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Transkript
00:00Ukraines Präsident Volodymyr Zelensky forderte von seinen westlichen Partnern eine starke
00:05Reaktion und Luftverteidigungssysteme der neuesten Generation, nach der Ankündigung
00:10Putins mehr seiner neuartigen Mittelstreckenraketen Oreschnik einzusetzen.
00:16Russland hatte am Donnerstag die ukrainische Stadt Dnipro mit der neuartigen Rakete angegriffen,
00:21auch bewusst zur Abschreckung des Westens.
00:23Putin bezeichnete den Einsatz als Antwort darauf, dass die Ukraine in den vergangenen
00:41Tagen westliche Waffen von größerer Reichweite auf russisches Territorium abgefeuert hatte.
00:48Putin kündigte außerdem eine Serienproduktion der Oreschnik-Rakete an.
00:52Er versucht auch, die Zahl der Soldaten für seinen Krieg gegen die Ukraine zu erhöhen.
00:57Ukrainische Medien berichteten, dass derzeit 60.000 russische Soldaten in Kursk im Einsatz
01:02sind.
01:03Bei Volkswagen ist auch die dritte Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag gescheitert.
01:12Der Vorschlag der Gewerkschaft IG Metall sieht unter anderem vor, dass die Lohnerhöhungen
01:18erst später ausgezahlt werden und die Führungskräfte auf Boni verzichten.
01:22Volkswagen selbst fordert Lohngürzungen von 10 Prozent.
01:25Nun bereitet sich IG Metall auf Warnstreiks ab Dezember vor.
01:30Dass das in einem Umfang sein wird, der dem Unternehmen sehr, sehr deutlich machen wird,
01:35dass wir als IG Metall und dass die Beschäftigten von Volkswagen es ernst meinen.
01:40Rund 7.000 Beschäftigte aus Niedersachsen, Hessen und Sachsen sind nun in Wolfsburg auf
01:44die Straße gegangen.
01:45Das sei nur ein Vorgeschmack auf das, was ab Dezember passiert, wenn Volkswagen die Vorschläge
01:51der Beschäftigten nicht ernst nimmt, sagt der Betriebsratschef in Daniela Cavallo.
01:55VW steckt in einer tiefen Krise, weil die Nachfrage in Europa abnimmt und die Wettbewerber
02:01aus China immer stärker werden.
02:03Österreich hat sein Veto aufgehoben und erlaubt Rumänien und Bulgarien den vollständigen
02:13Beitritt zum europäischen Schengen-Raum der Freizügigkeit.
02:15Das Abkommen wurde in Budapest zwischen den drei Ländern unterzeichnet und soll beim
02:21nächsten Treffen der EU-Innenminister im Dezember in Brüssel formalisiert werden,
02:25erklärte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson.
02:28Johansson erwartet, dass die Umsetzung bis Januar 2025 vollständig abgeschlossen sein
02:47wird.
02:48Die Europäische Kommission hatte bereits 2011 empfohlen, Rumänien und Bulgarien den Beitritt
02:53zum Schengen-Raum zu erlauben.
02:54Die endgültige Entscheidung wurde jedoch jahrelang von einzelnen EU-Ländern blockiert.
02:59Zwar wurde der freie Personenverkehr auf dem Luft- und Seeweg vor einem Jahr zugelassen
03:05und trat im März vollständig in Kraft, aber Österreich blockierte weiterhin den Landverkehr.
03:09Nun wird die Freizügigkeit für Rumänien und Bulgarien in wenigen Wochen Realität.
03:17Auf der südwestlichen Halbinsel Reykjanes ist erneut ein Vulkan ausgebrochen.
03:30Der siebte Ausbruch innerhalb eines Jahres.
03:34Laut offiziellen Angaben war dieser Ausbruch deutlich kleiner als der im August und könnte
03:38darauf hindeuten, dass die vulkanische Aktivität in der Region ihren Höhepunkt erreicht hat.
03:42Die wiederholten Ausbrüche in der Nähe der Stadt Grindavik haben in den vergangenen
03:49Jahren große Schäden angerichtet und viele Einwohner zur Evakuierung gezwungen.
03:53Die Behörden betonten, dass Grindavik durch den jüngsten Ausbruch nicht weiter gefährdet
03:57ist.
03:58Dennoch bleibt die Stadt nach den Evakuierungsanordnungen im Dezember weitgehend leer.
04:01Der internationale Flughafen Keflavik erklärte, dass Flüge nicht beeinträchtigt seien und
04:07keine kritische Infrastruktur in Gefahr stehe.
04:09Das beliebte geothermische Spa Blue Lagoon musste jedoch evakuiert werden.
04:17Medien berichten, dass Lava den gesamten Parkplatz des Touristenziels bedeckt hat.
04:25Island liegt auf der Verwerfungslinie zwischen der eurasischen und der nordamerikanischen
04:29tektonischen Platte und ist ein Hotspot für seismische Aktivität.
04:32Der Vulkan auf der Rekianeshalbinsel war rund 800 Jahre lang inaktiv, bevor 2021 eine
04:41neue Phase erhöhter vulkanischer Aktivität begann.
04:44Seitdem häufen sich die Ausbrüche, der jüngste ist bereits der sechste in diesem Jahr.