Bremen, 1900: Die 24-jährige Paula Becker ist fest dazu entschlossen, einmal eine große Malerin zu werden. In einer Ze | dG1fZGpSR3d2TnI0YnM
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00:00Komm, ich bin schon wieder da.
00:24Ich komme.
00:30Ich hatte eine extrem luftige Fahrt. Einstrengend.
00:33Doch sie ermisslichten mir...
00:36Oh, Schlammchen.
00:41Es gibt hier Blasen.
00:45Komm, komm, komm.
00:55Paula!
01:01Guten Tag.
01:22Kommt ihr, Freunde.
01:27Gut aus?
01:28Gut aus?
01:32Weißt du...
01:35Ich kann es nicht erwarten, bis ich was kann.
01:39Etwas schaffen, was man selbst ist.
01:43Ich habe Angst, dass wir nie was verkaufen werden.
01:46Wir müssen mindestens so gut sein wie die da.
01:49Besser.
01:52Also bis 30, wenn ich es geschafft habe.
01:54Na dann musst du dich wirklich beeilen.
01:56Ja, mein Leben soll ein Fest sein, Clara.
01:59Ein kurzes, intensives Fest.
02:03Wie?
02:05Ich werde nicht lange leben.
02:08Aber wenn ich drei gute Bilder gemalt habe,
02:12dann gehe ich gern.
02:15Drei gute Bilder und ein Kind.
02:21Paula, ich glaube nicht, dass du eine gottbegnadete Künstlerin ersten Ranges wirst.
02:25Frauen können keine Malerinnen werden.
02:33Verraten Sie mir Ihren Namen?
02:35Paula.
02:36Oder so ein Bäcker.
02:42Ich kann es nicht erwarten, bis ich was kann.
02:45Wir müssen mindestens so gut sein wie die da.
02:47Besser.
02:50Was bilden Sie sich eigentlich ein, was Sie sind?
02:52Frauen werden nie etwas Schöpferisches hervorbringen.
02:55Außer Kinder.
02:57Wann darf ich Ihre Bilder sehen?
02:59Beim nächsten Mal.
03:01Und wann wird das sein?
03:02Bald.
03:06Sehen Sie das wirklich so?
03:08Ja.
03:13Jetzt musst du mich heiraten.
03:19Auch du lebst davon, dass Sie meine Bilder kaufen.
03:21Danke.
03:23Ich gehe.
03:27So will ich malen.
03:29Ganz einfach.
03:31Wann kommt sie wieder?
03:33Liebste Paula, du bist der leuchtende Mittelpunkt meiner Tage.
03:37Meine Seele liebt dich in dem ganzen Umfang des Wortes.
03:42Ihre Frau ist auf einer Reise in eine unbekannte Welt.
03:45Und wenn Sie wissen wollen, in welche, dann schauen Sie sich Ihre letzten Bilder an.
03:48Wenn du mich wirklich liebst, Otto, dann gib mich frei.
03:52Ich hatte Angst um Ihr Leben, Heinrich.
03:55Sie konnte sich nie unterordnen. Kein Respekt. Noch ein Wort.
03:59Ja.
04:01Es gibt schreckliche Versuchungen und es erfordert Kraft, ihnen nachzugeben.
04:05Mein Leben soll ein Fest sein. Ein kurzes, intensives Fest.
04:17Untertitel von Stephanie Geiges