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00:00Premiere auf dem Hockenheimring. Zum ersten Mal kommt der D1 Supertourenwagen Cup auf den
00:12deutschen Grand Prix Kurs und zum ersten Mal in diesem Jahr kommen Stuck, Winkelhoff und Co.
00:16überhaupt nach Deutschland. Soeben sind sie reingebracht worden, die Stars. Herzlich willkommen
00:24liebe Motorsportfans zum vierten Rennen der Saison. Die Stimmung ist gut, das Wetter passt
00:29auch. Wir können ein tolles Rennen erwarten. Noch für Sie zu Hause lohnt sich das Zuschauen,
00:33denn wir haben ein Gewinnspiel und hier steht der Preis, ein nagelneuer Audi A4. Die Voraussetzungen
00:39für die Teams und für die Fahrer hier ein bisschen unterschiedlich. BMW kommt nicht so ganz zurecht
00:45mit dem engen, eckigen Kurs. Honda könnte für eine Überraschung gut sein und Ford und Nissan,
00:50die fahren nach wie vor mit dem Mut der Verzweiflung. Genauso wie vor zwei Wochen
00:54im Zeltweg auf dem Österreichring. Da war ich mindestens so breit wie der Striezel und ich glaube
01:03dieser Crash dürfte für die Teams kein Thema mehr sein. Wir haben jetzt die Halbzeit erreicht
01:07hier auf dem Hockenheimring. Vier Rennen haben wir noch vor uns. Der Nürburgring, dann Salzburg,
01:15die AWUS in Berlin und zum Schluss das Finale dann nochmal auf dem Nürburgring. Wir werden
01:20also heute den Halbzeitmeister küren. Trotzdem erstmal die Frage, wer steht hier auf der Pole
01:25Position? Alle Highlights, alle Höhepunkte vom Training. Dass in Hockenheim auf dem kleinen
01:32Kurs ein Audi-Fahrer auf der Pole Position stehen würde, war eigentlich jedem Experten klar. Die
01:36große Frage nur, welcher? Frank Bieler, der Tabellenführer, war es am Ende. Der eine
01:41sensationelle Zeit fuhr im Abschlusstraining und er bot als erster und einziger Fahrer die
01:46Schallmauer von einer Minute und sechs Sekunden. Damit verdrängte er Hans-Joachim Stuck von der
01:53Pole Position, die er nach dem ersten Zeittraining noch inne gehabt hatte.
01:56Alfred Heger fuhr nur im Abschlusstraining. Er hatte sich im ersten Training alle Reifen für
02:04die zweite Sitzung aufgehoben. Diese Strategie schien erst nicht aufzugehen, dann aber in letzter
02:09Sekunde schaffte Heger den Sprung in die erste Startreihe. Er steht neben Frank Bieler.
02:17Der schnellste BMW-Fahrer an diesem Tag war wieder einmal der fliegende Holländer Peter
02:33Cox. Bei den letzten beiden Rennen stand er jeweils in der ersten Startreihe. Diesmal auf
02:37einer Strecke, die den Audi-Piloten entgegenkommt, schaffte er den Sprung in die zweite Reihe. Hinter
02:42Stritt für Stuck, Startplatz vier. Teamkollege Jockel Winkel lockt dagegen enttäuschend nur auf
02:47dem zehnten Platz. Noch schlimmer erging es aber dem Mann, der die meisten Punkte bisher für BMW
02:55gesammelt hat, nämlich Roberto Ravaglia. Er liegt in der Tabelle zurzeit auf der zweiten Position.
02:59Im Training klappt aber bisher überhaupt nicht. Der enttäuschende 17. Startplatz für den Italiener.
03:05Er setzt aber auf das Rennen. Er hat die härtesten Reifen gezeichnet, die es gibt.
03:13Erneut eine Überraschung, die Honda Accord. Auf dem Österreichring waren sie die Gegner für BMW
03:22und Audi. Und auch hier sind sie am dichtesten an Audi und BMW dran. Armin Hane nach dem ersten
03:28Zeittraining vierter, jetzt in der Startaufstellung auf Platz sechs. Diese Aufnahmen stammen aus dem
03:33Auto von Sascha Maaßen. Er war im Training der schnellste Nissan-Pilot. Startplatz neun für den
03:38ehemaligen Formel-3-Fahrer, der den kleinen Kurs von Hockenheim in seine eigene Hosentasche kennt.
03:50Schnellster Ford-Pilot war Lokal-Matador Roland Asch. Er erwartete am Sonntag 400 Fans aus seinem
03:56eigenen Fanclub. Auch er hat in erster Linie für das Rennen gearbeitet, sehr harte Reifen
04:01gewählt und ist zuversichtlich, obwohl er nur auf dem 13. Startplatz steht.
04:09Schneller als Roland Asch war sogar der beste Privatfahrer. Der Österreicher Philipp Pieter
04:16qualifizierte sich mit seinem Vorjahres-Audi-80-Competition für den hervorragenden zwölften
04:21Startplatz. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Audi mit Allradantrieb auf dem kleinen Kurs von
04:26Hockenheim schwer zu schlagen sind. Hier der Blick auf die Startaufstellung. Vorne drei Audi-Fahrer,
04:32dann der beste BMW, dann schon Tamara Vidali, die beste Dame. Armin Hane als bester Fronttripler
04:37auf Rang 6, Jocke Winkelhock nur 10. Weiter Reihenfolge. Roland Asch auf Platz 13 und
04:44Roberto Ravaglia enttäuschender 17. Die Tomatensuppe wird ja nicht viel nützen. Jocke Winkelhock lauert
04:52auf das D1-Supertourenwagen-Cup. 27 Autos machen sich jetzt auf den Weg auf die Aufwärmrunde. Ich
04:58hoffe, unser Mann oben, Thomas Vogt, ist auch gut aufgewärmt. Er ist Ihr Kommentator in den
05:03nächsten zwei Stunden. Die Strecke hier in Hockenheim, Sie wissen es längst, ist extrem
05:08kurz. Nur 2,638 Kilometer und es gibt fast ausschließlich Rechtskurven auf diesem Kurs.
05:14Und deswegen sind die Reifen auf der linken Seite besonders belastet. Der Sprint geht über 60
05:19Kilometer. Wie gehabt, das sind 23 Runden. Im Rennen nachher sind es dann 38 Runden,
05:25also etwa 100 Kilometer. Und das wird für die Reifen eine ganz mörderische Angelegenheit.
05:30Deswegen heißt es hier, taktisch fahren mit den Reifen haushalten. Fahrer,
05:34die am Anfang zu schnell fahren, könnten im Rennen bestraft werden,
05:37indem sich ihre Reifen auslösen. Hier der Blick auf die Startausstellung. In der Reihe 1 zwei
05:42Audi-Piloten. Frank Bieler, der Tabellenführer auf der Pole Position. Daneben Alfred Heger.
