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Sturm der Liebe - Das gewisse Etwas Folge (4303)

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Transcripción
00:00Sobald das Geld auf dem Konto eingegangen ist, ist der Vertrag rechtskräftig und die beiden Pferde gehören Ihnen.
00:10Das ist alles so aufregend.
00:12Sie müssten jetzt nur, wie verabredet, die Echtzeitüberweisung tätigen.
00:17Wenn wir zurückkommen, verkauft Markus seine Anteile und verschwindet von hier.
00:22Oder er landet mit Ihrer Hilfe wegen Betrugs im Gefängnis.
00:25Es sei denn, Sie wollen die Zukunft Ihrer Tochter aufs Spiel setzen.
00:32Was, was, was ist passiert?
00:34Mein Vater, er will Anna über den Tisch ziehen.
00:36Was?
00:37Schnell, ruf sie an!
00:38Roland ist ein Betrüger.
00:40Die Studien sind nicht die richtigen.
00:42Er hat Ihnen die Abzeichen aufgemalt.
00:44Er will sie um dein Vermögen bringen.
00:46Was?
00:47Ich ruf die Polizei an.
00:49Versuche ihn so lange es geht hinzuhalten.
00:51Wir wollten keine Geheimnisse voreinander haben.
00:53Hat sich da etwas verändert?
00:56Bitte!
00:58Ich kann dir doch nicht helfen, wenn du mir nicht sagst, was mit dir los ist.
01:03Sei endlich ehrlich zu mir!
01:09Du kannst mir doch alles sagen.
01:14Es tut mir leid.
01:17Fahr natürlich zu deinem ersten Enkelkind.
01:21Pack weiter.
01:24Du verheimlichst mir also nichts?
01:29Gibt es einen anderen?
01:31Was?
01:32Nein!
01:35Was auch immer es ist, rede mit mir!
01:40Ich...
01:42Entschuldige, ich...
01:46Ich weiß doch selbst nicht, was mit mir los ist.
01:49Es tut mir leid.
01:53Bitte sei mir nicht böse.
01:54Böse?
01:56Wieso sollte ich denn böse auf dich sein?
01:58Ich mache mir wahnsinnige Sorgen!
02:04Oh mein Gott.
02:05Philips Vater ist ein Betrüger.
02:08Fast wäre das Geld weg gewesen.
02:12Wie halte ich ihn hin, bis die Polizei kommt?
02:14Ich kann doch so wenig.
02:16Alles in Ordnung?
02:18Ja.
02:20Obwohl, nicht ganz.
02:22Wieso?
02:24Die Überweisung ist nicht durchgegangen.
02:26Deswegen habe ich auch gerade mit der Bank telefoniert.
02:29Die meinten, die klären das und melden sich dann.
02:33Ja, wegen der großen Summe und das dann auch noch als Echtzeitüberweisung.
02:37Haben Sie vergessen, das Limit zu erhöhen, oder?
02:39Nein, nein, das habe ich gemacht.
02:41Aber, keine Ahnung, irgendetwas.
02:43Aber, wie gesagt, die klären das und melden sich.
02:49Ich habe noch ein paar Fragen an Sie, als Fachmann.
02:52Setz dich hin, sonst haut es dich gleich um.
02:57Du hast ein neues Menü-Konzept.
03:00Das wird ein großer Schritt zu meinem ersten Stern.
03:04Erleuchte mich, Meister.
03:06Morchel-Essenz.
03:08Ja, genau.
03:09Erleuchte mich, Meister.
03:12Morchel-Essenz mit Kalbsbries.
03:16Und dazu Trüffel-Irbergit.
03:18Kannst du meine Gedanken lesen? Langsam machst du mir Angst.
03:21Und was gibt es als Dessert?
03:24Ich muss leider gleich zur Abendschicht.
03:26Granatapfelschaum mit Topfenküchlein.
03:30Du hattest mich schon mal Granatapfel und jetzt sagst du dazu auch noch Schaum.
03:35Da bin ich wohl auf dem richtigen Weg.
03:36Du hast mich übrigens mit deinem Enthusiasmus auch für meine Menü-Ideen inspiriert.
03:41Die Ausschreibung fürs Grüne Blatt?
03:43Ja, die Bewerbung muss demnächst raus.
03:46Das hier ist mein Favorit.
03:51Da ist ja gar kein Granatapfel dabei.
03:54Ja, leider. Es sind nur regionale und saisonale Produkte erlaubt.
03:57Echt? Also ich kann es nicht mehr hören.
04:02Wieso?
04:03Naja, also Kraut und Rüben und Lappriges aus dem Einmachglas.
04:07Im Sommer benutzt man das, was über der Erde wächst und im Winter benutzt man das, was unter der Erde wächst.
04:13Omas Küche ist voll im Trend.
04:15Das ist doch reine Effekt-Hascherei.
04:17In Deutschland, da wachsen längst auch Süßkartoffeln und Amaranth und weiteres.
04:20Ja, schon.
04:22Außerdem hat die Nähe ja auch gar nichts mit der Qualität des Produkts zu tun.
04:26Jetzt komm mal runter. Das sind nur mal die Vorgaben für das Grüne Blatt.
04:29Es geht um nachhaltige Gastronomie.
04:31Da bin ich auch noch dabei.
04:33Kein Teil der Zutaten darf unbenutzt bleiben. Ressourcenschonend und so weiter und sofort.
04:38Ja, letztendlich kommt es aber darauf an, dass es im Restaurant dann schmeckt.
04:42Willst du damit sagen, dir schmecken meine Menüs nicht?
04:46Das habe ich so nicht gesagt.
04:48Weißt du, am liebsten würde ich das direkt mit dir ausprobieren.
04:51Wie jetzt direkt?
04:53Ja, im Fürstenhof. Im Restaurant ist bestimmt gerade nicht so viel los.
04:56Also, bei mir nicht. Das Luis ist ausgebucht. Es gibt eine Warteliste.
05:00Außerdem muss ich gleich die Morchel noch abholen.
05:02Und abends?
05:04Es kann schon wieder spät werden.
05:07Da sehen wir uns dann überhaupt?
05:09Bin ich heute und morgen, okay? Versprochen.
