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Aachen-Keeper Elias Bördner verschuldete im Spiel gegen Bielelfeld ein kurioses Eigentor. Nach dem Spiel sah er die Szene zum ersten Mal und sprach über seine Gedanken in der Situation.

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Transkript
00:00Elias, Sie kommen gerade von den Fans. Punkt auf der Alm. Ich denke, das hätte man vorher unterschrieben.
00:06Ja, das stimmt auf jeden Fall. Ich glaube, hier etwas mitzunehmen, beim Tabellenzweiten aktuell, ist auf jeden Fall gut.
00:12Ich glaube, das hätten wir unterschrieben. Im Nachhinein tut es weh, weil ich glaube, hier war mehr drin.
00:17Das ist ein bisschen bitter, fühlt sich das trotzdem an.
00:22Ich glaube, wenn man sieht, was wir hier für Leute dabei haben, wie viele,
00:26möchte man denen natürlich auch etwas in Leistung zurückzahlen.
00:30Im Vorhinein hätten wir es unterschrieben. Ich glaube, jetzt tut es ein bisschen weh.
00:33Trotzdem sind wir natürlich umso glücklich, hier etwas mitgenommen zu haben.
00:37Elias, lassen Sie uns mal auf den Moment der ersten Hälfte draufschauen.
00:41Was ist Ihnen durch den Kopf und durch die Füße gegangen nach dem langen Schlag von Kersken?
00:48Na gut, ich sehe, er schlägt den lang. Ich sehe, dass Rumpfer angelaufen wird.
00:53Der verlängert ihn weiter. Ich habe eigentlich nur gedacht, ich nehme ihn einfach mit zur Seite und im nächsten Moment schlage ihn einfach.
00:59Viel mehr habe ich mir nicht dabei gedacht. Jetzt, wenn ich so sehe, für mich war ganz klar,
01:05ich muss ihn entweder mit dem ersten Kontakt wegschlagen oder mit dem zweiten Kontakt mit der Innenseite annehmen.
01:11Wir hatten zur Halbzeit eine ehemalige Amin-Torbehüter-Legende, Wolfgang Kneipp, hier.
01:15Er hat gesagt, für ihn sieht es ein bisschen so aus, als wenn Sie vielleicht schon einen Gedanken weiter gewesen sind.
01:20Ja, könnte vielleicht sein. Vielleicht war ich mit dem Kopf schon in der nächsten Aktion, den Ball wegzuschlagen.
01:25Im Nachhinein ist es natürlich bitter jetzt.
01:27Wie schwierig war es dann, den Kopf wieder umzuschalten? Denn Sie haben ja 87 Minuten noch vor sich.
01:32Ja, also ich muss ganz ehrlich sein, so schwer war es nicht, weil die Jungs stehen für mich ein.
01:38Die geben alles für mich oder auch für die Mannschaft. Das merkt man.
01:42Für mich war ganz klar, okay, abhaken, weiter geht's.
01:44Ich meine, ich habe jetzt die Woche davor oder am Mittwoch hier gegen Unterhaching auch vorbeigeboxt und da haben wir das Spiel gedreht.
01:50Für mich war klar, okay, abhaken, meine Sache wieder richtig machen, den Jungs wieder Stabilität zu geben.
01:56Und ich glaube, das habe ich ganz gut gemacht, die Sicherheit wieder zurückgegeben.
02:03Und am Ende des Tages muss ich mich bei der Mannschaft bedanken, dass die das natürlich dann für mich gedreht haben.
02:07Top Einstellung. Dankeschön, Elias.

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