05:46Dahinter Hans-Joachim Stuck und Peter Cox, der schnellste BMW-Fahrer. In der zweiten Reihe Tamara
05:52Vidali. Wir haben sie vorhin im Blitz-Interview gesehen in Reihe 3. Neben ihr Armin Hahn im
05:57besten Honda. Jörg Müller und Klaus Nietzschwitz in der vierten Reihe. Die fünfte Reihe mit dem
06:03besten Nissan von Sascha Maaßen und Jockel Winkler weit zurück. Nur in Startreihe 5. Er
06:08hatte Probleme im Training, auch heute früh im Aufwärm-Training. Dann Alex Burgstaller und
06:11Philipp Peter, der beste Privatier. Roland Asch, der beste Ford. Und Keith Sodor aus England.
06:16Mark Gimdorf und Harald Groß, auch ihm lagen Reifensorgen. In der neunten Reihe. Dahinter
06:22Roberto Ravalla, der beste BMW-Fahrer bisher in der Meisterschaft. Nur in Reihe 9. Neben ihm
06:26Jonny Hauser. In der zehnten Reihe. Claudia Hürtgen, die zweite Dame im Feld. Und Terry
06:32Butzen, der heute früh im Warm-Up sehr, sehr schnell war mit seinem Allrad-Mondeo. Im Training
06:37lief es nicht ganz so gut. Dann Alex G., der Österreicher. Und Patrick Ulrich aus der Schweiz.
06:41Zwei BMW-Privatfahrer. Dahinter Josef Wensch und Ivan Capelli im Nissan Primera mit Allrad-Antrieb.
06:48Da gab es wieder reichlich Probleme im Training, wie auch bei Riccardo Patrese im zweiten Allrad-Mondeo.
06:53Der steht neben Rüdiger Julius in der vorletzten Reihe. Und allein in der 14. Reihe Michael
06:59Hallgatt. Ein weiterer privater BMW. Die Fahrzeuge sind jetzt bereits wieder zurück im Motodrom.
07:06Biegen bereits in die letzte Kurve vor Start und Ziel ein. Die Strecke ist sehr kurz. Deswegen
07:10natürlich auch die Einführungsrunde, die Aufwärmrunde, kürzer als gehabt. Der Start
07:16ist natürlich ganz, ganz wichtig im D1 Supertourenwagen Cup. Wer einen Platz verliert,
07:21hat viele, viele Probleme im Rennen oder auch im Sprint, diese Position wieder wettzumachen.
07:26Deswegen hat auch Frank Bieler, der Trainingsschnellste, den Startplatz auf der inneren Bahn gewählt.
07:31Er wird also innen die erste Kurve anbremsen können. Hier übrigens ein Blick auf die Tribünen.
07:35Es sind unglaublich viele Zuschauer, vor allem aus dem Audi-Lager gekommen. Man hat 4000 Mitarbeiter
07:41des Audi-Werkes hier. Sie alle haben Karten gekauft. Sie alle interessieren sich für diese
07:45Rennserie. Und natürlich, die erste Startreihe gehört den Audi-Piloten. Und entsprechend sind
07:50die Erwartungen. Diese Aufnahmen stammen aus dem Auto von Sascha Maaßen. Er ist einer unserer
07:55beiden rasenden Kameramänner. Die andere Kamera hat Stritzelstumpf. Die erste Reihe links mit den
08:02gelben Spiegeln. Das ist Frank Bieler. Neben ihm Alfred Heger. Diese Kamera nach hinten zeigt uns
08:09Tamara Vidali und die Audi-Fans sind jetzt bereits aufgestanden. Der Start ist etwas einfacher hier
08:15als auf dem Österreichring zuletzt, denn die Übersetzungen in den Fahrzeugen sind viel,
08:18viel kürzer. Man hat einen sehr kurzen ersten Gang und deswegen dürften die Autos etwas einfacher
08:23anzufahren sein als noch für 14 Tagen auf dem Ö-Ring. Besonders viele Starts geübt hat Peter
08:29Cox, der Mann, der in der zweiten Reihe steht und im Augenblick sämtliche BMW-Hoffnungen trägt.
08:34Er hofft, dass er endlich einmal einen guten Start erwischt gleich ist. Hofft man auch bei Audi von
08:39Alfred Heger. Den hat mein Wecker auf die Motorhaube gestellt vorhin in der Startaufstellung, damit er
08:43nicht wieder den Start verschläft. Die letzten Fahrzeuge sind jetzt bereits in der Aufstellung.
08:51Die grüne Flagge wird hinten gezeigt. Wenn die Ampel dann auf rot springt, dauert es vier bis sieben
08:58Sekunden, bis hier das grüne Licht erfolgt. Ampel ist rot. Und grünes Licht und ein kein guter Start
09:08für Alfred Heger und Hansjoch im Stuck ist wieder einmal gut gestartet. Auch Peter Cox hervorragend
09:13weggekommen. Da biegen die Audis ein in die erste Kurve. Peter Cox hat bereits einige Positionen gut
09:19gemacht. Da rumpelt es mächtig. Da hat es mächtig gerumpelt im hinteren Feld. Da liegt ein Audi
09:24draußen, auch Roberto Gavaglia, Armin Hane, auch Philipp Peter. Da ist der Ivan Capelli verwickelt.
09:30Das war die Tamara Vidali, die da aus dem Audi-Lager in diese Massenkarambolage verwickelt war.
09:36Jetzt hat es das Feld natürlich mächtig durcheinander gewürfelt. Harald Groß, sein BMW, schwer beschädigt.
09:42Auch Riccardo Patrese. Ich bin mal gespannt, ob die Rennleitung hier möglicherweise abbrechen muss,
09:47denn die erste Kurve ist vollkommen blockiert und die Fahrzeuge sind auf dieser extrem kurzen
09:52Strecke natürlich blitzartig hier wieder zurück. Hier sehen sie dieses Desaster in der ersten Kurve.
09:57Da ist ein großer Parkplatz entstanden und es ist ganz, ganz klar. Rote Flacke, der Sprint ist
10:03abgebrochen. Der Sprint wird in der ersten Runde abgebrochen. Die Fahrzeuge jetzt auf dem Weg zu
10:09Start und Ziel und die Flacken sind draußen. Das Tempo wird gedrosselt. Stritzelstuck in Führung
10:13gewesen vor Frank Bieler, aber das hat dem im Augenblick nicht viel geholfen. Tja, Tamara Vidali,
10:19sie war da mittendrin. Wir werden sicherlich nachher einige Zeitlupen kriegen. Tamara Vidali,
10:25die so gut gefahren war im Training, sich so viel ausgerechnet hatte und das hat mächtig gerumpelt.