05:13Ich muss los.
05:15Okay, ciao.
05:26Angebote für Futterzusätze, die gibt es zuhauf. Die sind alle gleich.
05:31Was soll denn das jetzt? Warum fragen Sie mich das?
05:34Ihr Freund, der ist doch Tierarzt.
05:36Ja, ist er.
05:38Aber Tierärzte sind ja nicht gleichzeitig auch Experten, was Futter und Ernährung und Zucht angeht.
05:46Was kann ich denn noch fragen?
05:48Was ist denn jetzt mit der Überweisung?
05:50Ja, ich weiß auch nicht, was da so lange dauert mit dem Rückruf.
05:54Rufen Sie nochmal an!
05:56Ich habe langsam den Eindruck, dass Sie mich und Heinz hinhalten wollen.
06:00Wieso sollte ich das tun?
06:02Ja, weiß ich nicht. Sagen Sie es mir!
06:04Wir haben einen Vertrag. Sie überweisen jetzt sofort die 860.000 Euro.
06:10Wenn es aber nun mal nicht geht.
06:12Los, jetzt! Auf! Überweisen Sie sofort das Geld!
06:16Sonst lernen Sie mich kennen, klar?
06:18Ich werde Ihnen keinen einzigen Cent überweisen.
06:21Sie sind nämlich ein Betrüger, aber damit werden Sie nicht durchkommen.
06:31Anna, pass auf!
06:33Hey! Bleib still! Hey!
06:37Alles gut, alles gut. Ja, geh!
06:40Stehenbleiben!
06:42So, bitte sehr.
06:44Tanzania Schilling in Estorla in der gewünschten Stücke.
06:48Das ging aber schnell.
06:50Ja, das war's.
06:52Ja, das war's.
06:54Ja, das war's.
06:56Ja, das war's.
06:58Ja, das war's.
07:00Ja, das war's.
07:02Ja, das war's.
07:04Ja, das war's.
07:06Ja, das war's.
07:08Ja, das war's.
07:09Ja, das war's.
07:11Ja, das war's.
07:13Ja, das war's.
07:15Ja, das war's.
07:17Ja, das war's.
07:19Ja.
07:20Wir haben by the way noch mal ein herzlichen Dankeschön an Sie.
07:22Ja, ja hier einkaufver Veteran blanket.
07:27Genau, die gließe ich Ihnen ja gleich.
07:29Weil wenn ich das jetzt nicht mehr ganz gelinke,
07:32aber den lassen Sie natürlich jeden Tag,
07:34Ihre Spieluhr ertönt, ist sie natürlich ja wach.
07:37Oh, das sollte eigentlich genau andersrum sein.
07:41Hoffentlich hab ich Eleni und Leander da nix eingebracht.
07:44Wie war das jetzt mit Umbuchen?
07:45Leander meint, Eleni ist noch sehr mitgenommen von der Geburt,
07:49die wohl ziemlich anstrengend war.
07:50Er hat uns gebeten, unseren Besuch noch etwas zu verschieben.
07:54Ja, die frischgebackene Mama
07:56braucht noch ein bisserl mehr Ruhe im Wochenbett.
07:58Ja gut, aber wir hätten ja auch mithelfen können.
08:00Max Richter und Imani Karigi sind wohl schon unterwegs.
08:04Wir sind auch ein bisschen enttäuscht und ich hab mir schon so gefreut.
08:07Schade.
08:08Na gut, das Baby läuft uns ja nicht weg.
08:10Zumindest nicht so schnell.
08:19Herr Flixt, arbeiten Sie wieder an Ihrem Menü fürs Grüne Blatt?
08:24Wenn ich meine Lamm steht ja bei uns heute nicht auf der Karte.
08:27Könnten Sie mal die Marinade probieren, bitte?
08:33Mh, ausgezeichnet.
08:42Ja, ausgezeichnet, aber ohne Überraschung.
08:45Warum sind Sie denn immer so streng mit sich?
08:48Ich meine, bei diesem Wettbewerb geht es hauptsächlich um Nachhaltigkeit.
08:55Ich weiß, aber ich bin trotzdem nicht mit mir zufrieden.
09:01Also wenn ich nur an die Ideen denke, die Sie hatten zur Vermeidung von Küchenapfel.
09:06Das war so toll.
09:08Naja.
09:09Ja, dass man aus Zwiebelschalen und Gemüseresten auch eine Brühe machen kann, das weiß ja jeder.
09:14Aber aus Kraut von Karotten ein solches gutes Pesto.
09:23Ja, von mir würden Sie sofort das Grüne Blatt kriegen.
09:25Ja, Sie sind ja auch lieb.
09:27Sie können gar nicht anders.
09:29Ha, ich kann schon anders.
09:33Fragen Sie mal die Leute vom Gemeinderat.
09:35Da fliegen manchmal die Plätze.
09:39Ein Urteil von Louis wäre jetzt hilfreich.
09:42Ja, aber der ist doch auch lieb.
09:44Ja, klar, aber beim Thema Essen versteht er keinen Spaß und kritisiert gnadenlos.
09:50Also es tut mir leid, ich kann Ihnen jetzt nicht weiterhelfen.
09:53Ich finde es gut so, wie Sie es gemacht haben.
09:56Sag ich ja.
09:57Sie können nur lieb.
10:04Irgendwie fehlt eine bittere Note.
10:08Aber was?
10:10Anna.
10:11Hey.
10:12Alles gut?
10:13Ja, und bei euch?
10:14Ja, aber er ist uns leider entwischt.
10:16Schneller als man denkt, der Mann.
10:18Er hat keinen Rennen mehr entfernt.
10:19Hast du das Geld zurückhalten können?
10:21Ja, aber es war knapp.
10:24Okay.
10:25Ich gehe mal rüber zur Polizei und sage denen, wo er langgerannt ist, ja?
10:28Mhm.
10:29Okay.
10:31Philipp, was ist passiert?
10:35Ronald hat mich niedergeschlagen, gefesselt und dann in diese Hütte geschleppt.
10:39Was?
10:41Zum Glück war Vincent rechtzeitig da und hat mich gefunden.
10:46Wie kann er mir sowas antun?
