass jemand anderes für Sie singt?
36:28Ist das das neueste Gerücht?
36:30Kein Gerücht, Herr Urbauer, wir haben Beweise.
36:34Hier die neueste Scheibe, gesungen von Gero Hauptmann.
36:38Und diesen Brief, ich habe den neuen Song jetzt noch mal gesungen.
36:42Was für eine Früchtheit, wo haben Sie das her?
36:45Das ist der Vertragsentwurf.
36:48Da steht genau drin, wie viel Sie diesem Gero zahlen müssen,
36:51dass er für Sie singt.
36:53Und der Brenninger hat davon gewusst,
36:55er hat den Brief nämlich aufgemacht.
36:57Das ist eine Fälschung, die können mir nichts beweisen.
37:03Die gleiche Zigaretten-Sorte haben wir auch am Tatort gefunden.
37:06Das ist ein Speicheltest.
37:14Ein gutartiger Tumor, hat der Chirurg gesagt.
37:18Eine harmlose Operation.
37:21Wissen Sie, was das heißt,
37:23wenn man im Krankenhaus aufwacht und die Stimme ist weg?
37:26Stimmband beschädigt, aus, vorbei.
37:29Ja, das Singen war doch mein Leben.
37:31Was anderes hat's nicht gegeben.
37:33Und da haben Sie beschlossen, jemand anderes für sich singen zu lassen.
37:38Einen Musiker aus dem Münchner Westend,
37:40den ich sehr gut bezahlt hab, sehr gut,
37:42der hätte nie was verraten.
37:45Aber dieser Brenninger, der hat mich immer weiter erpresst.
37:5050.000 Mark hat er schon aus mir herausgeholt.
37:53Am letzten Dienstag wollte er wieder 10.000 haben.
37:56Ich hab zu ihm gesagt, weißt du was, ich gebe dir 20.000,
38:00aber gib mir vorher dieses Dreckszeug da.
38:02Aber er wollte nicht, oder?
38:05Ich kann eine Nacht darüber schlafen, hat er gesagt.
38:08Dann geht er zur Presse.
38:10Da hab ich ihn vor seinem Liebesnest abgepasst,
38:13und da ist es passiert.
38:15Schauen Sie, ich bin Künstler.
38:17Ich war überheizt, das war ein Fakt.
38:20Ach, hören Sie doch auf.
38:22Das war kaltblütig geplant.
38:24Sie haben den Golfschläger vom Huber genommen,
38:27damit der Verdacht auf ihn fällt.
38:29Nein, das wollte ich nicht.
38:31Jetzt.
38:33Bitte, meine Herren, da draußen warten Hunderte von Fans.
38:37Lassen Sie mir meinen Auftritt, dann können Sie mich einsperren.
38:41Ich bitte Sie, tun Sie's für die Menschen da draußen.
38:47Gut, aber Zugaben gibt's keine mehr.
38:49? Im Warnen der Berge, ich komm bald zurück.
38:56? Ich lieb meine Heimat, hier fand ich mein Glück.
39:02? Wo Abend für Abend die Gipfel erglühen.
39:08? Ganz nah bei den Sternen, nur dort will ich sein.
39:15? Im Warmen der Berge, ich komm wieder.
39:25?
39:37? Wo Abend für Abend die Gipfel erglühen.
39:43? Ganz nah bei den Sternen, nur dort will ich sein.
39:50? Im Warmen der Berge, ich komm wieder.
39:56? Ja, ich weiß, ich komm wieder.
40:02? Ja, ich komm wieder.
40:26Wer ist der Mann, der uns das Austragshausen zeigt?
40:29Man mag sagen, der ist auch Beamter.
40:31Kein Lehrer, die nörgeln ja bloß rum.
40:33Das ist ja der Ulrich.
40:35Da wäre mir der Lehrer noch lieber gewesen.
40:38Und, gefällt's Ihnen?
40:40Ja, ich glaub, ich nehm die Wohnung.
40:43Weil die entzückende Nachbarschaft ...
40:48Charmant.
40:50Ich hol jetzt was zu trinken,
40:52dann stoßen wir auf die entzückende Nachbarschaft an.
40:55Das ist doch eine gute Idee.
40:58Ich hab gesehen, wie Sie meine Schwester angeschaut haben.
41:01Das können Sie gleich vergessen.
41:03Das sind fast sizilianische Verhältnisse hier.
41:06Die Marie ist irgendwie resistent gegen meinen Charme.
41:09Und über die Arbeit reden wir hier am Hof auch nicht, gell?
41:12Das ist mir recht.
41:14Und bei der Heuernte helfen wir uns alle mit?
41:16Von mir aus.
41:19Aber wegen der Miete, da müssen wir noch mehr reden.
41:22Wieso?
41:24Das sind nie 40 Quadratmeter.
41:26Das ist 400 Mark warm, oder?
41:28Nein, Strom ist immer stärker.
41:30Also mehr als 400 Mark könntest du für mich verlangen.
41:33Herr Sartori, schauen Sie mal.
41:35Ganz was Besonderes, unser Hauswein.
41:37Trocken und sauber, das schmeckt Ihnen bestimmt.
41:40Da bin ich ja gespannt.
41:42Da können Sie weintrinken.
41:44Sie können Watten auch nicht, oder?
41:46Sie können nicht Watten.
41:49Sie können Watten.
41:51Oh ja, aber Vorsicht, Onkel Fabinian Pschästerndorf.
41:54Du Schlawiner.