10:30Schauen Sie sich das an, das Auto von Mark Gindorf, böse beschädigt. Auch das Fahrzeug von Ivan Capelli,
10:35der hier etwas benommen sitzt und von Riccardo Patrese erste Hilfe bekommt. Auch Klaus Nietzschwitz
10:40verwickelt in diesen Unfall. Und Patrick Ulrich hat es mächtig gekracht. Zum Glück sind diese
10:46Supertourenwagen sehr, sehr sichere Fahrzeuge. Es gibt massive Käfige, aber Ivan Capelli braucht
10:52hier sicherlich ärztliche Betreuung. Das hat mit Sicherheit einen mächtigen Schlag getan. Hier
11:00schaut sich der Alex G. die Wrax an. Auch Philipp Peter darin verwickelt, also beide
11:06österreichischen Privatfahrer. Das Auto von Patrick Ulrich ebenfalls stark beschädigt. Da war die
11:11Strecke zu direkt nach dem Start, nachdem es vorne im Feld gerumpelt hatte. Das Auto von Tamara Vidali,
11:16das hier im Kiesbitt steht, das sieht noch am wenigsten beschädigt aus. Philipp Peter fährt
11:22jetzt bereits zurück an die Boxen, aber schauen Sie sich das an, sein Fahrwerk ist natürlich
11:26völlig im Eimer. Jetzt schauen wir uns doch nochmal an, was da passiert. Da wird Tamara Vidali
11:33angeschoben. Das müsste ein Honda sein. Vidali, Peter und Armin Hane sind da in diesen ersten
11:42Schlag verwickelt. Und dahinter geht es dann Schlag auf Schlag. Da links weicht ein Nissan aus,
11:47rechts ein anderer. Und dann ist irgendwann die Strecke blockiert. Armin Hane, da steht einer der
11:54Honda quer, das ist Klaus Nitzwitz. Und dann gibt es im hinteren Feld einige heftige Kollisionen.
12:00Und hier, Ivan Capelli fährt voll auf das stehende Fahrzeug vom Mark Indorff auf und dann kommt auch
12:05noch Riccardo Patrese und trifft den armen Ivan Capelli in die Seite. Also Auslöser war meiner
12:14Meinung nach eine Kollision zwischen Armin Hane und Tamara Vidali. Und hier innen Philipp Peter
12:19ebenfalls darin verwickelt. Also Armin Hane war da eingeklemmt zwischen Tamara Vidali und Philipp
12:25Peter. Und dann reißt Tamara Vidali einen der Bigazzi-BMW mit von der Strecke. Das müsste der
12:31Alexander Burgsteller gewesen sein. Hier fliegen Philipp Peter, Armin Hane und Sascha Maaßen,
12:37der hier den Notausgang wählt. Das hat er sich ja ganz, ganz clever gemacht. Er hat den Weg in
12:41das Kiesbett gewählt, um kein stehendes Auto zu treffen. Ja, das gibt natürlich jetzt viel,
12:48viel Aufregung an den Boxen. Das hat das Starterfeld hier mächtig dezimiert. Und es
12:55gibt noch einmal hier eine Wiederholung aus einer anderen Perspektive. Auch hier sehen wir,
13:00dass bereits der Dreher entsteht mit Tamara Vidali und auch Alexander Burgsteller. Dahinter
13:06dreht sich dann Klaus Nietzschwitz. Ähnliche Massenkarambolagen hat man hier schon oft gesehen
13:11auf dem Hockenheimring. Wie Herr Leicht erinnern Sie sich? Letztes Jahr ein großer Preis von
13:15Deutschland, der Formel 1. Da hat sich das gesamte Formel-1-Welt innerhalb weniger Sekunden
13:19hier auf unter zehn Autos dezimiert. Das war natürlich damals sehr enttäuschend für die
13:24Zuschauer. Wir werden diesen Unfall natürlich auch noch aus der Inboard-Perspektive Ihnen
13:29zeigen können. Wir haben ja zwei Kamerafahrzeuge im Feld mit Sascha Maaßen und in den nächsten drei
13:34Wochen wieder flott gemacht werden kann zum Rennen auf dem Nürburgring. Also viele,
13:38viele Schäden sind hier mit Sicherheit entstanden bei dieser Massenkarambolage.
13:42Liegt auch viel Öl auf der Strecke. Die Streckenposten haben jetzt genauso viel zu tun,
13:46dieses Trümmerfeld wieder aufzuwillen, aufzuräumen. Für Nissan natürlich ist es erschütternd,
13:52dass das Fahrzeug von Ivan Capelli so stark beschädigt wurde. Das handelt sich um einen
13:56Prototypen. Das ist der Allrad Nissan Primera. Hier sehen wir das Fahrzeug mit den gelben
14:01Spiegeln. Stark beschädigt. Der Ivan Capelli hat riesen Glück gehabt, denn der Einschlag von
14:07Riccardo Patrese erfolgt auf der rechten Seite und auf der rechten Seite sitzt im Nissan der
14:12Fahrer. Die Fahrzeuge sind schließlich rechts gelenkt. Das Auto von Marc Gindorff, das werden
14:17wir heute mit Sicherheit auch nicht mehr sehen. Er ist frontal aufgefahren auf ein stehendes Auto
14:23und entsprechend groß die Beschädigung an der Frontpartie. Das ist natürlich schade für die
14:35Zuschauer hier am Motodrom, die jetzt erst einmal auf den nächsten Startversuch warten müssen und
14:41das Feld hat sich natürlich drastisch reduziert, denn es wurden doch eine ganze Reihe von Fahrzeugen
14:47in diesen Crash verwickelt und viele von diesen Autos werden wir sicherlich beim Restart des
14:52Sprints nicht mehr sehen. Da sehen wir der Schlachtfeld. Die Runde hat bereits wieder
15:03begonnen. Definitiv nicht mehr mit von der Partie sind Marc Gindorff, sein Auto in Totalschaden.
15:08Auch Alex G. nicht mehr am Start. Ivan Capelli ist im Augenblick in ärztlicher Behandlung. Es gibt
15:14etwas Probleme. Er hat Prellungen im Beinbereich und im Bereich der Wirbelsäule. Patrick Ulrich
15:19fehlt. Der weitere Privatfahrer, Hargroß, sein Auto in Totalschaden. Er hat jetzt die Hinterachse
15:24komplett rausgerissen und auch Riccardo Patrese wird nicht mehr starten. Sein Rahmen am Ford
15:30Mondeo verzogen. Klaus Nitschitz dagegen wird wahrscheinlich im Laufe des Sprints wieder auf
15:35die Strecke gehen, spätestens nachher aber beim 100 Kilometer langen Rennen. Also, wenn wir Philipp
15:40Peter mitzählen, der in der Boxengasse steht, sind jetzt 19 Fahrzeuge am Start. Es waren über zehn
15:46Autos in diese Massenkarambolage in der ersten Kurve verwickelt. Einige allerdings ohne Schaden
15:52schon wieder in der Startaufstellung, wie zum Beispiel Tamara Vidali, deren Audi nur eine
15:56Beule zu finden war. In der Startaufstellung auch bereits wieder Alexander Burgstaller, der sich
16:01ja parallel mit Tamara Vidali in der ersten Kurve drehte. Die Startaufstellung jetzt natürlich
16:07völlig neu gemixt. Die Fahrzeuge durften aufrücken und zwar linear. Das heißt, wenn ein Auto auf der
16:13einen Seite fehlte, dann durfte der Fahrer, der dahinter stand ursprünglich, den Platz nach vorne
16:17rücken. Und vor allem hat es aus der rechten Reihe, also auf der Seite innen auf der Strecke, die
16:22meisten Autos aus dem Feld gerissen. Wir kommen die Zuschauer also heute drei Starts zu bieten,
16:30geboten. Wichtig ist natürlich für Sie zu Hause, dass unsere Inboard-Kameras nicht beschädigt wurden
16:35bei diesem Startunfall. Hans-Joachim Stuck und auch Sascha Maaßen, in dessen Stoßstange wir gerade
16:40saßen, sind noch mit von der Partie. Hier diese Aufnahmen aus dem Heck von Hans-Joachim Stuck mit
16:46dem Audi A4. Das Feld kommt jetzt wieder in die Startausstellung hinein. Der Hans-Joachim Stuck,
16:53der hat es vorhin angesprochen, die Kupplungen sind natürlich ein Problem bei einem Fahrzeug,
16:57das über 1000 Kilogramm wiegt. Die Audi-Fans winken hier ihren Fahrern zu. Die Kupplungen sind
17:04ein Problem. Das Anfahren ist sehr, sehr schwierig mit den Super-Tourenwagen, während hier Klaus
17:09Niedswitz Zuschauer ist in der Boxengasse, also er muss den Sprint verfolgen vor dem Fernseher.
