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Die pro-europäische Staatschefin Maia Sandu hat die erste Runde der Präsidentenwahl in Moldau mit rund 42 Prozent der Stimmen für sich entschieden. In der Stichwahl tritt sie gegen Alexandr Stoianoglo an, der das Land in Richtung Moskau orientieren möchte.

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Transkript
00:00In der moldauischen Hauptstadt Chisinau ist Wahlwerbung für Präsidentin Maja Sandu zu sehen.
00:07Die pro-europäische Staatschefin entschied die erste Runde der Präsidentenwahl mit rund 42 Prozent der Stimmen für sich.
00:16In der Stichwahl tritt sie nun gegen Alexander Stoyanolu an, der sich mehr in Richtung Moskau orientieren möchte.
00:23Er kam im ersten Durchgang auf 26 Prozent der Stimmen und schnitt damit besser ab als von vielen erwartet.
00:31In der Frage, wer künftig im Präsidentenpalast sitzen soll, sind die Bürger gespalten.
00:38Unsere Zukunft steht auf dem Spiel. Entweder orientieren wir uns an Europa oder uns steht eine dunkle Zukunft bevor.
00:47Gleichzeitig mit der ersten Runde der Präsidentenwahl fand ein Referendum über einen EU-Beitritt Moldaus statt, bei dem es eine hauchdünne Mehrheit für Brüssel gab.
00:58Ich habe mit Nein bei dem Referendum gestimmt. Wir wollen nicht in die EU. Wir wollen unabhängig bleiben. Wir müssen mit den anderen Ländern zusammenleben.
01:10Wir vertrauen darauf, dass uns Maya Sandu auf den richtigen Weg führt. In die Reihen der EU-Länder, die frei sind und in denen es keine Diktatur gibt, die sie uns aufzwingen wollen.
01:23Nach Einschätzung der EU hat Russland viele Millionen Euro dafür ausgegeben, um den Ausgang der Wahl zu beeinflussen.
01:32Der Kreml weist die Vorwürfe kategorisch zurück.

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