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Gegen Ungarn schickte Bundestrainer Julian Nagelsmann viele Akteure aus der zweiten Reihe ins Rennen. Es sah dann so aus, als hätte Felix Nmecha die DFB-Elf zum Erfolg geschossen, doch das letzte Wort hatte Dominik Szoboszlai.

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Transkript
00:00Deutschland hat dieses letzte Gruppenspiel der Nations League und dieses letzte Spiel des
00:06sehr erfolgreichen Länderspieljahres 2024 nicht gewonnen. Und dennoch hat Julian Nagelsmann den
00:12erhofften Erkenntnisgewinn aus Budapest an diesem nasskalten verregneten Abend hier mitgenommen.
00:17Der Bundestrainer hat auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gesagt, er möchte keine Zeit
00:22verlieren. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Schaut man auf seine Aufstellung, dann könnte
00:26man meinen, neun Startelfänderungen. Das sieht fast aus, als hätte er seine eigene Aussage ein
00:31wenig konterkariert. Und dennoch muss man beim zweiten Blick ganz klar sagen, er hat seine
00:35Aussagen nicht konterkariert, weil er wollte natürlich auch seine zweite Reihe sehen. Ganz
00:39besonders im Fokus standen heute Spieler wie Julian Brandt, wie Serge Gnabry, wie Leroy Sané.
00:44Und wenn man ehrlich ist, dann hat eigentlich nur Sané und auch das nur in Ansätzen seine
00:47Chance genutzt. Die anderen waren nicht richtig da und haben sich nicht aufgedrängt. Und so richtig
00:52für den Sieg in Frage kam die deutsche Mannschaft eigentlich erst nach einer Stunde, als Nagelsmann
00:57dann mit Wirtz, Havertz, Musiala doch seine Top 3 brachte. Dann fiel die Führung durch Felix
01:02Metscher. Bis zur 98. Minute hielt sie, als dann Dominik Sobbeschleier, der Ex-Leipziger,
01:07zum 1 zu 1 ausglich. Ja, und der deutschen Elf diesen Sieg aus den Händen riss. Das glorreiche
01:12Ende eines erfolgreichen Jahres blieb also aus. Und dennoch muss man ganz klar sagen,
01:15dieses Unentschieden von Ungarn, dieses 1 zu 1 kann dieses Jahr 2024 natürlich nicht schmälern.

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