17:14Die Zuschauer auf den Tribünen stehen auf. Die große Frage ist jetzt, geht der zweite Start gut?
17:21Vorne in den ersten Reihen fehlt ausschließlich Klaus Niedswitz. Die ersten sechs Fahrzeuge sind
17:28wieder so in der Startausstellung wie vorhin. Das heißt auch Armin Hane, der ja genauso in
17:32diesen Unfall verwickelt war, wie Tamara Vidali. Die beiden stehen nebeneinander in der dritten
17:37Reihe. Noch einmal also jetzt der Puls hoch bei den Fahrern, wie auch bei den Zuschauern und
17:42natürlich den Teamchefs in der Boxengasse. Die grüne Flagge ist schon draußen. Jetzt wird die
17:47Ampel in Kürze auf rot geschaltet. Dann dauert es wieder etwa vier bis sieben Sekunden, bis das
17:52grüne Licht erfolgt. Innen Frank Bieler, außen Alfred Heger. Und Frank Bieler ganz schlecht gestartet.
17:58Frank Bieler schlecht gestartet. Peter Cox ist innen. Innen versucht er sich vorbeizuquetschen an
18:04Frank Bieler. Der schafft es. Peter Cox, der bisher so schlecht immer gestartet war, übernimmt die
18:10Führung. Dahinter Alfred Heger. Diesmal ist es gut gegangen in der ersten Kurve, aber es ist
18:16natürlich eine kleine Sensation, dass hier kein Audi führt, sondern Peter Cox. Der bisher nie gut
18:22vom Start wegkam, der fliegende Holländer, der so tolle Rennen gezeigt hat. Aber hier in diesem
18:26entscheidenden Moment auf der Strecke, wo man eigentlich dachte, die Audi-Fahrer müssen hier
18:31alles beherrschen, plötzlich Peter Cox in Führung. Da wird natürlich der Strittelstuck mächtig sauer
18:38sein. Er hatte vorhin einen so tollen Start. Diesmal ist er nicht gut weggekommen, aber Alfred Heger
18:42attackiert bereits Peter Cox. Sachskurve. Schauen Sie, wie viel später die Audi-Fahrer bremsen können.
18:49Natürlich, die Audi-Fans auf den Tribünen jetzt enttäuscht. Ein BMW ist vorne, nicht ein Audi.
18:59Die erste Runde schon zu Ende. Alfred Heger versucht es bereits, innen an Peter Cox vorbeizugehen.
19:05Er muss versuchen, mehr Schwung auf der Gerade mitzunehmen und dann in der ersten Kurve nach
19:10Start und Ziel an der Attacke rein. Cox in Führung, dann Heger, dann Jörg Müller. Ebenfalls toll
19:15gestartet. Frank Bieler nur auf der vierten Position. Das ist ja jener Mann im Audi-Lager,
19:20der heute die meisten Punkte holen soll, denn er führt die Tabelle an.
19:28Und dann war Peter Cox draußen. Peter Cox draußen gewesen, möglicherweise angeschoben von Alfred Heger.
19:34Und wir haben einen neuen Spitzenreiter, nun Alfred Heger. Heger, Müller, Bieler, Cox zurückgefallen
19:39auf die vierte Position. So schnell kann das gehen. Ein toller Start von Peter Cox, aber dann
19:45offensichtlich ein Fehler in der Ameisenkurve. Und schon ist Alfred Heger vorne. Da fliegen die
19:52Raketen, die Zuschauer jubeln im Motodrom. Ein Audi A4 ist vorne. Alfred Heger, nun der Spitzenreiter
19:58in der zweiten Runde. Der Sprint übrigens reduziert natürlich auf 21 Runden. Ursprünglich
20:04sollten es 23 sein. Und Heger setzt sich schon ab. Bieler versucht, an Jörg Müller vorbeizukommen,
20:10der auf der zweiten Position liegt. Der hat genauso profitiert wie Alfred Heger von dem
20:15Ausrutscher von Peter Cox. Ende der zweiten Runde. Frank Bieler greift nach der zweiten Position,
20:23attackiert jetzt bereits Jörg Müller. Noch geht es nicht. Müller ja zweimal bereits hintereinander
20:31in Kollision mit Audi-Fahrer verwickelt gewesen. Bieler innen. Und Müller macht Platz. Da wollte
20:37er seine Position nicht gefährden. Dahinter Peter Cox und Hans-Joachim Stuck. Da geht es mächtig zu.
20:45Cox bereits vorbei an Jörg Müller. Aber Stuck ist noch hinter Müller. Anbremsen der Eingangskurve
20:53ins Motodrom. Hans-Joachim Stuck jetzt auch vorbei an Jörg Müller, der zurückgereicht wird. Und
20:57auch Jockel Winkler vorbeigefahren an Müller. Da gibt es offensichtlich Schwierigkeiten am
21:03Isar-BMW von Jörg Müller, dessen Teamkollege Harald Groß ja schon nicht mehr mit von der
21:07Partie ist. Also reichlich Positionskämpfe bereits in der Anfangsphase dieses Sprints.
21:13Der zweite Start hat Gott sei Dank geklappt, hat uns keine neue Massenkarambolage beschert.
21:24Und schauen Sie, Jörg Müller hat offensichtlich Probleme. Da hängt auch etwas runter an seinem
21:28Auto. Er fällt immer weiter zurück. Jäger und Bieler vorne. Dann Cox, dann Stuck, dann Winkler.
21:36Dann Aminan als bester Honda-Pilot. Tamara Vidali auf Platz 7. Kieselor, der beste Nissan-Fahrer,
21:42auf 8. Jörg Müller, dann Jonny Hauser und der Rest des Feldes.
