Dino Toppmöller ist der Kopf des Erfolges von Eintracht Frankfurt. Der Trainer hat den Fußball der Adlerträger in dieser Saison komplett verändert - mit Erfolg. Auch dank der Anpassungen seines Ansatzes jagt die Eintracht Spitzenreiter FC Bayern.
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SportTranskript
00:00Der Erfolg der Eintracht trägt auch den Namen Dino Toppmöller. In der Coaching-Zone präsentiert
00:09von der Deutschen Vermögensberatung gehen wir in die Tiefe und schauen auf die Fakten.
00:13Für die Kritiker war der sechste Platz in der Vorsaison eher der Schwäche der Konkurrenz
00:17geschuldet als der eigenen Frankfurter Stärke. Toppmöller selbst bezeichnete die Saison 2023-24
00:23im Sommer als Übergangsjahr und erklärte, was man in der neuen Spielzeit anders machen wird.
00:28Wir wollen es jetzt grundsätzlich so angehen, dass wir es vielleicht einen Tick komprimierter
00:34halten. Wir wollen noch klarer sein einfach in unserem Auftritt. Wir wollen insgesamt mehr
00:38nach vorne spielen, noch besser dann auch ins letzte Drittel kommen. Und das ist Toppmöller
00:43definitiv gelungen. Am auffälligsten, er lässt jetzt einen Fußball spielen, der besser zu den
00:48Stärken des Kaders passt. Denn statt viel leerem Ballbesitz in der letzten Saison gibt es jetzt
00:53ein viel schnelleres Vertikalspiel in die Spitze, was Tempodribblern wie Omar Mamouche oder auch
00:58Ansgar Knauf viel besser entgegenkommt. So hat die Eintracht in der bisherigen Spielzeit 8
01:03Kontertore erzielt, genauso viele wie in der gesamten Saison 2023-24. Und Ligaweit mit Abstand
01:10die meisten, nämlich doppelt so viele wie bei den 4 Zweitplatzierten dieser Statistik.
01:15Ebenfalls spannend, Frankfurt kommt auf 22 sogenannte Fast-Break-Attempts, also jene
01:20Versuche, schnell von hinten nach vorne zu spielen. Das sind 1,7 pro Spiel und somit im
01:26Schnitt fast einer mehr als in der Vorsaison. Und das spiegelt sich dann eben auch in Sachen
01:31Torgefahr wieder. In der vergangenen Saison kam die Eintracht auf einen durchschnittlichen
01:35Expected-Goals-Wert von 1,39. In dieser Spielzeit sind es 2,04 erwartete Tore pro Partie.
01:42Und dass die Eintracht dann auch tabellarisch mit 33 Toren die zweitbeste Offensive stellt,
01:47liegt natürlich auch einfach an der unfassbaren Form der Stürmer. Alles redet über Omar Mamouche
01:52und Ugo Iketike, aber die gesamte Mannschaft ist effizienter geworden. Während Frankfurt
01:572023-24 noch 7,9 Schüsse pro Tor benötigte, sind es 2024-25 nur noch 5,5. Klar, fürs Toreschießen
02:06sind letztendlich die Spieler verantwortlich, aber es liegt schon so ein bisschen auf der
02:10Hand, dass Dino Topmöller gerade seinen Knipsern in Sachen Selbstvertrauen vor dem Tor geholfen
02:15hat, denn als ehemaliger Stürmer weiß er, wovon er spricht. Eine starke Trainerleistung
02:20und für die vergeben wir den Coaching-Skill Anpassung. Chapeau, Dino Topmöller.