10:48Ich bin sein Sohn.
10:51Ich glaube nicht, dass ihm jemals klar war, was das wirklich bedeutet.
10:58Dafür ist er viel zu gierig und egoistisch.
11:01Ich schäme mich so viel.
11:03Hat er das alles alleine eingefädelt?
11:06Nein, er hat einen Komplizen.
11:09Der hat ihm die richtigen Äquipmentpässe besorgt für den wertvollen Stuten.
11:12Ja, und die beiden Stuten?
11:15Geklaut.
11:18Und der Züchter weiß das nicht, oder?
11:22Wenn du ihm das Geld überwiesen hättest, dann hätte er dich mit dem wertlosen Stuten sitzen lassen.
11:30Ich hoffe wirklich, dass sie ihn fassen.
11:35Oder nicht?
11:38Mein Vater hat missgebracht.
11:41Er muss dafür gerade stehen.
12:04Der ist echt eins cooler als das andere.
12:07Danke, aber es ist einfach eine gute Kamera.
12:10Guckt ihr euch Bilder an?
12:12Ja, Miro hat gerade welche gemacht. Die sind echt oberkrass.
12:15Ich war ein bisschen spazieren und hier gibt es echt viele tolle Motive.
12:18Von wem? Amateurhafter Hobbyfotograf?
12:21Am besten hat mir das mit dem Eichhörchen gefallen, das das andere Eichhörchen huckepack getragen hat.
12:26Schick den abzulegen.
12:33Und das war's.
12:36Schade, aber ich muss eh rein.
12:38Tschau. Bis später.
12:40In der Küche wartet ein quasi unlösbares Problem auf mich.
12:43Kann ich dir helfen?
12:45Kannst du Kräuter herzaubern?
12:47Nur auf Bildern.
12:49Ich habe ja sonst immer so urbane Fotos gemacht, aber hier ist es so schön.
12:53Es gibt Pflanzen und vielleicht habe ich auch ein paar Kräuter fotografiert.
12:56Ich brauche echtes Eisenkraut, also echtes, echtes Eisenkraut.
12:59Damit wäre mein Gericht einfach perfekt.
13:01Also für die Kruste von einem Lammbraten.
13:04Ich will mich für eine Auszeichnung bewerben.
13:06Also klar, ich könnte das Rezept auch so einreichen, aber mit Eisenkraut wäre es echt perfekt.
13:12Beschreib mal, wie sieht das ungefähr aus?
13:14Kräuter beschreiben ist schwierig.
13:17Also gerade Staude, viereckantiger Stängel, feine Triebe.
13:21Das Blatt sieht ungefähr so aus.
13:25Ach so. Na klar, kenne ich.
13:28Okay.
13:30Warte mal.
13:32Ist es das hier?
13:35Das ist ein Tau-Tropfen.
13:37Das ist ein Tau-Tropfen an einem Kräuterzweig.
13:39Hier war die Aussicht so schön, da habe ich direkt das Panorama mitgenommen.
13:43Schau mal.
13:45Kannst du ranzoomen?
13:47Nee, das ist es nicht.
13:50Ein bisschen weiter rüber, warte mal. Ich zoome noch mal ein bisschen näher ran.
13:53Ja.
13:55Echtes Eisenkraut.
13:57Oder?
13:58Das gibt es ja nicht. Würdest du die Stelle noch finden?
14:00Ich glaube schon.
14:01Okay, dann los.
14:02Ich habe nachher noch einen Termin.
14:03Du hast jetzt Zeit.
14:04Ich habe jetzt Zeit, ja?
14:22Sie haben Glück.
14:24Tansania ist erst mal abgesagt.
14:26Wieso das denn?
14:28Eleni braucht Ruhe.
14:31Aber entspannen Sie sich nicht allzu sehr.
14:34Nutzen Sie lieber die Gelegenheit.
14:37Markus merkt eh schon, dass irgendwas nicht stimmt.
14:39Ich kann nicht noch mehr Druck machen.
14:41Das ist Ihr Problem.
14:43Ja, Ihrs auch, wenn es nicht klappt.
14:44Oder soll ich besser sagen, das Problem Ihrer Tochter.
14:46Ich kann Ihnen gerne noch mal das Geständnis vorspielen.
14:50Ich werde keine Sekunde zögern, Ihre Tochter wegen gefährlicher Körperverletzung anzuzeigen.
15:02Und jetzt?
15:04Glauben Sie ernsthaft, ich habe das Geständnis nicht gesichert?
15:08Das schwebt irgendwo gut gesichert in einer Cloud als Damoklesschwert über Ihrer beider Köpfe.
15:14Die einzige Möglichkeit, Ihre Tochter zu schützen, ist, Sie tun genau das, was ich sage.
15:32Markus soll seine Anteile verkaufen und von hier verschwinden.
15:50Und du fotografierst gerade hauptsächlich Pflanzen?
15:53Naja, alles, was nicht weglaufen kann oder Grimassen schneiden.
15:57Was ist mit Tieren?
15:59Ja, schon auch, aber die sind immer so wahnsinnig früh auf.
16:03Ja, ich bin auch eher Team Langschläfer.
16:06Entschuldigung.
16:08Passt schon.
16:09Alles okay?
16:10Ja.
16:13Sag mal, wo sind wir überhaupt?
16:16Hä? Ich dachte, du weißt, wo wir sind.
16:19Du lebst doch schon so lange hier.
16:21Ja, aber nicht genau hier.
16:25Zeig mal.
16:26Also auf dem Bild sieht die Aussicht irgendwie anders aus.
16:29Zumindest gibt es da eine Aussicht.
16:33Also Orientierung ist dann nicht so dein Ding?
16:36Irgendwie nicht, ne.
16:39Aber ich hoffe, ich weiß jetzt wieder, wo wir lang müssen.
16:42Du hoffst? Vorhin hast du doch gesagt, du denkst, du weißt es.
16:45Also die kleine Änderung in der Wortwahl beunruhigt mich irgendwie.
16:49So recht.
16:51Überweisen Sie sofort das Geld, sonst lernen Sie mich kennen.
16:55Klar?
16:59Ja.
17:01Ja.
17:02Ja.