21:48Hier haben wir auch die Abstände eingeblendet. Alfred Heger hat sich an der Spitze bereits etwas
21:52absetzen können. Fährt etwa eine halbe Sekunde im Augenblick schneller als seine Verfolger.
21:58Und spannend ist es zwischen Peter Cox und Striezel Stuck. Und Stuck bremst hier den
22:03Holländer aus. Der hatte auch im Stuck eingangs Motodrom am Ende dieser Querspangenkurve,
22:10dieser schnellen Passage, etwas später gebremst als Peter Cox. Und schon haben wir drei Audi an der
22:15Spitze. Es war klar, dass die einradgetriebenen Audi A4 hier auf dem Kleinkurs in Hockenheim
22:23einen Vorteil haben würden, vor allem beim Bremsen und beim Rausgeschleudigen. Hier sehen
22:26wir, dass Stuck kann wesentlich später auf die Bremse als Peter Cox und hat sich hier die dritte
22:32Position erobert. Das Ganze noch einmal aus der Inboard-Kamera. Eine ganz saubere Sache. Peter
22:39Cox hat da aufgemacht. Aber es ist ja wichtig, dass man diesen Sprint beendet, ins Ziel kommt,
22:45um die gute Startposition für das Rennen herauszufahren. Denn die richtigen vielen Punkte,
22:50die gibt es erst im Rennen. Alfred Heger fährt weiter die schnellsten Runden. Frank Bieler auf
22:57der zweiten Position, der war im Training deutlich schneller als Alfred Heger. Und jetzt kann er
23:01freifahren, der Frank Bieler, und versuchen den Abstand, den Rückstand auf seinen Teamkollegen
23:06zu reduzieren. Da haben wir Keith O'Doar. Der kennt diese Strecke von Hockenheim überhaupt nicht,
23:13ist zum ersten Mal hier mit einem Tourenwagen. Der muss alle Strecken neu lernen, denn bisher
23:18war er ja nur in England für Nissan Aktiv in der britischen Tourenwagenmeisterschaft. Hat sich
23:23bisher aber prächtig geschlagen, zählt zu den ganz wenigen Fahrern, der bei allen Rennen,
23:27sowohl beim Sprint, wie auch beim Rennen in die Punkte fuhr. Vorne aber weiter ungefährdet,
23:35Alfred Heger. Frank Bieler kommt vielleicht etwas näher, die Audi-Fans jubeln. Dann Stritzel Stuck,
23:41der sich schon etwas absetzen hat können von den BMW-Piloten. Und Frank Bieler in der letzten
23:47Runde jetzt bereits eine halbe Sekunde schneller als Alfred Heger. Hier eine Attacke von Keith O'Doar
23:54auf Alexander Burgstaller. Das sieht man nicht allzu oft, dass ein BMW-Pilot ausgebremst wird.
24:02Das ist natürlich Sascha Maaßen mit den grünen Spiegeln. Sascha Maaßen, der da auf Alexander
24:11Burgstaller vorbeigefahren ist. Es ging um die zwölfte Position. Maaßen liegt gegenwärtig im
24:15Sandwich der beiden Begazzi-Piloten Ravaglia und Burgstaller. Bieler fährt die schnellste Runde.
24:22Die schnellste Runde bisher in der fünften Runde gefahren, 1.7.23. Das ist deutlich langsamer als
24:29im Training. Aber Frank Bieler ist flott unterwegs, was die Rennzeiten betreffen. Denn man wusste
24:36natürlich auch im Audi-Lager, dass man die Reifen schonen muss und dass derjenige, der vielleicht
24:39zu schnell fährt in der Anfangsphase, im Laufe des Sprints und vor allem später im Rennen Reifenprobleme
24:45bekommen könnte. Im Augenblick sieht das nach einer klaren Sache aus für die Audi-Fahrer. Heger,
24:51Bieler und Stuck an der Spitze. Dann die BMW-Armada, angeführt von Peter Cox. Dann Joe Winkelhockt,
24:58der überhaupt nicht zufrieden war im Training mit seinem Auto, fährt jetzt aber an der fünften
25:03Position. Er hat immer wieder etwas geändert in der Abstimmung an seinem Schnitzer-BMW, den Sie gut
25:09erkennen können, an den blauen Markierungen, an den blauen Außenspiegeln. Aber die Aussage von Jockel
25:15Winkelhock, egal was ich am Fahrwerk gemacht habe, es hat sich nichts getan. Mein Auto reagiert nicht
25:20auf die Änderungen. Aber Jockel Winkelhock, der ist natürlich ein Kämpfer, der kann sich im Rennen
25:26besonders motivieren. Im Augenblick liegt er ja gut im Rennen auf der fünften Position als zweitbester
25:32BMW-Fahrer hinter seinem Schnitzer-Kollegen Peter Cox. Bei Schnitzer war man zuversichtlich, dass man
25:39für das Rennen und auch für den Sprint besser gerüstet sein würde als für das Training. Man
25:44hat nämlich zuverlässige Reifen. Das ist die Meinung von Teammanager Charlie Lamm. Vorne kommt Frank
25:50Bieler mit Riesenschritten näher an Alfred Heger heran. Heger, der hier offensichtlich kämpfen muss,
25:55weit rausgetragen wird über die Abgrenzung. Aber natürlich ist die große Frage, ob Alfred Heger
26:01überhaupt dieses Rennen gewinnen darf, denn Frank Bieler ist in der Tabelle auf Platz 1. Und bei Audi
26:06gibt es ja einen Ehrenkodex. Der Fahrer, der in der Meisterschaft auf Platz 1 liegt, der muss
26:11beschützt werden. Bieler wieder deutlich schneller gewesen in der letzten Runde als Alfred Heger.
26:19Die beiden sind gerade vorbeigefahren übrigens an Philipp Peter, dem Österreicher, der an der
26:23Box war. Es gab ein Problem mit der Servolenkung, das inzwischen behoben ist. Aber Peter nach seinem
26:28Startcrash, also erneut hier mit Problemen, hat bisher eine einzige Runde im Sprint geschafft.
26:33Das dauert nicht mehr allzu lange. Da wird der Frank Bieler nach der Führung greifen.
26:38Erste Attacke von Bieler und Alfred Heger macht ganz brav Platz. Ich habe es Ihnen angedeutet,
26:45bei Audi gibt es eine klare Absprache. Frank Bieler ist der Mann mit den meisten Punkten.
26:50Er muss in der Tabelle weiter nach vorne gebracht werden. Das heißt, er soll weitere Punkte sammeln.
26:55Genauso wäre es auf dem Österreichring gewesen. Da hätte der Frank Bieler für den Hansjoch in
27:00Stuttgart fahren müssen. Aber Sie wissen, es kam dann alles ganz anders. Frank Bieler gewann und
27:05ist nun der Mann, der auch hier den Sprint anführt nach der achten Runde. Wir sehen wir das noch
27:12einmal. Unter Markenkollegen behindert man sich nicht. Frank Bieler hat hier keine Schwierigkeiten,
27:18an Alfred Heger vorbeizufahren.
