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NewsTranskript
00:00Bei schweren Unwettern in Spanien, besonders im Raum Valencia, sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.
00:11Krieg in Gaza. Mindestens 93 Tote bei israelischem Großangriff.
00:21Die schiitische Hisbollah im Libanon hat Naim Kassem zu ihrem neuen Generalsekretär gewählt.
00:31US-Präsidentschaftswahl. Welche Auswirkung hat die Wahl auf die Beziehungen zwischen der EU und China?
00:42Belgiens größter Drogenprozess endet mit über 100 Verurteilungen.
00:46Bei schweren Unwettern mit sinnflutartigen Regenfällen sind in Spanien mehrere Menschen ums Leben gekommen.
01:02Weitere Personen werden noch vermisst.
01:06Besonders stark betroffen ist der Raum Valencia.
01:09Dort sollen Medienberichten zufolge auch eine junge Frau und zwei Beamte der Guardia Civil unter den Toten sein.
01:17Ein Mann starb im Aufzug seines Hauses, als er nach seinem Auto in der Garage schauen wollte und von den Fluten überrascht wurde.
01:27Bei Malaga entgleiste ein Zug mit fast 300 Fahrgästen an Bord.
01:32Diese konnten aber sicher nach Malaga gebracht werden.
01:36In der Region Valencia wurde der Verkehr der Hochgeschwindigkeitszüge teilweise eingestellt.
01:43Die Warnungen der Wetterdienste gelten für ganz Spanien. In den kommenden Tagen sollte es weiter regnen.
01:55Bei einem massiven israelischen Angriff im nördlichen Gazastreifen am frühen Dienstagmorgen sind mindestens 93 Menschen getötet worden.
02:04Der Angriff traf ein fünfsteckiges Wohnhaus, in dem rund 200 Menschen untergebracht waren, wie das Medienbüro des Gazastreifens mitteilte.
02:14Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befanden sich unter den Toten 20 Kinder.
02:20Dutzende werden noch immer unter den Trümmern vermisst.
02:24Israel führt seit Wochen eine groß angelegte Bodenoperation im nördlichen Gazastreifen.
02:29Am Wochenende stürmte die israelische Armee das Kamal Adwan Krankenhaus und nahm Dutzende von Medizinern fest.
02:36Am Montag stimmten die israelischen Gesetzgeber dafür, dem UN-Flüchtlingshilfswerk, das für die Versorgung der Palästinenser in Gaza zuständig ist, die Tätigkeit auf israelischem Gebiet zu untersagen.
02:48Damit droht dazu Strom humanitärer Hilfe in den Gazastreifen einen neuen Tiefpunkt zu erreichen.
02:59Die schiitische Hezbollah im Libanon hat einen neuen Chef. Naim Kassem soll die Miliz anführen.
03:06Der langjährige Hezbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah war durch einen israelischen Luftangriff in einem Vorort von Beirut Ende September getötet worden.
03:16Der 71-jährige geistliche Kassem, der im Libanon auch kurz Chemie und Französisch studiert hat, war bereits seit 1991 stellvertretender Generalsekretär.
03:27Jetzt wurde er als Nasrallahs Nachfolger gewählt.
03:33Hilfsorganisationen haben Israel scharf für die Verabschiedung eines neuen Gesetzes kritisiert, das dem UN-Hilfswerk für Palästiner Flüchtlinge die Arbeit im Land untersagt.
03:45Mit einer deutlichen Mehrheit von 92 zu 10 Stimmen wurde der Entwurf im israelischen Parlament bestätigt.
03:51Auch ein zweiter Gesetzesentwurf, der die diplomatischen Beziehungen zu dem UN-Hilfswerk abbricht, wurde verabschiedet.
03:59Israel wirft der UN-Organisation vor, von der Hamas unterlaufen zu sein.
04:04Hilfsgelder sollen angeblich an die Terrorgruppe fließen. UN-Gebäude sollen von der Hamas genutzt werden.
04:11Das Hilfswerk streitet die Anschuldigungen ab.
04:14Obwohl das viel kritisierte Gesetz erst in drei Monaten in Kraft tritt, ist die Sorge jetzt schon groß, dass es die Arbeit des Hilfswerks im Gazastreifen massiv behindern und so die humanitäre Lage vor Ort weiter verschlechtern könnte.
04:28Ein Sprecher der UN-Organisation bezeichnete das Gesetz bereits vor der Abstimmung als Katastrophe und warnte vor ernsthaften Auswirkungen auf die humanitären Operationen in der Region.
04:40Das Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge gilt als wichtigste Hilfsorganisation im Gazastreifen.
04:51Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen wird einen erheblichen Einfluss auf den Ausgang des Krieges in der Ukraine und im weiteren Sinne auch auf die Sicherheit in der EU haben.
05:03Ex-US-Präsident und Kandidat für die kommenden Präsidentschaftswahlen Donald Trump prallt damit, dass er innerhalb von 24 Stunden ein Friedensabkommen zwischen Kiew und Moskau aushandeln könne.
05:16Doch sollte der US-Milliardär ins Weiße Haus zurückkehren, würde das wahrscheinlich bedeuten, dass die Europäer den Großteil der Unterstützung für die Ukraine übernehmen müssen.