17:03Ja.
17:04Ja.
17:05Ja.
17:06Ja.
17:07Ja.
17:08Ja.
17:09Ja.
17:10Ja.
17:11Ja.
17:12Ja.
17:13Ja.
17:14Ja.
17:15Ja.
17:16Ja.
17:17Ja.
17:18Ja.
17:19Ja.
17:20Ja.
17:21Ja.
17:22Ja.
17:23Ja.
17:24Ja.
17:25Ja.
17:26Ja.
17:30Hey.
17:32Hey.
17:39Alles gut.
17:42Alles gut.
17:43Mir ist nur gerade klar geworden,
17:45dass das vorhin auch ganz anders hätte ausgehen können.
17:50Ja, aber es war sehr gefährlich.
17:53Und ich hätt das Roland Brandes auch nicht zugetraut.
17:59Er hat seinen eigenen Sohn niedergeschlagen.
18:05Aber jetzt ist es vorbei.
18:08Es gibt eine gute Nachricht.
18:10Sein Komplize wurde gefasst.
18:13Der, der die Äquidenpässe gestohlen hat?
18:15Ja.
18:19Der angebliche Heinz Stegmann,
18:21das ist der, mit dem ich telefoniert hab.
18:23Deswegen war der auch so nervös.
18:27Es ist nur eine Frage der Zeit,
18:29bis Roland Brandes auch gefasst wird.
18:36Ich bin zu gutgläubig.
18:38Ich bin auch zu gutgläubig.
18:41Manchmal.
18:43Aber es ist eigentlich was Schönes.
18:46Manchmal.
18:51Jedenfalls hattest du recht,
18:53dass du mit dem Verkauf fast faul bist.
18:57Tja, wenn es um Menschen geht,
18:59dann liegt mein Bauchgefühl meistens richtig.
19:04War bei dir nicht anders.
19:11Und warum Fotografie?
19:13Und nicht Stabhochsprung oder Topflappen stricken?
19:16Das hab ich auch alles schon gemacht.
19:18Aber die Fotografie gibt mir irgendwie was.
19:20Und zwar?
19:23Na ja, sie schärft irgendwie zwangsweise den Blick.
19:26Für die Umgebung, die Natur.
19:28Das Schöne, das weniger Schöne.
19:30Für die Menschen, das Leben.
19:32Und, ähm ...
19:34Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.
19:36Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.
19:39Und, ähm ...
19:41Es ist einfach schön, wenn man die kleinen Dinge mal so ...
19:44genau und ganz in Ruhe betrachten kann.
19:46Mhm.
19:48So ... wie Kinder die Welt sehen.
19:51Genau.
19:54Schau, zum Beispiel hier.
19:56So eine ...
19:58So eine kleine Blume.
20:00Wenn ich mir die durchs Makroobjektiv genau anschaue,
20:03das ist so ... so filigran, so perfekt.
20:05Ich kann total verstehen, was du meinst.
20:07Mir geht's bei meiner Arbeit mit Lebensmitteln genauso.
20:10Du denkst, du wirst nicht mal überrascht, aber ...
20:13dann verarbeitest du sie anders oder kombinierst sie neu und ...
20:16Bäm, ein völlig neuer Geschmack.
20:18Ah, stopp!
20:21Da!
20:23Ach, echtes Eisenkraut.
20:27Du hast wirklich ein gutes Auge.
20:29Mhm.
20:31SWR 2021
20:37Untertitel im Auftrag des ZDF, 2020
21:07Untertitel im Auftrag des ZDF, 2020
21:26Herr Rhein?
21:30Oh, entschuldige, ich wollte dich nicht stören.
21:33Und ich wollte gar nicht einschlafen.
21:36Ich wollte mich eigentlich nur kurz hinlegen.
21:40Erschöpft?
21:42Mhm, aber es passt schon.
21:44Wirklich?
21:48Maxi hat mit mir gesprochen.
21:50Du willst den Fürstenhof verlassen?
21:54Du findest sicher bald eine neue, gute Sommeliere.
21:57Ich will aber nicht, dass du gehst.
21:59Was?
22:04Was belastet dich?
22:08Christoph? Immer noch?
22:12Weißt du, auch wenn es augenscheinlich nach Harmonie aussieht,
22:16die Situation mit ihm ist wirklich unerträglich.
22:19Ich werde mir noch mal vorknöpfen.
22:21Ich weiß, wie weit ich umgehen muss.
22:23Ich habe mich oft genug gegen ihn behauptet.
22:25Besser nicht.
22:29Sich zu verteidigen ist legitim.
22:33Weglaufen ist keine Lösung.
22:35Das sagt Markus auch.
22:38Er will bleiben?
22:40Ja.
22:42Er war doch schon mal bereit für einen Neuanfang.
22:44Momentan leider nicht.
22:48Würdest du alleine gehen?
22:52Ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, was ich tun soll.
22:55Ich weiß nur, dass ich das hier nicht mehr lange aushalte.
22:59Ich verstehe.
23:13Hallo, Philip.
23:15Hey Nicole.
23:16Darf ich?
23:19Und wo geht es hin?
23:21Nach München, ins Theater.
23:23Shakespeare.
23:26Troilos und Chryseda.
23:28Noch nie gehört. Vermutlich geht's um die Liebe der beiden.
23:34Ja, auch. Schwieriges Stück. Hoffnungslose Stimmung.
23:40Naja, Hauptsache ihr beiden kommt mal zusammen wieder raus.
23:44Das ist der Plan. Hat Michael auch kontrolliert, ob du keine Gehirnerschütterung hast?
23:51Ja, alles gut. Die Wunde verheilt auch schnell.
23:55Passt.
23:57Ein absoluter Wahnsinn, die Sache mit deinem Vater. Einmal mehr kann ich dir und Vincent nur danken, dass ihr Anna beschützt habt.
24:06Das war Vincent allein. Ich hab Anna wieder nur Ärger eingebracht.
24:12Philipp, dein Vater hat ein mieses Spiel gespielt. Er hat dich getäuscht und instrumentalisiert.
24:19Ja, und ich Trottel bin auch noch darauf reingefallen.