27:25Der Stand in der neunten Runde. Wir nähern uns allmählich der Halbzeit im Sprint. Frank Bieler
27:30nun in Führung vor Alfred Heger. Dann Hansjoch in Stuttgart, der von den Rundenzeiten her nicht
27:36ganz mithalten kann. Aber er fährt immer noch schneller als Peter Cox und Jockel Winkelhock,
27:41die beiden schnellsten BMW-Piloten im Feld, deren Rundenzeiten im Augenblick deutlich einbrechen.
27:48Cox-Winkelhock, dahinter kämpft Armin Hane im besten Honda Accord. Der fährt im Augenblick
27:53schnellere Rundenzeiten als der vor ihm liegende Jockel Winkelhock. Da haben wir Sascha Maaßen,
28:00der liegt hinter Johnny Hauser. Es läuft also nicht ganz optimal für den Nissan-Fahrer. Während
28:08Alexander Burgstaller, mit dem Maaßen ja vorhin noch kämpfte, immer weiter zurückfällt, nur noch
28:12auf der 15. Position liegt. Neunte Runde beendet. Bieler, Heger, dann ein größeres Loch zu Hansjoch
28:20in Stuttgart. Und dann kommen die BMW. Cox und Winkelhock, aber Armin Hane kommt mit großen
28:27Schritten. Wir haben ihn, den Armin Hane mit dem Honda Accord. Der einzige Honda im Feld,
28:36nachdem Klaus Nienfels, sein Teamkollege der Startkollision, zum Opfer fiel. Und Hane hat
28:43offensichtlich im Augenblick die besseren Karten im Duell gegen die BMW-Piloten Peter Cox und Jockel
28:49Winkelhock. Es ist wirklich toll, was man bei Honda geleistet hat. Ein neues Auto entwickelt
28:57im Winter. Man hat sich ein neues Team ausgesucht mit der Lindermannschaft. Man ist in der Lage,
29:03auf Anhieb vorne mitzufahren hier im Kampf mit Audi und BMW. Da gibt es offensichtlich doch
29:11immer größere Schwierigkeiten jetzt bei Jockel Winkelhock. Und davon profitieren Armin Hane
29:15und auch Tamara Vidali, die mit dem vierten Audi A4 immer näher herankommen an Armin Hane. Der
29:22Armin Hane, der muss jetzt so schnell wie möglich vorbei an Jockel Winkelhock,
29:25denn sonst sitzt ihm die Italienerin im Nacken.
29:33Zehn Runden jetzt gefahren. Tamara Vidali kommt. Sie war sehr zuversichtlich vor dem Rennen. Sie
29:41sagt, die Strecke liegt mir. Ich mag Rennstrecken, die langsam sind. Auf den schnellen Kursen,
29:46so lässt sie ihn sparen. Auf dem Österreichring hat es sich etwas schwerer getan und jetzt bekommt
29:51Jockel Winkelhock richtig Druck von Armin Hane. Hane könnte schneller fahren, aber das Überholen
29:57ist natürlich nicht einfach. Da verbremst sich Jockel Winkelhock etwas und Armin Hane schließt
30:04sofort auf. Der Klaus Nietzwitz hat das auf dem Österreichring sehr gut erklärt, wie man einen
30:10BMW-Fahrer ausbremst, nämlich man nehme den Bremspunkt, mache die Augen zu und fahre vorbei
30:15und jetzt kommt Tamara Vidali und sich schiebt Armin Hane an. Kollision zwischen Armin Hane
30:20und Tamara Vidali. Tamara Vidali vorbei. Ich habe es Ihnen gesagt, der Armin Hane muss schnellst
30:27möglich vorbei an Jockel Winkelhock, sonst kommt die junge Lady aus Italien und sie hat die Situation
30:32genutzt. Hane kam nicht schnell genug vorbei an Winkelhock und jetzt ist Tamara Vidali auf der
30:37sechsten Position. Hinter Armin Hane Philipp Peter, der liegt aber weit zurück auf der 18. Position,
30:44sein Rückstand sechs Runden. Da fliegt ein Teil weg bei Tamara Vidali. Peter aber mit sehr, sehr
30:52schnellen Rundenzeiten kann ihr absolut mithalten und hier noch einmal die Situation. Tamara Vidali
30:58schießt innen rein, schiebt Armin Hane an und der kann mit Mühe einen Dreher verhindern.
31:07Bleibt auf der Strecke und dann geht es nebeneinander weiter Ausgang der Sachskurve
31:12und dann war Tamara Vidali auf der besseren Innenbahn und hat den sechsten Platz erkämpft.
31:17Die ist nicht zimperlich, die Lady aus Italien, das hat sie erzählt. Man hat sie gefragt, ob sie
31:24schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat mit anderen Rennfahrerkollegen. Sie sagt ja,
31:28da gab es einen Mann in Italien, einen Herrn Giovanardi, der für Peugeot fuhr und der hat
31:33sie einfach blockiert, hat sie gesperrt und irgendwann hat sie dann einfach gesagt, okay,
31:37dann bremse ich halt nicht mehr, ist ihm in die Seite gefahren, hat ihn von der Strecke
31:40geschoben und dieses Rennen auf einer besseren Position beendet.
31:47Abstand eingeblendet zwischen Frank Bieler und Alfred Heger, das bleibt relativ konstant.
31:57Bieler fährt sehr schnelle Rundenzeiten, ist zwar etwa eine Sekunde inzwischen langsamer
32:02geworden als in der Anfangsphase, aber die Audi-Fahrer stehen ja nicht unter Druck. Hier
32:06sehen wir auch Hans-Joachim Stuck, der sich immer weiter absetzen kann von dem Schnitzer-Pärchen
32:11Peter Cox und Jockel Winkelhoff. Dann Tamara Vidali, dann Armin Hane, dahinter die überrundete
32:17Filipeta, Akis Odor, im besten Nissan Primera und dahinter liegt Roberto Ravalha, dessen
32:23Teamkollege Alexander Burgstaller inzwischen übrigens an die Box gefahren ist. Es hat
32:28da offensichtlich doch Spätfolgen gegeben der Startkollision. Die Aussage von Alexander
32:33Burgstaller, was uns gerade gemeldet wird von den Boxen, das Auto sei unfahrbar.
