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Die UN-Klimakonferenz geht in Baku in die Verlängerung: Die Beratungen düften sich bis weit in das Wochenende hinziehen. Hauptstreitpunkt ist der neue Finanzrahmen für Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen.

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Transkript
00:00Endspurt in Baku. Auf der UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan haben die Delegationen auch
00:07während der gesamten Nacht zum offiziell letzten Tag in Verhandlungen versucht,
00:11die weit auseinanderliegenden Positionen einander anzunähern. Die Präsidentschaft legte dann am
00:16Mittag einen neuen Beschlussentwurf vor. Demnach sollen die Industriestaaten ihre
00:21jährlichen Zahlungen für Klimaschutz und Anpassungen an Klimafolgen bis 2035 auf
00:26250 Milliarden Dollar erhöhen. Bislang hatten sich die Industriestaaten zu Beiträgen von jährlich
00:33100 Milliarden Dollar an Entwicklungsländer verpflichtet. Die Entwicklungsländer verlangen
00:37eine Erhöhung der jährlichen Zahlungen auf 1,3 Billionen Dollar. Auch diese Zahl ist in
00:43dem Beschlussentwurf enthalten als Gesamtziel für Zahlungen im Jahr 2035. Die Industriestaaten
00:50pochen darauf auch wirtschaftlich starke Schwellenländer wie China oder reiche
00:55Golfstaaten in den Kreis der Geberländer einzubeziehen. Wir können den Klimaherausforderungen
01:00auch finanziell nur gerecht werden im Sinne derjenigen Länder, die am meisten betroffen sind,
01:05gerecht werden, wenn wir die Geberbasis für dieses neue Quantum deutlich erweitern.
01:12Ebenfalls weiter umstritten ist das Thema der Senkung der Treibhausgasemissionen. Insgesamt
01:18blieben Aussagen in diesem Bereich aber vage. Offiziell endet die Klimakonferenz am Abend.
01:23Allerdings galt eine Verlängerung in das Wochenende hinein, schon zuvor als wahrscheinlich.

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