24:21Du hast dir Hoffnung gemacht, dass ihr euch nach so langer Zeit kennenlernen könnt und eine Vater-Sohn-Beziehung aufbauen könnt.
24:28Was ich alles gehofft hab in den letzten Wochen und Monaten. Vor allem bei Anna.
24:36Naja, zumindest ist jetzt klar, dass Vincent der Mann sein wollte, der sie glücklich macht.
24:42Hallo, Schatz. Entschuldige, wartest du schon lange?
24:45Ich hab mich gut mit Philipp unterhalten.
24:47Schmerzt es noch?
24:48Nein, das ist alles gut.
24:50Haben Sie Übelkeit? Schwindelgefühl?
24:53Nein, danke.
24:55Wirklich?
24:56Ja.
24:57Ausgezählt. Gut, dann lass uns losgehen. Ich hab im Theater Karten hinterlegen lassen. Balkon, das magst du doch am liebsten, oder?
25:03Ja, danke dir.
25:05Gut, dann müssen wir los. Ich freu mich schon.
25:07Viel Spaß euch.
25:10Das Ungeheure in der Liebe ist, dass der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt.
25:16Dass das Verlangen grenzenlos ist und die Tat ein Sklav der Beschränkung.
25:26Schlag nach Beschecks Wern.
25:28Darf ich?
25:36Oh.
25:37Ja?
25:38Eine Drei.
25:39Ja.
25:40Eins, zwei, drei.
25:41Nein, Hildegard, aber die Drei musst du jetzt rückwärts ziehen, nach hinten.
25:44Warum?
25:45Nur die Geraden ziehen nach vorn und die Ungeraden ziehen nach hinten.
25:48Aber das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
25:50Ja, aber es ist halt jetzt erst einmal so.
25:52Hallo, guten Abend.
25:54Na, schon Feierabend?
25:55Ja, zum Glück.
25:57Komm, Sie setzen sich doch zu uns.
25:58Ja, gern.
25:59Ja, warum nicht?
26:00Vielen Dank.
26:01Und wenn Sie mögen, dann können Sie auch mit uns mitspielen.
26:04Ich hab nämlich selber ein Spiel erfunden und das testen wir gerade.
26:08Ja, es ist gar nicht so einfach, ganz neue Spielregeln zu erfinden.
26:12Das hat es in sich.
26:14Das klingt spannend auf jeden Fall.
26:16Also dieses Spiel heißt Hotelkarriere.
26:19Ja, aber das ist ja jetzt erst einmal nur ein Prototyp.
26:22Ich will ja das dann mit Holz machen, vielleicht mit Intarsien zu zusammenklappen und so.
26:27Also das wird ganz toll.
26:29Toll, toll, ja.
26:30Ja, aber man startet als Page und wer als Erster ins Spiel kommt,
26:34man startet als Page und wer als Erster im Ziel ist, der wird Chefverteidiger.
26:40Das hat ein spürlicher Hauptgefühl.
26:42Verstehe.
26:44Also das sieht ja alles sehr schön aus, aber ich verstehe die Spielregeln nicht.
26:49Wirklich?
26:50Noch nicht, das ist ja alles ganz neu.
26:53Also, du hast dich in die hübsche Köchin verliebt.
26:57An wen hat er wohl gedacht?
27:00Rücke zwei Felder vor oder vier zurück?
27:02Vier zurück?
27:04Ja, das kommt daher, wenn man nämlich zweimal hintereinander vorgerückt ist,
27:08dann muss man immer erst einmal nach hinten rücken wieder.
27:11Aha.
27:12Nein.
27:14Ihr könnt es mich gerne haben, ich hole mir jetzt ein Bier.
27:19War es ein anstrengender Tag im Louis?
27:21Oh ja, das kann man wohl so sagen.
27:23Zuerst habe ich überall gesucht, dass ich Morcheln finde fürs Menü.
27:27Nirgendwo keine Chance, dann musste ich komplett umdisponieren
27:30und mir was völlig Neues ausdenken.
27:33Also, die Greta war heute auch ganz unglücklich mit ihrem Menü fürs Grüne Blatt.
27:38Und die hätte so ihre Hilfe geworben.
27:41Ich weiß, ich habe sie im Stich gelassen, ich hatte keine Zeit.
27:44Ich schreibe ihr mal.
27:45Naja, das ist nun mal so im Hotel.
27:49Oder ich ändere die Regeln dahingehend,
27:53dass man immer abwechselnd einmal nach vorne und einmal nach hinten ziehen muss.
27:58Mögen Sie auch einen Schuss?
27:59Ja, auf jeden Fall.
28:01Dann kommst du ja überhaupt nicht mehr an.
28:03Ach so.
28:05Ja, stimmt auch.
28:07Wisst ihr was, wir spielen jetzt einfach Kanasta
28:10und dem Fynn kaufe ich ein Spiel, das es schon gibt.
28:13Sehr gut.
28:15Zum Wohl.
28:16Zum Wohl.
28:29Danke.
28:47Kannst du das bitte wieder ausmachen?
28:49Oh, sorry.
28:50Danke.
28:55Hattest du wieder einen Albtraum?
28:57Habe ich dich geweckt?
28:59Die Wände sind dünn, ich wache leicht auf.
29:01Tut mir leid.
29:03Alles gut, ich schlafe schnell wieder ein.
29:15Aber du tust mir leid.
29:18So wenig Schlaf auf Dauer ist nicht gut für die Gesundheit.
29:22Hast du schon mal drüber nachgedacht, mit wem darüber zu reden?
29:24Mit dem, der sich auskennt?
29:26Das kann ja viele Ursachen haben.
29:28Stress, Traumata, Nebenwirkungen von Medikamenten.
29:32Das tue ich schon.
29:34Ich spreche mit jemandem.
29:36Ich bin in Behandlung.
29:38Und?
29:41Wir arbeiten dran.
29:44Wie lange geht das denn schon so?
29:47Lange.
29:49Vielleicht hast du auch einfach noch nicht den richtigen Therapeuten gefunden.
29:53Doch, doch, der ist schon gut.
29:55Das wird auch schon viel besser.
29:57Weißt du, aber...
30:00Ich könnte auch irgendwelche Schlafmittel nehmen, aber das will ich nicht.