32:38Da liegen Teile auf der Strecke, die Strecken posten hier recht mutig, während die Spitze
32:47bereits die 13. Runde beendet hat. Es sind noch 8 Runden zu fahren im Sprint. Eine ganz
32:52klare Geschichte im Augenblick für die Audi-Piloten. Entsprechend großer Jubel bei den Audi-Fans
32:57auf den Tribünen. Dann erst die beiden besten BMW mit Peter Cox, dem fliegenden Holländer
33:03und Jocke Winkelhock, dem Schwaben, dessen Auto nicht gut liegt. Immer wieder steht
33:08er quer, der Joe Winkelhock. Er weiß nicht, woran es liegt, warum sein Auto nicht mehr
33:14so funktioniert, wie zuletzt auf dem Österreichring. Das Auto ist nach dem Unfall komplett aufgebaut
33:18worden und Teammanager Charlie Lamb ist der Meinung, es kann nicht am Unfall liegen. Man
33:23ist der Meinung, das Auto ist absolut wieder fit, absolut wieder in Ordnung, aber irgendetwas
33:27stimmt nicht. Jocke Winkelhock kommt hier nicht so zurecht, wie er das gewohnt ist.
33:33Heute früh begann der Tag übrigens ganz gut für BMW. Da gab es nämlich hier in Hockenheim
33:43die Nachricht, dass Steve Sopa mit einem anderen Schnitzer-BMW in Japan, in Tokachi, zweimal
33:48den dritten Platz belegt hat bei einem Lauf zur japanischen Supertournwagen-Meisterschaft.
33:53Übrigens mit exakt den gleichen Reifen, die Peter Cox und Jocke Winkelhock heute für
33:57das Rennen hier gewählt haben. Und Charlie Lamb, der Teammanager, sagte, wir sind heute
34:01früh in Japan einen längeren Test gefahren für das Rennen hier in Hockenheim. Trotzdem
34:07haben die Schnitzer-Piloten nichts zu bestellen im Kampf gegen die Audi-Fahrer. Im Gegenteil,
34:12sie kriegen jetzt noch Druck von Tamara Vidali, die im Augenblick etwas schnellere Runden
34:17fährt als Peter Cox und Jocke Winkelhock. Der Stand hier eingeblendet, vorne alles klar,
34:25Brezelstuck auf der dritten Position vor Cox, Winkelhock und Vidali. Armin Hane hat
34:31sich von seinem Dreher nicht erholen können. Und hier eine Superslowmotion zeigt uns Jocke
34:40Winkelhock. Und wir sehen ja, dass das Auto unheimlich unruhig ist, auf den Bodenwellen
34:45förmlich tanzt, immer wieder auf- und abspringt. BMW tut sich schwer auf einer Strecke wie
34:50Hockenheim, aber daran arbeitet man in München. Spätestens zum Rennen in Salzburg soll es
34:54übrigens eine weitere technische Spezifikation, eine neue Stufe des aktuellen Dreher-BMWs geben,
35:00um dann auch auf Strecken wie zum Beispiel hier in Hockenheim gegen die Allradgetriebenen
35:04Audi A4 eine Chance zu haben. Sechs Runden sind jetzt noch zu fahren im Sprint. Hier geht es um
35:15die Startplätze für das lange Rennen. Nachher geht es dann über 38 Runden. Das wird für die
35:20Reifen eine extreme Belastung. Und Jocke Winkelhock, der kämpft wie ein Löwe, um sein Auto auf der
35:26Straße zu halten. Aber ich fürchte, dass er große Mühe haben wird, Tamara Vidali hinter sich zu
35:32halten. Sie fährt im Augenblick sechzehntel Sekunden pro Runde. Schneller als Jocke Winkelhock. Sie ist
35:40jetzt schon im Windschatten hinter dem Schwaben, der auf dem Österreichring der dominierende Mann
35:44war und dann durch die Kollision mit Stritzelstuck die Meisterschaftsführung verlor.
35:49Tamara Vidali ist jetzt dran an Jocke Winkelhock. Sie attackiert bereits in der Sachskurve. Jocke
36:00Winkelhock hat das gesehen. Er wusste natürlich, wenn ich da reinlenke, wenn ich die Tür nicht
36:04auflasse, dann berühren wir uns und dann gefährde ich meinen Startplatz für das Rennen. Jocke
36:09Winkelhock also hat Tamara Vidali das Überholen nicht schwer gemacht. Vidali jetzt auf Platz
36:14fünf von Machtjagd auf Peter Kox. Auch Tamara Vidali kannte diesen kleinen Kurs von Hockenheim
36:23nicht. Hier sehen wir noch einmal das Überholmanöver. Du siehst im Augenblick das Salz in der Suppe
36:30hier im Motodrom von Hockenheim. Die Audi-Fans jubeln auf den Tribünen. Vorbeigefahren an Jocke
36:36Winkelhock. Aber das zeigt, dass die Audi A4 hier absolut eine Klasse für sich sind. Auf diesem
36:42Kurs, der sehr rutschig ist an diesem Wochenende, man weiß nicht so genau warum. Normalerweise hat
36:47man mehr Grip gehabt auf diesem kleinen Kurs und die Zeiten, die bei Testfahrten erreicht wurden,
36:52wurden an diesem Wochenende nicht mehr erzielt. Es gibt Kampfspuren am Auto von Tamara Vidali.
36:58Das stammt natürlich von der Kollision mit Armin Hane. Kampfspuren hatte übrigens gestern im
37:07Training auch Frank Bieler, ihr Teamkollege. Der ist nämlich genau an dieser Stelle hier in der
37:10Sachskurve in die Streckenbegrenzung eingeschlagen, hat seinen Audi A4 mächtig verbeult. Da hatten die
37:16Mechaniker alle Hände voll zu tun, sein Auto wieder flott zu kriegen für das Zeittraining.
37:20Das gelang ihnen aber bestens. Frank Bieler eroberte die Poleposition.
37:27Vier Runden sind jetzt noch zu fahren. Frank Bieler hat einen beruhigenden Vorsprung von zweieinhalb
37:33Sekunden auf Alfred Heger. Auf die Strecke gegangen ist übrigens wieder Klaus Nitzwitz,
37:38aus dem wir hier sehen, mit seinem reparierten Honda Accord. Ebenfalls wieder auf der Bahn ist
37:44bereits Roland Aschhoff. Sein Auto wurde repariert. Auch Thierry Wutzen, der kurz nach dem Start an die
37:49Boxen gefahren war mit einem technischen Problem, ist schon wieder auf der Bahn.
37:53Jetzt sind es also doch wieder 21 Autos, die wir auf der Rennstrecke sehen.
37:58Auch Alexander Burgstaller ist jetzt wieder unterwegs.
38:01Er wurde also fleißig geschraubt, auch in der Bigazzi-Box, um Alexander Burgstaller,
38:08der so viel Pech hat bisher in diesem Jahr, wenigstens den Start zum Rennen zu ermöglichen.
38:13Bisher souveräne Fahrt von Frank Bieler. Das erinnert alles ein bisschen an den
38:20Österreichring als Jockel Winkenlock. Der dominierende Mann war im Training,
38:24den Sprint locker gewann, aber sie wissen genau, was dann im Rennen passierte.
38:28Und ein Frank Bieler muss natürlich auch die 38 Runden nachher im Rennen erst einmal überstehen.
38:332,5 Sekunden. Weiterhin die Differenz zwischen Frank Bieler und Alfred Heger.