05:33Das wäre ein großes Problem, weil Europa nicht bereit ist, sich zu übernehmen.
05:38Das bedeutet, dass Ukraine innerhalb von drei, vier, sechs Monaten ohne genügend Kriegsmaterial sein könnte, um einen Krieg zu beurteilen.
05:45Die US-Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Kamala Harris unterstützt die Ukraine dagegen nachdrücklich.
05:54Harris zeigt, dass sie die europäische Sicherheitsstruktur erhalten möchte.
06:14Wie auch immer die US-Wahl ausgehen mag, die Europäische Union sollte ihre Unterstützung für Kiew aufrechterhalten oder sie müssen ihre Strategie überdenken.
06:44Aber wenn sie das eigentlich nicht mehr glauben, dann sollten sie entscheiden, was die zweitbeste Option ist, oder die schlechteste Alternative, aber eine Alternative, die möglich ist.
06:56Die Wahlen in den USA scheinen ein Weckruf für die Union zu sein. Die Europäer müssen sich auf eine Weltordnung im Wandel einstellen.
07:04Es scheint, als müssten sich die 27 Länder mit dieser neuen Weltpolitik mehr auf sich selbst besinnen.
07:14Die EU und die USA sind sich in einem Punkt einig. Sie wollen sicherstellen, dass China nicht den Markt für neue Technologien und grüne Energien dominiert.
07:27Ihre Ansätze unterscheiden sich jedoch. Washington befürwortet die Entkoppelung, Brüssel hingegen zieht Entflechtung vor.
07:35Könnten die Präsidentschaftswahlen in den USA diese Situation verändern?
07:44Wir sollten mehr Wahlen und Einschränkungen erwarten. Und auch mehr Druck auf die Verteidigungen gegen die Entkoppelung.
07:56Aber ich glaube nicht, dass ihre Größe signifikanter ist als die von Harris.
08:06Ich denke, es gibt einen weiblichen Konsens darüber, wie groß China für die USA ist.
08:15Sowohl die Demokraten als auch die Republikaner werden den Kampf zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt um die Kontrolle der Produktionsketten und der Märkte fortsetzen.
08:26Nur ihre Methoden dürften sich unterscheiden.
08:45Die EU sieht China als Handelspartner und systemischen Rivalen. Im Gegensatz dazu sieht Washington Peking als Konkurrenten für seine schwindende Hegemonie.
08:55Auch wenn die USA versucht haben, sich von China abzukoppeln, will die EU die Brücken zu dem asiatischen Riesen nicht abreißen.
09:01Die Union hat jedoch den Ton verschärft. Sie planen einen Steueraufschlag auf Elektrofahrzeuge aus China und haben eine Untersuchung über chinesische Subventionen für Hersteller von Solarmodulen eingeleitet.
09:11Die EU sieht China als Handelspartner und systemischen Rivalen. Im Gegensatz dazu sieht Washington Peking als Konkurrenten für seine schwindende Hegemonie.
09:20Auch wenn die USA versucht haben, sich von China abzukoppeln, will die EU die Brücken zu dem asiatischen Riesen nicht abreißen, da ihre Lieferketten zu eng miteinander verflochten sind.
09:31Auch wenn die USA versucht haben, sich von China abzukoppeln, will die EU die Brücken zu dem asiatischen Riesen nicht abreißen, da ihre Lieferketten zu eng miteinander verflochten sind.
09:42Auch wenn die USA versucht haben, sich von China abzukoppeln, will die EU die Brücken zu dem asiatischen Riesen nicht abreißen, da ihre Lieferketten zu eng miteinander verflochten sind.
09:50Auch wenn die USA versucht haben, sich von China abzukoppeln, will die EU die Brücken zu dem asiatischen Riesen nicht abreißen, da ihre Lieferketten zu eng miteinander verflochten sind.
10:01Angesichts der unberechenbaren Politik von Donald Trump gegenüber Peking werden die EU und China im Unklar gelassen zu ihrer großen Verärgerung.
10:10In einem der größten Drogenprozesse Belgiens hat ein Gericht über 100 Personen wegen Drogendelikten verurteilt, womit ein weitverzweigtes kriminelles Netzwerk zerschlagen wurde, das Verbindungen nach Südamerika und Marokko hatte.
10:29Die Enttarnung gelang der Polizei, nachdem sie den verschlüsselten Telefondienst Sky ECC geknackt und über zwei Jahre hinweg Nachrichten abgefangen hatte.
10:37Der Fall verdeutlicht die Drogenproblematik in Belgien. Der Hafen von Antwerpen gilt als eines der zentralen Einfallstore für den Kokainschmuggel nach Europa.
10:46Insgesamt standen 129 Angeklagte vor Gericht, die als Mitglieder mehrerer Drogenkartelle große Mengen Cannabis und Kokain nach Europa schmuggelten.
11:12Die führenden Köpfe erhielten Haftstrafen zwischen 7 und 17 Jahren, während andere Strafen von 14 Monaten bis zu 15 Jahren erhielten.
11:25Neben Drogenhandel wurden die Angeklagten auch wegen Gewalt, Erpressung und Entführung verurteilt.