30:03Ich hoffe einfach, es hört irgendwann auf.
30:05Ja, das wünsche ich dir.
30:23Guten Morgen, Hildegard.
30:25Guten Morgen, Greta.
30:27Sie sind ja schon hier.
30:29Sie sind doch eigentlich erst später dran.
30:31Ja, ich musste aber unbedingt kommen, weil Sie müssen unbedingt probieren.
30:35Aha.
30:38Danke.
30:40Das sieht ja gut aus.
30:42Ja, das ist ja gut.
30:44Ja.
30:46Ja.
30:48Ja.
30:50Ja.
30:52Das sieht gut aus.
30:58Ein bisschen ungewöhnlich.
31:00Aber hoffentlich überraschend.
31:02Perfekt.
31:04Was haben Sie denn da dran getan?
31:06Echtes Eisenkraut.
31:08Aber dafür müsste es doch eigentlich ein bisschen bitterer schmecken.
31:11Ja, aber mit Wasser lassen sich die Bitterstoffe etwas rauslösen.
31:14Und wie immer bei Maroma macht es die Mischung und die Menge.
31:18Also ich finde es perfekt.
31:19Ich glaube, das Grüne Blatt ist Ihnen sicher.
31:22Ja, mal sehen.
31:24Also Sie erfüllen doch alle Kriterien.
31:26Sie haben regionale, schmackhafte Zutaten in den Mittelpunkt gestellt.
31:30Ja, und beim Matcha für das Dessert kann ich zum Glück auf ein regionales Bioprodukt zurückgreifen.
31:34Habe ich erst kürzlich bei einem Teebauern bestellt.
31:36Ja, aber da müssten Sie doch die Jury überzeugen.
31:39Und dann könnten Sie endlich mal zufrieden sein.
31:42Bin ich auch.
31:44Und dankbar.
31:45Denn ohne die Hilfe einer gewissen Person hätte ich das echte Eisenkraut gar nicht gefunden.
31:55Herr Rhein.
31:57Hi.
31:59Die Stundenzettel vom Stahlpersonal.
32:01Hast du eine Minute?
32:05Ich habe auch zwei.
32:09Ich habe mich noch gar nicht bei dir bedankt.
32:11Für gestern.
32:12Es war alles ganz schön turbulent.
32:14Das stimmt.
32:17Jedenfalls...
32:21Das ist okay.
32:23Das war selbstverständlich.
32:25Nein, das war es nicht.
32:27Und das weißt du auch.
32:31Ich bin froh, dass du mit Anna zusammen bist.
32:33Und nicht ich.
32:43Und die hier...
32:47gehört dann wohl dir?
32:51Das ist dein Schicksal, Philipp.
32:53Das ist die Karte, die du von der Wahrsagerin bekommen hast.
32:55Tja.
32:57Hat sich das Schicksal aber getäuscht.
33:01Ja.
33:07Vielleicht ist es einfach nicht Anna?
33:09Offensichtlich nicht.
33:12Ich weiß.
33:14Das Ganze ist auch nicht wirklich dein Ding.
33:16Ich weiß die Geste zu schätzen.
33:21Danke.
33:26Ach.
33:28Wegen der Feier morgen auf Talheim.
33:31Überleg's dir noch mal.
33:33Wir fänden es schön, wenn du kommst.
33:35Ja, vielen Dank.
33:37Und die Rechnung?
33:39Die kommt automatisch aufs Zimmer.
33:41Sehr schön.
33:43Dann auf Wiedersehen.
33:45Wiederschauen.
33:54Du bist beide hier?
33:56Ja.
33:58Und du?
34:00Ja.
34:02Du bist mein Held.
34:04Was?
34:06Das echte Eisenkraut.
34:08Das war das absolut glorreiche Töpfelchen auf dem I.
34:10Damit ist mein Menü perfekt und rund.
34:12Und ich bin absolut glücklich.
34:14Das war ja deine Idee mit dem Menü auf das Eisenkraut.
34:17Naja, ohne dich hätte ich es nicht gefunden.
34:19Danke.
34:26Tut mir leid.
34:28Das war vielleicht ein bisschen zu stürmisch.
34:29Sorry.
34:31Aber alles gut.
34:33Ich freue mich für dich.
34:35Ich drücke dir die Daumen für die Auszeichnung.
34:37Ja, ich werde mich nach Feierabend direkt an die Präsentation setzen.
34:40Die Prüfungskommission muss begeistert sein.
34:42Und dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als mich auszuzeichnen.
35:00So, mein Schatz.
35:04Danke.
35:06So.
35:08Hast du das gesehen?
35:11Nee, noch nicht.
35:13Aber viel davon gehört.
35:15Ja.
35:17Die Anna hat mir gesagt,
35:19dass ich die Prüfungskommission auszeichnen muss.
35:22Ja, das ist gut.
35:24Ich bin sehr glücklich.
35:26Ich freue mich.
35:27Die Anna hat ein Riesenglück gehabt,
35:30dass sie dem Brandl Senior noch rechtzeitig auf die Schliche gekommen sind.
35:33Ja, das kannst du wohl auch sagen.
35:37Aber jetzt hat sie halt keine Zuchtstuten.
35:40Ja, da kauft sie sich halt noch welche.
35:43Weil sie hat ja das Geld Gott sei Dank noch.
35:45Ich meine, das ist zwar jetzt ein Rückschlag,
35:48aber das wird sie und den Doktor Ritter auch nicht gleich auf der Bahn werfen.
35:53Ja, aber am meisten wird der Philipp Brandl es dran so gemobbt haben.
35:56Der eigene Vater und Verbrecher.
35:59Ja.
36:01Ob der morgen zur Feier nach Thalheim kommt,
36:03ich würde es verstehen, wenn nicht.
36:05Also für ihn ist es ja ganz besonders schwer.
36:07Klar.
36:09Einmal die Sache mit dem Vater
36:11und dann die Anna und den Vincent zusammen zu sehen.
36:13Ja.
36:15Also, ich freue mich auf alle Fälle,
36:17dass wir beide auch eingeladen sind.
36:19Naja, und für dich ist Thalheim ja was ganz Besonderes.
36:22Absolut.