38:57Schritt für Schritt auf der dritten Position. Alle Audi-Fahrer übrigens mit einer etwas
39:02anderen Abstimmung in das Rennen gegangen. Jeder war der Meinung,
39:05ich habe die beste Abstimmung gewählt, um über die harte, lange Distanz zu kommen.
39:19Im letzten Jahr hat Frank Bieler den Titel ganz, ganz knapp verloren in diesem dramatischen
39:23Finale auf dem Nürburgring, als er gegen Gianni Cecotto kämpfen musste.
39:26Diesen Kampf könnte es übrigens in drei Wochen auf dem Nürburgring wieder gegen,
39:33denn BMW überlegt Gianni Cecotto als Gaststarter einzusetzen auf einem weiteren BMW des Warthofer
39:40Teams, das in diesem Jahr ja in der britischen Tourenwagenmeisterschaft kämpft und dort große
39:44Probleme hat. Noch größere Probleme als heute an diesem Tag BMW hier in Hockenheim. Zwei Runden
39:51noch zu fahren. Die große Frage ist, kann Peter Cox den vierten Platz verteidigen gegen Tamara
39:57Vidali? Davor ist alles gelaufen. Bieler Lockanführung, Alfred Heger zweiter,
40:03Strichelstuck sicherer dritter, aber Thema Tamara Vidali macht jetzt Jagd auf Peter Cox.
40:12Peter Cox wird natürlich gut beraten sein, sich nicht zu breit zu machen, um vielleicht eine
40:17Kollision zu riskieren. Er weiß, dass Tamara Vidali kein Kind von Traurigkeit ist. Vorhin
40:23diese Berührung mit Armin Hane, dann das Überholmanöver gegen Jockel Winkelhock und
40:27Tamara Vidali jetzt schon dran am Heck des BMW. Anbremsen der Sachskurve und Tamara Vidali geht
40:33vorbei. Eine tolle Fahrt der jungen Italienerin, die sich also durch diesen Startunfall, der im
40:39Teesprint endete, überhaupt nicht hat erschrecken lassen. Sie übernimmt hier die vierte Position
40:44und damit haben wir alle vier Audi A4 an der Spitze.
40:53Da ist Audi nicht nur ein großer Wurf gelungen mit diesem A4, der konsequent weiterentwickelt
40:58wurde auf Basis des letztjährigen Audi 80 Competition, der hat jetzt die letzte Runde
41:02begonnen hat für Frank Bieler. Der Einkauf von Tamara Vidali hat sich für Audi auch ausgezahlt.
41:08Sie kann sich hier locker behaupten im Feld der Männer.
41:19Frank Bieler kann es jetzt ruhig angehen lassen. Er hat sein Tempo gedrosselt bereits in der letzten
41:23Runde. Da werden sich die Audi-Fahrer möglicherweise zum Fotofinish formieren.
41:29Bieler jetzt zum letzten Mal eingewogen in das Motodrom.
41:38Alfred Heger kommt etwas näher, aber ich sagte es Ihnen vorhin, der Alfred Heger wird den Frank
41:42Bieler nicht überholen dürfen, denn es gibt eine klare Absprache bei Audi. Frank Bieler ist der Mann,
41:47der die Tabelle anführt und Frank Bieler ist derjenige, der hier die meisten Punkte heute
41:52in Hockenheim holen soll. Im Sprint klappt es. Frank Bieler biegt einen, die Zielgerade,
41:57die Audi-Fans jubeln. Vierfach Sieg für die Audi A4, die hier im Schritttempo fast über die Ziele
42:02hier fahren können. So groß ist ihr Vorsprung. Stritt für Stuck ist dahinter Alfred Heger und
42:07auch Tamara Vidali im Ziel auf der vierten Position. Also alle vier Audi A4 auf den ersten
42:12vier Positionen. Dann Peter Kotz und Jockel Winkelhoff, die beiden besten BMW. Armin Hane
42:18auf Platz sieben, wieder ein gutes Ergebnis für Honda. Dann Kisodor im Nissan Primera, erneut in
42:23den Punkte Rängen. Dann Roberto Ravaglia auf Platz neun, der sich also für das Rennen jetzt eine
42:29etwas bessere Startposition erkämpft hat, nachdem er ja zum Sprint von Platz 17 starten musste.
42:34Das zehnte Ziel gekommen ist Johnny Hauser, eine tolle Leistung des Schweizer Privatfahrers im
42:40Ford Mondeo. Da haben wir den Hans-Joachim Stuck, er hat den Helm schon abgenommen. Der König von
42:46Hockenheim, wie er immer wieder genannt wurde, hat hier früher fantastische Rennen gefahren in der
42:50Formel 2. Stand ja auch in der Formel 1 einmal auf dem Siegerpodest als dritter 1977, damals
42:56auf einem Brabham Alfa Romeo. Er war der Held in der deutschen Tourenwagenmeisterschaft als Audi
43:01Einstieg mit dem V8. Stritzel Stuck auf Anhieb Meister wurde hier in Hockenheim, von den Massen
43:07gefeiert wurde und heute können die Audi-Fans den Triumph der Audi A4 hier auf dem kleinen
43:13Kurs von Hockenheim, zumindest im Sprintrennen, bejubeln. Da haben wir Kiesodor, mit den roten
43:20Außenspiegeln hat seine Nissan Primera wieder einmal ins Ziel gebracht. Er hatte gehofft für
43:25das Rennen auf den Nürburgring in drei Wochen einen Allrad Primera zu erhalten, aber nachdem
43:29das Auto von Ivan Capelli ein Totalschaden ist nach diesem Startcrash, dürften die Pläne von
43:35Nissan wieder einmal über den Haufen geworden sein.
43:43Da haben wir das Ergebnis der Sprints. Alle vier Audi-Fahrer vorne, das heißt die ersten zwei Reihen beim Rennen, gehören jetzt ausschließlich den A4-Piloten. Frank Bieler erneut auf der Poleposition beim Rennen, dahinter Alfred Heger, Stritzel Stuck und Tamara Vidali. Also alle vier Audi-Fahrer haben es geschafft, ihre Leistungen vom Training zu bestätigen. Peter Cox und Jockel Winkelhock, wieder einmal die schnellsten BMW-Piloten. Armin Hane siebter im besten Honda.
44:12Kiesedorf, Frank Acht, wieder ein gutes Ergebnis für ihn. Roberto Ravaglia auf den neunten Platz nach vorne gefahren und Jonny Hauser rettet hier die Ford-Ehre, nachdem ja Roland Asch wieder einmal Pech hatte, aus der Boxengasse verspätet starten musste. Hier sehen wir ihn auf der neunzehnten Position.
44:29Jörg Müller auf Platz elf, der hatte offensichtlich Reifenprobleme oder auch andere Schwierigkeiten technischer Natur. Er war am Anfang so gut gestartet, konnte dann dieses Tempo aber nicht über die Distanz rennen.
44:41Wir haben also zwei Starts gesehen, auch die Zuschauer auf den Tribünen zum Sprint.