36:23Es ist nur schade,
36:25dass ich die bei Romny nicht mehr miterleben kann.
36:27Ja, das stimmt.
36:31Der kleine Kräuterausflug mit Nero war übrigens total nett.
36:34Wir haben die ganze Zeit gequatscht.
36:36Dann weißt du jetzt mehr über ihn?
36:38Ja, schon.
36:42Greta, ich bin ganz oha.
36:44Er ist total nett.
36:46Aha.
36:48Ja, und wir können uns nicht mehr so lange verabschieden.
36:51Ja, und wir können uns sehr gut unterhalten.
36:54Aha.
36:56Aha.
36:58Wir haben viele Gemeinsamkeiten.
37:01Habt ihr den gleichen Männergeschmack?
37:04Fängst du jetzt schon wieder damit an?
37:06Wenn du wissen willst, ob er schrul ist,
37:08dann frag ihn bitte selbst.
37:10Ich? Ich stöber doch nicht im Leben fremder Leute herum.
37:13Ja, genau.
37:15Wir verstehen uns einfach gut.
37:17Mehr so platonisch?
37:19Sowieso. Ich hab ja Louis.
37:21Und den hast du jetzt zu drei Viertel oder hast du den jetzt ganz?
37:24Hm. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nero nicht auf mich steht.
37:28Weil?
37:30Er war vorhin total zurückhaltend.
37:32Also, als ich mich bedankt und ihn umarmt habe.
37:35Ich hatte das Gefühl, es ist ihm eher unangenehm.
37:39Vielleicht hat er ein Problem mit körperlicher Zuwendung.
37:43Ja, im Gegensatz zu mir dann.
37:45Ich schreib Louis, dass ich gleich zu Hause bin.
37:47Musst du nicht deine Präsentation vorbereiten?
37:49Schaff ich beides.
37:57Können wir reden?
38:00Natürlich. Worum geht's?
38:02Bitte.
38:12Katja und Christoph.
38:14Hm.
38:16Katja geht's nicht gut.
38:18Sie machen mir Sorgen um sie.
38:20Ich mir auch.
38:22Und?
38:24Und was?
38:26Sie sind ja Freund. Was gedenken Sie dagegen zu tun?
38:28Ich nehme sie in Schutz, wenn es die Situation erfordert.
38:30Ich habe Christoph gesagt, er soll sie anständig und respektvoll behandeln.
38:33Und er war einsichtig.
38:35Mir hat damals ihre Beziehung zur Katja nicht gerade gefallen.
38:38Tatsächlich?
38:40Hab ich ja gar nicht gemerkt.
38:42Aber sie meint es ernst mit Ihnen.
38:43Und ich hoffe, umgekettet ist es auch so?
38:46Ja. Katja ist die Frau, mit der ich gerne alt werden möchte.
38:49Dann werde ich Ihnen einen Rat geben.
38:52Katja erinnert mich an Lia.
38:54Wer?
38:56Mein Sohn Robert und Lia waren damals verlobt.
38:58Lia war ihr Haustamer.
39:00Und sie hatte sehr unter Ariane Kahlenberg zu leiden.
39:02Sie hat es auch nicht mehr hier ausgehalten,
39:04obwohl rational und objektiv gesehen alles in Ordnung war.
39:07Und was hat das mit mir zu tun?
39:09Robert hat damals den Fehler gemacht.
39:10Lias Wunsch zu gehen, nicht ernst zu nehmen.
39:13Er hat sie hingehalten und viel zu spät reagiert.
39:16Am Ende hat er sie und ihre Liebe verloren.
39:19Weil er das Hotel über ihre Beziehung gestellt hat.
39:24Ich möchte Sie warnen.
39:26Machen Sie nicht fahrlässig den gleichen Fehler.
39:29Das hatte ich nicht vor.
39:31Herr Seidfeld, die Botschaft ist angekommen.
39:33Ich danke Ihnen.
39:35Ich danke Ihnen.
39:37Ich danke Ihnen.
39:38Ich danke Ihnen.
39:40Es geht mir nur um Katja.
39:42Schon klar.
39:54Darf ich?
40:02Das tut mir sehr leid.
40:03Meine Großtante hatte recht.
40:05Mein Vater ist ein Betrüger.
40:10Dass ich einfach so blauäugig war und auf ihn reingefallen bin,
40:14dafür könnte mich etwas selbst aufhängen.
40:20Aber wissen Sie, nur für einen kurzen Moment,
40:23da dachte ich wirklich,
40:25wir beide könnten eine echte Vater-Sohn-Beziehung haben.
40:29Natürlich.
40:30Weil genau das, das wünscht sich jeder Mensch.
40:34Zumindest kann ich jetzt verstehen,
40:37warum Tante Wilmer mir nie vertraut hat.
40:40Ja, aber Sie können nicht für das verantwortlich gemacht werden,
40:43was Ihr Vater getan hat.
40:45Sie muss wohl geahnt haben,
40:47dass seine kriminelle Energie auch in mir steckt.
40:50Herr Brandes, das sollten Sie nicht sagen.
40:52So war es aber.
40:55Sie unterscheiden sich von ihm,
40:57Sie unterscheiden sich von Ihrem Vater.
41:00Sie haben sich geändert,
41:02weil Sie aus Ihren Fehlern gelernt haben.
41:04Und jetzt sind Sie ein viel besserer Mensch.
41:10Ja.
41:12Nur weiter zu spät.
41:15Ich habe einfach so viel kaputt gemacht.
41:18Die Beziehung zu Tante Wilmer,
41:20die Beziehung zu Anna
41:22und das alles nur wegen diesem gottverdammten Erbe.
41:25Ich...
41:30Zumindest ist das Geld bei Anna besser aufgehoben als bei mir.
41:55Hey, komm rein.
41:58Vorsicht, Vorsicht.
42:00Was hast du denn da dabei?
42:02Das ist mein Bestechungsgeschenk für dich.
42:05Bestechung? Wieso?
42:08Na, damit du mir nicht böse bist.
42:11Warum sollte ich dir böse sein?
42:13Wegen gestern.
42:15Dein Granatapfelschormpfel.
42:17Ja, ja, ja, ja.
42:19Ja, ja, ja, ja.
42:21Ja, ja, ja, ja.
42:22Dein Granatapfelschormtopfenküchlein.
42:26Dazu habe ich dir noch ein paar mehr Granatäpfel mitgebracht.
42:30Okay, Bestechung geglückt.
42:32Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dir gestern nicht helfen konnte.
42:36Von wegen, es tut dir leid.
42:38Du wolltest nicht, dass ich das Grüne Blatt bekomme,
42:41bevor du dir deinen ersten Stern erkochst.
42:43Kann es sein, dass dir jemand ohne mich aufgeschmissen ist?
42:46Träum weiter.
42:48Außerdem war es ja umgekehrt.
42:49Du wolltest nicht, dass ich zu dir in den Sterneküche-Himmel aufsteige.
42:53Bitte? Ich habe dir sogar noch geholfen.
42:55Die Trüffelöl-Baguette-Idee war meine.
42:57Schon vergessen?
42:59Ja, um mich in Sicherheit zu wiegen,
43:01während du in der Fürstenhofküche nach der letzten Zutat gesucht hast.
43:04Beschattest du mich etwa?
43:06Ja, ich habe da so meine Spionen.
43:08Frau Sonnbichler.
43:10Dann ist sie eine Doppelagentin.
43:12Sie hat mir nämlich verraten, dass du ein kleines Mäuschelproblem hattest.
43:15Ah, freut dich das etwa?
43:17Nein.
43:19Warum grinst du dann?
43:21Weil ich grinsen kann, wann und wie ich will.
43:24Ich probiere jetzt mal dein Törtchen.
43:30Mh, lecker.
43:34Katja, kann ich dich bitte kurz sprechen?
43:44Katja, mir lässt das alles keine Ruhe.
43:47Und du hast recht.
43:50Lass uns den Fürstenhof und alles, was damit zusammenhängt, hinter uns lassen.
43:55Lass uns gemeinsam von hier weggehen und neu anfangen.
44:09Ohne dich hätte ich es nicht gefunden.
44:12Danke.
44:18Oh, ich habe ein Riesenproblem.
44:20Theos, ist das wirklich...
44:22Welches Einstecktuch passt zu meinem fliederfarbenen Hochzeitsanzug?
44:25Weiß?
44:27Was dir gefällt.
44:29Ja, wenn ich das wüsste, dann wäre ich nicht hier.
44:31Du bist der Modeexperte.
44:33Weiß ich nicht, äh...
44:35Also im Netz steht.
44:37Weiß.
44:39Du, Flieder passt.
44:41Weiß, schwarz, braun oder grau.
44:43Aber es harmonisiert wohl auch gut mit rosa oder pink.
44:46Ist alles in Ordnung?
44:48Mero?
44:51Kann ich dir irgendwie helfen?
44:55Nee.
45:02Das glaube ich kaum.
45:06Ich kann es versuchen.
45:08Ich kann inzwischen ziemlich gut zuhören.
45:11Ich kann es versuchen.
45:12Ich kann inzwischen ziemlich gut zuhören.
45:20Anna, der Transporter ist da.
45:23Ja, vielen Dank Ihnen.
45:25Für die Information.
45:29Ihnen auch, danke.
45:31Wiederhören.
45:33Das war die Polizei.
45:35Haben Sie Philips Vater geschnappt?
45:37Leider nicht.
45:39Sie meinten sogar, Sie glauben, dass er außer Landes ist.
45:40Sie meinten sogar, Sie glauben, dass er außer Landes ist.
45:42Brand ist außer Landes.
45:44Jens.
45:46Hey, die Hauptsache ist doch, er ist weg.
45:48Ja.
45:50Und die beiden Stuten wurden auch zu ihren Eigentümern zurückgebracht.
45:53Das sind doch gute Nachrichten.
45:55Ich meine, wir können diese Betrugsgeschichte hinter uns lassen,
45:58können nach vorne schauen, uns auf Thalheim konzentrieren,
46:01auf unsere Feier morgen.
46:03Stimmt.
46:05Da müssen wir ja auch noch alles Mögliche organisieren.
46:07Erst mal müssen wir Kollege Apollo hier dahin karren, ne?
46:10Ist der Transporter schon da?
46:12Ja.
46:14Okay.
46:16Komm, Apollo.
46:18Ja, komm.
46:20Komm.
46:34Ich glaube, ich habe mich verliebt.
46:36Hey, aber das ist doch schön.
46:38Oder ist er schon vergeben?
46:40Oder sie?
46:42Sie ist eine Frau.
46:44Ich war schon immer Hetero, okay?
46:46Okay.
46:48Also, ist sie schon vergeben?
46:51Mein Gott, darum geht es nicht.
46:53Ich kann mich nicht verlieben, verstehst du?
46:56Ich will mich nicht verlieben.
46:58Wieso?
47:02Hast du da schlechte Erfahrungen gemacht?
47:06Nein.
47:09Meine Freundin war wundervoll.
47:12Die Beste.
47:14Okay.
47:16Und dann hat sie dich eiskalt in den Wind geschossen.
47:19Oder wie?
47:22Sie ist tot.
47:26Das ist meine Schuld.
47:30Herr Antony hat sich sofort wiedererkannt.
47:33Du hast Fans!
47:34Ja.
47:36Und ich soll sie jetzt überregen,
47:38für seinen Liebsten ein Geburtstagsständchen zu singen.
47:40Ich brauche deine Hilfe und zwar dringend.
47:42Welche Kräuter brauchst du diesmal?
47:45Ich brauche keine Kräuter, aber einen tollen Fotografen.
47:49Also, ich brauche professionelle Bilder von mir bei der Arbeit
47:52für meine Bewerbung für das Grüne Blatt.
47:54Anna brauche ich nicht mehr.
47:56Es geht doch nicht um Anna, es geht um dich.
47:59Du hast hervorragende Arbeit geleistet.
48:01Jetzt lass dich dafür feiern, du hast es verdient.
48:04Wofür soll ich mich feiern lassen?
48:06Dass ich geholfen habe,
48:08Anna und Vincents Lebenstraum zu realisieren?
48:12Auf eine neue Ära!

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